Was vermisst ihr aus der Vergangenheit?

@SpritzWasser
Hey, zu Zeiten von Facebook usw hat fast gar kein Kontakt mehr zu zerfallen. Irgendwie findet man sich immer wieder, wenn es denn sein soll. Glaub mir!

Und du hast schon eine ganze Menge an Weisheit erfahren, indem du mitbekommen hast:
"Es war die schönste, aber gleichzeitig die schrecklichste Zeit für mich. Dennoch vermisse ich sie, so komisch das auch klingen mag.. Sie hat mich stark gemacht und ließ mich geistig wachsen... Ich konnte die Realität erfahren, dass es alles den Bach runter, aber auch steil Bergauf gehen kann und dass man nicht sofort aufgeben sollte, wenn es mal scheiße läuft.."

Gerade in schlechten Zeiten wirst du sehen, wer deine wirklichen Freunde sind. Und die schlechten Zeiten koennen dich lehren, das Glueck im Jetzt, in den Kleinigkeiten zu sehen.

zwei Monate lang unbeschwerte Sommerferien auf dem Land

Ich vermisse die alten Trickfilme und Serien von damals.

Und die Süßigkeiten.
Und meine alte Heimat.
Und meine alten Freunde.

Am meisten das man irgendwie viel mehr Zeit hatte.

Heutzutage geht alles so schnell wenn man in seinem Trott ist, was ist denn schon noch ein Jahr?

Mit allem anderen kann man sich behelfen, es gibt die Autos die Musik usw. aber das die Zeit immer schneller rennt scheint irgendwie ein Naturgesetz zu sein.

@Heijopei

Dafür gibt es sogar eine Erklärung

Für ein 5 jährigem Kind ist ein Jahr ein Fünftel seines Lebens, also ziemlich viel.
Für einen fünfzigjährigen aber nur 1/50 und das geht halt schneller rum, gefühlt.

Ich vermisse meine 6 Onkel, Tanten und Cousinen, die ich nie kennenlernen durfte.

Meine unbeschwerte Kindheit, da hatte man noch keine Verantwortung. Die internet- und handyfreie Zeit.
Und natürlich meinen Bruder, den vermisse ich heute noch sehr..^^

Play Big.

Das Gefühl das Tage ewig dauern.
Keinen Stress. Die Uhr nicht können.
Keine Verantwortung.

@SpritzWasser
Witzig, dass du dieses Thema eröffnet hast. Einen Beitrag zum Thema Nostalgie wollte ich auch schon mal erstellen - jedoch fehlte mir der richtige, konkrete Ansatz.

Was jedoch so richtig und typisch menschlich ist, ist das Ausblenden aller negativen und nervigen Aspekte der Vergangenheit.

Gleichzeitig muss ich sagen, dass ich das unglaubliche Glück hatte, eine wirklich gute Kindheit zu haben. Die war schon fast märchenhaft (auf dem Land aufgewachsen, fast jeden Tag in Wald, auf Wiesen und am Fluss gespielt... wie so ein Hollywood-Film mit Extra-Kitsch und extra nostalgisch)

Aber gleichzeitig war man Kind, hatte zwar die Freiheit der Unwissenheit und der Nicht-Verantwortung für gar nichts, doch die Jahre schritten voran - und mit dem Beginn der Jugendzeit bröckelte nach und nach die Unbeschwertheit des Lebens weg.

Irgendwie scheint es mir auch oft, dass ich manchmal am liebsten mit ner Zeitmaschine zurückreisen möchte,
um viele Dinge - viele Fehler - zu korrigieren... so wie im Film "Butterfly Effect"

Die Ironie des Lebens ist aber: Hätte man nie Fehler gemacht und Negatives erlebt, wäre man nun nicht die Person, die man nun ist. Das Argument wird für Viele kein überzeugendes sein; insofern kann ich da nur für mich sprechen.

Der Schlüssel ist: Die richtigen Lektionen aus der eigenen Vergangenheit, aus dem Erleben (gut wie schlecht) zu ziehen und was draus machen.

Der nächste Punkt ist: Man kann die Zeit nicht zurückdrehen und man wird (leider) auch nicht jünger.

Nostalgie kann man aber insofern befriedigen, indem man sich dieser hin und wieder hingibt (manchmal spiel ich ein paar Minuten die guten, alten Spielkonsolen-Klassiker auf meinen PC)

Außerdem kann man zumindest versuchen, mit Menschen, die einem mal was bedeutet haben, wieder in Kontakt zu treten... und wenn leider nicht möglich, dann zumindest mit einem symbolischen Brief an diese Person (konkret gibt es in meinem Fall jemanden, der irgendwie aus meinem Leben verschwunden ist...ohne wirklich konkreten Grund... und manchmal überlege ich tatsächlich, ihm einen Brief zukommen zu lassen; ich weiß zumindest, wo seine Eltern wohnen, die ihm den Brief übergeben könnten... aber dann realisiere ich, dass ich so einen Brief nicht mal wirklich abschicken müsste...)

Letztlich gibt es nur ein ewiges JETZT - und Vergangenheit sowie Zukunft sind nur Objekte im Bewußtsein (welches ein ewiges JETZT ist; ein wenig holprig ausgedrückt)

Menschen, die sich zu sehr und zu sentimental der Nostalgie hingeben und andauernd der Verganenheit hinterhertrauern, kommen oft nie wirklich im Jetzt an... und somit ist auch deren Zukunft eine stetige Weiterfürhrung eines emotionalen Sumpfes in dem sie feststecken.

Aber so ein wenig gesunde Alltagsnostalgie mag ich doch sehr.

gute animes die im tv gelaufen sind.
günstig gutes essen :wein:

Zweitheld schrieb:günstig gutes essen

Stimmt.

Omas Sauerbraten. Den vermisse ich absolut.

Ich vermisse meine Gefühlswelt von 2002-2007 :)
Da war ich 7-12 Jahre alt, und obwohl meine Psyche bereits unter Depressionen und Angst sowie einer schizoiden Persönlichkeitsstörung litt, war es die mit Abstand schönste Zeit meines Lebens.
Als ich 12 war und vom Land in die Stadt zog, entwickelte ich starkes Borderline und meine schizoide Störung nahm sehr ernste Züge an. Meine gesamte Psyche ging in die Brüche, es war mein "Big Bang".
BL und SPS waren nach dem Umzug nur zwei meiner Probleme...

Ich vermisse die Freiheit, die ich fühlte. Die positiven Gedanken, den Lebensmut und die Kraft die ich damals hatte.
Ich möchte nicht zurück, denn es wird ohnehin niemals so sein wie es einmal war... Doch ich vermisse meine kindliche Art auf Dinge zu schauen, und nie die Hoffnung zu verlieren.

Und ich vermisse natürlich @Zeo :( Nach seinem Tod änderte sich alles, nichts ist mehr so wie es einmal war.
Wenn ich könnte, würde ich gerne für ein paar Stunden zurückreisen.
Um die SMS, die ich ihm nur wenige Stunden nach seinem Tod schrieb, doch noch rechtzeitig abzuschicken... Damit er ein letztes Mal hätte lesen können, wie sehr ich ihn liebe.
Nur ein paar verdammte Stunden früher, und er hätte meine letzten Worte an ihn lesen können... Und mit dem Gewissen sterben, das ich ihn immer lieben werde.

@Sisu

Ja da hast du schon Recht.. In dieser Zeit habe ich wirklich gemerkt, wer meine wahren Freunde und wer meine "Feinde" sind..Kann jetzt nicht wirklich behaupten, dass es viele waren, die mir geblieben sind, aber zu manchen habe ich zumindest noch etwas Kontakt :) .. & Thema Facebook u.a.. Ja, also ich kann schon sagen, dass ich auf Sozialen Netzwerken Kontakt zu ihr habe, jedoch interessiert sie sich nicht mehr so für uns, da ich sie inzwischen 4 Jahre nicht mehr gesehen habe.. jeglicher Versuch sie in echt zu treffen gelingt nicht, da sie sehr beschäftigt ist und wenn, dann nur ein bis zwei Stunden Zeit hat.. Das bringt mich auch ständig zum nachdenken, dass etwas nah, jedoch gleichzeitig auch sehr weit weg ist. Mal gucken, wie es in Zukunft noch laufen wird, jedoch denke ich momentan viel über vergangenes nach :D



@mccool

Ja, du hast recht auch ich spiele manchmal noch die guten alten Spiele aus der Kindheit :D
Und das die Umstände der Vergangenheit die Persönlichkeit von heute ausmacht, kann ich stets bestätigen. Die ganzen Vorfälle und Erfahrungen haben mich sehr wohl verändert.


@Zimba


Das mit Zeo tut mir leid.. Was ist denn passiert, wenn ich Fragen darf?






EDIT: Neue Beiträge sind natürlich immernoch erwünscht ;)

Musik aus den 70er, den Bauernhof des Nachbarns mit den Landwirtschaftsmaschinen. Mit diesen lernte ich das Fahren, da war ich 9 Jahre alt gewesen.
Die unbeschwerte Kindheit, da konnten wir alleine ohne Angst fortgehen oder in den Wald zum Spielen.
Autofreie Sonntage.
Weniger Autos als Heute und weniger Gesetze als Heute.

@SpritzWasser
Hast eine PN bekommen. :)

Den drohenden Atomaren Holocaust

Sie Mauer

Als Pokemon noch 151 Stück waren

mein vater..vor 18 jahren zuletzt gesehen

und tao tao..und dr.snuggles

Meinen untrüben Blick auf die Welt...