Stierkampf: Pro oder Contra?

Kc schrieb:Bei der traditionellen Hetzjagd, wie es beispielsweise noch manche, afrikanische Stämme durchführen, läuft der Jäger EINEM Tier hinterher, bis es nicht mehr kann.

ehm ja?

Kc schrieb:Es ist ein Kräftemessen zwischen Mensch und Tier, auf gleichem Niveau, das Tier kann fliehen, der Mensch kann zu schwach sein, um es zu fangen.

ehm nein? der mensch fängt das tier doch nicht. er läuft ihm hinterher bis das tier umfällt.
dafür kann der mensch kaum zu schwach sein, das einzige was dazwischen kommen kann sind raubtiere die die beute klauen oder jäger die die spur verlieren. die läuferischen fähigkeiten eines menschen sidn einfach zu überlegen

Kc schrieb:Beim Stierkampf dagegen sticht eine ganze Gruppe zur Belustigung der Massen auf einen Stier ein.

bei der hetzjagd ist es auch ne menschen gruppe.
und laufen ist die methode des menschens, der stier senkt lieber die hörner, der mensch gebiet sich also in den bereich des stiers, den nahkampf.
außerdem kämpft am ende des stierkampfes auch nur ein mann gegen den stier.

Kc schrieb:Und wenn ein Torero verletzt wird, wird groß gejammert, wie schrecklich, blablabla...

das finde ich in der tat kritikwürdig.

Kc schrieb:Das Tier allerdings hat keine Chance, zu entkommen.

hat es bei einer hetzjagd auch nicht, der mensch ist als läufer einfach zu überlegen.

Kc schrieb: Der Stier wird definitiv sterben.

nein, kampfstiere können auch am leben gelassen werden(nennt sich indulto)
auch hier liegst du falsch...

@25h.nox

25h.nox schrieb:ehm nein? der mensch fängt das tier doch nicht. er läuft ihm hinterher bis das tier umfällt.
dafür kann der mensch kaum zu schwach sein, das einzige was dazwischen kommen kann sind raubtiere die die beute klauen oder jäger die die spur verlieren. die läuferischen fähigkeiten eines menschen sidn einfach zu überlegen

Naja... Für manch heutigen, sportlichen Menschen ist schon der Gang zum Briefkasten eine Tortur, wenn dann noch 3 Treppen hinzukommen, geht das Geschwitze und Gekeuche los :D

Und selbst körperlich gesunde Menschen müssen für sowas trainieren, um Wildtiere durch Laufen zu erwischen, dazu noch in der heißen Sonne.

Dazwischenkommende Raubtiere, der Verlust der Spur - all das sorgt übrigens dafür, dass die Tiere eine Chance zum Entkommen haben. Genau das habe ich geschrieben.

25h.nox schrieb:außerdem kämpft am ende des stierkampfes auch nur ein mann gegen den stier.

Ja, großartig - ich kann auch alleine einen Elefanten erstechen, wenn er vorher vollkommen fertiggemacht wurde von Helfern.

Welch eine Leistung, juchey!

25h.nox schrieb:hat es bei einer hetzjagd auch nicht, der mensch ist als läufer einfach zu überlegen.

Doch, hat es.

Nur, weil Menschen von ihrer Physis her dazu prädestiniert sind, gute Anlagen zum ausdauernden Laufen mitbringen, heisst das noch lange nicht, dass auch jeder Mensch ein guter Läufer ist.
Nicht mal für die von mir angesprochenen Völker ist das ein alltäglicher, kleiner Lauf.

Kc schrieb:Und selbst körperlich gesunde Menschen müssen für sowas trainieren, um Wildtiere durch Laufen zu erwischen, dazu noch in der heißen Sonne.

kommt drauf an wie man körperlich gesund definiert...

Kc schrieb:Nur, weil Menschen von ihrer Physis her dazu prädestiniert sind, gute Anlagen zum ausdauernden Laufen mitbringen, heisst das noch lange nicht, dass auch jeder Mensch ein guter Läufer ist.

du musst kein guter läufer sein,weder besonders schnell noch besonders ausdauernt.
der mensch ist dafür einfach deutlich besser angepasst. das tier hat keine chance,auch wenn du nen schlecter läufer bist

@25h.nox

Das stimmt nicht.

Wenn du die Spur verlierst, wenn dir ein Räuber dazwischen kommt, wenn du dich beim Laufen verletzt, wenn du einfach nicht fit genug bist, dann kann das Tier auch fliehen.

Den meisten, weichen Wohlstandsmenschen von heute traue ich solche Leistungen nicht mehr zu.

Kc schrieb:Den meisten, weichen Wohlstandsmenschen von heute traue ich solche Leistungen nicht mehr zu.

und gegen einen stier zu kämpfen traust du ihnen zu?

Interessant.

Erst gestern habe ich eine ausführlich beschriebene Dokumentation zum Thema "Hetzjagd bei afrikanischen Stämmen" gesehen und wie jene als letztes wirklich allerletztes Mittel benutzt wird, um das Tier zum Erlegen zu bringen.

Auch wurde berichtet wie Menschen selbst bei dem Versuch ums Leben kommen, das Tier durch Hetzjagd zum Erlegen zu bringen. Nachdem also alle Versuche scheiterten eine Antilope zu erbeuten, hat sich ein afrikanischer Buschmann(40 Kilo schwer) gefolgt von einem Westeuropäer(1,90/85Kilo) auf dem Weg gemacht, dass Tier durch die Hetzjagd zu Töten.

Der Westeuropäer konnte nach einer halben Stunde nicht mehr Schritt halten. Die brühend heiße Sonne, Unerfahrenheit, Mangel an Kondition forderten sein Tribut.

@25h.nox

Du redest mal wieder Käse. Aber man ist ja nichts anderes von dir gewohnt.

@Can

Can schrieb:Der Westeuropäer konnte nach einer halben Stunde nicht mehr Schritt halten. Die brühend heiße Sonne, Unerfahrenheit, Mangel an Kondition forderten sein Tribut.

Aber er war doch ein Mensch oder?

Dann müsste er das doch eigentlich können! :troll:


@25h.nox

25h.nox schrieb:und gegen einen stier zu kämpfen traust du ihnen zu?

Nö, das auch nicht.

Stierkampf dient aber nicht der Nahrungsbeschaffung, sondern der Belustigung.

@Can oh wirklich? und untrainierte können stiere zur strecke bringen?
mitteleuropäer sind nicht so gut an hitze angepasst, ich hätte mir nach 5 minuten nen baum gesucht um mich vor der sonne zu verstecken.. ich esse doch lieber nahhafte insekten als mir diese eklige sonnen bräune einzufangen, die ist einfach widerlich, bin doch kein bauer... und hitze ist auch doof ohne meer, wer macht dne sowas freiwillig.

der mitteleuropäer hatte wahrscheinlich von vornherein probleme mit dem klima.
hätte er mal pferde in europa per hetzjagd gejagt wie seine vorfahren, dann hätte er keine probleme gehabt... wir sind perfekt an die hetzjagd angepasst, aber nicht an das afrikanische klima...
aber das du nichtmal von 12 bis mittags denkst wissen wir ja alle...

Kc schrieb:Stierkampf dient aber nicht der Nahrungsbeschaffung, sondern der Belustigung.

und man isst den stier anschließend,das ist natürlich auch nahrungsbeschaffung...

@25h.nox

25h.nox schrieb:und man isst den stier anschließend,das ist natürlich auch nahrungsbeschaffung...

Quatsch. Man isst AUCH den Stier. Es ist aber keine Nahrungsbeschaffung, weil keinerlei Notwendigkeit besteht, auf diese Weise das Tier zu töten.

Es wird lediglich zur Belustigung hingerichtet, das war`s.

Kc schrieb:Es ist aber keine Nahrungsbeschaffung, weil keinerlei Notwendigkeit besteht, auf diese Weise das Tier zu töten.

seit wann ist das den ein kriterium? schächten ist viel barbarischer und dafür kriegt jeder schlachter der an den osterhasen glaubt ne sonder genehmigung.
solange sowas nicht absolut verboten ist sehe ich gar keinen grund warum man stierkampf nicht als nahrungsbeschaffung ansehn sollte.

burrows schrieb:auch hundekämpfe sehe ich gerne

Also so langsam glaube ich, daß @Gorgarius garnicht so daneben liegt, mit seinen Einschätzungen.

Wenn öffentliche Folterungen und Hinrichtungen in Spanien Tradition wären, würdest Du warscheinlich dem auch gerne beiwohnen.

Das ist der Eindruck, den ich aufgrund Deiner Beiträge hier, über Dich erlangt habe.

onuba schrieb:Außerdem bezweifle ich, dass die Stierkämpfer da mit machen würden.

Kann ich mir gut vorstelllen. Haben doch beide die selbe Chance. Das wäre ja zu unsportlich.

@klausbaerbel
kannst du gerne glauben...

und deine vermutungen im zweiten absatz sind hoffentlich nur eben solche..!

burrows schrieb:und deine vermutungen im zweiten absatz sind hoffentlich nur eben solche

Das kannst nur Du selbst wissen.

Allerdings kann ich es aufgrund Deiner Beiträge hier nur schwerlich glauben.

@burrows

Dabei fällt mir gerade ein.

Was denkst Du über die Zucht und Haltung der Galgo Espagnol in Spanien und wie mit nicht leistungsgerechten Hunden verfahren wird?

@klausbaerbel
wie schon erwähnt,du kannst glauben was immer du willst..

und ich kann meine meinung äußern..hunde/hahnen und stierkämpfe sehe ich gerne. ist nicht verboten :D


die galgo espagnol materie ist mir nicht bekannt und tangiert mich eher weniger..

aber was sagst du zur wiesenhof problematik?

burrows schrieb:und ich kann meine meinung äußern..hunde/hahnen und stierkämpfe sehe ich gerne. ist nicht verboten

Habe ich das behauptet?

Du ergötzt Dich an Tierquälereien unter einem mehr als fadenscheinigen Aufhänger.

Meine Meinung dazu ist, daß ich so etwas als typisch menschlich ansehe.

burrows schrieb:aber was sagst du zur wiesenhof problematik?

Das ist zwar OT, aber ich boykottiere Massentierhaltung.

Diese "Problematik" dürfte für Dich keine sein.
Ich verstehe ohnehin nicht, warum Du immer wieder versuchst, eine Tierquälerei aufgrund einer anderen zu relativieren und zu rechtfertigen?

Gehen Dir die wahren Argumente für Deine Fetische aus?

bennamucki schrieb:Was denkst Du über die Zucht und Haltung der Galgo Espagnol in Spanien und wie mit nicht leistungsgerechten Hunden verfahren wird?

ich habe mit wiesenhof nur hierauf reagiert. war doch auch OT oder?


weil du einen fetisch hast muss ich auch einen haben? :D

bennamucki schrieb:Diese "Problematik" dürfte für Dich keine sein.

doch, das ist eine problematik. stierkampf ist dagegen traditon. :-) und selbst wenn es keine tradition wäre, ich sähe es dann trotzdem gerne.

@burrows
Hexenverbrennungen waren auch Tradition-das macht sie aber nicht besser. Das gleiche gilt für den Stierkampf.