Massensterben der Dinosaurier

@shadowsurfer

Nene der Supervulkan war in Indien, in Dekkan ... Und den gibts immer noch, das ist nämlich der Réunion Hot-Spot.

ich meine aber den in Indonesien, dort wo heute der Tobasee ist, dort gab es einen Supervulkan und der hatte die Kraft mehrerer Atombomben.
Weiß jetzt aber nicht wann das war also ob es in die Dino-zeit passt.

@shadowsurfer

Du meinst sicherlich den Toba in Indonesien? Dieser brach vor 75.000 Jahren zuletzt aus, zu dieser Zeit gab es schon Menschen...

ok dann hat der nichts damit zu tun, ich denke mal aber vielleicht diese Hobbits die dort unten gelebt haben vielleicht? Wurde doch neulich entdeckt oder wiederentdeckt.

http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/neue-menschenart-gefunden-365416/

Mit Urmenschen kenne ich mich leider nicht aus. Vielleicht weiß da jemand anderes mehr.

Das es den Meteor gegeben hat steht wohl außer Frage. Ich glaube aber nicht, das dieser für das Aussterben verantwortlich war.
Warum ich das nicht glaube liegt für mich klar auf der Hand. Ebenso wie der Meteor haben andere Wissenschaftler Handfeste Beweise dafür, dass das große Sterben schon Tausende von Jahren zuvor anfing und ein damit etwas langwieriger Prozess war.
Diese Wissenschaftler gehen davon aus, das es ein natürlicher Prozess war. Wie wir wissen war die Luft und die Vegetation damals eine ganzandere. Entstehung von neuen Lebensarten in der Tierwelt erfordert von der Natur auch die Entstehung von neuen lebensarten in der Pflanzenwelt. Die Dinos waren damals ja nicht so wie wir und demnach konnten sie sich der Veränderung ihrer Umgebung nicht richtig anpassen.
Wir sehen solche Phänomene heute noch. Beeren die für uns Giftig sind, sind für andere Tiere ein Leckerbissen. Die Wissenschaftler vermuten deshalb, dass das große Massensterben durch neue Pflanzen hervorgerufen wurde.
(das war jetzt die Kurzform des ganzen)
Als der Meteor einschlug war die Dinobevölkerung der Damaligenzeit schon auf mindestens ein drittel reduziert. (sowass lies sich anhand von befunden deuten)
Er war also so gesehen zwar ebenfalls dafür veratnwortlich aber bei weitem nicht der Hauptgrund des ganzen.

Ich kann nicht sagen ob es wirklich alles war ist oder ob sich da ein paar Leute nur was zusammengesponnen haben, aber diese Theorie ist weitaus glaubwürdiger für mich als "nur" ein Meteoriteneinschlag und ein paar Dinge davon sind sogar bewiesen.

Ich glaube also ebenfalls an eine sich veränderbare Natur, die das ganze verursacht hat.

Gruß

@erdzengel

Die Natur muss sich schon krass verändert haben, immerhin haben die Dinosaurier zuvor über 160 Millionen Jahre lang uneingeschränkt geherrscht und sich an alles Mögliche angepasst.

Am Ende der Kreidezeit gab es aber wirklich gravierende Veränderungen, wahrscheinlich kam einfach zu viel zusammen und sie kamen nicht mehr mit.

Ich muss übrigens dringend darauf hinweisen, dass man die Dinosaurier nicht wie von vornherein zum Untergang verdammte "Auslaufmodelle" behandeln sollte. Man muss nur einmal die Zeit, die der Menschauf der Erde lebt, mit der Zeit, die es die Dinosaurier taten, vergleichen. Der moderne Mensch steht in seiner Existenz bereits jetzt, nach nicht einmal 3 Millionen Jahren, auf der Kippe.

Ja nur wir haben auch das Wissen, das wir es ändern könnten, was die Dinos damals nicht hatten.
Und ja die Natur hat sich Krass verändert, vermutlich deshalb weil die Dinos nicht mehr Tragbar waren. Die Natur hat ihren eigenen Willen und ist so dermassen Komplex, das wir uns immer nur kleine Teile daraus ziehen.
Die Dinosaurier unterschrieben ihr eigenes Todesurteil zu dem Tag, als sie die Welt für sich beanspruchten. Genauso geht es uns auch nur hat die Natur hier noch einen gravierenden Fehler begangen. Sie gab uns die Fähigkeit zu Denken und uns selbstständig weiter zu entwickeln.

Wenn die letzten 5 - 10 Millionen Jahren der Dinos als Grippe der NAtur bezeichnet werden, dann sind wir seid den letzten 50 - 100 Jahren schon mindestens die Pest, wenn nicht sogar noch schlimmeres.
und die Natur reagiert auch schon drauf uns los zu werden bzw ihren fehler zu minimieren, nur können wir uns noch etwas mehr wehren als die Dinos damals. Die Natur ist zu schnellen anpassungen fähig.
Zuerst ist es ein schleichender Prozess, der dann zum ende hin gewaltige Ausmasse annehmen kann. Eine Pflanze macht nix, 2 auch nicht, 4 auch nicht, 8 auch nicht aber ab gewissen Punkten wird es enorm... 1024 - 2048 usw. Die zunahme wird immer schneller und endet dann fatal... Am anfang schleichend und dann zuschlagend...
So erging es den Dinos damals laut den Wissenschaftler...

@shadowsurfer

Ach der Toba Vulkan ist mikrig im Gegensatz zu dem Lavaplateaus der Dekkan Traps... 500.000 km² Lava... und das nur heute noch sichtbare ^^

Zu dem Homo floresis... der ist erst so za. vor 12.000 Jahre v.Chr. ausgestorben, hatt Toba also weit überlebt ^^

@17
Die Natur muss sich schon krass verändert haben, immerhin haben die Dinosaurier zuvor über 160 Millionen Jahre lang uneingeschränkt geherrscht und sich an alles Mögliche angepasst.

Das hatt sie auch... wobei es schon Ende Jura anfing. Die Erdmittelalterliche Flora (und Fauna) wurde durch die moderne Flora (und Fauna) abgelöst. Wir haben hier das Auftreten vieler neuer Arten von Blütenpflanzen und Bedecktsamer und deren rasche Verbreitung.
Viele Nacktsamer (die Hauptnahrung der Dinos) wurden durch die neuen Pflanzzen verdrängt.

Wir wissen heute, das Dinosaurier (mit Ausnahme der Hadrosauier) keine Bedecktsamer aßen.

Es sind nur die Dinosaurier ausgestorben, die sich nicht gut genug an, ich gehe mal von veränderten Umweltbedingungen aus, anpassen konnten.
Die Dinosaurier von damals sind heute einfach Vögel ;)

Dinosaurier + Anpassung = Vogel

Vögel sind die Nachfahren von Dinosauriern.

@Schdaiff

>>Das hatt sie auch... wobei es schon Ende Jura anfing. Die Erdmittelalterliche Flora (und Fauna) wurde durch die moderne Flora (und Fauna) abgelöst. Wir haben hier das Auftreten vieler neuer Arten von Blütenpflanzen und Bedecktsamer und deren rasche Verbreitung.
Viele Nacktsamer (die Hauptnahrung der Dinos) wurden durch die neuen Pflanzzen verdrängt.

Wir wissen heute, das Dinosaurier (mit Ausnahme der Hadrosauier) keine Bedecktsamer aßen.<<

Wobei ich nicht behaupten würde, dass die Dinosaurier schon Ende Jura auszusterben drohten. Die Kreidezeit ist lang und bis zu deren Ende erlebten sie viele neue Evolutionsschübe, selbst die Sauropoden kamen in Form der Titanosaurier wieder.

Anhang: Samenpflanzen.zip (1021 KB)@17

Natürlich nicht! Der Schritt von der mittleren zur modernen Fauna und Flora ist ein schleichender Prozess. Der hatt etwa bis ins Paläozän angedauert. Aber gegen Ende der Kreidezeit ging es den Dinosauriern schon schlecht.
Die einzige Gruppe, die sich am Ende der Kreidezeit noch einigermaßen verbreitet hatt waren die Hadrosaurier.

Wir wissen von dünneren Eierschalen gegen Ende ihrer Ära. Ein Phänomen, das wir auch von heutigen Eidechsen (oder waren es Krokkodille ?) kennen. So etwas tritt auf, wenn Reptilien unter Stress stehen. Dafür waren wohl die Angiospermien von einiger Bedeutung.... Stell dir vor auf einmal (gegen Ende der Kreide) stellt deine Hauptnahrungsquelle nur noch etwa 30% statt 70%...

Geh heute doch mal raus und schau mal wie viele Bedecktsamer du findest und wie wenige Nacktsamer... das ist etwa seit dem Eozän so. Und zufälligerweise fällt die rasche Radifikation der Angiospermen gerade gegen Ende der Kreidezit.... Und wo an der K-T-Grenze viele ältere Pflanzengruppen vermindet wurden, blüten die Bedecktsamer im wahrsten Sinne des Wortes auf. Außerdem gab es eine Koevulution zwicshen Insekten bzw. Säugetieren und den Angiospermen... Es ist also kein Wunder, dass gerade Vögel (viele waren in der Kreide Instektenfresser) und Säugetiere im Paläogen das Heft in die Hand nahmen.

Ich häng dir mal en paar Grafiken (aus Oschman - Geschichte des Lebens 2007) an, da siehst die Entwicklung.

@Schdaiff

Aus deinen angehängten Grafiken ist das von dir Beschriebene wirklich deutlich erkennbar.

Das mit den Eierschalen habe ich auch schon gehört. Ich gehe trotzdem davon aus, dass mehrere schlechte Umstände zusammengekommen sein müssen, um diese Tiergruppe dermaßen rücksichtslos auszurotten, bis auf jene, die bereits zu Vögeln geworden waren.

Die Entwicklung der Pflanzen ist außerdem nicht unbedingt eine Erklärung dafür, wieso auch reine Meerestiere ausstarben.

@17

Im Meer könnten doch eine drastische Temperaturänderung oder die Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Wasser dazu geführt haben, dass die Nahrung der Meeressaurier vermindert wurde und diese darum nicht überlebt haben

Hier noch ne Grafik, wollte auch mal was besiteuern ;)

@17

Das stimmt allerdings, aber ich war ja auch bei den Landpflanzen ... und ja es ist nur 1 Faktor... aber gegen Ende der Kreidezeit ist dann doch schon einiges passiert.

Wobei das Massensterben in den Ozeanen schon früher zu Ende ging. Das mag mit der großen Plattentektonischen Aktivität gegen Ende der Kreidezeit zusammenhängen. Vorallem die Trennung Laurasias von Gondwana sorgte für eine Umlagerung der Schelfmeere, jene Gebiete also, in denen die größte Artenvielfalt herscht.

Außerdem führte das auch durch die alpine Orogenese, also Entstehung der Alpen und des Hymalaya's) zu einem komplexeren Klima mit kühleren Temperaturen.

Desweiteren haben wir mit der Öffnung der Thetys eine Umstrukturierung der Meeresströmungen, was das Leben im Meer stark dezimiert haben dürfte.

@Schdaiff

Ich sag ja, viele verschiedene Faktoren, die zusammenkamen.

Die Dinosaurier zum Ende der Kreidezeit erscheinen mir persönlich übrigens zunehmend, wie soll ich es nennen, kämpferisch. So als hätten sie mit aller Macht versucht gegen das Aussterben anzukämpfen, als hätten sie es innerlich gewusst, aber keine Ahnung gehabt, wie sie damit umgehen sollten und sich dann auf ihre Kraft verließen.

hätte es dieses massensterben der dinos nicht gegeben , würde heute auf der erde eine andere intelligenz ohne den menschen existieren?????

mich würde eher mal interessieren ob massensterben die entwicklung des lebens zurückwerfen oder beschleunigen

auf der erde gab es ja 4, 5, 6(?) große massensterben

denn es ist ja nicht so das die entwicklung des lebens wieder bei null anfangen muss, sondern eher das dann lebensformen 'ans licht' kommen, die sonst nur im schatten anderer lebten

es gab da auch Giftige Wasser Algen, die das wasser verunreinigten und so die Dinos auch
Ausstarben. Plus der anderen Katastrophe

@canpornpoppy:

Kommt ja darauf an,was Du unter der "entwicklung des lebens" verstehst!?!

Wenn Du das `Anstreben von intelligentem´ (was Du auch immer darunter verstehst!) Leben verstehst denke ich daß Massensterben (& ein gewisser Evolutionsdruck!) einfach dazugehören!!

Außerdem @spinello oder besser an beide: Wie lange denkt ihr, daß die Saurier existiert haben - ca. 250 Mill (!!) Jahre & wir Menschen - der Homo Sapiens existiert in dieser Form so in etwa 1,5 Mill Jahre & was denkt ihr jetzt ist die erfolgreichere Lebensform!! (Ich komme nämlich in den letzten Jahren immer mehr dazu den Menschen als DEN Fehler der Evolution überhaupt zu definieren!!)

Da man den Augenblick den die Menschheit auf diesem Planeten genießt, man ja auch nicht als den `evolutionär Erfolgreichsten´ definieren kann!