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Die sieben Todsünden

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Todsünden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die sieben Todsünden

03.09.2016 um 12:07
@Bonbon101
Zitat von Bonbon101Bonbon101 schrieb:Ich weiß nicht ob die Beschäftigung mit Gedanken über Sünden nützt
Deine Antworten sind total banal, sorry. Aber sowas kann man bei allem sagen. Ich weiß nicht, ob die Beschäftigung mit Gedanken über Fahrräder nützt. Ich weiß nicht, ob die Beschäftigung mit Gedanken über Kartoffelschälen nützt. Ich weiß nicht, ob die Beschäftigung mit Gedanken über das Wetter nützt...
Zitat von Bonbon101Bonbon101 schrieb:das findet hier-jetzt nicht statt.
Doch, das findet genau hier und jetzt statt! Denn damit beschäftigt sich auch der Thread und all jene, die sich daran beteiligen. Aber ob es etwas nützt, dass ist eine ganz andere Frage.
Zitat von Bonbon101Bonbon101 schrieb:Fehlt etwas, hier-jetzt, wenn Gedanken über Todsünden nicht stattfinden oder unbeachtet bleiben?
Eine solche Frage kann man eigentlich nicht stellen. Fehlt dir ein Kind, wenn du bislang auch keines hattest? - Fehlt eine Erdbeertorte auf dem Tisch, wenn da zuvor auch keine gestanden hat? Würdest Du in der Welt fehlen, wenn es dich ohnehin nie gegeben hätte? - Es fehlt immer nur dann etwas, wenn es vorher da war und dann nicht mehr. Über etwas, was sowieso nicht existiert kann man nicht sagen, dass es fehlt.

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Die sieben Todsünden

29.10.2016 um 22:15
Hallo alle zusammen,

Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, ich sage einfach das was ich erlebt hatte und wie meine Erkenntnisse darüber sind.

Ganz einfach ausgedrückt aber wahr.
Wer in den Todsünden lebt, lebt nicht in der Liebe Gottes.

Dies bedeutet, wer die Todsünden lebt kann nicht richtig lieben, und hat auch kein richtiges Mitgefühl für andere Menschen, für seine Brüder und Schwestern.
Kälte durchfährt ihn, und wenn der andere, der Partner Bedürfnisse hat, werden Sie missachtet und durch bewusste Lügen des anderen nicht gegeben. Jeder Mensch will geliebt werden, und jeder Mensch will beachtet werden, und wenn er es nicht wird dann werden Sie depressiv und launisch.

Aber da Gott perfekt ist und keinen Niedergang erlaubt, sind die Todsünden ein Mittel dafür, den Menschen zu formen und aufzuwecken.
Ein erwachter Mensch würde sich dann endlich entwickeln zum Guten wenn er erkannte das es nur den Tod bringt.
Die nicht erwachten würden dann durch die Todsünden sterben und wieder inkarnieren. Wenn Sie wieder inkarniert sind dann müssen sie schon im Babyalter gewisses Karma abbauen die Sie durch ihre Todsünden begangen hatten.

Aber erwacht zu sein und über seine Todsünden bescheid zu wissen heißt noch lange nicht auch sie nicht mehr zu tun und in der Gottes Liebe und Reinheit zu leben.
Das bedeutet Disziplin und Willenskraft. Denn das Böse ist auch dafür da um unseren Willen zu stärken. Nur wer stark ist kann auch härteren Prüfungen stand halten.

Die Gier ist das Gegenteil von Dankbarkeit.
Neid ist das Gegenteil von Nächstenliebe.
Völlerei kann man durch Zufriedenheit und sich selbst zu lieben besiegen.
Zorn durch inneren Frieden und Geduld und Mitgefühl.
Wolllust ist das gegenteil von Reinheit
Trägheit ist das Gegenteil von Ziele haben, aktiv sein Leben zu gestalten
Durch Demut wird Stolz beseitigt.

Gestaltet man sein Leben nach den Guten Charaktereigenschaften dann hat man sein Leben schon zum besseren gewendet.
Aber seine Todsünden erst einmal zu entdecken, braucht man sehr große Selbsterkenntnisse und man sollte Wahrheitsliebend sein auch wenn die Wahrheit über sich selbst nicht so rosig aussieht, nur dann kommen stück für stück die Wahrheiten zum Vorschein und man weiß woran man ist.

Das ist nun mal so beim Spiegelbild und Karma. Wer die Wahrheit sagt und lebt, dem werden die Türen zur Wahrheit aufgetan.

Gott hat aber etwas anderes, eigentliches mit uns vor. Die Todsünden weg zubekommen ist erst der erste Schritt. Wenn man es dann geschafft hat auf Gott zu hören und stück für stück seinen Willen aus freien Stücken zu tun, dann will er so lange uns führen bis wir endlich da angekommen sind wo wir landen mussten. Wie es unser Geburtsrecht ist. Dann leben wir endlich in Harmonie mit Gott und seiner Schöpfung. Sein Wille ist für jeden Menschen, das er glücklich ist und die Schöpfung mitgestaltet zum Guten.

Oftmals ist es aber auch so, wenn man eine Todsünde von sich weiß und man bekommt sie einfach nicht weg, dann hat es auch einen Grund. Denn Gott ist perfekt und weiß alles für jeden. Und deswegen kann im Endeffekt für seine Kinder nur Vollkommenheit es geben.

LG ungDiamant


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Die sieben Todsünden

28.05.2021 um 11:56
Mir is klar, dass der Thread 5 Jahre geschlafen hat.
Aber ich will jetzt nur für eine Frage keinen neuen Thread eröffnen.
Wikipedia: Todsünde#Abgrenzung vom Laster
Was mich ja mal interessieren würde:
Die Todessünde Hochmut, worunter Stolz fällt:
wieso ist es eine Todsünde, wenn man auf sich oder auf andere (z.b. Kinder) stolz ist?


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Die sieben Todsünden

28.05.2021 um 13:08
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:ie Todessünde Hochmut, worunter Stolz fällt:
wieso ist es eine Todsünde, wenn man auf sich oder auf andere (z.b. Kinder) stolz ist?
Vielleicht sollst Du einfach nur Gott dankbar sein. Also das, was Du oder ein anderer erreicht hat, soll nicht als ein "Verdienst" , selbst erarbeitet, selbst geschaffen angesehen werden, sondern als Geschenk Gottes. Das hält die an diese Regeln Gläubigen klein, abhängig und bescheiden.


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Die sieben Todsünden

28.05.2021 um 13:18
@osaki
Das klingt ein wenig so wie wenn ich nix auf die Reihe kriege und für alles Gott dankbar sein soll?
Naja okay.


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Die sieben Todsünden

30.05.2021 um 21:53
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Das klingt ein wenig so wie wenn ich nix auf die Reihe kriege und für alles Gott dankbar sein soll?
Naja okay.
Genau so arbeiten Religionen.
So werden die Schäfchen zusammen gehalten und kontrolliert.


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Die sieben Todsünden

07.08.2021 um 09:59
Zitat von katykaty schrieb am 22.11.2004:@scanners
meinst du mit "einzelnen begriffen" die "7 todsünden"?
die sind nämlich extra so gewählt... sie lassen sich zu jeder zeit auf alle menschen anwenden...
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb am 28.05.2021:Was mich ja mal interessieren würde:
Die Todessünde Hochmut, worunter Stolz fällt:
wieso ist es eine Todsünde, wenn man auf sich oder auf andere (z.b. Kinder) stolz ist?
Guten Morgen an alle Mitkommentatoren hier,

die Thematik "7 Todsünden" zeigt m. E. wieder mal die typisch verquere Haltung von Menschen Gott gegenüber. Dass die Erfinder und Verbreiter dieser These so rein gar nix mit dem zu tun haben, was die Heilige Schrift dazu sagt und wieder nur bestrebt waren, alleiniges Auslegungsrecht und damit Führungsanspruch in Besitz zu nehmen.
Es gibt nach der Bibel keine Klassifikation von 7 Todsünden sondern nur von einer, nämlich der, gegen den Heiligen Geist. So steht es in Matth. 12:32 (Elb.+Schlachter - BibleServer.com):
Und wenn jemand ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn aber jemand gegen den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen.
Die Wendung "ein Wort reden wird gegen" wird im Markus-Evangelium differenzierter ausgedrückt mit "lästert gegen". In Hebr. 10:26 erklärt Paulus die "Rückkehr zu Sünden", was auf den 1. Blick meinem Verständnis w. o. genannt widerspricht. Liest man den Text im Zusammenhang des gesamten Briefes lässt sich das klären: Jesus starb für unsere Sünden. Zuvor lehrte er uns bitten "und vergib uns unsere Schuld" (deren Ursache ja Sünde ist). Wer an ihn, Jesus, als den Sohn Gottes glaubt, gezeugt durch den Vatergeist, Mitschöpfer dieser Erde, die für ihn bestimmt war und ist, der uns Menschen eben deshalb von der Sünde freigekauft hat mit seinem eigenen Leben, dem gab er das Recht, Kind Gottes und damit Bruder/Schwester von ihm zu sein (Kol. 1: 12-23; Joh. 1:12; Hebr. 2:5-11;).

Bei allen anderen Sünden außer jener gegen den Heiligen Geist (beinhaltet den Vorsatz, diesen zurückzuweisen) gilt 1. Joh. 5:17: Jede Ungerechtigkeit ist eine Sünde! Aber damit unsere Fehlerhaftigkeit nicht zum Verlust des ewigen Lebens führt wurde uns die Möglichkeit gegeben, Vergebung zu erbitten. Es ist Sache menschlicher Auslegung, Erwartungen zur Vergebung unter das gläubige Volk zu bringen. Für Christus gibt es nur eine "Erwartung", eigentlich ein Angebot: Der Glaube an ihn.

Eine kleine Veranschaulichung: Stell dir vor, deine Fehler wurden mit einer leuchtenden Kreide an eine Tafel geschrieben (was bei einer Beichte dem gleich kommt). Jeder einzelne bedeutet Gottentfremdung. Nun bittest du glaubensvoll "und vergib mir meine Sünden, meine Fehler und tilge damit meine Schuld". Noch vor deinem "Amen" wird dieses erwidert in der Form, dass Jesus wie mit einem großen Schwamm, getaucht in sein Blut, das er für dich und mich und alle gab die es beanspruchen möchten, alles von dieser Tafel wegwischt. Er will es nicht lesen, du auch nicht und dann geht es auch niemanden was an . Sie existieren nicht mehr, du bist in Jesu Augen neu geboren, ohne Sünde, fehlerfrei wie in Eph. 5:27 beschrieben und kannst dich daher als Kind Gottes deinem himmlischen Vater mit Freimut nähern.

Die Frage nach dem Stolz auf eigene "Leistung" wie dem eigenen Kind: Darf man sich denn nicht über ein Geschenk freuen? Stolz darauf sein, dieses Geschenk sein eigen nennen zu dürfen? Wäre es denn ein Fehler, auf Jesu Leistung und Liebe zu uns stolz zu sein? Ist dieser Stolz einem Stolz gleich zu setzen wie Fräulein Hochwohlgeboren zu sein o. ä.? Es gibt Sprachen, welche das besser differenzieren, hab ich gehört. Ausgleichend dafür ist uns hoffentlich das verständnisvolle Prüfen gegeben, oder? (bitte nicht ganz so ernst nehmen).


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Die sieben Todsünden

05.11.2021 um 13:22
Scheint hier ja nur so halb Threadleichen-Schändung zu sein, ich denk meine Chancen stehen gut, dass mir zumindest diese Sünde vergeben wird.

Wenn ich mir die Sieben Todsünden so anschaue, fällt mir auf, dass der Großteil von ihnen sich auf Emotionen bezieht; Gier, Lust, Neid, Zorn, Trägheit.. ich denke sowieso, kein Mensch ist frei davon so zu empfinden und finde den Grundgedanken dahinter, diese Gefühle zu „dämonisieren“ oder als etwas zu sehen, von dem man sich gänzlich frei machen sollte, um letztendlich keine Sünde zu begehen, unsinnig.

In erster Linie kann man nichts für eigene aufkommende Emotionen, man ist erstmal abhängig von der eigenen Veranlagung und den äußeren Einflüssen, die auf einen einwirken, wie zum Beispiel der Umgang der Eltern mit dem Kind, der Art und Weise, welche Rückmeldung es auf seine Gefühle bekommt, welche Bewältigungsstrategien es vorgelebt bekommt, usw. Erst im späteren Leben kann man sich nach und nach Strategien aufbauen, mit denen man einen guten Umgang mit diesen Gefühlen finden kann (sofern eben nicht ursprünglich von den Eltern vermittelt).

Im Bereich der Psychotherapie z.B. sehe ich auch den großen Unterschied. Dort wird Menschen nahegebracht, dass jedes Gefühl „da sein darf“ und es keine „Falschen“ gibt und dass das, was relevant ist, eben der eigene Umgang damit ist. Und der kann eben durchaus auch konstruktiv sein, wie zum Beispiel Wut als Antrieb, oder das erkennen eigener, unerfüllter Bedürfnisse, wenn man Neid empfindet.
Insofern lehne ich auch eine rein negative Auslegung der „typischen schlechten Emotionen“ ab, zumal sie ja auch einen Zweck erfüllen.
So wie ich das verstanden hab, wurde zwar auch erst die aus dem entsprechenden Gefühl resultierende Handlung je nachdem als Todsünde gesehen, aber auch die Emotion allein als Laster (oder „Wurzelsünde“).

Aber natürlich hat sich im Laufe der Zeit das gesellschaftliche Bild im Bezug auf die Thematik verändert, vor allem was den Einfluss des christlichen Verständnisses angeht.

Naja, wer ohne Sünde ist undso..


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Die sieben Todsünden

06.11.2021 um 17:20
Zitat von ahriahri schrieb:Wenn ich mir die Sieben Todsünden so anschaue, fällt mir auf, dass der Großteil von ihnen sich auf Emotionen bezieht; Gier, Lust, Neid, Zorn, Trägheit.. ich denke sowieso, kein Mensch ist frei davon so zu empfinden und finde den Grundgedanken dahinter, diese Gefühle zu „dämonisieren“ oder als etwas zu sehen, von dem man sich gänzlich frei machen sollte, um letztendlich keine Sünde zu begehen, unsinnig.
Da geht es glaube ich nicht um reine Emotionen, was die Todsünde ausmacht, sondern wenn man dauerhaft nach diesen handelt. Klar kann man neidisch sein, wenn der Nachbar irgendwas tolles hat, was mir fehlt. Wenn ich aus Neid ihm das aber deshalb kaputt mache oder es unsere Nachbarschaftbeziehung stört, dann gehe ich der Todsünde auf den Leim. Der richtige Weg ist die Seele wieder zu reinigen und vom Neid zu befreien.


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Die sieben Todsünden

06.11.2021 um 17:26
Wir alle kennen Menschen die extrem hochmütig, geizig, rumficken, zornig, gierig, neidisch oder faul sind. Und würden uns wünschen, das ihr Charakter weniger so wäre, weil es die Gemeinschaft stört. Auch jeder Mensch selbst wird zeitweise von den Todsünden befallen und kann an sich arbeiten, um sie wieder zu überwinden.


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Die sieben Todsünden

06.11.2021 um 18:27
Zitat von frivolfrivol schrieb:Und würden uns wünschen, das ihr Charakter weniger so wäre, weil es die Gemeinschaft stört.
Das ist halt auch etwas relativ. Wenn mein Nachbar aus Faulheit NIE seinen Rasen mäht und lauter Zeugs dort rumliegt, stört mich dieses Bild vielleicht. Wenn er im Haus nie Ordnung schafft, wird mir das total egal sein, weil ich dort ja eh nie hin komme. Ich denke, wirklich störend würde ich es nur empfinden, wenn es mein sehr persönliches Umfeld betrifft.


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Die sieben Todsünden

06.11.2021 um 19:07
Zitat von frivolfrivol schrieb:Da geht es glaube ich nicht um reine Emotionen, was die Todsünde ausmacht, sondern wenn man dauerhaft nach diesen handelt.
Ja klar, hatte ich ja auch mit in meinen Post geschrieben, wobei ich es irgendwie auch etwas verwirrend finde, dass man sich umgangssprachlich dann so ausdrückt, aber sei‘s drum.

Ich verstehe es auch so, dass es da nicht um „mal nen zornigen Gedanken haben“ oder so geht, aber anstatt an dem Punkt da anzusetzen, wo man hin zu einem grundsätzlich konstruktiven Umgang mit den Emotionen führen könnte, hat man bestraft. Aber man muss ja auch sehen, dass das alles aus einer ganz anderen Zeit kam & bestimmte, relevante Erkenntnisse hatte man dann vermutlich auch erst deutlich später.


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Die sieben Todsünden

09.11.2021 um 05:24
Achtung: Die folgenden Worte sind einfach nur das, was ich glaube. Sie stellen keine Behauptungen dar. Ich bestehe nicht auf Richtigkeit und werde mich auch nicht darum streiten. Jeder soll und muss selbst entscheiden, was er glaubt und was nicht.
Zitat von alexxanderalexxander schrieb am 22.11.2004:Weiß jemand vielleicht genaueres über die Entstehung und den Sinn dieser Formulierung der Todsünden?
Wäre dankbar, eine Antwort zu erhalten.
Es ist einfach nur etwas, das ein Mensch sich dachte, was seiner Ansicht nach die wichtigsten Sünden sind. Dabei gibt es sehr sehr viele Sünden und ich halte diese 7 nur zum Teil für essentiell..

Im Hinduismus ist die Rede von den "5 Freunden" oder "Feinden".

- Zorn
- Lust
- Gier
- Verhaftung
- Ego

Bis jetzt das Modell, an dem ich mich orientiere. Auch nur eine Möglichkeit, aber ich halte sie für etwas besser. Sie bilden das Spektrum m.E. besser ab.
Zitat von alexxanderalexxander schrieb am 22.11.2004:Hochmut, Neid, Zorn, Traurigkeit, Habgier, Völlerei und Wollust
Hochmut gehört zum Ego.
Völlerei ist eine Form von Gier. (Genusssucht)
Neid ist eine Mischung, schlimmstenfalls aus allen 5.
Traurigkeit kann allerdings sehr reinigend und positiv sein.
Gier nach Gott ist positiv, kommt aber sehr selten vor.
Zorn ist eigentlich immer negativ, ebenso Völlerei und Wollust.

Ev. hinzuzufügen:
Falschheit - Feigheit - Angst (ev. auch mehr)
Zitat von alexxanderalexxander schrieb am 22.11.2004:Ist jeder der zornig ist ein Sünder?
Ja
Zitat von alexxanderalexxander schrieb am 22.11.2004:Wird Gott nicht auch manchmal als zorniger und rächender Gott dargestellt?
Ja, vor allem im alten Testament. Großes Streitthema. Ich denke, das ist nicht Gott.
Zitat von alexxanderalexxander schrieb am 22.11.2004:Was erwartet einen, wenn man sich damit versündigt?
Eine Sünde ist etwas, das Dich von Gott entfernt und seinem Widersacher näher bringt.
Eine Tugend ist etwas, das Dich Gott näher bringt und von seinem Widersacher entfernt.

Indem man Gott entgegenwächst, wird man zu einem Engel.
Indem man dem Widersacher entgegenwächst, wird man zu einem Teufel.

Nach dem Tod wird es dann sichtbar, wozu man geworden ist und damit muss man dort dann leben, für lange lange lange Zeit. (Normalerweise.)
Zitat von alexxanderalexxander schrieb am 22.11.2004:Oder Wollust....ist sexuelle Lust nicht ein ganz normaler menschlicher Trieb?
Nein. Triebhaftigkeit ist eine Perversion, ein Missbrauch der Sexualität. Aber weil das heute alle machen und so denken, meint man, dass das so normal und in Ordnung ist. Zorn und Wollust sind m.E. die großen Kardinalsünden. Liebe, Reinheit, Keuschheit, Sanftmut hingegen die Kardinaltugenden.


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Die sieben Todsünden

25.01.2022 um 00:57
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb am 09.11.2021:Ja
Dann ist Jesus, laut Bibel, ein Sünder.
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb am 09.11.2021:Ich denke, das ist nicht Gott.
Ach nee, wer denn sonst? Seine Schwiegermutter?
Der Gott im alten Testament ist DER Gott der Christen, egal, was du dir einredest.


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Die sieben Todsünden

25.01.2022 um 01:45
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Dann ist Jesus, laut Bibel, ein Sünder.
Sicher, wir sind alle Sünder. Kein Mensch ist ohne Sünde. Auch Jesus hat gesündigt. Aber das war nur sehr geringfügig und ihm wurde natürlich vergeben.
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Ach nee, wer denn sonst? Seine Schwiegermutter?
Der Gott im alten Testament ist DER Gott der Christen, egal, was du dir einredest.
Offenbar bist Du kein Christ und kennst Dich damit auch überhaupt nicht aus. Bist Du überhaupt an der Wahrheit interessiert oder willst Du nur provozieren und streiten?

Im Christentum gibt es hunderte von Denominationen mit teils sehr unterschiedlichen Auslegungen und Intepretationen der Bibel. Die gewaltigen Unterschiede zwischen dem alten und neuen Gott sind ein ganz altes, extrem auffälliges Problem, an dem sich viele Christen schon heftigst zerstritten haben. Jedem steht es frei, die Bibel auf seine eigene Weise zu interpretieren. Oder nicht? Und wenn Du ein wenig in der Bibel gelesen hast, wird Dir sicher aufgefallen sein, dass die Interpretationsspielräume riesig sind und es jede Menge Widersprüche und Unklarheiten gibt.

Ich gebe hier nur meine Meinung wieder. Manche Menschen sehen das so wie ich, manche sehen es anders. Das ist in Ordnung und auch gut so. Im Sinne der Freiheit. Oder hast Du etwas gegen freies Denken?


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Die sieben Todsünden

25.01.2022 um 01:48
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Bist Du überhaupt an der Wahrheit interessiert
Die soll ich durch's CHRISTENTUM erfahren?
Selten so gelacht!


Der Rest ist Gelaber. Es IST derselbe Gott, das ist christlicher Kanon.
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Oder hast Du etwas gegen freies Denken?
Nö, dagegen hat die Kirche was.


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Die sieben Todsünden

25.01.2022 um 01:53
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Die soll ich durch's CHRISTENTUM erfahren?
Selten so gelacht!


Der Rest ist Gelaber. Es IST derselbe Gott, das ist christlicher Kanon.
Ne, Du verstehst das falsch. Nicht "die Wahrheit" ist gemeint sondern zB dass es im Christentum keinen Konsens gibt, weil die Bibel eben nicht eindeutig ist.

Die Bibel ist kein Buch, das "die Wahrheit" vermitteln kann, eben aus den genannten Gründen. Sie bietet nur viele Geschichten, Hinweise, Nachdenkliches, sie ist in sich widersprüchlich, uneindeutig - also kann sie auch nicht "die Wahrheit" sein.

Manche Christen halten sie jedoch für "das Wort Gottes". Diese Sichtweise teile ich aber nicht.

Nein, es ist überhaupt kein "Gelaber". Ich weiß genau, was ich da schreibe. Ich habe mich in der letzten Zeit intensiv mit verschiedenen Christen über solche Themen auseinandergesetzt. Richtige Christen, die die Bibel weit besser kennen als ich es jemals werde. Ich weiß, wie Christen reden. Du bist sicher keiner.


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Die sieben Todsünden

25.01.2022 um 01:54
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Nö, dagegen hat die Kirche was.
Ja und? Bin ich Kirchenvertreter? Muss man einer Kirche angehören, um Christ zu sein? Ich bin nichtmal Christ.


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Die sieben Todsünden

25.01.2022 um 01:56
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:weiß genau, was ich da schreibe.
Wenn du ernsthaft in Betracht ziehst, dass der Gott im AT ein anderer ist als im NT, weisst du NULL, was du da schreibst.
Er ist es, das ist Kanon, Ende.
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Ich weiß, wie Christen reden.
Ach, wie denn?
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Du bist sicher keiner.
Gottseidank. Ich habe das auch nie behauptet.


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Die sieben Todsünden

25.01.2022 um 02:14
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:sidnew schrieb:
Ach nee, wer denn sonst? Seine Schwiegermutter?
Der Gott im alten Testament ist DER Gott der Christen, egal, was du dir einredest.

Offenbar bist Du kein Christ und kennst Dich damit auch überhaupt nicht aus.
Na hier kennst aber Du Dich nicht aus. Selbstverständlich ist der Gott des AT der Gott der Christen. Wie der Juden und der Muslime auch. Jesus bekennt sich zu diesem Gott, die Christen folgen hierin Christus. Vielleicht haben Deine "echten" Referenz-Christen ja ne andere Bibel, in meiner jedenfalls finden sich quer durch das gesamte Neue Testament Bezugnahmen auf den Gott des Alten Testaments als Gott und der Vater Jesu Christi.

Mal nur so als ein Beispiel unter zig, Markus10,17-19
Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herbei, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewiges Leben erbe? Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott. Die Gebote weisst du: `Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis reden; du sollst nichts vorenthalten; ehre deinen Vater und deine Mutter!
Das ähnelt doch arg frappant einigen der Zehn Gebote, die Gott am Sinai dem Mose für das Volk Israel gegeben hatte (2.Mose20,2-17):
12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage lange währen in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt. -
13 Du sollst nicht töten. -
14 Du sollst nicht ehebrechen. -
15 Du sollst nicht stehlen. -
16 Du sollst gegen deinen Nächsten nicht als falscher Zeuge aussagen.
Und in Markus9,2-9 trifft Jesus sich auf dem Berg der Verklärung mit Mose und Elia, also zwei Propheten des AT-Gottes, zum Gespräch.
Und nach sechs Tagen nimmt Jesus Petrus und Jakobus und Johannes mit und führt sie für sich allein auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihnen umgestaltet; und seine Kleider wurden glänzend, sehr weiss, so wie kein Walker auf der Erde weiss machen kann. Und es erschien ihnen Elia mit Mose, und sie unterredeten sich mit Jesus. Und Petrus begann und sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind; und wir wollen drei Hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine. Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte, denn sie waren voll Furcht. Und es kam eine Wolke, die sie überschattete; und eine Stimme kam aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn hört! Und plötzlich, als sie sich umblickten, sahen sie niemand mehr bei sich ausser Jesus allein. Und als sie von dem Berg herabstiegen, gebot er ihnen, dass sie niemand erzählen sollten, was sie gesehen hatten, ehe nicht der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden sei.



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