Blinker Phänomene

Kephalopyr schrieb:Es ist ein so unvorstellbar riesiger Raum voller Wunder in meinen Augen und für mich gibt es da auch nichts schöneres, als die Tatsache dass wir nur nach oben schauen müssen um zu erkennen, dass wir ein Teil dieses Universums sind.

Ja, schön geschrieben. Wer es noch nicht selbst gesehen hat: Als ich zum ersten Mal mit meinem 70€ Teleskop den Jupiter mit seinen Monden und den Saturn mit seinen Ringen gesehen habe, war das ein kleines Wunder.

Man sieht beide Planeten mit bloßem Auge als großen "Stern" bzw. Lichtpunkt, man kennt all die schönen Bilder von den großen Teleskopen und Hubble und den Sonden, die daran vorb. Eigentlich ist das ja nichts neues.

Aber sie mit eigenen Augen zu sehen und zu erkennen, dass die wirklich da draußen sind und nicht nur als kleiner Lichtpunkt, sondern als richtiges räumliches Objekt, das ist ein tolles Erlebnis.
Vielleicht ein bisschen vergleichbar mit dem, was Astronauten beschreiben, wenn sie die Erde zum ersten Mal als ganzen von oben sehen, ein bisschen weniger intensiv natürlich.

Stan_Marsh schrieb:sie mit eigenen Augen zu sehen und zu erkennen, dass die wirklich da draußen sind und nicht nur als kleiner Lichtpunkt, sondern als richtiges räumliches Objekt, das ist ein tolles Erlebnis.

das kann ich mir gut vorstellen, mich hat der Sternenhimmel als Kind schon fasziniert, und wenn man sich heute so Videos ansieht, zb diese über den Größenvergleich von unseren Planeten und unserer Sonne, und dann diese Riesen wie Arktur, Riegel usw sieht, das ist wie wenn wir ein Staubkorn in der Wüste sind, wir sind einfach nichts wenn man mal sieht wie groß das Weltall ist, einfach unvorstellbar groß


schaut auch das mal an
youtube.com/watch?v=GoW8Tf7hTGA

und deshalb glaub ich auch das wir nicht allein sind, nur sind die andern so weit weg das wir sie nie erreichen können

Ok also mir fallen spontan folgende Möglichkeiten ein:

- Sternschnuppen, Meteoriten
- Satelliten die kurz reflektieren weil sie etwa ihre Solarpanel ausrichten
- Augenprobleme oder Selbsttäuschung
- Irgendwelche starken Lichtanlagen in der Umgebung
- Blitze die in großer Reichweite oder in großer Höhe stattfinden
- UFOs im Sinne von nicht-menschlichen Raumschiffen die mit Hyperschall und leuchtend vorbei rauschen. Aufgrund der Art der Fortbewegung, durch Manipulation der Raumzeit, ist kein Überschallknall zu hören. Da die Luft vor dem UFO nicht gepresst und auch nicht bewegt wird. Nicht die Luft bewegt sich vor dem UFO sondern der Raum mit der Luft. Durch diese Art der Fortbewegung gibt es keine Reibung mit der umgebenden Luft. Dadurch kann man mit unglaublichen Geschwindigkeiten durch die Atmosphäre fliegen. Ohne das die Menschen überall einen heftigen Überschallknall hören, überall Streifen aus ionisierter Luft am Himmel beobachten oder gar Zerstörungen, durch die extremen Verdichtungsstöße mit der umgebenden Luft. Deswegen können UFOs vermutlich auch ohne Geschwindigkeitsänderung zwischen Wasser und Luft sich fortbewegen.

Ok der letzte Punkt ist vielleicht ein wenig unwahrscheinlich :D

@Chris86

Wenn der Lichtblitz nicht zu kurz ist, kannst du es mit einer Kamera versuchen, die möglichst viele Bilder pro Sekunde aufnimmt. Bei der v2 Camera vom Raspberry Pi sind bei geringer Auflösung wohl bis 200 fps möglich. Es gibt aber auch günstige Kameras womit du ein vielfaches an FPS bekommst.

How To Record Video At 660 FPS On A $6 Raspberry Pi Camera - Part 1

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Blicklight schrieb:Wenn der Lichtblitz nicht zu kurz ist, kannst du es mit einer Kamera versuchen, die möglichst viele Bilder pro Sekunde aufnimmt.

Nach meiner begrenzen Erfahrung in Sachen Fotografie hat das nichts mit möglichst vielen Bildern in kurzer Zeit zu tun, sondern mit der Empfindlichkeit und Belichtungsdauer. Ziel ist es ja, die sehr geringe Menge an Photonen möglichst komplett einzufangen, am besten lässt man also die Belichtung komplett ungestört während des gesamten Lichtblitzes. Die Blende öffnet man komplett und die ISO-Zahl dreht man so hoch, wie es das Bildrauschen erlaubt.
Dann sollte so ein kurzer Lichtblitz auf der Aufnahme als Lichtpunkt zu erkennen sein.

Blicklight schrieb:- Satelliten die kurz reflektieren weil sie etwa ihre Solarpanel ausrichten

Die Satelliten selbst ändern da eher nichts am Solarpanel also im Sinne, dass da gerade ein Steuermotor das Panel bewegt.
Der Lichtblitz kommt zu Stande, weil sie sich ständig drehen bzw. taumeln und so kurzzeitig ihre Panele auch einen Lichtstrahl auf die Erde/den Beobachter werfen oder weil sie die ganze Zeit einen Lichtstrahl der Sonne auf die Erde reflektieren, aber aufgrund ihrer Geschwindigkeit dieser auf der Erde mit hoher Geschwindigkeit vorbei zieht, so dass der Beobachter nur für sekundenbruchteile in diesem Lichtstrahl steht.
So wie wenn jemand mit einem Laser von links nach rechts leuchtet und ein Beobachter dann diesen Laserstrahl auch nur kurz dann aufblitzen sieht, wenn der Laser seine Position überstreicht.

ufosichter schrieb:schaut auch das mal an
youtube.com/watch?v=GoW8Tf7hTGA

ja, jedes Mal unfassbar diese Größenverhältnisse. Kennst Du das hier schon? Da kann man auch reinzoomen
https://htwins.net/scale2/

Kephalopyr schrieb:dass wir nur nach oben schauen müssen um zu erkennen, dass wir ein Teil dieses Universums sind.

also, das ist mir auch mit blick nach unten klar!

da muss ich mir nicht meinen hals verrenken.

:D
:D

auf dem rücken liegen ist da schon viel besser...

Habe auch schon mal so ein "Blinken" gesehen. Bei mir war es aber sehr lang, ich habe Nachts in den Himmel gesehen und mir ist ein sehr helles weißes Aufleuchten aufgefallen. Von der Länge her, sah es so aus wie ein Leuchtturm (also diese 180 Grad Beleuchtung die man sieht bei einem Leuchtturm). Es hat auch ähnlich schnell wie ein Leuchtturm zu- sowie abgenommen. Es wiederholte sich erneut, ca. 20 Sekunden später aber danach dann nicht mehr. Es war deutlich größer und heller als jeder Stern der Umgebung am Nachthimmel, es sah einfach aus wie ein großes Licht von oben.

Stan_Marsh schrieb:Nach meiner begrenzen Erfahrung in Sachen Fotografie hat das nichts mit möglichst vielen Bildern in kurzer Zeit zu tun, sondern mit der Empfindlichkeit und Belichtungsdauer. Ziel ist es ja, die sehr geringe Menge an Photonen möglichst komplett einzufangen, am besten lässt man also die Belichtung komplett ungestört während des gesamten Lichtblitzes. Die Blende öffnet man komplett und die ISO-Zahl dreht man so hoch, wie es das Bildrauschen erlaubt.
Dann sollte so ein kurzer Lichtblitz auf der Aufnahme als Lichtpunkt zu erkennen sein.

Da hast du denke ich Recht. Ich kenne mich mit Fotografie nicht gut aus. Eine hohe Rate an Bildern pro Sekunde macht wohl nur Sinn, wenn das aufblitzen von einem sich schnell bewegenden Objekt herrührt und man das Objekt erfassen möchte.

Stan_Marsh schrieb:Die Satelliten selbst ändern da eher nichts am Solarpanel also im Sinne, dass da gerade ein Steuermotor das Panel bewegt.
Der Lichtblitz kommt zu Stande, weil sie sich ständig drehen bzw. taumeln und so kurzzeitig ihre Panele auch einen Lichtstrahl auf die Erde/den Beobachter werfen oder weil sie die ganze Zeit einen Lichtstrahl der Sonne auf die Erde reflektieren, aber aufgrund ihrer Geschwindigkeit dieser auf der Erde mit hoher Geschwindigkeit vorbei zieht, so dass der Beobachter nur für sekundenbruchteile in diesem Lichtstrahl steht.

Ich meine mal gelesen zu haben dass Satelliten ihre Solarpanel auch aktiv ausrichten können um den Winkel optimal einzustellen. Kann mich aber auch irren.

ich denke es ist ganz einfach warum die manchmal aufblinken und das es manchmal nur einmal, manchmal auch mehrmals zu sehen ist

wenn man mal an die ISS denkt und sich mit der öfters beschäftigt hat, ist das ganz einfach zu verstehen

die ISS ist ca 100 x 100 m groß und daher solange sie im Sonnenlicht fliegt gut zu sehen, auch wenns noch nicht stockdunkel ist

es gibt aber auch oft Überflüge, da sieht man sie im Westen aufsteigen, und wenn sie fast senkrecht über uns ist, geht sie aus, wie wenn einer das Licht ausknippst nur etwas langsamer als ne Glühbirne ausgeht, das liegt einfach daran das sie dann im Erdschatten ist und nicht mehr angestrahlt wird

andersrum ist es morgens, da geht sie oft erst "An" wen sie schon sehr hoch ist und erst dann wenn sie weiter richtig Osten fliegt angestrahlt wird

das gleiche passiert nun bei den sich ständig drehenden Satelliten, die sind aber viel kleiner und haben dementsprechend wenig Fläche die reflektiert

der Satellit erreicht irgendwo auf der Bahn die Höhe das er minimal zu erkennen ist, oder auch nicht, je nach Größe, aber wenn er sich dann dreht und die wenigen Solarfelder passend stehen, blitz er kurz auf, und wenn er weiterhin von der Sonne angestrahlt wird, und wir immer noch in nem günstigem Winkel zu ihm sind, sieht man es nochmal und nochmal usw, und wenn er groß genug und nah genug ist, sieht man ihn auch dazwischen schwach leuchten

taucht er aber auf seiner Bahn inzwischen in den Erdschatten ein, dann blinkt er halt nur ein oder zweimal auf und ist dann nicht mehr zu sehen

ich denke das ist die ganz einfache Erklärung dafür, das man manchmal diese Blitze sieht



Stan, Danke für den Link, kannte ich noch nicht, aber sehr interessant

Also so einzelnes, sehr sehr kurzes Aufblinken von irgendwelchen Objekten ist mir in den letzten 2-3 Jahren auch ab und zu aufgefallen.
Ich hab keine Ahnung ob es da einen Zusammenhang geben könnte, aber irgendwie korreliert das mMn Zeitlich etwas mit dem vermehrten hinaufschiessen der Starlink-Satelliten. 🤔

Da immer mehr und mehr Zeugs ins All befördert wird, könnte es sich evtl. auch einfach um Weltraummüll handeln, der während einem kurzen Moment und richtiger Ausrichtung, das Sonnenlicht reflektiert.

@Chris86
Ohhh endlich jemand der auch sieht was ich seit Jahren regelmäßig sehe! Gesundes neues Jahr erstmal an alle.
Ich habe vor ein paar Jahren hier auch schon nach Rat gesucht. Schau mal nach dem Thread "Blitzen am Himmel". Ab Seite 2 schilder ich meine Sichtungen, die übrigens bis heute andauern und ich habe nach wie vor keine Antwort darauf.
Viele liebe Grüße

@MissAurora oooh noch eine "Leidensgenossin" :D
Ja deinen Thread werd ich mir definitiv mal durchlesen!
Das mit den Sateliten find ich schon recht plausibel, muss ich sagen. Aber wissen kann man es leider nicht.

Wir sollten im Sommer eine Feldstudie starten und jeder von uns den Himmel beobachten :D

@MissAurora ich find den Thread nicht, den du meinst -.- "Blitzen am Himmel" hat nur 4 Beiträgr und ist zu :D

@Chris86
Darf ich einen Screenshot machen und posten? Ist das erlaubt?

@Chris86
Ich bin ja auch blöd! Der Thread heißt "Lichtblitze am Himmel". Sorry! Ich weiß leider nicht wie ich den verlinken kann.

Lichtblitze am Himmel

MissAurora schrieb:Ich weiß leider nicht wie ich den verlinken kann.

In den Betreffenden Thread gehen und dann einfach die www Adresse aus dem Browser kopieren.

Vielen Dank!
Schau ich morgen mal rein und les es mir durch!
Jetzt ist erstmal Schlafenszeit ;)

Dateianhang: VID_20211205_183241.mp4 (10778 KB)

Am 5. Dezember habe ich um 18.33 Uhr dieses gefilmt.
Man sieht einige Punkte aufleuchten und blinken.
Ich dachte erst an Sterne,die wegen der Atmosphäre funkeln, aber so extrem? Das Funkeln ist normalerweise schwächer und für die Kamera daher nicht gut sichtbar. An diesem Abend war der Himmel bedeckt gewesen und man sah die Sterne daher nicht, nur diese blinkende. Ich hoffe,man erkennt es, man sieht es nur am besten,wenn das Video groß abgespielt wird.

Terry Rudolph, ein Physiker und Professor für Quantenphysik am Imperial College London geht jetzt der Studie nach, dass blinkende Sterne eine Kommunikation zwischen Ausserirdische sein könnten.

Man manipuliert kleinste Licht-Teilchen (Photonen) auf einem Stern. Befindet sich das Gegenstück – ein sogenanntes verschränktes Photon – auf einem anderen Stern, verhält sich das genauso. Dabei ist es egal wie weit die beiden Teilchen voneinander entfernt sind.

So könnten Botschaften mittels der Photonen über Entfernungen von Lichtjahren hinweg in unglaublicher Geschwindigkeit quer durchs All gebeamt werden.

Quelle: https://m.bild.de/ratgeber/wissenschaft/ratgeber/alien-botschaften-ausserirdische-koennten-sterne-blinken-lassen-77282802.bildMobile.html

@MissAurora

Soo, jetzt bin ich mal durch deinen Beitrag durch... und das deckt sich so ziemlich mit meinen Beobachtungen!

Also mit Hilfe von Stellarium, dem Programm, das in diesem Thread erwähnt wurde, lässt sich das eigentlich recht plausibel erklären!

Was mir noch aufgefallen ist, dass die Beobachtungen im Laufe des Jahres (also vom Sommer Richtung Herbst hin) immer weiter gen Süden stattgefunden haben. Im Hochsommer eher direkt West, zum Herbst/Winter Richtung Südwest, quasi immer in die Richtung, in die die Sonne unter geht.

Dass es Sonnenreflektionen an Sateliten waren, macht die Sache also plausibel.
Zeitlich gesehen wars eigentlich meißt 1-2Std nach Sonnenuntergang.

Aber auch ich hatte teils Beobachtungen im Nord-Osten, weit nach Sonnenuntergang.
Das schließt die Erklärung aber nicht aus... die ISS sieht man ja auch noch ab und an dort... und wenn die aufblitzenden Objekte sogar oberhalb des ISS Orbits sind, ists also weiterhin plausibel.

Was ich aber noch wesentlich spannender finde, ist deine elektrostatische Aufladung.
Hat sich das mittlerweile gelegt oder gabs eine Erklärung für?

@QonoS: vielen Dank für dein Video!
Wars an dem Tag wirklich bewölkt oder eher diesig?
Dass die Blitzer durch eine geschlossene Wolkendecke durchkommen, halte ich für ausgeschlossen!
Bei diesigem Wetter hab ich Sie aber auch beobachtet. Sprich, schwach leuchtenge Sterne sah man gar nicht, höchstens mal n sehr hellen Stern (dann aber geschwächt weils halt diesig war), die Blitzer kamen aber trotzdem durch.

@Chris86
Ja es war bewölkt,also bedeckt,die anderen Sterne waren nicht sichtbar,das ist es ja,was mich wundert.
Hätte man die anderen auch nur ein bisschen gesehen,würde ich mich nicht so wundern, doch die waren nicht zu sehen. Hab extra darauf geachtet,bin auch auf der anderen Seite der Wohnung gegangen und hab auf dem Balkon den Himmel geschaut,ob man auf deren Seite (da ist es dunkler,wegen weniger Beleuchtung draussen) die Sterne sehen kann,aber auch da waren sie nicht zu sehen.