Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

@Optimist

Natürlich ist der Wald nicht mit Menschen übervölkert. Aber wenn du hier in den Wald gehst, du wirst eigentlich immer andere Menschen treffen und das nicht weniger als früher.
Wenn Pilzsaison ist, dann stehen die Autos an allen Zufahrten, viele gehen gerade mit ihren Hunden in den Wald, oft sind diese nichtmal angeleint. Man sieht Familien mit Kindern, Touristen mit dem Rad,... Es ist schlicht ein völlig normales Verhalten im Wald. Es ist nicht zu erkennen, dass plötzlich viele Menschen den Wald meiden würden. Und weil eben immer iwo Menschen in den Wäldern unterwegs sind, kann die Gefahr ja sooo groß wie hier von @Dawn immer propagandiert wird, nicht sein.

Tussinelda schrieb:ja, die Wolfshasser.......da sieht man mal, zu was menschen so fähig sind, aber vorm Wolf Angst haben und es verwerflich finden, wie er naturgemäß tötet...

Genau aus solchen Gründen, dürfen die feuchten Träume der Wolfshasser nicht wahr werden, dass die genauen Aufenthaltsorte von besenderten Wölfen publik gemacht werden.

Bishamon schrieb:Kybela dort mal war. Sehr schöne Gegend, prima zum Wandern.

Das ist richtig, habe Verwandte dort und war auch schon oft dort wandern. :)
War aber schon lange nicht mehr dort.
Aber wie gesagt, wenn ich weiß, dass es in dieser Gegend viele Wölfe gibt, würde ich nicht mehr so gerne und unbeschwert dort rum laufen.
Da würde ich dann lieber eine Wanderung an der Elbe entlang bevorzugen :)

Bone02943 schrieb:Genau aus solchen Gründen, dürfen die feuchten Träume der Wolfshasser nicht wahr werden, dass die genauen Aufenthaltsorte von besenderten Wölfen publik gemacht werden.

Das kann ich einerseits verstehen. Und ich finde es auch sehr schlimm und traurig, wenn so ein Wolf gequält wird (dann lieber schießen, da leidet er nicht so lange).
Aber ich glaube kaum, dass es Wolfshasser was bringen würde, wenn die wüssten wo sich ein besendeter Wolf aufhält (das würde eben nur den Weidetierhaltern was bringen können, damit sie ihre Tiere besser schützen könnten, besser vorbeugen könnten, indem sie präsent wären).
Wolfshasser würden sich so und so Wölfe zwecks Quälen suchen und auch finden - nämlich da wo viele Wölfe sind.

@Bone02943
ist doch toll, es wird jetzt einfach umgedreht, von man sieht keinen Wolf und wie scheu er ist und trotzdem Wettrüsten, weil hochgefährlich und sämtliche Verhaltensregeln oder Schutzmaßnahmen sind geradezu lächerlich gegen die Bestie, zu den sieht man nicht, weil kein Mensch mehr unterwegs ist :D
dann ist ja alles gut, dann kann ja eh nix passieren.

Optimist schrieb:Aber wie gesagt, wenn ich weiß, dass es in dieser Gegend viele Wölfe gibt, würde ich nicht mehr so gerne und unbeschwert dort rum laufen.
Da würde ich dann lieber eine Wanderung an der Elbe entlang bevorzugen :)

Die Angst ist aber unbegründet, weil die Chance das du dort auf einen Wolf triffst wohl geringer ist als vom Blitz erschlagen zu werden. Sicher ist eine Wanderung an der Elbe auch schön, doch was meinst du denn wie sich Wölfe ausbreiten? Die streifen dann auch dort entlang, wo es keine festen Wolfsrudel gibt. Aber jetzt auf einen Wolf zu treffen, der sich ein neues Teretorium sucht, oder aber in einem Wald wo schon Wölfe leben, ist und bleibt äußerst unwarscheinlich.

Optimist schrieb:Aber ich glaube kaum, dass es Wolfshasser was bringen würde, wenn die wüssten wo sich ein besendeter Wolf aufhält

Doch natürlich denn dann würden sie ihn "hoffentlich nur"

Optimist schrieb:lieber schießen, da leidet er nicht so lange

oder aber sind sadistisch veranlagt und quälen ihn.

Optimist schrieb:Wolfshasser würden sich so und so Wölfe zwecks Quälen suchen und auch finden - nämlich da wo viele Wölfe sind.

Es ist äußerst schwierig Wölfe zu finden. Frag mal Tierbeobachter, die teils Monate lang durch die Wälder streifen(natürlich nicht Tag und Nacht) und trotzdem keine Wölfe finden.
Den einen Wolf suchen sie doch auch schon ewig und finden ihn nicht.

Optimist schrieb:Wolfshasser würden sich so und so Wölfe zwecks Quälen suchen und auch finden - nämlich da wo viele Wölfe sind.

Bone02943 schrieb:Es ist äußerst schwierig Wölfe zu finden

Dann würden die doch aber auch nicht den besenderten Wolf so leicht finden können - oder wo mache ich jetzt einen Gedankenfehler? (die kennen doch sicher nicht die Frequenz des Senders?).

Ergo könnte man also auch bekanntgeben in welchem Gebiet sich der Wolf aufhält (wenn man ihn sowieso sehr schwer finden könnte)

Optimist schrieb:Ergo könnte man also auch bekanntgeben in welchem Gebiet sich der Wolf aufhält (wenn man ihn sowieso sehr schwer finden könnte)

wozu denn? Damit die einen Knarren kaufen und die anderen mit Fotoapparat bewaffnet und der ganzen Familie losziehen?
Wenn man in einem Wolfsgebiet/territorium lebt, dann wird man ja informiert. Das reicht.

Optimist schrieb:Dann würden die doch aber auch nicht den besenderten Wolf so leicht finden können - oder wo mache ich jetzt einen Gedankenfehler? (die kennen doch sicher nicht die Frequenz des Senders?).

Es ging vorallem um GPS-GSM Sender, die den Aufentshaltsort genau auf einer Karte zeigen können. Das war ja der Vorschlag von @Dawn. Und genau diese Daten sollten ja allen möglichen Menschen bekannt gegeben werden.
Deshalb würden potenzielle Wolfshasser auch praktisch live sehen/wissen, wo sich gerade ein Wolf aufhält. Denn ein Wolf in einem größeren Waldgebiet aufzuspüren ist nicht einfach. Wenn man nicht weiß wo er ist. Wölfe können sich im Wald 5m neben dir fortbewegen und du würdest es unter Umständen gar nicht bemerken. Was dir jetzt aber keine zusätzliche Angst bereiten soll. :D

Bone02943 schrieb:Es ging vorallem um GPS-GSM Sender, die den Aufentshaltsort genau auf einer Karte zeigen können

Ach so, jetzt verstehe ich die Problematik.

Bone02943 schrieb:Den einen Wolf suchen sie doch auch schon ewig und finden ihn nicht.

warum? Hat der gar keinen Sender oder keinen GPS-GSM Sender?

Bone02943 schrieb:Wölfe können sich im Wald 5m neben dir fortbewegen und du würdest es unter Umständen gar nicht bemerken. Was dir jetzt aber keine zusätzliche Angst bereiten soll. :D

tuts aber ;)

Optimist schrieb:warum? Hat der gar keinen Sender oder keinen GPS-GSM Sender?

Hätte die ohrdruffer Wölfin einen, würde man sie wohl längst gefunden haben. ;)
Und da sie ja eh schon länger zum Abschuss frei gegeben ist, würde man sie ja auch nicht fangen und besendern, sondern schießen. Denn Wölfe werden ja nicht bei der Geburt "gechipt/besendert". Es sind eben Wildtiere, die die man fängt bekommen einen Sender, der Rest bleibt dann eben ohne.

Bone02943 schrieb:Es sind eben Wildtiere, die die man fängt bekommen einen Sender, der Rest bleibt dann eben ohne.

ja, das ist klar.
Ich dachte nur, die ohrdruffer Wölfin könnte einen Sender haben.
Denn mein nächster Gedankengang war: Wenn sie (demnach) keinen hat, wie will man sie beim Jagen dann von einem anderen Wolf (der nicht geschossen werden soll) unterscheiden können?

Also dieses Problem sehe ich jetzt ganz allgemein:
Es wird ein Wolf zum Abschuss frei gegeben. Aber wenn man ihn bejagen will, weiß man doch nie, ob es dieser eine Wolf ist, den man gerade vor der Flinte hat?

Optimist schrieb:Denn mein nächster Gedankengang war: Wenn sie (demnach) keinen hat, wie will man sie beim Jagen dann von einem anderen Wolf (der nicht geschossen werden soll) unterscheiden können?

Tja... ich weiß nicht ob es brauchbare Bilder von ihr gibt. Im Zweifel schießt man dann den falschen Wolf, oder gar einen Haushund, wer weiß.

Optimist schrieb:Es wird ein Wolf zum Abschuss frei gegeben. Aber wenn man ihn bejagen will, weiß man doch nie, ob es dieser eine Wolf ist, den man gerade vor der Flinte hat?

Ohne brauchbare Fotos weiß ich auch nicht, wie man da auf Nummer sicher gehen will. Außer man ist in einem Gebiet, wo man nachweißlich von einem Tier ausgeht, was dort umherstreift.

Optimist schrieb:tuts aber ;)

Sicher kann man angst nicht immer steuern, sie auch selten rational. Aber man sollte sich bewusst sein, dass es einfach sehr unwarscheinlich ist einem Wolf zu begegnen. Wenn man aber einem Wolf begegnet, dann passiert dabei so gut wie nie etwas bedrohliches. Wenn man sich überhaupt ansieht, gehen alle ihres Weges und gut ist. Sollte die Lage doch mal bedrohlich erscheinen, weil Wölfe nunmal auch neugierig sind, dann kann man sie eigentlich immer verscheuchen.
Also das du wirklich von einem Wolf angegriffen wirst, da gewinnst du wohl eher im Lotto, ohne das du überhaupt spielst. ;)

@Optimist
das Problem wurde doch schon durchgekaut
Beitrag von Tussinelda (Seite 335)

Bone02943 schrieb:Also das du wirklich von einem Wolf angegriffen wirst, da gewinnst du wohl eher im Lotto, ohne das du überhaupt spielst. ;)

jetzt übertreibste aber bissel :D

Tussinelda schrieb:das Problem wurde doch schon durchgekaut

Nun zeig mir mal, wo in deinem Zitat, genau diese Problematik die Bone und ich diskutiert hatten zur Sprache kommt (bzw. Lösungen dafür besprochen werden)?:

Bone02943 schrieb:Ohne brauchbare Fotos weiß ich auch nicht, wie man da auf Nummer sicher gehen will. Außer man ist in einem Gebiet, wo man nachweißlich von einem Tier ausgeht, was dort umherstreift

"außer ... wo man nachweißlich von einem Tier ausgeht..." -> das ist hier aber nicht der Fall, aus deinem Zitat:

Tussinelda schrieb am 14.12.2019:Der männliche Wolf auf dem Übungsplatz Ohrdruf darf auf keinen Fall erlegt werden. Eine Verwechslung und damit ein Fehlabschuss kann mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden.

@Optimist
ich sagte auch nicht, dass es eine Lösung gibt, ich zeigte auf, dass dieses Problem (und Dein Gedankengang) nix Neues ist.....man kann nur von Bildern ausgehen, wenn ein Wolf nicht besendert ist.
Deshalb kann man ja auch nicht einfach einen Wolf schiessen, deshalb wird es sich jetzt leicht gemacht mit dem Versuch, einfach zu erlauben Wölfe so lange abzuschiessen, bis es kein Problem mehr gibt....also eben nicht nur den Problemwolf. Alles widerlich.

Bishamon schrieb:Ist erstaunlich, dass es nur so wenige Videos gibt, obwohl es 1300 Wölfe (Quelle: Dawn) geben soll.

Dawn geht schon länger von 2000 Wölfen aus. Ist ja ein dynamischer Spaß.

peekaboo schrieb:Ach, also nur wer wie du täglich im Wald ist, hat vor den Gefahren im Wald keine Angst mehr? Was ist mit denen die wesentlich mehr als ein- zweimal im Jahr im Wald unterwegs sind? Können die sich auch noch ängstigen?

Also, ohne Wölfe gibt es keinen Grund, sich im Wald zu ängstigen. Es sei denn, man kriecht auf der Jagd nach Pilzen zwischen den Wildsschweinen herum. Nicht so viele Menschen erkennen sicher alle Waldtiere oeder können die Rufe bestimmen. Oder haben eine sehr gute Fernsicht. Oder wissen, wie sich Wildtiere verhalten.Wenn diese Basis nicht da ist, kann man sich schon mal vor einem Eichhörnchen ängstigen.

Bishamon schrieb:nein, die haben weder Kinder, noch Kinderwagen mit.

Es ist ein bisschen unlustig, sich über einen aktuellen Fall und die garantierte Angst eines verfolgten Menschen und dessen Angst um sein Kind lustig zu machen. Und dabei zu versäumen, ein eigenes Statement über die gleiche Situation abzugeben.
Ich gehe dann mal davon aus, dass du es lustig und völlig ungefährlich findest, wenn du von einem Wolf verfolgt wirst, während du einen Kinderwaqen schiebst? Ach, ich geb mal die vermutliche Antwort für dich und jeden anderen hier ab: Nein, würdest du nicht.

sumpfpiratin schrieb:Dawn schrieb:
Warum hier in Deutschland noch nicht sehr viel nachgewiesenes passiert ist, liegt meiner Meinung nach daran, dass in den etablierten Wolfsrudelgebieten die Leute den Wald meiden. Viele gehen nicht mehr mit dem Hund im Wald gassi, joggen oder reiten nicht mehr durch die Wälder.

kann ich definitiv nicht bestätigen.
hier bei mir läuft alles völlig normal.

Bist ja auch eher im Wolfsgebiet "light" In Niedersachsen sehen das viele Leute eben anders.

Gibt es denn wenigstens ein Rudel bei dir? Das Monitoring sagt da verhalten nein. In sehr stark bevölkerten Wolfsgebieten wird auch ein Rind 30 Meter von der Bebauung entfernt gerissen. In Rotenburg stehen nachts die Wolfsrudel unterm Schlafzimmer und laufen durch die Dörfer.
Wunderst du dich dann, wenn die Leute nicht mitten zwischen den Rudeln spazieren gehen wollen und ihre Kinder nicht mehr allein zur Bushaltestelle laufen lassen ?

Mit fortlaufender Bearbeitung im Monitoringjahr 2018/19 und den Folgenden kann der Aufklärung der Situation entgegengesehen werden.Als Suchräume im Monitoringjahr 2017/18 wurden durch das WZI die folgenden Landschaftsteileetabliert:1.Altmärkische Höhe (Seehausener Stadtwald und Neulinger Forst)2.Harz3.Haldensleben (südliche CLH)4.Stresower Heide5.Flechtinger Höhenzug6.Woltersdorfer Heide7.Drömling.Die Suchräume Flechtinger Höhenzug, Woltersdorfer Heide und Drömling konnten trotz intensivierter Suche nach Arthinweisennichtbestätigt werden.Die vereinzelt vorliegenden, teils historischen Informationen aus diesen Regionen sind eherauf Aktivitäten durchwandernder Individuenzurückzuführen.

https://lau.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MLU/LAU/Wir_ueber_uns/Publikationen/Berichte_des_LAU/Dateien/Bericht_Wolfsmonitoring_ST_2017_2018a.pdf (Archiv-Version vom 16.07.2019)

Bone02943 schrieb:Kannst du das auch belegen? Soweit ich weiß lebst du nicht in einem Wolfsgebiet. Willst mir aber ständig erzählen, wie die Menschen hier leben, nur weil du mal einen Zeitungsartikel gelesen hast, wo jemand meint angst zu haben und den Wald zu meiden.

Och, so einfach ist das auch nicht.Ich bin halt gut vernetzt- mitten in die Wolfsgebiete.
Aber deine Beobachtung, die daraus besteht, dass du am Wochenende eine viertel Nase über deinen wildschweinsicheren Zaun deines Schreberhäuschens hälts, soll irgendwie eine empirische Feststellung sein, mmh?

Dawn schrieb:Aber deine Beobachtung, die daraus besteht, dass du am Wochenende eine viertel Nase über deinen Wildschweinsicheren Zaun deines Schreberhäuschens hälts, soll irgendwie eine empirische Feststellung sein, mmh?

Nein, mein Garten liegt mitten drin, nicht am Rand. Wenn ich meine Nase über den Zaun hänge, dann hin zu den Nachbarn bzw. auf die Wege.

Dennoch, ich bin ja auch mal mit dem Fahrad unterwegs, meistens dann durch den Wald, aber eben auch zur Pilzsaison sieht man ja die vielen Autos am Waldrand.
Und wenn ich mal durch Wälder fahre, dann laufen mir eigentlich immer andere Menschen über den Weg, nicht selten mit Hunden, die sie dort ohne Leine laufen lassen. Aber eben auch Familien beim Ausflug.

Es mag sicher Leute geben, die wegen der Anwesenheit der Wölfe, den Wald meiden, ich kann aber nicht ausmachen das Waldbesucher weniger werden. Ich kenne auch niemanden, der wegen den Wölfen wirklich nicht mehr in den Wald geht. Die die damals immer in die Pilze gegangen sind, gehen auch in diesen Jahren noch.
Also wenn wirklich Leute den Wald meiden, dann wohl eher ein sehr geringer Teil. Denn hier weiß nahezu jeder, dass es ziemlich unwarscheinlich ist, überhaupt mal einen Wolf zu Gesicht zu bekommen.

Dawn schrieb:Also, ohne Wölfe gibt es keinen Grund, sich im Wald zu ängstigen. Es sei denn, man kriecht auf der Jagd nach Pilzen zwischen den Wildsschweinen herum.

Um von Wildschweinen angegriffen zu werden braucht man nicht auf der Jagd nach Pilzen zwischen ihnen herum kriechen. Da reicht auch ein normaler Spaziergang, ob mit oder ohne Wuff ist dabei unerheblich.

Dawn schrieb:Wenn diese Basis nicht da ist, kann man sich schon mal vor einem Eichhörnchen ängstigen.

Ist ja auch bekannt das die äußerst gefährlich und angriffslustig sind. Weitaus schlimmer als ein Wildschwein. Gab es da nicht mal diesen Film mit dem Killereichhörnchen? Ach neee das war ja das Killerkarnikel...

Pestsau schrieb:Gab es da nicht mal diesen Film mit dem Killereichhörnchen? Ach neee das war ja das Killerkarnikel...

Seit dem ich "Unten am Fluss" gesehen habe, bekommen mich auch keine 10 Pferde mehr in die Nähe dieser Killerkanninchen. Das sowas hier überhaupt noch leben darf, unfassbar. Was den Wolf betrifft hab ich wohl zu wenig Rotkäppchen geguckt. :D

Dawn schrieb:Also, ohne Wölfe gibt es keinen Grund, sich im Wald zu ängstigen. Es sei denn, man kriecht auf der Jagd nach Pilzen zwischen den Wildsschweinen herum.

Bone02943 schrieb:Um von Wildschweinen angegriffen zu werden braucht man nicht auf der Jagd nach Pilzen zwischen ihnen herum kriechen. Da reicht auch ein normaler Spaziergang, ob mit oder ohne Wuff ist dabei unerheblich.

Also das kann ich jetzt nicht so recht glauben, aus eigener Erfahrung.

Als Kind war ich mit meinen Großeltern oft in Thüringen auf einem Bauerngut zu Besuch (paar Wochen im Jahr).
Angrenzend war ein großer Wald, darin spazierten wir tagsüber ausgiebig.
Meine Oma warnte mich allerdings immer, dass ich nicht bei Einbruch der Dämmerung in den Wald gehen soll, weil dann die Gefahr bestünde, dass ich Wildschweinen begegne.
Wohlgemerkt also erst nach der Dämmerung.
Tagsüber machten wir nie die Bekanntschaft mit Wildschweinen, nicht mal ein Grunzen von weitem.