Naturfotografie. Eure Bilder von unserer Natur

Kephalopyr schrieb:Kephalopyr

Sieht echt gut aus! Und mit der richtigen Fantasie erkennt man es auch!

Nemon schrieb:Aber Süßheit berechtigt nicht zum Umgraben der Pflanzkübel und fortwährenden Deponieren von Walnüssen!

Ach...das bißchen Buddeln...machen unsere hier auch..1x pro Woche holen wir die Walnüsse wieder aus den Blumenkästen - und das Spiel fängt von vorne an :lv:

Funzl schrieb:Ach...das bißchen Buddeln...machen unsere hier auch..1x pro Woche holen wir die Walnüsse wieder aus den Blumenkästen - und das Spiel fängt von vorne an :lv:

Meine Kübel sind ein Wildbienen-Bistro. Da geht es nicht an, dass Rabauken da immer wieder randalieren. Aber ich kann nichts dagegen tun.

Nemon schrieb:Da geht es nicht an, dass Rabauken da immer wieder randalieren. Aber ich kann nichts dagegen tun.

Hmmm.....schwierig...

Nemon schrieb:Meine Kübel sind ein Wildbienen-Bistro. Da geht es nicht an, dass Rabauken da immer wieder randalieren. Aber ich kann nichts dagegen tun.

Doch, kannst Du. Das Füttern von Eichhörnchen ist schließlich ungefähr so diskutabel wie das Füttern von Vögeln.

Wir haben bei uns im Garten aufgehört, Vogelfutter auszulegen. Dafür haben wir unsere Bepflanzung umgestellt, vor allem lassen wir vieles im Garten nach dem Abblühen bis zum Frühjahr stehen. Nicht nur die Vögel ernähren sich davon prima, auch Insekten und sonstiges Kleinzeuchs. Was dann wiederum auch Vogelfutter ist. Mit dieser Umstellung haben wir mehr Insekten, mehr bodenlebendes Getier, mehr Kleingetier (Feldmäuse), und eben auch mehr Vögel, sowohl in Zahl als auch in Artenvielfalt. Ja, wir haben sogar mehr Greifvögel.

Wir haben keine Eichen, keine Hasel, wir haben nicht viel für unsere Eichhörnchen, noch nicht. Also ja, wir füttern zu, solange keine hinreichende Eigenversorgung gewährleistet ist. Aber wir füttern nur im Winter. Wenn der Pflanzenwuchs wieder loslegt, hören wir auf. Denn nun können die Hörnlein auch von dem leben, das sie eingebuddelt haben. Kannst Du auf dem Balkon doch ebenso machen. In der Zeit der Pflanzenruhe deckst Du Deine Kästen eichhornsicher ab, wenigstens mit Kaninchengitter oder so, sodaß Winterwuchs (auch im Winter blüht was und dient Insekten zur Nektar/Pollen-Nahrung) dennoch möglich wäre. Und wenns im Frühjahr wieder höher wachsen soll, nimmste das Gitter ab, stellst aber die Eichhörnchenfütterung ein.

Nemon schrieb:Aber ich kann nichts dagegen tun.

Dann lass der Natur doch einfach ihren Lauf.

@perttivalkonen
@off-peak

Der Fall liegt hier so, dass die Kleinen schon überversorgt sind und das schon nicht mehr der Lauf der Natur ist. Es ist eine große Anlage, quasi im Park, und auf meinen Balkon kommt es nicht an für die Eichhörnchen. Einige Nachbarn meinen es etwas zu gut und verteilen immer wieder die Walnüsse (und, wie man hört, werfen sie auch Gemüsereste und so hin, die dann andere Nager füttern, die als weniger niedlich angesehen werden). Klar werden die dann im Herbst gesammelt und versteckt, aber die meisten finden sie nicht wieder, und sie brauchen sie gar nicht. Es haben sich stellenweise regelrechte Halden gebildet.

Ich füttere die Eichhörnchen überhaupt nicht. Die kommen an der Fassade hochgeklettert bis in den 5., 6. Stock und bringen die Nüsse mit und verbuddeln sie als Depot. Es ist nicht dramatisch viel, aber im Sinne der Insekten, für die ich hier arbeite, ist das nicht. Mal sehen, vielleicht ziehe ich im kommenden Winter die Schutzmaßnahmen in Betracht. Jetzt stehen erst mal die Zeichen auf Vegetationsperiode.

Nemon schrieb:Ich füttere die Eichhörnchen überhaupt nicht. Die kommen an der Fassade hochgeklettert bis in den 5., 6. Stock und bringen die Nüsse mit und verbuddeln sie als Depot.

Mach ein Schild ran, Nüsse ablagern verboten! :troll:
Oder häng zerhackte Nussschalen als Warnung hin. :D

Das ist natürlich kompliziert, was du da beschreibst. Das heißt, durch die Eichhörnchen haben die Insekten Probleme, wenn ich das richtig verstehe?

Kephalopyr schrieb:Das heißt, durch die Eichhörnchen haben die Insekten Probleme, wenn ich das richtig verstehe?

Na ja, das trifft es nicht ganz. In den Kübeln sollen sich Insektenpflanzen etablieren, und das verträgt sich nicht besonders gut mit dem Plan der Eichhörndls.

Nemon schrieb:Na ja, das trifft es nicht ganz. In den Kübeln sollen sich Insektenpflanzen etablieren, und das verträgt sich nicht besonders gut mit dem Plan der Eichhörndls.

Ach so! Sie buddeln da ihre Nüsse ein?
Kannst du eine Art Gitter rüber machen vielleicht?

@Kephalopyr :klugmaul:

Nemon schrieb:Sicher :lv: Aber Süßheit berechtigt nicht zum Umgraben der Pflanzkübel und fortwährenden Deponieren von Walnüssen!

Nemon schrieb:Ich füttere die Eichhörnchen überhaupt nicht. Die kommen an der Fassade hochgeklettert bis in den 5., 6. Stock und bringen die Nüsse mit und verbuddeln sie als Depot.

Nemon schrieb:Mal sehen, vielleicht ziehe ich im kommenden Winter die Schutzmaßnahmen in Betracht. Jetzt stehen erst mal die Zeichen auf Vegetationsperiode.

@Nemon

Einerseits ist es süß, dass sie ihre Nüsse bei dir verstecken, anderseits kann es auch ätzend sein. Da hilft ja dann nur irgendein Zaun oder Gitter, oder du stellst nochmal einen Kübel nur aus Sand hin, der offen ist und alle anderen eingezäunt. Dann können sie weitergraben, aber die Pflanzen bleiben geschützt.

perttivalkonen schrieb am 11.04.2023:Das Füttern von Eichhörnchen ist schließlich ungefähr so diskutabel wie das Füttern von Vögeln.

Soweit ich weiß, ist das Füttern von "Wildtieren" in vielen Gemeinden nicht erlaubt. Dazu zählen auch Vögel.

@nairobi
Du hast recht, in vielen Kommunen ist die Fütterung von Wildtieren ganz oder in Teilen (auf bestimmte Arten bezogen) verboten. Das betrifft allerdings das Füttern im Bereich kommunaler Flächen. Also z.B. Enten am Kanal, Eichhörnchen im Park, Tauben auf der Straße. Im eigenen Garten oder auf dem Balkon gilt dies nicht. Es gibt sogar rechtskräftige Urteile dazu, daß die Balkonfütterung selbst bei erhöhter Belastung der Nachbarn durch Vogelkot (oder in Blumenkästen vergrabene Nüsse) erlaubt ist. Die Fütterung von jagdbarem Wild fällt glaub ich aber nicht darunter. Also sowas wie das Anbieten von Wildschweinfutter im eigenen Garten für die mittlerweile in die Städte eingewanderten Schwarzkittel. Das fällt eher unter Landesrecht, ganz sicher jedenfalls, wenn es um Wildfütterung in der Natur geht.

perttivalkonen schrieb:Das betrifft allerdings das Füttern im Bereich kommunaler Flächen. Also z.B. Enten am Kanal, Eichhörnchen im Park, Tauben auf der Straße.

@perttivalkonen ja, das meinte ich.
Auf dem eigenen Grundstück kann das ja auch kaum kontrolliert werden. Je nach Lage ist das ja nicht unbedingt einsehbar.

nairobi schrieb:Auf dem eigenen Grundstück kann das ja auch kaum kontrolliert werden.

Sachen, die generell verboten sind, sind nicht mal eben zu Hause erlaubt, weils nicht kontrolliert werden kann. Anbau/Herstellung, Besitz & Konsum illegaler Drogen etwa. Entweder gibt es ein Verbot oder nicht.

Nein, das Füttern von Vögeln, Eichhörnchen udgl. auf dem Balkon, im Garten usw. hat einen völlig anderen Rechtsstatus als das Füttern im öffentlichen Raum, gar in der Natur. Diese Sache ist mitnichten "diskutabel". Als ich dies betreffs der Fütterung von Eichhörnchen und Vögeln ansprach, meinte ich die Nützlichkeit des Fütterns. Da gibts wichtige Diskussionen zu.

Hier Fotos von meinem Besuch in der Sealife in Hannover am 15.4.2023.

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Gestern beim Lustwandeln.
Ich weiss gar nicht, was das ist.

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@altesgemäuer ein schönes Foto .. meine App sagt Zuerquitte

Das ist die Japanische Zierquitte. Für Insekten geeignet, die Früchte können verarbeitet gegessen werden.