Hier sind die fertigen Konstellations-Dioramen (beschriftet in Spanisch).
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Original anzeigen (2,5 MB)Ein paar Tipps & Tricks vom Bau:
Damit die MDF-Platten nicht bestoßen werden und dann mit der Zeit "wie ein oller Pappkarton" aussehen, habe ich sie vor dem Zusammenbau mit Sekundenkleber versiegelt. Mache ich so auch bei den Bodenplatten von typischen Modellbau-Dioramen.
Bemalung: stark deckende Malkastenfarbe (die vom Vogel mit dem Kehlsack
;)) und dann mit Acrylfarbe überstrichen. Die Acrylfarbe drüber damit es resistenter gegen Patschefingerchen ist
;) (Modelle dürfen und sollen von Kindern angefasst werden.)
Das Doppelsternsystem besteht aus zwei Perlen auf einer Nadel, Stab dafür mit einem sehr feinen Bohrer durchbohrt sodass die Nadel stramm durchpasst.
Die drei größten Kugeln sind Kunststoff-Weihnachtsbaumkugeln; ich hatte auch nach kleinen Bällen gesucht (z.B. Tischtennisbälle, kleine Mitnehmspielsachen) aber keine in passender Größe gefunden.
Den Glitzer hätte ich herunterarbeiten können, beließ ihn aber da so ein gewünscht leicht rauer Effekt erzielt wird. Glitzer zunächst mit Sprühlack fixiert (es krümelt ansonsten übel!), dann dünn mit gelber Acrylfarbe übermalt.
Die kleinen Sterne sind teils Holzperlen bei denen ich zunächst den schon vorhandenen Lack heruntergeschmirgelt habe, teils Modeschmuckperlen von Flohmarktware.
Die Löcher der Perlen habe ich mit Acryl-Modellierpaste gefüllt (jede feine Spachtelmasse tut's, die war von einem anderen Projekt übrig).
Größe:
Das größte Modell hat 40 cm Kantenlänge.
Zum Maßstab:
Die Entfernungen untereinander sind maßstabsgetreu. Die Sterndurchmesser untereinander sind ebenfalls maßstabsgetreu. Für beides musste jedoch ein unterschiedlicher Maßstab gewählt werden, da ansonsten entweder die Sterne unsichtbar klein oder die Entfernungen schon bei Stadtteilgrößen gelegen wären. Es ist jeweils als Referenz die Sonne auf der Platte angegeben.
Der riesige Stern ist Betelgeuze, ein Stern im Orion. Schön auffällig, das regt zum Nachfragen an.
Dazu gibt es noch ein Poster, das erklärt wie man die Entfernung zu Sternen bestimmen kann. Das Poster richtet sich bzgl. des Niveaus eher an ältere Schüler bis Erwachsene, die Modelle dürften auch schon für die kleinen Besucher etwas zum Gucken sein.
Gezeigt wird das bei einem "Tag der Wissenschaften", an dem verschiedene Institute teilnehmen und wir vom astronomischen Institut einen Stand dreifacher Größe bekommen haben. Ist danach sicherlich noch für viele andere ähnliche Aktionen im Einsatz.
(Nach dieser Bastelei geht's für mich wieder im Heimwerker-Thread weiter, da ich derzeit an einer Außenvoliere für mein Haustier (Bartagame) baue. Die Voliere ist für den Balkon bestimmt.
Und wenn das fertig ist...: Wieder bisschen Cyberpunk, am Diorama ist noch einiges zu machen.)