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Das Wort Muselmann

676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, Naziverbrechen, Awareness ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 22:44
@Puschelhasi
Ja ich verstehe total. Aber da ich es ja nicht gebrauche und selbst meine Ur-Oma dieses schon nicht tat, es allgemein eher nicht geläufig ist, weiß ich jetzt nicht auf was du genau hinaus willst. :)

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Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 22:46
@CosmicQueen

es geht mir darum, dass es nicht mehr benutzt wird, und zwar generell. Was deine Oma macht ist doch weniger relevant hier.


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aweng ehemaliges Mitglied

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Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 22:47
@Puschelhasi
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:es geht mir darum, dass es nicht mehr benutzt wird, und zwar generell.
Und wie möchtest du Millionen von Menschen einen "Maulkorb" anbringen?!


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Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 22:47
@Puschelhasi

Du verstehst nicht so ganz. Jenes Wort, gegen das du hier wetterst, ist veraltet und kaum noch in gebrauch.


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Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 22:47
@Puschelhasi
Genau, es wird nicht mehr benutzt, was auch gut so ist. Und wo ist jetzt dein Thema?


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Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 22:48
@Puschelhasi

Es gilt eben ein Bewusstsein zu schaffen in der Oeffentlichkeit und das Wort in der aktuellen Medienlandschaft zu verbannen und auch seine Problematik zu thematisieren.


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Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 22:48
@El_Gato
@CosmicQueen

Der User @aweng beispielsweise weist darauf hin dass es Millionen von Deutschen nach wie vor benutzen.


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Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 22:49
@Puschelhasi

Na dann zeig mir mal Beispiele, wo Muselmann verwendet wird.
Übrigens warte ich noch immer auf des angebliche Gerichtsurteil, welches "Muselmann" zur rassistischen Bezeichnung erklärt.


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Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 22:52
Wird doch. Das Wort ist bereits rassistisch eingestuft worden, aber anscheinend noch nicht bei jedem. Kein Mensch sagt oder schreibt noch Muselmann, nur solche Leute die es bewusst als Beleidigung verwenden wollen.
Muslime als "Muselmann" und "Ölauge" beschimpft

Mitarbeiter des Bundesamts für Verfassungsschutz haben muslimische Mitarbeiter angeblich jahrelang grob beleidigt. Doch die Türkische Gemeinde erkennt kein spezielles Rassismusproblem der Behörde.
Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz haben Kollegen angeblich jahrelang mit rassistischen und islamfeindlichen Äußerungen beleidigt. Einer soll "Muselmann" und "Ölauge" genannt worden sein. Auch in der Abteilung, die für den militanten Islamismus zuständig ist, sollen abfällige Bemerkungen über Muslime gemacht worden sein. Deutsche sind demnach als "Herrenrasse" bezeichnet worden – ein Begriff, der von Neonazis verwendet wird.

Die Vorfälle, über die nun erstmals die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, werfen die heikle Frage auf: Ist das Bundesamt für Verfassungsschutz ein Hort rassistischer Gesinnung?

Ein solcher Vorwurf wäre brisant angesichts der vielen mittlerweile aufgedeckten Ermittlungsfehler bei der Suche nach den heute als Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) bekannten rechtsextremistischen Terroristen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe. Verfassungsschützer verschlampten Hinweise auf das untergetauchte Trio oder gaben sie nicht an Landesämter oder die Polizei weiter.

Seitdem haben viele Politiker Bedenken, der Verfassungsschutz könnte auf dem "rechten Auge blind" sein. Die nun veröffentlichten Äußerungen erwecken den Eindruck hin, dass an dieser Behauptung womöglich wirklich etwas dran ist.

"Für Rassismus gibt es bei uns keinen Platz"

Allerdings sieht es nach derzeitigem Stand nicht so aus, als ob rassistische Ausfälle besonders charakteristisch für den Inlandsnachrichtendienst wären. In der Behörde arbeiten insgesamt 2800 Mitarbeiter. Bisher soll es sich nur um Einzelfälle handeln. Bei der Beurteilung der nun im Raum stehenden Vorwürfe kommt es deshalb zunächst vor allem darauf an, wie das Amt damit umgeht.

Die Vorfälle fallen nicht in die Amtszeit des derzeitigen Präsidenten Hans-Georg Maaßen. Sein Vorgänger Heinz Fromm, der im Juli 2012 nach einer Aktenvernichtung durch einen Mitarbeiter zurückgetreten war, reagierte damals darauf und zog disziplinarrechtliche Konsequenzen.

Nach "Welt"-Informationen sind die Fälle bereits im Jahr 2009 geklärt und abgeschlossen worden. Das Bundesamt äußerte sich jetzt in einer Stellungnahme erstmals öffentlich, nachdem ein Medium über "Kreuzritter vom Verfassungsschutz" berichtet hatte.

Behördensprecher Bodo Becker sagte: "Für Rassismus und Islamfeindlichkeit gibt es bei uns keinen Platz." Schon geringe Zweifel an der demokratischen Haltung eines Mitarbeiters können ein Grund dafür sein, diesen nicht mehr zu beschäftigen. Konsequenzen würden bereits bei geringen Verstößen oder fehlender Sensibilität für das Miteinander gezogen – so wie in jenem Fall, als sich ein Verfassungsschützer über den Papst lustig machte.

Türkische Gemeinde: kein spezielles Rassimusproblem

Nach Informationen der "Welt" soll dieser Beamte auf den Papstsegen "urbi et orbi" mit einem Bierkrug angestoßen haben. Der Sprücheklopfer wurde in ein anderes Referat versetzt. Gegen ihn soll es ebenfalls ein Disziplinarverfahren gegeben haben.

Im Haus von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), dem das Bundesamt in Köln unterstellt ist, heißt es zu den beleidigenden Äußerungen, dass es sich um "Einzelfälle" handele. Die Worte im Einzelnen wollte man weder dementieren noch bestätigen. Die Fälle seien jedoch schnell aufgeklärt und konsequent geahndet worden. Insofern könne nicht Rede davon sein, dass Missstände jahrelang hingenommen worden seien.

Auch der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, erkennt beim Verfassungsschutz kein spezielles Rassismusproblem. Kolat, der sonst selten mit Kritik an dem Nachrichtendienst spart, sagte der "Welt": "Es gibt vermutlich in jeder Behörde Menschen, die rassistisch orientiert sind."

Er warnt die Sicherheitsbehörden allerdings davor, stigmatisierende Begriffe wie beispielsweise "Türken-Mafia" zu verwenden. Ein solches Denken in Schubladen würde den Blick von Ermitteln verengen. Dies müsse eine Lehre aus dem Versagen beim Aufklären der NSU-Mordserie sein. Dem Verfassungsschutz wirft Kolat zudem vor, er sei "in den Führungsebenen eine rein deutsche Institution". Auf den unteren Ebenen gibt es beim Verfassungsschutz allerdings etliche Beschäftigte mit einem Migrationshintergrund.

Linke schaltet sich mäßigend ein

Mäßigend schalteten sich selbst Mitglieder der Linkspartei in die Debatte ein. Viele der Genossen wollen den Verfassungsschutz am liebsten abschaffen.

Die Abgeordnete Halina Wawzyniak, Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages, erklärte über den Kurznachrichtendienst Twitter, dass es institutionellen Rassismus auch an anderen Stellen gebe. Die Meldung verbreitete anschließend auch Wawzyniaks Parteifreundin und Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau weiter.

Eine Freundin des Amtes ist Wawzyniak jedoch noch nicht: Sie schrieb auch, sie halte es für nicht ausgeschlossen, dass es genauso war wie behauptet.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article114697278/Muslime-als-Muselmann-und-Oelauge-beschimpft.html


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Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 22:52
@Puschelhasi
wo sind meine angeforderten Beispiele für die Benutzung? Wo sind Belege darüber, dass sich Betroffene dagegen verwehren so genannt zu werden und diesen durch einen selbstbestimmten Begriff ersetzt wünschen?


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30.05.2013 um 22:53
@Tussinelda

Es wundert mich dass du so ein Wort so vehement verteidigst.


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30.05.2013 um 22:55
@CosmicQueen
ach, danke, ein Beispiel.......

@Puschelhasi
ich verteidige gar nichts, bitte keine Unterstellungen, ich verstehe die Problematik nicht, wenn man sie mir näher bringen würde, dann könnte ich das Problem verstehen und mich entsprechend einsetzen


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Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 22:57
Es geht darum, dass das Wort rassitisch ist, und dass es Muslime ablehnen so genannt zu werden, ausserdem gilt es als Beleidigung. Das Wort ist eine Fremdbezeichnung und es muss Betroffenen zugestanden werden, dass sie sich gegen dieses Wort wehren und es ablehnen.

Was ist so schwer daran Muslime, Muslime zu nennen?


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30.05.2013 um 22:58
@Tussinelda
Da steht aber auch "Doch die Türkische Gemeinde erkennt kein spezielles Rassismusproblem der Behörde."


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Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 23:00
@CosmicQueen

DIE türkische Gemeinde...wer genau ist das? Sind alle Muslime Türken? Ich denke da haben wir es wieder...es wird mit unzulaessigen Klischees gearbeitet, und zwar mit etwas Wohlwollen vll unbewusst.


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Das Wort Muselmann

30.05.2013 um 23:01
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Das Wort ist eine Fremdbezeichnung und es muss Betroffenen zugestanden werden, dass sie sich gegen dieses Wort wehren und es ablehnen.
Ja, und wer will denn dieses Wort noch sagen dürfen? Es sagt doch kein Mensch mehr, das sieht bei dem Wort Neger doch ganz anders aus.


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30.05.2013 um 23:02
@Puschelhasi
also bis jetzt habe ich weder dieses Wort je gehört (in alltäglicher Verwendung), noch wird es selbstverständlich in der Presse oder sonstwo benutzt, noch ist es eine Bezeichnung, die verwendet wird oder wurde, um eine Gruppe von Menschen herabzuwürdigen, zumindest kann ich dies Deinen links nicht entnehmen, sollte ich falsch liegen, dann belege mir dies entsprechend.


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30.05.2013 um 23:02
@Puschelhasi
Na die türkische Gemeine wird sich wohl angsprochen gefühlt haben und hat dieses Statement dann abgegeben. ^^


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30.05.2013 um 23:02
@CosmicQueen

Das wird leider nach wie vor benutzt, und zwar offenbar in einer Selbstverstaendlichkeit, wie es beim Wort Beger nicht der fall ist. siehe das Urteil.


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