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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

234 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott Atheismus Sehnsucht Wunsch Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

01.11.2012 um 13:08
@BhaktaUlrich
Zitat von BhaktaUlrichBhaktaUlrich schrieb:Du hast kein recht eine Kuh oder ein Pferd zu töten wer hat dir dieses recht gegeben - das haben diejenigen die dieses System das keine Seele anerkennt als bewußtes sein - also von dunklen unwissendem Wesen sind, die sich nicht vom Fleisch fressen lossagen können.
Da ist ja gar kein Recht. :)

Es gibt keinen Erfinder, kein dunkles Wesen, keinen Urheber, das sich eine solche ständige Prozesskette ausgedacht haben könnte. Ein solches Recht erfinden wir nur, um ein Erklärungsprinzip für unsere Unwissenheit zu haben.

Körper bestehen aus dem Zeug, was wir Materie nennen. Wir können zwar bezeugen, DASS es so etwas wie Materie gibt, aber keiner wüßte genau zu sagen, WARUM.

Wenn man verstanden haben wird, warum und wozu es die sogenannte Materie in all ihren Ausprägungsformen gibt, dann wird man auch bemerken, dass da weder ein erhelltes noch ein dunkles Wesen dahintersteckt.

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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

01.11.2012 um 13:16
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Du siehst nur den Apfel, aber nicht den Baum, der bereits in ihm "wohnt".
Ob jetzt wohlgemerkt die "Kerne" des Apfels einen Baum hervorbringen können, oder davon abstammen ist irrelevant.

Es ging um deine Aussage das der Mensch nur überleben kann wenn er anderen "Lebewesen" den Körper wegnimmt, und diese Aussage ist falsch.
Wenn ich jetzt das Produkt "Milch" einer Kuh verwende um daraus Käse herzustellen, wirst do wohl kaum annehmen das der "Käse" ein Lebewesen ist, ungeachtet dessen das es von einem Lebewesen abstammt.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Du hälst doch deine Mutter und deinen Vater auch für ein Lebewesen, oder etwa nicht?
Naja manchmal halte ich sie für Zombie :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Du bist die Frucht deiner Eltern. Hälst du dich für tot?
Der Mensch ist keine Frucht, sondern ein Organismus.

Also:
Kann der Mensch ohne andere Lebewesen überleben? Nein
Kann der Mensch überleben ohne anderen Lebewesen der Körper wegzunehmen? Ja


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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

01.11.2012 um 13:36
@Eikyu
Zitat von EikyuEikyu schrieb:Kann der Mensch überleben ohne anderen Lebewesen der Körper wegzunehmen? Ja
Jetzt hast du mich neugierig gemacht ...

Kannst du das bitte mal 4 Wochen lang vormachen. Ich möchte gerne zuschauen, was passiert, und sicher sein, dass du mich hier nicht anschwindelst ... :)


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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

01.11.2012 um 13:42
@oneisenough

Deiner humoristischen Antwort nach zu urteilen, drückst du dich um die Kernaussage die du aufgestellt hast, naja ich will dich mal davokommen lassen ;)
Kannst du bitte mal 4 Wochen lang vormachen.
Frag nicht mich, sondern einen Vegetarier.


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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

01.11.2012 um 13:43
@Eikyu

Dass du Pflanzen nicht als Lebewesen betrachtest, macht einen weiteren Dialog mit dir nicht gerade einfacher.


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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

01.11.2012 um 13:50
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Dass du Pflanzen nicht als Lebewesen betrachtest
Du bist unaufmerksam, zeige mir bitte wo ich geschrieben habe das Pflanzen keine Lebwesen sind.
Früchte sind keine Lebewesen, die Kerne eines Apfels können einen Baum hervorbringen der wiederum auch von einem Baum abstammt.
Und ein Apfel ist kein Teil des Baumes, also esse ich auch nicht den Körper eines Lebewesens, das ist doch nicht so schwer zu verstehen.
Aber meistens is ja so das wir die Kerne des Apfels nicht essen, oder machst du das ;)?


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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

01.11.2012 um 14:01
Ich zitiere die Simpsons. Ich bin Veganer der Stufe 7: Ich esse nichts was einen Schatten wirft.

:D


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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

01.11.2012 um 14:05
Zitat von Harley_QuinHarley_Quin schrieb:Ich bin Veganer der Stufe 7: Ich esse nichts was einen Schatten wirft.
Dann kann ich nur unsichtbare Gemüse anbieten :}


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01.11.2012 um 14:06
@Eikyu
letztlich "lebt" kein organismus .

ein organismus ist nur ein mehr oder weniger großes kompendium von lebenden zellen .

bei noch genauerer betrachtung muss man sogar da noch in mitochondrien und anderen quasi "leben"begründenden bakterienverbänden im zellaufbau unterscheiden.

da dieser aufbau der "lebendigkeit" sowohl im pflanzlichen wie im tierischem vorhanden ist, ist JEDE nahrungsaufnahme assimilation von bakterien durch bakterien .


für veganische oder vegetarische ernährung gibt es keinerlei argumente aus dem "biologischen" .
bereits simple bewegung eines organismus von A nach B vernichtet millionenfaches leben .

es erschaft aber auch millionenfaches "anderes" leben .


es ist ein großer Irttum bei Ernährung von Vernichtung zu sprechen .
dies ist unmöglich . Leben ist stets Energie . und Energie ist unvernichtbar .

Ernährung ist nur Transformation von LebensEnergie in einer andere Form ..... von Lebensenergie .


Trotzdem ist einer bestimmte Form der Ernährung , wie vegan oder vegetarisch , durchaus zuzustimmen . Da die ZUsammensetzung von Nahrung unterschiedliche Auswirkung auf den Metabolismus hat . Und je nach dem , ist etwas weniger Fleisch , oder gar keines mehr durchaus ratsam .
Aber dies mit diesen hypermoralinen "Lebensvernichtungsthesen" zu belegen , ist einfach Mumpitz.

Wenn überhaupt geht es nur um die Befindlichkeiten des zu ernährenden Organismus , und dessen Wohlfühleigenheiten .

Ich zum Beispiel lebe immer wiedermal für einige Monate vegetarisch .
Bemerke ich eine BElastung meines Stoffwechsels , wechsele ich sogar ins veganische .

Nur , nicht der "armen Tiere" willen , sondern meines "armen Körpers" willen.


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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

01.11.2012 um 14:57
Zitat von EikyuEikyu schrieb:Und ein Apfel ist kein Teil des Baumes
was dann ? der apfel hängt doch am baum drann und schwebt nicht um ihn herum also ist er doch teil des baumes.


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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

01.11.2012 um 15:01
Zitat von allfredoallfredo schrieb:Ich zum Beispiel lebe immer wiedermal für einige Monate vegetarisch .
Bemerke ich eine BElastung meines Stoffwechsels , wechsele ich sogar ins veganische .
Veganisch?????????
Ich zitiere mal Homer Simpson: "Nukular! Es heißt Nukular!" :-D


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01.11.2012 um 15:03
@allfredo

Auszug aus Wikipedia:
Die Bezeichnung Organismus wird allgemein für Systeme gebraucht, die als ganzheitlich, hierarchisch gegliedert und zielgerichtet gekennzeichnet werden sollen.

In der Biologie und Medizin ist dies ein individuelles Lebewesen. Obwohl Einzeller keine Organe besitzen, kann man sie als hierarchisch gegliederte, zielgerichtete Organismen auffassen. Hyphen- oder Myzelpilze bilden dagegen ein einfaches Geflecht. Viren und Viroide zählen nicht zu den Organismen, da sie weder einen eigenen Metabolismus noch die Fähigkeit zur Selbstorganisation besitzen.

Nach Ludwig von Bertalanffy ist ein lebender Organismus ein Stufenbau offener Systeme, der sich auf Grund seiner Systembedingungen im Wechsel der Bestandteile selbst erhält. Die Erhaltung der Bestandteile ist dabei nur durch ihre Beziehung auf das Ganze möglich.

Jeder Teil eines Organismus ist immer gleichzeitig Mittel und Zweck aller anderen (Immanuel Kant). Weil ein Organismus zielgerichtet ist, also von einem Zweck (Teleologie) bestimmt wird, ist der Organismus selbst allerdings mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles).

In der Regel werden Organismus und Mechanismus als Gegensatzpaare betrachtet, wobei der Organismus ein labiles, der Mechanismus dagegen ein stabiles System darstellt. Ein Ziel bei der theoretischen Betrachtung von Organismen ist deshalb immer die Vereinbarung von mechanisch-kausalen und organisch-teleologischen Prozessen.
Nochmals: Käse lebt nicht...zumindest solange nicht bis er schlecht wird ;)
Zitat von allfredoallfredo schrieb:Ernährung ist nur Transformation von LebensEnergie in einer andere Form ..... von Lebensenergie .
Was ist den Lebensenergie? Ist das etwas anderes als die normale Energie?

@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:was dann ? der apfel hängt doch am baum drann und schwebt nicht um ihn herum also ist er doch teil des baumes.
Sääähr kluge Antwort, die keiner weiteren Erklärung mehr bedarf.


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01.11.2012 um 15:21
@allfredo
Zitat von allfredoallfredo schrieb:Ich zum Beispiel lebe immer wiedermal für einige Monate vegetarisch .
Bemerke ich eine BElastung meines Stoffwechsels , wechsele ich sogar ins veganische .
Den Tieren die Nahrung wegfressen, ist keine Lösung. :)


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01.11.2012 um 15:26
@oneisenough
der not gehorchend ... muss es manchmal sein ...:-)))


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01.11.2012 um 18:58
Jo, habt ihr jetzt aus dem Religion Thread einen Vegetarier Thread gemacht ;-) ?

Selbst esse ich ja sehr wenig Fleisch.
Allerdings sehe ich das mit der Sache, dass der Mensch kein Recht hat das Tier zu essen/töten anders.
Die Natur war schon immer ein Fressen und gefressen werden. Schon von Beginn an. Schon als es den Mensch noch nicht gab. Anders würde es gar nicht funktionieren !
Seit Mio. von Jahren ist das so. So reguliert die Natur alles.

Wenn der Mensch kein Recht hat, hat dann die Katz`das Recht die Maus zu fressen ?
Und wenn sie es doch macht, muss man ihr dann ihre Rechte vorlesen oder sie einsperren ?

Und wenn es nicht so sein soll, warum hat die Evolu... oh, sorry natürlich Gott ;-) es so eingerichtet? (hat der Mensch der Katz erst beigebracht die Maus zu fressen? -> Nein).

Fressen und gefressen werden. So war es immer, es wird immer so bleiben, solange es die Erde gibt.

Dennoch stehe ich dem Konsumverhalten bezüglich Fleisch auch sehr kritisch gegenüber.
Der Mensch ist einfach zu dumm. Kennt ihr den Begriff "abheben" bei zB. bei Stars ?
Wenns einem gut geht, kriegt man den Hals nicht voll.
Mit dem Konsum ist es eigentlich auch ein Abheben. Es ist zu einfach. Man schätzt es nicht mehr.

Was meint ihr wie viele fette Typen ihre 180 Kg daheim auf ihre durchgesessene Couch wuchten, bis in die Nacht rein RTL glotzen und sich den Abend 3 Schnitzel ohne Beilage reinhauen ?

Da bin ich auch der Meinung, das muss nicht sein!
Auch ein Fleischesser muss nicht jeden Tag Fleisch essen, schon gar nicht in diesen Mengen.

Dann könnten die Tiere vielleicht auch vernünftig gehalten werden, wenn man nicht diese Unmengen benötigen würde.....


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

01.11.2012 um 21:56
Hi @Mahatma,
Ich möchte gerne glauben.
Ich möchte das es einen Gott gibt, einen uns allen liebenden Gott der uns beschützt und Kraft gibt. Ich sehne mich nach einer festen klaren Welt, mit einem klaren Ursprung.
Wenn ich vor die Haustür gehe, sehe ich eine kaputte Gesellschaft, die meisten Menschen sind nicht glücklich. Ich glaube ihnen fehlt der Glaube, der Glaube an die Wahrheit.

Früher als Kind war ich religiös und glücklich, jetzt bin ich ein unglücklicher Atheist.
Aber die vorgefertigten Religionen kommen mir nicht wahr vor. Trotzdem sehnt sich meine Seele nach Gott, Leute ist da vielleicht doch mehr?
Nicht so wie es in den Büchern steht, aber könnte es sein?

Meine Seele sehnt sich regelrecht nach einem liebenden Gott.
Liegt das daran, das es wirklich einen Gott gibt?
Vielleicht sind die Religionen falsch, aber könnte es trotzdem einen Gott geben?
Könnte es sein das wir uns alle irren, also alle Atheisten meine ich?
Dieses Sehnen welches du verspürst ist die Regung deines wahren Ichs, deines innersten Kernes der weitaus mehr in der Lage zu verspüren ist, als es der Verstand jemals könnte.
Hüte dich davor, diese Regung zu unterdrücken oder anzuzweifeln, besonders jetzt, wenn dich "rationale Zweifel" überkommen - folge ihr auf die Art wie man sagt, man solle seinem Herzen folgen.

Bei fast jedem Menschen ist dieses natürliche Sehnen verschüttet oder mit der Zeit sogar gänzlich abgestorben und hat ihn zu einem Wanderer ohne Halt und ohne Sinn sowie Ziel gemacht, jemanden, der sich nicht mehr auskennt und der mit der Zeit glaubt, es gäbe nichts Höheres welches es sich zu entdecken lohnt. Du mußt unbedingt aufpassen, daß dir dieses Gefühl, das dich zum schreiben dieses Beitrags gedrängt hat, erhalten bleibt, denn es alleine ist der Motor zur Entwicklung deiner Menschlichkeit und der einzige Indikator auf der Suche nach allumfassender Wahrheit - so du es denn ernst meinst.
Es ist ein Funke, der da glimmt, welcher aus seiner ursprünglichen Natur heraus dafür vorgesehen ist, in Erkenntnis und letztlich Weisheit zu erglimmen und zur Flamme zu werden, sprich, es ist dein wahres Ich, dein Geist, und der Geist ist nicht von dieser Welt, er spürt dies, sofern man ihn nicht völlig unterdrückt hat, denn er sehnt sich nach Rückverbindung mit seiner entsprechenden geistigen Gleichart, seinem einstigen Ursprunge, zurück, denn dieser ehemalige Ausganspunkt soll einmal auch sein Ziel sein, zu dem er ausgebildet zurückkehrt.

Diese Sehnsucht ist etwas Reines das sich in dir anscheinend nicht hat töten lassen, sondern durch die Beobachtung der Welt, ihrer Kämpfe, der Auseinandersetzung mit den Religionen, all denen die vorgeben, auf dem richtigen Weg zu sein und die Wahrheit für sich gepachtet zu haben, gebildet hat. Es ist ein kostbares Gut das du nicht verlieren darfst, im Gegenteil soll und muß es dir genau DIE Antriebskraft sein, die es auch sein kann - sofern du es zuläßt und nicht im Dschungel des irdisch-niederen Gewirres wieder untergehen läßt.
Denn das ist der eigentliche Kampf des Menschen, der Kampf mit sich selbst, das Härteste durch das du durchgehen mußt, und dieser Kampf ist die Zwistigkeit zwischen Intellekt und Empfindung.

Mit Empfindung ist nicht ein diffuses schwärmerisches Gefühl, oder die malerische Phantasie gemeint, sondern etwas das deiner Intuition nahe kommt, ein sich-Regen deines Innersten das ausschließlich vom Geist kommt und nicht von der Materie - und nur der Geist ist in der Lage, Materielles zu überblicken und die Dinge aus der richtigen Perspektive zu sehen. Es ist ein untrüglicher Eindruck, wie etwa der, der dich im Inneren wissen läßt, daß es noch mehr gibt als das, was der Verstand sich erklären kann, etwas das dich augenblicklich berührt und aufleben läßt, dich stärkt und in tiefste Resonanz zu dir geht, so wie z.B. die Empfindung, die du hier bereits als " Ruhe und Liebe. Sicherheit und Klarheit" beschrieben hast. Ein inneres Wissen. DEM mußt du folgen.
Der Intellekt aber als Werkzeug des Gehirnes wird nun versuchen, dir das alles auszureden und "rationale" Erklärungen, Zweifel und dergleichen einzuflößen, welche dich schlußendlich zugunsten einer scheinbaren Vernunft von allem Sehnen und Suchen wieder abhalten. Verstehe mich nicht falsch, Zweifel an sich sind in Ordnung, aber sie müssen von der Liebe zur Wahrheit getragen sind und fördernd, niemals aber hemmend wirken.
Es findet hier tatsächlich ein Kampf statt - zwischem deinem wahren Ich welches alleine in der Lage ist, dich zu Antworten zu führen, und dem (Intellekt) was ausschließlich als WERKZEUG des wahren Ichs gedacht ist, denn dieses Werkzeug ist ausschließlich materieller Natur und kann dem Geist somit nur dienen, niemals aber selbigen leiten.
Doch genau dies ist der Fall bei den allermeisten Menschen und der tatsächliche Grund für sämtliches Leid auf der Welt - die Umkehrung von Herrscher und Diener.

Ich kann dir nicht versprechen, daß es leicht werden wird, aber ich versichere dir, daß derjenige, der die Wahrheit ausschließlich um jener selbst willen, also zur reinen Erkenntnis halber, finden will, auch die entsprechenden Hilfen bekommt, Hilfen, die nur der Geist in seiner Empfindung zu erkennen vermag.

Jeder Mensch trägt dieses intuitive Erkennen der Wahrheit in sich, da wir als Menschengeist ja aus der Wahrheit stammen; es ist allerdings zutiefst verschüttet, was du an den ganzen Menschen merken wirst, welche dir, sobald du die ersten eigenständigen Geistesregungen wie hier zu tun beginnst, Steine in den Weg legen werden. Sei es in Form davon, daß sie es dir ausreden wollen, oder auch in Form von Heilsversprechungen à la "komm zu uns wir haben die Wahrheit", etc. .....

Du mußt selber entscheiden wohin du dich führen lassen willst und bei dieser Entscheidung mußt du tief in dich hineinlauschen um festzustellen, wer/was du wirklich bist und was du nicht bist, so daß du die Stimme der einzig echten Wahrheit hören können wirst. Sie ist allgegenwärtig und immer erreichbar.
Es war deine innere Stimme die dir sagte, daß die Religionen wie sie sich heute zeigen kein Weg mehr sind, daß dahinter aber noch etwas wirklich Erhabenes und Großes, etwas Reales, unberührt von menschlichen Verfremdungen stehen muß, welches deine Sehnsucht erweckte, etwas, das in einer atheistischen Welt keinen Platz hat, aber für den Geist - also deinem Ich - erfahrbar ist.
Vertraue nur diesem Sehnen, aber lasse dich auch nie von Eigeninterpretationen täuschen, dann wirst du auf deiner Suche Erfolg haben, denn dies ist ein unumstößliches (Natur)Gesetz.


LG


(diese Antwort ist nur für dich und dein Verständnis, ich schreibe auch ausschließlich an dich, also nimm sie so auf wie sie in deine Empfindung eindringt und lass' sie von niemand Anderem deuten, der wiederum ein anderes Verständnis hat.)


EDIT: Du brauchst auch gar nicht darauf zu antworten, aber nimm es in dich auf und gehe in dich.


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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

02.11.2012 um 17:21
@Sidhe
Ich finde deinen Beitrag wirklich interessant und stellenweise echt schön.
Für den Themenersteller sicher eine der besten Antworten auf seine Frage. Und auch mich stimmt es irgendwie nachdenklich...


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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

02.11.2012 um 17:56
@Sidhe

Danke für diese Zeilen. Auch wenn sie nich an mich gerichtet waren werde ich sie trotzdem aufnehmen und mal wieder in mich gehen. Es is wohl an der Zeit.

LG Dir! :)

Gruß greenkeeper


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?

03.11.2012 um 22:29
@chima
@greenkeeper


Danke Euch :)
Schön, wenn auch noch jemand anders etwas für sich mitnehmen kann.


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04.11.2012 um 23:28
@vincentwillem
Zitat von vincentvincent schrieb am 31.10.2012:Ach erzähl mal, du kannst also die Nichtexistenz von etwas - in diesem Fall wohl Gott - beweisen.
Naja den Beweis für etwas erbringen, was grundsätzlich nicht existiert, ist nun mal so ne Sache. Ich kann jetzt nicht irgendwo ins Universum mit dem Finger zeigen und sagen, hier siehst du, da ist der Gott nicht. Das was ich kann ist eben den Unsinn einer solchen Existenz argumentativ darzustellen. Gott kann z.B. uns nicht erschaffen haben, da unsere Existenz nun mal darin besteht sich fortzupflanzen und dann unser Bestehen durch Nahrung etc. solange zu erhalten, bis es wirklich nicht mehr möglich ist. So stellt sich nun mal die logische Frage, was hat Gott von uns, wenn am Ende von uns nichts bleibt und wir darauf konzentriert sind uns selbst zu erhalten? Und die nächste Frage die sich stellt, warum sollte Gott uns erst einmal erschaffen müssen, um wahrscheinlich etwas zu erreichen, wenn er als Gott eben diese eine Sache sofort haben kann? Oder auch wenn es einen gutmütigen Gott gibt, warum erschafft er Dinge, die er selbst nicht mag und verlangt von den Menschen, die unterschiedlichen Situationen ausgesetzt sind, dass sie alle die gleichen Regeln befolgen müssen, um zu ihm ins Paradies kommen zu dürfen? Es ist egal wie man die Sache betrachtet, es ergibt so oder so keinen logischen Sinn, warum es einen Gott geben muss und warum er uns erst mal erschaffen muss. Und was mich angeht, ich sehe absolut in allem was in diesem Universum existiert und sogar das Universum selbst als Gegenbeweis für Gott. Z.B. alleine der Umstand, dass wir von Sauerstoff abhängig sind, kann als Argument gegen Gott verwendet werden.

Ob dies jemanden überzeugt, ist aber letztendlich eine andere Geschichte. Bei Gott handelt es sich nicht um irgendein Thema wie z.B. ist weiß und schwarz eine Farbe oder nicht, sondern ist eher ein Fall für die Psychologie bzw. für die Verhaltensbiologie. Gott ist ja das übernatürliche Wesen, welcher alles und jeden beschützt u.s.w. und eben nach dem richten die Menschen zum Teil ihre sozialen Strukturen. Da das Konzept um Gott nun mal die Existenz absichern soll, da kann ich erzählen was ich will, das wird keinen überzeugen, wenn derjenige emotional zu sehr an Gott festhält. Der wird immer eine Möglichkeit finden, seine Vorstellung zu verteidigen. Und der absolute Totschläger ist die Aussage, da ich ja ein Mensch bin, kann ich tun und lassen was ich will, ich würde niemals schaffen Gott zu widerlegen. Das führt natürlich auch zu der logischen Konsequenz, dass wenn es mir nicht möglich ist Gottes Existenz in Frage zu stellen, dann ist es auch einem Gläubigen nicht möglich seine Existenz zu bestätigen, weil er als Mensch genau so weit weg davon entfernt ist wie ich als Atheist. Am Ende gewinne ich, da es so oder so darauf hinausläuft, dass die Erwartungen, die an Gott als Wesen gestellt werden, sozusagen physikalisch als unmöglich einzustufen sind. Aber wie gesagt, wer es nicht möchte, dass ihm Gott weggenommen wird, derjenige wird es eben auch mit allen Mitteln nicht zulassen.


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