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04.10.2022 um 09:44
Heimat Nato

So ist NATO-Finnland: ein Kriegsschiff in der Ostsee, das "beste der Welt" in seinem Einsatzgebiet, bereit, sich der schnellen Eingreiftruppe der NATO anzuschließen
Finnische und französische Minensuchboote erforschten Untiefen der Ostsee vor der Küste von Hanko.


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Das Minenabwehrschiff 'Vahterpää' Ende September vor Hanko. FOTO: SAMI KERO / HS



Jarmo Huhtanen HS
2:00 | Aktualisiert 8:30
Hanko


Finnisch, Französisch und fließendes Rally-Englisch wurde an einem Septembertag im Außenhafen von Hankoniemi gesprochen.

Am Kai lagen zwei graue Kriegsschiffe, die gleich aussahen, und bereit zum Auslaufen waren.

Ein Crosspoll zwischen der finnischen und der französischen Marine stand unmittelbar bevor.


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Das französische Minenabwehrschiff 'Céphée' war als Gast der finnischen Marine in Hankonieme eingetroffen. Als Gastgeber fungierte das Minenräumboot Vaahterpää der Küstenmarine.

Die Ostsee zeigte sich von ihrer besten Seite. Es war fast Oktober, aber die Sonne schien vom Himmel wie im Hochsommer. Sogar das Meer war fast ruhig.

Silberne Frisbeescheiben schienen auf der Wasseroberfläche zu schweben: Hunderte von Quallen waren für den Tag an die Oberfläche gestiegen. Sie fingen ihre letzten Mahlzeiten, bis sie im Herbst auf das Meer hinaus treiben und sterben würden.

"Das ist der Reichtum dieser Arbeit", lächelte Henri Kummala, Kommandant des Minenräumdienstes. "Jeder Tag ist anders.“


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Das französische Minenräumboot Céphée steht kurz vor der Abfahrt zu einer Übung vor Hanko. Das Schiff gehörte ursprünglich der belgischen Marine. FOTO: SAMI KERO / HS



CROSSPOLL ist ein Begriff aus der Seefahrt, den man frei mit Erfahrungsaustausch oder wörtlicher mit "cross-entstauben" übersetzten kann.

Dabei tauschen die Schiffe eine Zeit lang Besatzungsmitglieder aus. Ziel ist es, Neues zu lernen und Informationen über verschiedene Praktiken zwischen Partnern und Verbündeten weiterzugeben.

In Hankoniemi wechselten drei Franzosen für einen Tag auf die 'Vahterpää' und drei Finnen auf das französische Schiff.


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Kommandant Henri Kummala beobachtet, wie ein Messgerät von der 'Vahterpää' zu Wasser gelassen wird. FOTO: SAMI KERO / HS


Bei CÉPHÉEN's Reise nach Finnland ging es darum, die französische Flagge zu zeigen, aber nicht nur das.

Die Besatzung der Céphée war gekommen, um gemeinsam mit der Küstenwache die Ostsee zu erforschen - ein für Minenräumboote bekanntermaßen schwieriges Meer.

Der Besuch schlug sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe.

Die Franzosen setzten ihre Trikolore ein, um den Antrag Finnlands auf Beitritt zur NATO zu unterstützen. In den letzten Monaten haben viele andere NATO-Staaten dasselbe getan, die wichtigsten Großbritannien, die Vereinigten Staaten und Deutschland.

Dies ist eine bewusste und aktive Sicherheitspolitik, die auch im kommenden Winter fortgesetzt werden wird.



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Die 'Vahterpää' hat einen ferngesteuerten Tauchroboter losgeschickt, um ein auf dem Meeresboden gefundenes Ziel zu untersuchen. Der Roboter wurde außerdem von einem Boot begleitet, um Kollisionen mit dem zivilen Verkehr zu vermeiden. FOTO: SAMI KERO / HS



Andererseits hat die Besatzung eines französischen Schiffes zum ersten Mal die Besonderheiten der Minensuche in der nördlichen Ostsee kennengelernt.

"Unser Fachwissen ist unter den Bedingungen in der Ostsee einzigartig, denn die Minenräumung, insbesondere in finnischen Gewässern, ist eine große Herausforderung", sagte Kapitänleutnant Henri Savisaari, Kommandant der 'Vahterpää'.

Die wichtigsten Instrumente zur Minensuche, die Echolote, basieren auf der Ausbreitung und Reflexion von Schall im Wasser.

"Aufgrund der jahreszeitlichen Beschaffenheit des Wassers, der unterschiedlichen Bodenqualität und der stark schwankenden Sichtverhältnisse haben wir, u. A. auch jahreszeitlich bedingt, schwierige Bedingungen. Unser Fachwissen wird sehr geschätzt."

Die Finnen hatten die Franzosen nun auch in den Tiefen der Ostsee vor eine anspruchsvolle Herausforderung gestellt. Irgendwo da draußen gab es ein Trainingsziel, das bis zum Morgen gefunden werden musste: cherche-moi, finde mich!

Der französische Schiffskapitän, Kommandantkapitän Remi Vernay, sprach mit offensichtlicher Begeisterung über die neue Umgebung. Vernay wollte seine Mannschaft trainieren und hatte sich darauf vorbereitet, die ganze Nacht zu suchen.



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Kapitän Henri Savisaari (links) und Céphée-Kapitän Remi Vernay im Gespräch auf der Brücke der 'Vahterpää'. FOTO: SAMI KERO / HS


Die Aufgabe der Minenabwehrschiffe besteht darin, Minen aus dem Meer zu bergen und diese zu zerstören. Sie können auch für die Kartierung des Meeresbodens sowie für Such- und Identifizierungsmissionen unter Wasser eingesetzt werden.

Seeminen sind eine wichtige Waffe, insbesondere für die finnischen Verteidigungskräfte. Dies ist auf die Bedingungen der Ostsee und der finnischen Küste zurückzuführen, die sich für den Einsatz von Minen eignen.

Der Einmarsch Russlands in der Ukraine hat auch das Interesse anderer Länder an Minen erhöht. Die Ukraine hat Minen eingesetzt, um russische Schiffsbewegungen vor Odessa zu blockieren. Der massenhafte Einsatz von Minen wird in verschiedenen Ländern rund um die Ostsee erneut erforscht.



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Der ferngesteuerte Tauchroboter von der 'Vahterpää' wird ins Wasser gelassen. FOTO: SAMI KERO / HS


Die finnische Marine verfügt über drei Minensuchboote der Katanpää-Klasse, von denen die 2017 in Dienst gestellte 'Vahterpää' das jüngste ist.

Die Schiffe, die im letzten Jahrzehnt in Dienst gestellt wurden, haben die finnische Minenbekämpfung auf ein völlig neues Niveau gehoben. Die in Italien gebauten Schiffe gelten als die besten der Welt.

Minenabwehrschiffe sind beliebte Einsatzorte für Reservesoldaten. Man will auf moderne Schiffe.

"Es ist auch unser bestes Rekrutierungsinstrument", räumt Kummala, der Kommandeur des Geschwaders, ein.


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Ein ferngesteuerter Tauchroboter kehrt nach Einbruch der Dunkelheit von seinem Einsatz zurück. FOTO: SAMI KERO / HS



Die CÉPHÉE ist eine andere Generation von Schiffen als die 'Vahterpää'. Auf den ersten Blick sehen die Schiffe ähnlich aus, aber die Céphée wurde in den 1980er Jahren gebaut.

Die Céphée ist ein Minenabwehrschiff der Tripartite-Klasse. Der Name bezieht sich auf eine dreiteilige Klasse, denn die Klasse wurde von Frankreich, Belgien und den Niederlanden als Gemeinschaftsunternehmen gebaut. Mehr als 30 Schiffe dieser Klasse wurden im letzten Jahrhundert gebaut.

Der Altersunterschied der Schiffe wird deutlich, wenn man sie nacheinander besucht. Die 'Vahterpää' ist mit modernen ferngesteuerten und autonomen Unterwasserrobotern ausgestattet, die auf dem französischen Schiff nicht zu finden sind.

Der Altersunterschied zeigt sich auch in ganz alltäglichsten Dingen, wie den Kabinen der Schiffskapitäne.

"Die Kapitänskabine der Céphée ist viel kleiner", staunte die französische Verteidigungfachfrau, Oberstleutnant Claire Bertaux auf der 'Vaahterapää‘.

Auf der Céphée stößt man auf ein kleines Zeichen, dass Frankreich eine Seemacht ist. Ein Plüschkamel auf der Brücke erinnert daran, dass das Schiff während der Coronavirus-Pandemie sechs Monate in Abu Dhabi lag.


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Unteroffizier Nico Hänninen lässt ein Echolot zu Wasser. FOTO: SAMI KERO / HS


Die Seestreitkräfte haben für dieses Jahr ein Minenabwehrschiff der Katanpää-Klasse in den Bereitschaftspool der schnellen Eingreiftruppe der NATO eingebracht, die die NRF (Nato Response Force) ergänzt.

Die Zugehörigkeit zum Bereitschaftspool der Schnellen Eingreiftruppe der NATO bedeutet jedoch nicht, dass ein finnisches Minenabwehrschiff seine Leinen losmacht und sich auf eine Krisenbewältigungsmission begibt, sobald die NATO in die Pfeife bläst. Die Teilnahme an einer Operation erfordert immer eine gesonderte politische Entscheidung.

Derzeit hat die NRF ein Schiff der Katanpää-Klasse in Bereitschaft.

Kommandantleutnant Henri Savisaari, wie wirkt sich die NRF-Bereitschaft auf das tägliche Leben auf dem Schiff aus?

"Das NRF-Jahr unterscheidet sich nicht sonderlich von einem normalen Jahr. Wir haben einen Plan, wie das Personal auf dem Minenabwehrschiff zusammengestellt wird, wie es ausgebildet und ausgerüstet wird. Ansonsten ist der Plan für dieses Jahr nicht anders als sonst.

Savisaari zufolge hat die Marine die Personen aus dem Minenabwehrgeschwader ermittelt, die an der NRF-Bereitschaft teilnehmen möchten. Auch Reservesoldaten wurden bei ihrer Entlassung gefragt, ob sie bereit sind, sich der Schnellen Eingreiftruppe der NATO anzuschließen.

"Wir wissen bereits, welche Reservisten, die an Bord eingesetzt werden, bereit wären, an der Mission teilzunehmen. Das Personal wird stets von Fall zu Fall bestimmt", sagt Savisaari.


"In der Praxis läuft der Prozess nicht schnell ab. In dem Moment, in dem der Beschluss zur Aktivierung einer Truppe gefasst wird, haben wir national noch etwa 60 Tage Zeit, um zu reagieren und die Truppe auf den Einsatz vorzubereiten“.


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Henri Savisaari, Kommandant des Minenabwehrschiffs 'Vahterpää', ist ein ehemaliger Panzersoldat der finnischen Armee. Er sagt, er habe seinen Wechsel zur Marine nicht bereut. FOTO: SAMI KERO / HS


Bei Savisaari klingt die Minensuche wie ein einfacher Vorgang.

Zunächst werden mit einem separaten Messgerät die Eigenschaften des Meerwassers, wie z. B. die Wasserleitfähigkeit und die Temperatur in verschiedenen Tiefen, bestimmt. Die gewonnenen Werte werden den verwendeten Sensoren zugeführt, die dann für die gemessenen Bedingungen optimiert werden.

Der nächste Schritt ist die Auswahl eines Kartierungssensors, in der Praxis ein Seitensichtsonar.

Die vom Seitensichtsonar erfassten Objekte werden analysiert und schließlich identifiziert, zum Beispiel von einem Tauchroboter.

In der Realität erfordert die Durchführung all dieser Maßnahmen ein hohes Maß an Planung, ein hohes Maß an Fachwissen und ein Schiff, dessen Konstruktion vom Schwierigkeitsgrad mit dem eines modernen U-Boots vergleichbar ist.



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Die Céphéel besitzt eine Tafel, auf der die verschiedenen Minenarten, die die Schiffsbesatzungen im Laufe der Jahrzehnte gefunden haben, vermerkt sind. FOTO: SAMI KERO / HS


Haben die Franzosen nun in der Nacht ein von den Finnen vor der Küste von Hanko aufgestelltes Übungsziel gefunden, oder waren die Gäste nicht erfolgreich?

Die Antwort von Henri Kummala, dem Kommandeur der Antiminenstaffel, ist diplomatisch.

"Die Franzosen fanden Objekte auf dem Grund, und hielten die Operation für nützlich.“


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Das Echolot wird aus dem Wasser gehoben. FOTO: SAMI KERO / HS
https://www.hs.fi/kotimaa/art-2000009074757.html


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05.10.2022 um 16:13
Ausland|HS-Analyse

Wie lange werden die Türkei und Ungarn den finnischen NATO-Beitritt bremsen? Auf Überraschungen sollte man vorbereitet sein.
Nur noch die Türkei und Ungarn müssen die Mitgliedschaft Finnlands und Schwedens ratifizieren. Welche Faktoren beeinträchtigen nun ihre Fortschritte, und verzögert sich der Beitritt Finnlands?


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Vertreter der NATO, Schwedens und Finnlands hielten Ende Juni am Rande des Madriter NATO-Gipfels ein Briefing über die Absichtserklärung ab. FOTO: YVES HERMAN / REUTERS


Elina Kervinen HS
15:57


Es ist genau drei Monate her, dass die 30 NATO-Mitgliedstaaten die Beitrittsprotokolle Finnlands und Schwedens unterzeichnet haben und diese damit Beobachtermitglieder der NATO wurden.

Seitdem ist die Ratifizierung dieser Mitgliedschaften dann doch sehr schnell vorangekommen.

Jetzt stehen nur noch zwei der 30 Länder auf der Liste: die Türkei und Ungarn.

Die Parlamente beider Länder sind kürzlich aus der Sommerpause zurückgekehrt, und in Finnland wartet man nun auf Informationen über den Zeitplan für die Ratifizierung.



Die Nachrichten waren nicht die besten.

In der Türkei hat Präsident Recep Tayyip Erdoğan bei der Eröffnung des Parlaments am Samstag seine üblichen Drohungen ausgesprochen.

"Wir werden unsere prinzipielle Position beibehalten, bis die unserem Land gegebenen Versprechen eingehalten werden", sagte er laut der Nachrichtenagentur AFP in Bezug auf die Ratifizierung der NATO.

In Ungarn lehnte die Fidesz-Partei von Ministerpräsident Viktor Orbán am Montag einen Vorschlag der Opposition ab, am Dienstag über die Mitgliedschaft Finnlands und Schwedens im Militärbündnis NATO abstimmen zu lassen.

Welche Faktoren beeinflussen nun die Ratifizierungen der Länder, und verzögert sich der Beitritt Finnlands?

In der letzten Runde besteht die größte Ungewissheit in Bezug auf die Absichten der Türkei.

Das Thema durchläuft das Parlament des Landes in dem von Präsident Erdoğan gewünschten Tempo, und bisher gab es wenig oder gar keine Informationen über diese Wünsche.


Präsident Sauli Niinistö äußerte sich zuletzt am Dienstag in Tallinn zu dem Zeitplan.

"Ich wiederhole nur, dass es sich um eine etwas schwerer zu behandelnde Angelegenheit handelt, die, wie ich vermute, wohl etwas außerhalb des Konkreten liegt", sagte Niinistö.

Zuletzt traf er Erdoğan während der Woche der UN-Generalversammlung in New York. Die Atmosphäre dort sei "sehr entspannt" gewesen.

Niinistö zufolge wollte Erdoğan wiederholen, was er zuvor in einem Interview gesagt hatte, nämlich dass Finnland nicht so sehr das Problem sei, sondern Schweden, woraufhin Niinistö gesagt hatte, dass sich beide Länder in dieser Frage zusammen bewegen.

Finnland, Schweden und die Türkei führen derzeit Gespräche auf Grundlage einer im Sommer auf dem NATO-Gipfel in Madrid unterzeichneten Absichtserklärung (Memorandum of Understanding).

Mit diesem Dokument stimmte die Türkei nach einer Verzögerung zu, Finnland und Schweden den Beitritt zu ermöglichen. Finnland und Schweden versprachen unter anderem, den Kampf gegen den Terrorismus gemeinsam mit der Türkei zu intensivieren und die anhängigen Anträge der Türkei auf Abschiebung und Auslieferung von Terrorverdächtigen "rasch und gründlich" zu bearbeiten.

Seitdem hat die Türkei das Dokument öffentlich u. a. als Auslieferungszusage interpretiert. Das ist nicht das, was in dem Dokument gesagt wird.

Letzte Woche besuchte eine türkische Delegation Finnland auf Expertenebene, um die Terrorismusbekämpfung zu erörtern. Die Schweden und die Türken werden diese Woche zusammenkommen. Ein weiteres Treffen der drei Länder ist während des Oktobers geplant.


Die Gespräche wurden als konstruktiv bezeichnet, aber Berichten zufolge hat es keine größeren Bewegungen gegeben.

Es ist daher realistisch zu vermuten, dass die Diskussionen und die Maßnahmen Finnlands und Schwedens nur begrenzte Auswirkungen auf die endgültige Ratifizierung der NATO durch die Türkei haben werden.

Die Türkei wird wahrscheinlich etwas brauchen, das sie ihrem heimischen Publikum als Sieg präsentieren kann, aber der Schlüssel zu einer Lösung liegt wahrscheinlich woanders - zum Beispiel in den Vereinigten Staaten.


"Ich denke, es geht um die Verhandlungen der Türkei mit den USA über den Verkauf von Kampfflugzeugen, die Situation in Syrien und auch die Situation im östlichen Mittelmeerraum, wo die USA die Zusammenarbeit mit Griechenland verstärkt haben", sagt Toni Alaranta, ein leitender Forscher am Foreign Policy Institute, der auf die Türkei spezialisiert ist.

"Möglicherweise hängt es auch in einem gewissem Maße davon ab, was Finnland und Schweden tun", sagt er.

Die Aufsichtsbehörde für strategische Güter (ISP) des schwedischen Außenministeriums hat vor kurzem bekannt gegeben, dass sie zum ersten Mal seit 2019 Rüstungsexporte in die Türkei genehmigt hat. Ähnliche Meldungen über Waffenexporte waren jedoch schon früher eingegangen, so dass die Ankündigung wahrscheinlich nicht viel ändern wird.



Das Weiße Haus berichtete zuletzt am Sonntag, dass der Berater von Präsident Erdoğan, İbrahim Kalın, und der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, in Istanbul zusammengekommen waren, um die Fortschritte bei der NATO-Mitgliedschaft Finnlands und Schwedens zu besprechen.

Die Türkei hat beispielsweise den Wunsch geäußert, F-16-Kampfjets von den Vereinigten Staaten zu kaufen.

US-Präsident Joe Biden verkündete auf dem NATO-Gipfel in Madrid - kurz nachdem das finnisch-schwedische Patt beigelegt worden war -, dass seine Regierung den Handel befürworte. Seitdem gibt es jedoch im Repräsentantenhaus Bestrebungen, den Verkauf des Flugzeugs zu erschweren. Entsprechende Diskussionen finden vermutlich im Hintergrund statt.

Kalın und Sullivan sollen auch über die "Bedeutung des Dialogs und der Diplomatie" bei der Lösung von Differenzen im östlichen Mittelmeerraum gesprochen haben.

Im östlichen Mittelmeer liegt die geteilte Insel Zypern, deren Probleme ebenfalls mit dem Ratifizierungsstreit zusammenhängen könnten.


Im September reagierte die Türkei scharf auf die Entscheidung des US-Finanzministeriums, die Beschränkungen für Waffenexporte nach Zypern bis 2023 aufzuheben.

Präsident Erdoğan hat dies öffentlich kritisiert. Letzte Woche erklärte er gegenüber Nachrichtenagenturen, dass die Türkei beabsichtige, ihre militärische Präsenz im Norden Zyperns, den sie seit 1974 besetzt hält, zu verstärken.

Die Türkei erkennt die griechisch-zyprische Republik im Süden der Insel nicht an. Mit Ausnahme der Türkei hat kein anderes Land die Unabhängigkeit Nordzyperns anerkannt.

Auch zwischen der Türkei und Griechenland ist der Streit um die Ägäisinsel in letzter Zeit eskaliert.

Alaranta ist der Ansicht, dass die Situation in dieser Region nun ein Faktor in dem Balanceakt ist, den die Vereinigten Staaten zwischen Griechenland und der Türkei vollziehen müssen. In der Türkei wird die finnisch-schwedische Angelegenheit als Teil eines viel größeren Ganzen gesehen, in welchem sich die Türkei fragt, welche Fäden sie ziehen kann.

Die Türkei hat bereits einige Erfolge erzielt, indem sie die NATO-Beitrittsgesuche Finnlands und Schwedens vor dem Madrider NATO-Gipfel verzögert hatte.

Es war ihr damit gelungen, das für sie wichtige Treffen zur Terrorismusbekämpfung auf die Tagesordnung zu setzen.

Sie konnte auch eine Absichtserklärung mit Finnland und Schweden ausarbeiten, die sie ihrem heimischen Publikum als Zeichen dafür präsentierte, dass die Sorge um den Terrorismus in der NATO ernst genommen wird. Sie hat auch Zugeständnisse bei Waffenexporten erhalten.

Die Frage ist nun, wie lange Erdoğan die NATO-Karte noch in der Tasche behalten will und was die Türkei braucht, um sie aufzugeben.

Auf die Frage nach dem Zeitplan der Türkei für die Ratifizierung verweist Alaranta auf einen Faktor, den auch Präsident Niinistö angesprochen hat, nämlich dass die Türkei ihre Bedenken eher gegenüber Schweden als gegenüber Finnland geäußert hat.

In der Öffentlichkeit wurde darüber spekuliert, ob die Türkei ihre Verzögerung mit Schweden fortsetzen und die Mitgliedschaft Finnlands ratifizieren könnte.

Für Herrn Alaranta ist entscheidend, ob die Türkei ihre Forderungen an Finnland aufgegeben hat, z.B. in Bezug auf die Rückführung von Terrorverdächtigen. Dafür gibt es keine Anzeichen.

"Da es keine Anzeichen dafür gibt, dass diese Forderungen aufgegeben werden, sehe ich keine schnellen Fortschritte in dieser Sache", sagt Alaranta.

"Auf dieser Grundlage würde ich sagen, dass wir eher über Monate als über Wochen sprechen.



Und Ungarn?

Aus Finnland ist bisher zu hören, dass Ungarn keine besonderen Probleme im Zusammenhang mit der Ratifizierung aufgeworfen hat. Auch die Ablehnung durch das Parlament am Montag wurde nicht als wesentliche Änderung in dieser Hinsicht interpretiert.

Präsident Niinistö bemerkte am Dienstag, dass Vorschläge der Opposition in Ungarn automatisch abgelehnt werden.

Die Tatsache, dass die Angelegenheit nicht in dem von der Opposition vorgeschlagenen Tempo vorangekommen ist, bedeutet natürlich nicht, dass Ungarn den Beitritt Finnlands und Schwedens ablehnt oder gar weiter hinauszögert.

Aber es war eine Erinnerung an das, was schon immer bekannt war: Es ist gut, auf Überraschungen auf dem NATO-Weg vorbereitet zu sein.

Rudolf Berkes, ein politischer Analyst der Budapester Denkfabrik Political Capital, sagt, er würde noch nicht viel in die Abstimmung vom Montag hineininterpretieren. Vermutlich wolle die ungarische Regierung der Opposition die Initiative in der NATO-Frage nicht lassen, sagt er.

"Vielleicht wollen sie diese Karte noch in der Luft halten, um eine Erpressungsmöglichkeit zu haben. Aber ich halte dieses nicht für sehr wahrscheinlich.


Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat bereits erklärt, dass Ungarn den Beitritt befürwortet, dass aber auch die bisherigen Sicherheitsbedenken der Türkei berücksichtigt werden müssen.

Es ist daher möglich, dass Ungarn vor der Ratifizierung ein klares Signal von der Türkei erhalten möchte, dass die Türkei Fortschritte macht, sagte Berkes.

Oder dass Ungarn andere Interessen hat, zum Beispiel in Bezug auf EU-Fragen. Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, die von Ungarn erhaltenen EU-Haushaltsmittel aufgrund von Verstößen gegen die Rechtsstaatlichkeit teilweise einzufrieren.

Berkes hält es jedoch für unwahrscheinlich, dass Orbán seine NATO-Verbündeten oder EU-Länder mit EU-Bandenbildung verärgern will.

Letztendlich ist es klar, dass man in Finnland geduldig auf die letzten Ratifizierungen warten muss. Die Diplomatie war bisher auch sehr lebhaft, und wird es wohl auch in der Folge bleiben.

Hinter den Kulissen gab es eine gewisse Hoffnung, dass der Ratifizierungsprozess bis zur NATO-Außenministertagung im November weit fortgeschritten sein würde. Und dass im besten Fall die Mitgliedschaft bis zum Jahreswechsel geklärt sein würde.

So wie es aussieht ist das noch nicht unmöglich, aber wir haben Grund uns auf eine längere Wartezeit einzustellen.
https://www.hs.fi/ulkomaat/art-2000009102716.html


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05.10.2022 um 16:19
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https://www.hs.fi/viivijawagner/

Bild 1) WC-Gebühr. Zwei Euro. Danke. ..... ?!
Bild 2) Seit wann muß man für die Benutzung des eigenen WC bezahlen? .... Ab jetzt. Es war mir vorher nicht eingefallen.
Bild 3) Ich werde das WC im Badezimmer benutzen. .... Wie du möchtest. Das ist allerdings teurer.


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07.10.2022 um 08:55
NATO

Ministerpräsidentin Marin im Gespräch mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan: "Wir erwarten, dass die Türkei den finnischen NATO-Antrag baldmöglichst ratifiziert"

Marin sagt, sie habe auch Gespräche mit dem ungarischen Premierminister Viktor Orbán geführt. Sie sagt, sie habe "keine Informationen erhalten, dass Ungarn ein Problem mit der Ratifizierung darstellen könnte“.


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"Er (Recep Tayyip Erdoğan) hat die gleiche Botschaft verkündet, die er der Öffentlichkeit schon einmal gegeben hat: Es gibt nicht wirklich ein Problem mit Finnland", sagte Premierministerin Sanna Marin (s&d) am späten Donnerstagabend. Erdoğan wurde am Donnerstag, dem 6. Oktober, in Prag fotografiert. Foto: Martin Divisek / EPA



RIKHARD HUSU
8:03
-
Aktualisiert 8:20


Premierministerin Sanna Marin zog eine positive Bilanz des ersten Treffens der Europäischen Gemeinschaft. Während des Treffens führte Marin auch mehrere bilaterale Gespräche.

Nach dem Treffen sagte Marin, sie habe Gespräche mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, dem ukrainischen Premierminister Denys Shmyhal und der britischen Premierministerin Liz Truss geführt. Auch die Ratifizierung des finnischen Antrags auf NATO-Mitgliedschaft wurde mit Erdoğan besprochen.

- Wir haben über die NATO-Ratifizierung und die Lage in der Türkei gesprochen. Er verkündete dieselbe Botschaft, die er schon früher der Öffentlichkeit mitgeteilt hat: Es gibt kein wirkliches Problem mit Finnland", sagte Marin nach dem Treffen am Donnerstag.

Marin zufolge werden die Gespräche mit der Türkei fortgesetzt.

- Wir werden unsere Gespräche natürlich fortsetzen. Wir erwarten, dass die Türkei den NATO-Antrag Finnlands baldmöglichst ratifiziert.


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Premierministerin Marin hat in der finnischen NATO-Frage Vertrauen in die Türkei.


Die Premierministerin führte auch ein kurzes Gespräch mit dem ungarischen Premierminister Viktor Orbán.

- Mir liegen keine Informationen vor, dass Ungarn ein Problem bei der Ratifizierung darstellen könnte. Aber sie haben ihre eigenen Verfahren und behandeln die Angelegenheit in ihrem eigenen Parlament innerhalb ihres eigenen Zeitrahmens.

In einer Pressekonferenz nach dem Treffen erklärte Präsident Erdoğan, die Türkei werde sich der schwedischen Mitgliedschaft widersetzen, solange die Forderungen der Türkei nicht erfüllt seien. Erdogan bezeichnete die Gespräche mit Marin als gut.

Laut Marin geht Finnland davon aus, dass Finnland und Schweden gemeinsam der NATO beitreten werden.

- Aus unserer Sicht wäre es für beide Länder sehr wichtig, gleichzeitig der NATO beizutreten, weil wir ein gemeinsames sicherheitspolitisches Umfeld in Nordeuropa bilden.

Die Türkei und Ungarn sind die einzigen NATO-Länder, die die Mitgliedschaft Finnlands und Schwedens noch nicht ratifiziert haben. Weitere Informationen über die Situation findest Du beim NATO-Zähler von Yle.
https://yle.fi/uutiset/3-12652329


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07.10.2022 um 11:57
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08.10.2022 um 10:56
NATO

Die Vorteile eines NATO-Beitritts ohne Schweden wären sehr gering, schätzt ein Experte

Die Türkei bremst die Aufnahme Schwedens in die NATO. In der Öffentlichkeit wurde auch die Möglichkeit diskutiert, dass die Türkei nur den Antrag Finnlands ratifizieren würde. Der Beitritt erfordert die Zustimmung aller NATO-Staaten.


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Bereits 28 NATO-Staaten haben die Mitgliedschaft Finnlands ratifiziert.
Foto: Stephanie Lecocq / EPA



MARICA FALCONER
7.10. 17:44

Nach Ansicht von Tuomas Forsberg, dem Leiter des Forschungskollegs der Universität Helsinki, wären die Vorteile für Finnland sehr gering, wenn das Land beschließen würde, vor Schweden der NATO beizutreten.

Die Türkei verzögert den Antrag Schwedens auf NATO-Mitgliedschaft. In einem Interview mit Ilta-Sanomat Anfang der Woche schätzte Antti Häkkänen, Vorsitzender des parlamentarischen Verteidigungsausschusses, dass ein gleichzeitiger Beitritt ausgehandelt werden könnte.

Laut Häkkänen muss auch Finnland in der Lage sein, seine eigenen Entscheidungen in dieser Angelegenheit zu treffen.

- Natürlich ist die erste Priorität, Hand in Hand mit Schweden zu gehen, aber ich glaube, dass beide Parteien verstehen, dass ihr eigener Prozess und ihre eigene nationale Sicherheit die wichtigsten Erwägungen sind, sagte Häkkänen gegenüber Ilta-Sanomat.

Der Ausgangspunkt war, dass Finnland und Schweden gemeinsam der NATO beitreten werden. Verteidigungsminister Antti Kaikkonen (Mitte) betonte gestern Morgen in einem Interview mit Yle, dass sich die Linie nicht geändert habe, und dieselbe Botschaft wurde auch von Ministerpräsidentin Sanna Marin (s&d) wiederholt.

Die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson und Recep Tayyip Erdoğan diskutierten bei einem Treffen der Europäischen Gemeinschaft in Prag über die NATO-Mitgliedschaft Schwedens.

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Tuomas Forsberg glaubt nicht, dass ein abweichender Beitrittszeitpunkt die Sicherheitslage Finnlands beeinträchtigen würde.

Ein NATO-Beitritt Finnlands ohne Schweden wäre hingegen ein Schlag gegen die Solidarität zwischen den beiden Ländern.

- Wenn wir einem Verteidigungsbündnis beitreten, das auf Solidarität beruht, endet unsere Solidarität mit Schweden dann in diesem Bewerbungsverfahren, fragt Forsberg.


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Nach Ansicht von Tuomas Forsberg, Direktor des Forschungskollegs der Universität Helsinki, würde der gleichzeitige Beitritt Finnlands und Schwedens den Interessen der NATO insgesamt dienen.



Verteidigungsplanung ist ohne Schweden nicht sinnvoll

Forsberg weist darauf hin, dass der gleichzeitige Beitritt ursprünglich vor allem aus drei Gründen als wichtig angesehen wurde. Der erste Grund war, dass es aus innenpolitischer Sicht einfacher war, die Entscheidung durchzusetzen. Auch die Furcht vor russischen Reaktionen war ein Faktor, der für einen gleichzeitigen Beitritt sprach.

- Wenn wir uns mit Schweden zusammentun, werden die Reaktionen auch vernünftiger ausfallen, da wir nicht alleine im Fokus stehen, so die Annahmen.

Der dritte Grund ist die Verteidigungsplanung der NATO.

- Die Verteidigung Finnlands und der baltischen Staaten braucht Tiefe, und wenn Schweden der NATO nicht beitritt, wird es zu einer Insel, was die Verteidigungsplanung erschwert.

Forsberg zufolge wäre es in der Praxis auch schwierig, wenn Finnland und Schweden zu unterschiedlichen Zeiten beitreten würden. Ein gleichzeitiger Beitritt wäre die bessere Lösung für die Organisation als Ganzes.

- Insbesondere wäre eine Verzögerung von einigen Monaten nicht sinnvoll und würde Finnland in keiner Weise zugute kommen.

Sollte sich der Beitritt Schwedens erheblich verzögern, könnte sich die Sicherheitslage des westlichen Nachbarn verschlechtern.

Forsberg zufolge wäre der gemeinsame Abschluss des Prozesses ein wichtiger Beweis dafür, dass Finnland seine Versprechen einhält.

- In der gegenwärtigen Situation sind die Vorteile eines differenzierten Beitritts für Finnland selbst mittelfristig minimal. Es ist viel sinnvoller, mit der Planung der finnischen Verteidigung zu beginnen, wenn Schweden beteiligt ist.


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Wird es eine Lösung für den Widerstand der Türkei geben? Verteidigungsminister Antti Kaikkonen (Mitte) äußert sich in der Morgensendung Yle zur Situation der finnischen NATO-Mitgliedschaft.
https://yle.fi/uutiset/3-12653267


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11.10.2022 um 22:38
Aus gegebenem Anlass dachte ich mir, ich schau mal, was die Finnen so an Hausmittelchen gegen eine Erkältung parat haben und siehe da ...
Ein finnisches Sprichwort lautet: „Wenn Schnaps, Teer und Sauna nicht helfen, dann ist die Krankheit tödlich.“ I
Quelle: https://www.ellviva.de/krankheiten/erkaeltung/tipps/sauna


Ich habe plötzlich so ein starkes Gefühl für die Finnen 😍😂


Nebenbei soll auch heisser schwarzer Johannisbeersaft helfen. Wobei ich mich dann frage, trinkt man den dann vor oder nach dem Schnaps, oder Johannisbeere mit Schuss ? 🤔😉


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12.10.2022 um 07:24
Also wir haben immer Hollerbusch in den Tee gegeben. Hilft auch und ist eine Vitaminbombe! Hollerbusch = Holunder. ;)


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12.10.2022 um 13:42
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Also wir haben immer Hollerbusch in den Tee gegeben.
Mein persönlicher Favorit ist eindeutig Wodka mit Pfeffer. Womit ich wieder bei den Finnen wäre ... wenn Schnaps etc pp 😅

Das "Rezept" stammt allerdings von einem Russen (wen wundert´s 🙄😁) und geraten wurde mir das, als ich schwerst erkältet bei einem Umzug geholfen habe. Hat tatsächlich geholfen, wobei ich gestehen muss, dass ich nur den ersten Wodka mit Pfeffer getrunken habe 🤣


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12.10.2022 um 13:46
Zitat von wagnerwagner schrieb:Hat tatsächlich geholfen, wobei ich gestehen muss, dass ich nur den ersten Wodka mit Pfeffer getrunken habe 🤣
Ich glaube da hätte es mich schon umgehauen. :D


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12.10.2022 um 13:48
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Ich glaube da hätte es mich schon umgehauen. :D
Yes, was soll ich sagen ... der Rest vom Umzug war sehr "lustig" 😁😉


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12.10.2022 um 13:56
Zitat von wagnerwagner schrieb:Yes, was soll ich sagen ... der Rest vom Umzug war sehr "lustig" 😁😉
DAS kann ich mir lebhaft vorstellen... :D


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12.10.2022 um 14:48
81FC8108-B5AC-4297-8091-87A9BA1BBD9DOriginal anzeigen (0,2 MB)
https://www.hs.fi/viivijawagner/

Bild 1) Denkst du daran, genug zu trinken? .... ?!
Bild 2) ...
Bild 3) Ich meine nicht Bier.


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13.10.2022 um 07:57
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ich meine nicht Bier.
Hihihihi... :D

Ist Alkohol in Finnland nicht auch teurer? :ask: Ich glaub das war in allen nordischen Staaten so, was Alkohol und Tabak betrifft, oder?


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13.10.2022 um 14:02
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Ist Alkohol in Finnland nicht auch teurer? :ask: Ich glaub das war in allen nordischen Staaten so, was Alkohol und Tabak betrifft, oder?
Die Preise für Alkohol sind schon nicht ohne. Eine Flasche Bacardi kostet schonmal um die 28 €, eine Flasche Smirnoff Wodka geht für 26 € weg. Beim Whisky wird´s dann richtig teuer ... z.B. Grant´s Whisky 34 € und ein guter Tullamore Dew 44 €.

http://hikersbay.com/travel-cost/finland?lang=en#rum-prices


Als Biertrinker lebt man allerdings auch nicht gerade on the cheap side of life 😉

Eine 0,5 l Flasche heimisches Bier kostet im Supermarkt um die 2,60 € und eine 0,33 l Flasche importiertes gleich 3,00 €. Im Restaurant schlagen dann 0,5 l heimisches, gezapftes mit 6,00 € zu Buche und 0,33 l import mit 6,75 €.

Die Preise können natürlich variieren, aber viel billiger wird´s nicht 😁

https://de.numbeo.com/lebenshaltungskosten/land/Finnland


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13.10.2022 um 14:13
@wagner

War da nicht besonders im ländlichen Raum die Schwarzbrennerei sehr beliebt? ;)


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