Grundrechte für Tiere?

@17

Ich find das die "Waldmenschen" hier übelst ins lächerliche gezogen werden. Das mit dem "Industriemenschen" zu vergleichen entbehrt jeglicher für mich nachvollziehbarer Logik. Kaum einer der Industriemenschen wüßte wie man einen Fisch angelt und dann auch noch ausnimmt. Von Säugern mal ganz zu schweigen.

Also bitte nicht irrationalisieren hier!

Aldaris schrieb:Was machen wir?

Genau denn wir haben die Möglichkeit überproduziertes wegzuschmeißen :> soviel zum Überleben sicher der Industriewelt @Aldaris

Fragt sich bloß was irrationaler ist, der Mensch im Wald oder hauszahme Supermarktjäger...

@Katori

Der Mensch im Wald sollte zu keiner Zeit diffamiert werden, um Gottes Willen nicht. Aber die Ansichten und Einstellungen hier sind teils so überzogen, dass man mal Scherze machen muss. Dass wir mehr produzieren, als wir benötigen, ist nicht die Schuld Jedes einzelnen Fleischfressers. So wird es hier dargestellt und das ist beleidigend.

Fakt ist, dass Fleisch nicht notwendig ist. Somit ist jedes "produzierte" Fleisch überflüssig.

@Aldaris
Weswegen ich vom industrialisiertem Supermarktjäger sprach der fast ausschließlich im Überfluß kauft. Das man Witze bei dem Thema bringt, naja ich hab nicht gelacht, zeigt wohl das ich bei dem Thema keinen Spaß versteh.
Geht schließlich um die eines jedem innenwohnende Würde eines Tieres (Mensch) und wenn die durch irgendwelche flappsigen Witze beschmutz wird, ja dann kotz ich fast Gift und Galle.

Was ich mit innerwohnender Würde meine ist wohl kaum zu erklären, ist auch egal, jeder der einen Habicht bei der Jagd im Wald gesehn hat wüßte was ich meine, oder ein Rudel Wölfe welches durch die Tundra zieht.

@17

Wenn wir danach gehen, was notwendig ist und was nicht .... also bitte! Fleisch verzehren ist urtypisch für alle Lebewesen, die existiert haben und existieren werden. Da warst du noch Quark im Schaufenster und es wurde schon Fleisch gegessen.

Nicht die Fleischesser sind schuld, es ist die Industrie selber, die immer mehr in immer schnellerer Zeit produzieren will. Weil es Profit bringt. Kleinere Bauern und Ökobetriebe können da nicht mithalten.
Zweiter Schuldiger ist auch die Überbevölkerung. Menschen treibens wie die Karnickel und wollen ja alle satt sein.

@Aldaris

Kriege wurden auch schon 1000 Jahre vor meiner Geburt geführt.
Ja, Kriege sind richtig und man sollte damit weitermachen, es ist urtypisch für die Menschheit.*

Außerdem essen nicht "alle" Lebewesen Fleisch. Mit Tigern und Löwen kann sich der Mensch gut vergleichen, aber mit Gorillas und Pandabären auf gar keinen Fall ^^

*Und kurbelt die Wirtschaft an.

@17

Fleisch ist organiches Materie wie pflanzliches Material, um es mal ganz platt auszudrücken. Ich versteh dich einfach nicht. Seit den Ursprüngen des Lebens vertilgen Lebewesen andere Lebewesen um zu überleben.

@Aldaris

Wenn sowieso all die Materie gleich ist... wieso isst du dann keine Hunde, Katzen und Menschen?

Ganz so einfach ist die Sache mit der organischen Materie eben doch nicht ^^

Menschen haben übrigens die gleichen Teile wie alle Tiere, auch sie bestehen aus Fleisch.
(Wenn man keine Menschen essen soll, warum sind sie dann aus Fleisch?)

Nicht dass ich Kannibalismus befürworten würde... wobei Kannibalismus überall in der Natur vorkommt. Z.B. haben einige Tiermütter kein Problem damit, im Notfall ihren Nachwuchs zu fressen.

Gegen Kannibalismus zu sein und gleichzeitig damit zu argumentieren, dass sich Lebewesen seit Anbeginn der Zeit gegenseitig fressen, ist mal wieder ein herrlicher Beweis für die verquere Argumentationsweise der Fleischesser, welche aus nichts anderem besteht als dem verzweifelten Versuch, sich zu rechtfertigen, aus Angst, einen gewohnten Geschmack zu verlieren.

@17

Du nimmst meine Sätze auseinander und bastelst sie dir so zusammen, dass es für dich Argumente ergeben. *kofschüttel*
So wirst du mich nicht überzeugen können und solange bleibe ich ein Mensch, der gerne Fleisch isst und genießt.

@Aldaris

Aldaris schrieb:und solange bleibe ich ein Mensch, der gerne Fleisch isst und genießt.

Richtig.

Das macht dich jedoch noch lange nicht zum Raubtier, sondern lediglich zu einem "Menschen, der gerne Fleisch isst und genießt". Das ist alles. Mehr ist ein fleischessender Mensch nicht.

Und mehr Einsicht erwarte ich auch gar nicht.

Also ich bin nicht gegen Kannibalismus. Einfach weil auch Menschen aus Fleisch bestehen. Hätte die Evolution gewollt, dass Menschen nicht essbar sind, wären sie aus Stein oder Metall.

@Paka

Sehr richtig ^^

So ein Stuss! So was lächerliches habe ich ja schon lange nicht mehr gehört. Völlig ohne moralischen Kontext.

Braucht man den denn?

Ich finds eher lächerlich, sobald es gegen den Menschen geht, die Moralkeule geschwungen wird.

diese diskussion erinnert mich gerade unweigerlich an das geplante menschenfleisch-restaurant, für das in berlin werbung gemacht wurde :D

Dabei wurden übrigens auch menschen gesucht, die FREIWILLIG muskelfleisch oder ganze körperteile spenden sollten. Diese menschen wären also NICHT dafür gezüchtet worden, hätten KEIN unwürdiges leben in gefangenschaft und enge gelebt und wären NICHT im jugendlichen alter zur schlachtbank geführt worden, um dort im schlimmsten fall vor und während der schlachtung mehrere bolzen ins gehirn geschossen zu bekommen, weil der erste und zweite nicht richtig gesessen haben.

Wäre auch nur einer von euch dort hingegangen und hätte sich den wanst vollgeschlagen? Diese freiwillige art der fleischgewinnung ist in meinen augen DEUTLICH weniger verwerflich, als die züchtung und qualvolle schlachtung unserer mitlebewesen.

http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/menschenfleisch-restaurant-in-berlin (Archiv-Version vom 17.03.2011)

Übrigens fehlt im menschenfleisch ein stoff, der sonst im fleisch und in milch aller anderen sägetiere vorhanden ist. Auf diesen stoff reagiert der mensch mit antikörpern. Menschenfleisch ist demnach sogar noch einen tick gesünder, als kuh und co. :D