Grundrechte für Tiere?

@Aldaris

Selbst Wikipedia sagt, die Vorfahren des Menschen haben zu Beginn nur Aas gegessen und erst später mit dem Jagen angefangen...

Aber wenns nur beim Jagen und Sammeln geblieben wäre, bei einer sehr kleinen Weltbevölkerung, hätte ich auch keinen Grund mich zu beschweren. Dann wäre alles in einem natürlichen Rahmen.

Nur leider ist Tierzucht keine Jagd, und das was heutzutage unter Jagd läuft, ist auch nicht mehr wirklich akzeptabel.

@Vymaanika eben ;)

Das nennt sich dann wohl artenübergreifende vergewerkschafftung :D aber ich finds gut.

Also nur Grünzeug fressen ist ja auch etwas einseitig.

Der Mensch ist nunmal ein Allesesser, war schon immer so und wird sich auch nicht ändern.

@17

Nur das es, wenn es dabei geblieben wäre, niemals sowas wie eine menschliche Zivilisation hätte geben können.

Sowas wurde erst möglich, als die Landwirtschaft eingeführt wurde, und Viehzucht ist auch ein Teil der Landwirtschaft.

Wieder einmal stellst du das Interesse von Tieren über die Interessen der Menschen.

Zumal ich auch nicht verstehe, was die Jagd moralisch soviel besser macht, als die Zucht. Tot ist tot, und wenn die Vorschriften beachtet würden, würden die Tiere bei ihrem Tod von diesem nichts mitkriegen, also nicht daran leiden.

bennamucki schrieb:Also nur Grünzeug fressen ist ja auch etwas einseitig.

Der Mensch ist nunmal ein Allesesser, war schon immer so und wird sich auch nicht ändern.

Zustimmung.

Vymaanika schrieb:.Haben Menschen stets die Möglichkeit, ein System in Frage zu stellen und Missstände wie Ausbeutung/Unterdrückung/Sklaverei auf die ein oder andere Weise anzugehen, ist das bei Tieren definitiv nicht der Fall, da Tiere bezogen auf ihre Möglichkeiten zum Interagieren "Opfer" ihrer Gutmütigkeit werden.

Nicht nur bei Tieren ist das z.T nicht der Fall, sondern auch bei Menschen, also wo willst du lieber anfangen? Zählt der Mensch bei dir weniger als das Tier? Davon ganz abgesehen gibt es zur Zeit genügend Tierschützer, Tierrechtler etc. Du kannst nur die Profitgeilheit von diversen Politikern, Industriebossen etc. wirklich anprangern, die sind nämlich das größte Übel, nicht der unschuldige Fleischkonsument.

@klausbaerbel

bennamucki schrieb:Also nur Grünzeug fressen ist ja auch etwas einseitig.

Zähl mal ein paar Sachen auf, die ein Veganer deiner Meinung nach so isst.

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:Nur das es, wenn es dabei geblieben wäre, niemals sowas wie eine menschliche Zivilisation hätte geben können.

Na und?

Meinst du, dann hätte sich jemand hingestellt und gejammert: "Ach, hätten wir doch nur Autos, Fabriken und Computer!" :D Lächerlich... man kann nur das vermissen, was man kennt. Also:
WAYNE

Taln.Reich schrieb:Wieder einmal stellst du das Interesse von Tieren über die Interessen der Menschen.

Ich stelle die Rechte aller Lebewesen gleich, mehr nicht. Tiere dürften Menschen genau so wenig versklaven wie umgekehrt, nur dass Tiere das ohnehin nicht tun, weshalb sich diese Überlegung erübrigt.

@17

Ein Veganer/Vegetarier frisst den ganzen Tag nur Grünzeugs.

Eben alles was so liebevoll vor sich hin grünt eben.

@klausbaerbel

Aha, und das wäre? :D

@17

Hab ich doch geschrieben.

@klausbaerbel

Also Gras, Laub und Salat?

@Katori

Apropos Tiergewerkschaft, neulich mal über eine Seite gestolpert weil ich einiges über Gnadenhöfe in Erfahrung bringen wollte.

http://gewerkschaft-fuer-tiere.de/ (Archiv-Version vom 04.05.2011)

@CosmicQueen

Generell ist Ausbeutung unabhängig von der Spezies immer anzuprangern.Die Welt und grade unsere Gesellschaft ist quasi auf Ausbeutung aufgebaut worden.Im Rahmen dieser Bedingungen kommt man leider nicht davon weg, zu 100% mit reinem Gewissen zu leben, wenn man nicht in eine Höhle ziehen möchte.

Scheisse bleibt Scheisse auch wenn wir "Gold" draufschreiben.

Nur...als Konsument hat man immer die Macht vorzugeben, was produziert wird und was nicht.Wenn theoretisch 90% Menschenfleisch essen wollen(warum auch immer) dann produziert die Industrie ab morgen Menschenfleisch.

Meinst du, dann hätte sich jemand hingestellt und gejammert: "Ach, hätten wir doch nur Autos, Fabriken und Computer!" Lächerlich... man kann nur das vermissen, was man kennt. Also:

emnach können Nutztiere aber auch nicht ihre Freiheit vermissen, den die haben sie auch nie gekannt.

17 schrieb:Ich stelle die Rechte aller Lebewesen gleich, mehr nicht. Tiere dürften Menschen genau so wenig versklaven wie umgekehrt, nur dass Tiere das ohnehin nicht tun, weshalb sich diese Überlegung erübrigt.

Nein, tust du nicht. Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen, Fleisch (oder zumindenst Tierprodukte) zu essen, und es ist ein Grundbedürfnis von Tieren, am Leben zu bleiben. Es steht also Grundbedürfnis gegen Grundbedürfnis, und für dich ist eben der Mensch die niedrigere Lebensform.

Den wie ich es nun schon zum x-Tausend-x-hunderten mal sage: mit welchem Recht genießt ein Tier das Recht, ein anderes zu töten, der Mensch aber nicht?

Und komm mir nicht mit "Keine Alternative", es gibt genug Tiere, die Töten, obwohl sie sich sehr wohl von Pflanzen ernähren könnten.

Na und?

Meinst du, dann hätte sich jemand hingestellt und gejammert: "Ach, hätten wir doch nur Autos, Fabriken und Computer!" Lächerlich... man kann nur das vermissen, was man kennt. Also:
WAYNE

aha...

Eine Lebenserwartung von 40 Jahren, keine Technologie und ein primitiver Entwicklungsstand, der nicht einmal annährungsweise die Möglichkeiten des menschlichen Gehirns ausfüllt - das ist also deine Idealvorstellung.

Nein danke, da bleibe ich lieber in der Zivilisation und gönne mir dabei ein Steak.

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:Wieder einmal stellst du das Interesse von Tieren über die Interessen der Menschen.

1. ist die Freiheit keine Erfindung, sondern der Wunsch danach ist jedem Lebewesen von Geburt an gegeben.
2. sollte der Mensch genug verdammten Anstand besitzen, sich nicht auf Kosten von Sklaven zu bereichern. Ganz einfach.

Taln.Reich schrieb:mit welchem Recht genießt ein Tier das Recht, ein anderes zu töten, der Mensch aber nicht?

Tiere versklaven sich nicht gegenseitig, sondern bewegen sich innerhalb eines empfindlichen Ökosystems, in dem sie ihre Rolle erfüllen.

Oder zeig mir mal nen Löwen, der sich ne Zebraherde hält und dann systematisch alle abschlachtet, sobald sie in einem gewissen Alter sind... oder der sich (als erwachsenes Tier) ans Euter einer Zebramutter hängt, nachdem er sie künstlich befruchtet und ihr dann ihr Fohlen entrissen hat.

Tiere bereichern sich auch nicht auf Kosten ihrer Umwelt oder auf Kosten Schwächerer.

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:Eine Lebenserwartung von 40 Jahren, keine Technologie und ein primitiver Entwicklungsstand, der nicht einmal annährungsweise die Möglichkeiten des menschlichen Gehirns ausfüllt - das ist also deine Idealvorstellung.

Nein danke, da bleibe ich lieber in der Zivilisation und gönne mir dabei ein Steak.

Also ich brauche kein Steak, um zivilisiert zu sein :D

@17

Oh, ich vergaß die Blattläuse.

Kaktisten, Moose, Flechten, grüne Paprika, Kräuter sind doch auch grün, oder?

17 schrieb:Hulahupp gronf Pla Unk Ufftatuff.

Fand ich übrigens bisher am besten nachvollziehbar und am schwersten zu wiederlegen, von dem, was Du so geschrieben hast.

@klausbaerbel

Lustig :D Du solltest mal für Titanic schreiben.

@17

Zu welchem Thema?

Rustikale Zubereitung von Steak?

Oder eine Abhandlung, warum die Nahrungsaufnahme bei Menschen essen genannt wird und bei anderen Lebewesen fressen?

@klausbaerbel

Nee, nen Hetzartikel über Veganer, der vor Unkenntnis dermaßen sprüht, dass alle glauben, es sei Satire, einschließlich der Redaktion.

17 schrieb:1. ist die Freiheit keine Erfindung, sondern der Wunsch danach ist jedem Lebewesen von Geburt an gegeben.

Unsinn. Die Meisten Menschen der Geschichte lebten in Systemen, die ihnen keine Freiheit einräumten, die der Herrscher für unnötig hielt.

17 schrieb:2. sollte der Mensch genug verdammten Anstand besitzen, sich nicht auf Kosten von Sklaven zu bereichern. Ganz einfach.

Der Begriff "Sklaverei" ist schlichtweg reißerisch. Sklaverei ist

Sklaverei ist der Zustand, in dem Menschen als Eigentum anderer behandelt werden, um Zugriff auf ihre Arbeitskraft zu erlangen.

Nichts davon trifft bei der Nutzvieh haltung zu.

17 schrieb:Tiere versklaven sich nicht gegenseitig, sondern bewegen sich innerhalb eines empfindlichen Ökosystems, in dem sie ihre Rolle erfüllen.

Und die Aufgabe des Mensch ist im Ökosystem, Landwirtschaft zu betreiben.

17 schrieb:Oder zeig mir mal nen Löwen, der sich ne Zebraherde hält und dann systematisch alle abschlachtet, sobald sie in einem gewissen Alter sind...

Das ist schonmal Unsinn. auch ein menschlicher Bauer schlachtet nicht alle Tiere in seinen Bestand. Den ein paar braucht er für die nächste Generation.

17 schrieb:oder der sich (als erwachsenes Tier) ans Euter einer Zebramutter hängt, nachdem er sie künstlich befruchtet und ihr dann ihr Fohlen entrissen hat.

Das liegt nur daran, das sie es nicht können. Könnten sie es, würden sie es tun.

17 schrieb:Also ich brauche kein Steak, um zivilisiert zu sein

Da interpretierst du mich mal wieder absichtlich falsch. Das Steak ist für mich kein Symbol der Zivilisation, es macht sie nur so richtig schmackhaft.