Blog zu meinem Digitale-Nomaden-Thread

Laura_Maelle schrieb (Beitrag gelöscht):Ich bin froh, vor dem Freitag diese ermutigenden Gespräche geführt zu haben, denn meine Wahrträume geben mir ein unsicheres Bild zum Uni-Mann ab. Ich werde ihn trotzdem mal treffen. Ich habe ihm nichts zugesagt. Wir wollen uns einfach mal unverbindlich kennenlernen. Eine WG mit ihm wäre auf jeden Fall nicht die ideale Lösung für mich, weil die Busverbindung zu seiner Zweitwohnung schlecht ist. Eine Meldeadresse über ihn wäre denkbar, aber der Mann der Sozialabteilung sicherte mir eine schnelle Hilfe zu. Ich werde es einfach noch offen halten. Für einen weiteren guten Freund wär ich dankbar. Aber ich bin froh, wenn ich nicht etwas eingehen muss, nur weil ich unter behördlichem Druck stehe.

Der Uni-Mann kann morgen nicht wie geplant im Home-Office seiner Zweitwohnung arbeiten, sondern muss zur Uni fahren, womit unser Mittagstreffen ins Wasser fällt. Ich teilte ihm meine Neuigkeiten mit. Also wer weiß, ob da überhaupt noch ein Treffen zustandekommt.

Der Sozialdienst des Krankenhauses versuchte, mir ein Personalzimmer neben dem Spital zu besorgen, aber das sei leider nicht erlaubt. Fand ich cool, diesen Versuch, mir auf diese Weise sofort zu helfen. Aber hätte mich auch gewundert, wenn das erlaubt gewesen wäre! :D

Laura_Maelle schrieb:Diesbezüglich führte ich heute einige Telefonate. Einer der Gemeinderäte wurde aktiv und leitete meine Mail mit meinen Belegen an die Sozialabteilung meiner Region weiter, sodass ich nicht mehr so viel erklären musste. Ich telefonierte mit der Einwohnerkontrolle, zum Glück eine andere Frau, die mit dem gleichen Sachbearbeiter der Sozialabteilung telefonierte, ein sehr freundlicher Mann. Sobald ich mich angemeldet und alle erforderlichen Unterlagen eingereicht habe per Mail, dann werden sie mir helfen.

Ich habe nun nachgeschaut, welche Stellung der nette Mann in der Sozialabteilung einnimmt, damit ich weiß, ob ich mich wieder an ihn wenden kann bei Bedarf. Ja, kann ich, denn er gehört zur Co-Leitung. Er war wirklich sehr verständig und einfühlsam. Gott sei Dank!

Laura_Maelle schrieb:Ich habe meiner Einwohnergemeinde, die mich abschieben will, meine Belege per Mail gesandt. Ich schrieb damals nämlich einen eingeschriebenen Brief an eine Behörde, worin ich meine damalige Situation genau beschrieb und auch mein Vorhaben erwähnte, mich an das Spital zu wenden. Das schrieb ich noch vor dem Auszug und hatte auch schon einen Spital-Termin.

Mittlerweile erfuhr ich von anderen mobilen Schweizern, wie kulant ihre Gemeinden reagierten. Nichts von Abmelden-Müssen.

Ich hängte auch einen Beleg für den Einbezug des Spital-Sozialdienstes an die Mail.

Im Rückblick betrachtet bereue ich es überhaupt nicht, auf das Verhalten meiner Einwohnerkontrolle gleich mit voller Kanone reagiert zu haben, denn die Gesamtheit meiner Reaktion und alle meine Belege haben diese von ihrem Abschiebeverhalten abrücken lassen. Und dass einer der Gemeinderäte genervt aktiv wurde, ließ die Einwohnerkontrolle vorsichtig werden.

Ich erhoffte mir zwar mehr Einsatz von den 7 Gemeinderäten, darunter einige Lehrer und soziale Vertreter, aber allein schon eine einzige genervte Reaktion eines einzelnen Gemeinderats wirkte sich schmetterlingshaft aus auf die Richtung, worauf die Einwohnerkontrolle hinsteuerte, als ob sie das Erwachen des Riesen befürchtete. Ich weiß nicht, was dort alles schief läuft, aber mich jedenfalls können sie nicht so einfach loswerden. Das wissen sie nun.

Was mir auch klar wurde: Höre nie auf das, was die erstbesten Sachbearbeiter der Sozialabteilung erzählen. Von dort wurde ich mit den billigsten Tipps und Falschinformationen abgewimmelt. Auf einmal übernahm jedoch der Leiter das Telefon und bestätigte meine Ansprüche, nachdem die Einwohnerkontrolle, die ihren Kurs auf meinen massiven Druck hin zu meinen Gunsten änderte, mit diesem in Kontakt getreten war.

Das alles erinnert mich an ein früheres Erlebnis, wo ich einer hungernden jungen Frau an einem Wochenende aus der Ferne half, zu einem Stück Brot zu kommen. Ich brauchte eine volle Stunde, um einen Mann Gottes dazu zu überreden, diese Frau in seiner Kirche, der er als Pfarrer vorstand, ein Stück Brot zu geben. Er redete sich raus, fühlte sich nicht zuständig, auch am Wochenende nicht, wo alles geschlossen war. So war es auch bei meiner Wohngemeinde. Und jetzt endlich konnte ich sie dazu bringen, mir sinnbildlich ein Stück Brot zu geben.

Ich bin extrem müde, muss mich aber zusammenreißen wegen der Physiotherapie. Ausgerechnet jetzt textet mich auch noch meine Schwester zu, trotz Hinweis von mir, dass ich den Bus nicht verpassen darf. Ich drohte ihr mit Blocken, wenn sie nicht aufhört. Jetzt hat sie zum Glück gestoppt. Nun muss ich gleich auf den Bus!

Jetzt ruhe ich mich vor der anstrengenden Physiotherapie noch auf einem der Polstersessel im Supermarkt aus. Liegt zeitlich gerade noch knapp drin. Dann gehe ich gleich zum Gebäude nebenan. Zum Glück liegt kein Schnee derzeit, denn heute bin ich wirklich nicht so konzentriert wie sonst. Der Stress der letzten Tage hängt mir nach. Und dann noch überall diese irre Trump-Politshow in den Medien.

Heute wollte ich eigentlich recht viel erledigen, aber im Moment muss ich es langsam angehen. Es bleibt allerdings nach der Physiotherapie nicht mehr so viel Zeit übrig bis 18.30 Uhr, wo alles schließt.

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Jetzt habe ich noch ein paar dringend benötigte Kleidungsstücke gekauft, heute 30% ermäßigt, wobei ich eh das Billigste genommen habe. Allein schon deshalb, weil ich durch das Abnehmen bald wieder Neues kaufen muss. Aber auch sonst ist das Billigere in diesem Laden nicht wirklich schlechter. Die großen Preisunterschiede liegen an den Marken. Ich hab mir das genau angesehen bei den Nähten etc. Den Rest, den ich brauche, kann ich erst nächsten Monat kaufen. Jetzt verbleibt noch 1 Std, bis hier alles schließt.

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Noch friere ich, trotz zwei Decken. Meine Schwester textet mich wieder zu. Ich mag ihr nicht tausendmal dasselbe erklären. Also drohe ich wieder damit, sie zu blockieren. Hoffentlich reicht die Drohung. Ich hab nun etwas gegessen.

Der nächste Termin wäre also beim Chirurgen. Erst der zweite Termin bei ihm nach 3 Monaten. Der Physiotherapeut fragte mich heute danach. Keine Ahnung wieso. Er wollte wohl einfach sicher sein, dass ich medizinisch gut betreut werde. Mein Schweigen hat ihn fragen lassen.Ich mochte heute auch bei ihm nichts erklären. Die letzten Tage waren für mich die reinste Reizüberflutung. Aber der heutige Tag verlief wie erwünscht. Ziel erreicht.

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Laura_Maelle schrieb (Beitrag gelöscht):Der heutige Tag hat wieder bewiesen, wie mich Magenprobleme schwächen, viel mehr noch als die Schmerzen.

Deshalb wäre für mich eine Magenverkleinerung der absolute Horror. Ich kann nur hoffen, dass der Chirurg mich am 3. Dezember nicht dazu überreden will. Er hat so eine unmissverständliche Art, mir Angst zu machen. Der Stoffwechsel-Chefarzt wollte mir zwar auch gezielt Angst machen, aber das war so offensichtlich, dass ich mich eher manipuliert fühlte und mit Ärger reagierte.

Aber wenn der Chirurg mit voller Präsenz Druck machen würde, wäre es schwieriger für mich, mich ihm zu entziehen, doch gerade deshalb will ich mich innerlich darauf vorbereiten, um weiterhin bei meinem Nein bleiben zu können. Lieber warte ich noch länger.

Der Chirurg ist mir wirklich sympathisch, aber in diesem Punkt gebe ich nicht nach. Und ich habe es ja auch gut begründet mit zwei medizinischen Belegen und kann das auch ergänzen. Ich lasse mir da auch keine Angst einjagen. Ich bin mental eine starke und selbstbestimmte Patientin. Für mich ist die Lebensqualität wichtiger als die Lebenslänge.

Ich hoffe, dass er wie der Stoffwechselexperte meine Entscheidung bereits akzeptiert hat. Der Stoffwechsel-Chefarzt ist der Ranghöhere und zudem zuständig für die Magenverkleinerungen. Sein Akzeptieren wirkt sich vielleicht auch auf den Chirurgen aus, hoffe ich.

Das ist der Aspekt, der mich in Hinblick auf den Chirurgen-Termin am 3. Dezember am meisten beschäftigt. Er könnte meine Gewichtsreduktion auf die 3 Monate zwischen meinen Terminen bei ihm verteilen und argumentieren, ich hätte pro Monat nur 3 kg abgenommen. Darauf kann ich erwidern, dass ich im September und Oktober manche Strecken noch nicht zu Fuß schaffte, die jetzt für mich Routine geworden sind. Die Physiotherapie begann ich auch erst am 18. Oktober. Seither nahm ich über 10 kg ab. Und mein Bewegungspotenzial ist noch nicht ausgeschöpft. Außerdem verliere ich auch Wasser aus den Wassereinlagerungen. Damit müssten meine nächsten 15 kg Gewichtsabnahme relativ schnell erreichbar sein.

Laura_Maelle schrieb am 20.11.2024:Der Chirurg wird dann am 3. Dezember noch eine Untersuchung meines Lymphsystems machen, wurde mir heute erklärt.

Aus diesem Grund wird mein Chirurg am 3. Dezember gar nicht so viel Zeit für ein Gespräch haben und das Thema Gewichtsreduktion und Magenverkleinerung nur kurz ansprechen und eine Diskussion darüber eher auf den nächsten Termin verschieben. Die Physiotherapie-Verordnung muss er mir ja auch noch geben. Außerdem hat er sicher wieder einen überfüllten Wartesaal. Und ich könnte immer noch darauf verweisen, zuerst den chemischen Weg auszuprobieren, wie mit dem Stoffwechselexperten vereinbart, bei dem ich erst im Februar einen Termin habe. So könnte das Thema Magenverkleinerung bis zum März verschoben werden, sodass ich wieder 3 Monate Zeit habe, auf natürliche Weise abzunehmen.

Laura_Maelle schrieb (Beitrag gelöscht):Die US-Demokraten, die ich aus dem Internet kenne, organisieren mittlerweile kreative Demokraten-Events, um die durchschnittliche Bevölkerung anzusprechen und ihre Anliegen zu erfahren. Es wird auf die nächsten Zwischenwahlen und das nächste Präsidenten-Wahljahr 2028 hingearbeitet.

Die nächste Chance für die US-Demokraten:

Die nächsten Wahlen in den USA sind die Zwischenwahlen im Jahr 2026. Dann werden ein Drittel der Sitze im US-Senat und das gesamte Repräsentantenhaus neu gewählt. Erfahrungsgemäß verliert der amtierende Präsident bei den Midterms, wie sie auf englisch heißen, oft die Mehrheit in einer der beiden Kongresskammern.

Quelle:
https://amp.dw.com/de/demokraten-in-den-usa-wie-weiter-nach-der-wahlschlappe/a-70734990

@Laura_Maelle
Von welcher Vitalität sprichst Du denn? Du musst doch nach einem Tag mit Terminen mehrere Tage ruhen, wenn man Deinem Blog hier folgt.
Oder reicht die Kraft für Spaziergänge? Für Übungseinheiten? Für Extra-Betätigungen wie Putzen, Getränkeholen, usw?