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Katastrophen-Thread

444 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Winter, Krise, Katastrophen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Katastrophen-Thread

10.01.2011 um 12:21
Bevölkerungsdichte und Nutzfläche die betroffen ist, entscheidet darüber wie groß Schäden durch Umweltereignisse sind, man darf z.B. eines nicht vergessen was und in welchem Umfang ins Grundwasser und somit in den Boden sickert der z.B. landwirtschaftlich genutzt wird.

Genauso die Besiedlung und Ballungszentern in deren Nachbarschaft ein Vulkan befindlich ist (meine jetzt keine Supervulkane, denn im Grunde reicht ein mittlerer Vulkan schon aus um mit dementsprechenden Schäden rechnen zu müssen.

Oder auch die Bauweise die in dicht besiedelten Gegenden vorherrscht in denen in den letzten 5 Jahren Erdbeben und Ausbrüche stattfanden spielt eine Rolle, wenn es um den volkswirtschaftlichen Schaden geht, betroffen sind dann häufig viele Bereiche der jeweiligen Infrastruktur, auch jetzt wieder in Australien hat man schön gesehen wie es ist, wenn man nur noch evakuieren kann, Hilfsgüter und Mittel aber aufgrund der "Unzugänglichkeit" nicht dorthin bringen kann wo sie benötigt werden bzw wenn doch, dann nur mit erheblichen Schwierigkeiten und zeitlichem Aufwand !

Ich denke Katastrophenschutz ist ein Bereich der künftig noch einiges an Überlegungen und Frühwarnsysteme erfordern wird !

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10.01.2011 um 12:46
@DieSache


nicht nur der volkswirtschaftliche Schaden für das betroffene Land wird durch solche Katastrophen sichtbar. Es hat auch globale Auswirkungen -> steigende Preise für Getreide z.B.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-01/australien-flut-getreidepreise

Im vergangenen Sommer war Australien noch die Hoffnung der Getreidekäufer. Sie erwarteten dort eine halbwegs gute Ernte. In Russland dagegen, einem der wichtigsten Exportländer für Weizen, brannten die Wälder. Dürre und Hitze vernichteten ein Viertel der Ernte, die Regierung verhängte ein Exportverbot. Auch in der Ukraine waren die Ernten schlecht, ebenso in Kasachstan.


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10.01.2011 um 13:18
@soulpeace

was in antbetracht des globalen Welthandels ja kein Wunder ist, es gibt einige Länder die ganz spezielle Nahrungsmittel produzieren und weltweit vertreiben...Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, wird eine Ware knapp steigt der Preis !


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10.01.2011 um 13:33
@DieSache


so ist es und... nicht nur der Preis steigt sondern auch die Hungersnöte spezieller Länder, die sich die hohen Preise nicht leisten können...


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omem ehemaliges Mitglied

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10.01.2011 um 13:40
Unsere lieben Spekulanten haben einen nicht unwesentlichen Anteil an der Preisfindung:

https://www.youtube.com/watch?v=f4fllI1MIdo


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10.01.2011 um 13:52
@omem

auch so ein wunder Punkt, den du da bei mir triffst !

Das schmutzige geschäft mit dem Leid, denn mitunter kann man schon auch regelrecht von einer Hilfsgüter-Mafia sprechen, hab da mal einen Bericht gesehen, dass häufig in Länder in denen Diktaturen herrschen, oder zumindest Despoten das Sagen haben viele der Hilfsgüter in ganz andere Richtungen fließen als angedacht, sprich die Organisationen werden erpresst...ist sogar nicht mal selten in Ländern in denen Korruption zum guten Umgangston gehört !


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omem ehemaliges Mitglied

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10.01.2011 um 13:58
@DieSache

Ja, die Sache mit den Hilfsgütern kotzt mich auch an.

Schlimmer finde ich aber noch, wie in dem Video gezeigt, dass Menschen in armen Ländern kein Essen mehr leisten können, weil Spekulanten mit Lebensmittelrohstoffen Kasse machen. Ich könnte heulen, wenn ich sowas sehe. Da ist die nächste Blase entstanden. Ist ja klar, wenn schon mehr Geld in dem "Markt" steckt, als z.B. Getreide physisch überhaupt vorhanden ist.

Wieder machen sich einige wenige auf Kosten der Ärmsten die Taschen voll. Und das völlig unnötig, weil die eh schon satt genug sind. Aber wie immer den Hals nicht voll genug bekommen.


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10.01.2011 um 17:22
hier noch ein Nachtrag zu der Flut in Australien:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-01/australien-flut-brisbane


Seit zwei Wochen steht die Region unter Wasser; die Flut ist die schwerste seit 50 Jahren. In der Region leben 200.000 Menschen. Bislang gab es mindestens zwölf Tote, viele Menschen haben ihr Obdach verloren. Die wirtschaftlichen Schäden gehen in die Milliarden: Millionen Tonnen Obst, Getreide und Baumwolle wurden vernichtet. Dutzende Kohlebergwerke stehen unter Wasser, mit noch unabsehbaren Folgen für den weltweiten Kohlemarkt.

Eine Beruhigung der Situation ist vorerst nicht in Sicht. Meteorologen sagten für den Rest der Woche weitere Regenfälle vorher. Die Flüsse Fitzroy und Burnett führen schon seit zwei Wochen Hochwasser und die Böden sind gesättigt, sodass das Wasser nicht ablaufen kann.

Die derzeitigen Fluten bedrohen nun auch die Zwei-Millionen-Stadt Brisbane, die etwa 130 Kilometer östlich von Toowoomba liegt. Die Behörden erwarten den Höhepunkt der Überschwemmung für Dienstag oder Mittwoch. Unter großem Zeitdruck würden nun 30.000 Sandsäcke gefüllt, sagte Brisbanes Bürgermeister Campbell Newman. Er mahnte die Bewohner, ihre Häuser vor dem Wasser zu schützen. Die Polizei appellierte an Autofahrer im Umland, ihr Gefährt zu Hause zu lassen.

Die Überschwemmungen werden auch zunehmend zu einer Gefahr für das Ökosystem des Great Barrier Reef. Durch die Fluten gelangen giftige, düngemittelbelastete Substanzen ins Meer. Neben den Korallen seien auch Seekuh-Arten und Schildkröten bedroht, teilte die Umweltorganisation WWF mit. Meeresbiologen zufolge könnten die Korallen absterben und dann als weißer Kalkstein zurückbleiben. Zwar werde sich das Reef wieder erholen, doch könne dies bis zu 100 Jahre dauern, je nach Widerstandsfähigkeit der Korallen. Das Reef ist ein beliebtes Touristenziel und gehört zum Weltnaturerbe.


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10.01.2011 um 18:41
@Schdaiff
Zitat von SchdaiffSchdaiff schrieb am 05.01.2011:Wenn ein Supervulkan ausbricht oder ein riesiger Meteorit auf die Erde kracht... DAS ist ne Naturkatastrophe.
Hmmm, warum muß ich jetzt an "Crocodile Dundee" denken?

Im Großen und Ganzen bin ich Deiner Meinung.
Die letzten größeren Naturkatastrophen, an die ich mich jetzt so erinnere, waren Haiti und der Tsunami 2004.


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12.01.2011 um 12:40
Schlimmste Flut aller Zeiten erreicht Brisbane

Dramatische Lage in Brisbane: In der Millionenstadt flüchten Bewohner in höher gelegene Gebiete, Evakuierungszentren wurden eingerichtet.


und der höhepunkt ist noch nicht erreicht, der wird morgen erst erwartet......




http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12100344/Schlimmste-Flut-aller-Zeiten-erreicht-Brisbane.html


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12.01.2011 um 12:43
Wie sieht es in Momentan in Deutschland aus mit dem Hochwasser?
weiß einer was Neues?


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12.01.2011 um 12:49
@Nickname007

Na bei uns am Main hatt es sich beruhigt. Wirklich kritisch wird es aber erst ab 4,70m (naja in Frankfurt ^^). Im Moment sinken die Pegel. Die Schiffahrt ist aber immer noch nicht erlaubt. Stand gestern war das Wasser auf 4,21m (für FFM).


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12.01.2011 um 12:51
@Schdaiff
Na solange hier niemand Land unter geht, ist die Welt für mich so weit in Ordnung! :D


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12.01.2011 um 12:52
@Nickname007


Wassermassen überraschen Behörden

An Main, Elbe und Saale nimmt das Hochwasser weiter zu. In Wertheim stiegen die Pegel schneller und höher, als von der Feuerwehr erwartet. Leichte Entspannung gibt es zumindest an der Oder.



da wieder enorme Regenmengen vorher gesagt werden, könnte sich der zustand weiter verschärfen....


http://www.n24.de/news/newsitem_6585814.html (Archiv-Version vom 14.01.2011)


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12.01.2011 um 12:54
@soulpeace
wenn man sich zu früh Freund :(


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12.01.2011 um 12:57
"Hochwasser-Touristen" werden zum Problem
Die würde ich mir schnappen und Sandsäcke füllen lassen! :(


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12.01.2011 um 12:57
Jap die Nacht hatt es geregnet bei uns.


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12.01.2011 um 22:20
auch in Brasilien gab es schwere Unwetter mit 100 Toten



http://www.sueddeutsche.de/panorama/nach-heftigem-regen-mehr-als-unwetter-tote-in-brasilien-1.1045835


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13.01.2011 um 13:46
schon jetzt gibt es Ausschreitungen wegen überhöhter Lebensmittelpreise und ich schätze, dass es in nächster Zeit mehr werden:

In Algerien hat sich der Protest gegen deutlich gestiegene Lebensmittelpreise gewaltsam entladen. Vor allem die Preise für Zucker und Öl stiegen Anfang Januar stark an.

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/protest_algerien_1.9015131.html (Archiv-Version vom 09.01.2011)



Hungerrevolten
Katastrophen lassen Lebensmittelpreise explodieren
11. Jänner 2011, 19:02

*

Naturkatastrophen wie jene in Australien bedeuten nicht nur eine unmittelbare Gefahr für die Menschen vor Ort

Naturkatastrophen wie jene in Australien bedeuten nicht nur eine unmittelbare Gefahr für die Menschen vor Ort. Die Folgen solcher Ereignisse in Agrarstaaten können noch viel weiter reichen. Vor wenigen Tagen warnte Lebensmittelexperte Philippe Chalmin vor Hungerrevolten, die bis Ostern ausbrechen würden. Er sei angesichts der weltweit rasch steigenden Nahrungspreise sehr besorgt, sagte der Pariser Wirtschaftsprofessor und Berater der französischen Regierung.
Unruhen vor drei, vier Jahren

Welche Folgen massive Preisschübe zumal für arme Länder bringen, zeigte sich 2007 und 2008: In Südamerika, Afrika und Asien zogen hunderttausende Menschen auf die Straßen der Metropolen. Bei Ausschreitungen in mehr als 30 Ländern starben dutzende Menschen. Die Uno warnte, dass die die "soziale, politische und ökonomische Stabilität" vieler Staaten auf der südlichen Halbkugel auf der Kippe stünde.

Im Jahr 2009 zählte die Weltorganisation deutlich mehr als eine Milliarde hungernder Menschen. Verschärft wird das Problem auch durch das Wachstum der Weltbevölkerung. Als Ausweg aus dem Dilemma empfehlen Experten eine Ausweitung der Anbauflächen. Andere Fachleute bezweifeln aber, dass die geforderte Produktionssteigerung realistisch ist.

Wie berichtet, ist der Preisindex der Uno-Landwirtschaftsorganisation FAO für die wichtigsten Grundnahrungsmittel wie Weizen, Reis, Korn, Zucker, Speiseöl und Milchprodukte, im Dezember auf den höchsten Stand seit seiner Einführung zu Beginn der 90erJahre gestiegen.

Vor allem Weizen verteuerte sich 2010 rasant. Lebensmittelexperte Chalmin fürchtet, dass die Getreidelager der größten Exporteure sich immer weiter leeren. Allerdings betont die FAO auch: Die Preise für Reis sind bislang stabil. (Jan Dirk Herbermann aus Genf/DER STANDARD, Printausgabe, 12. Jänner 2011)

http://derstandard.at/1293370466520/Hungerrevolten-Katastrophen-lassen-Lebensmittelpreise-explodieren


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