Wer kennt den Oberwachtmeister Dimpfelmoser

Nüpfead schrieb:Funzl, ich will das ja gar nicht.

Dann geh zum Arzt und lass dir helfen - sag du willst auf Entgiftung - dann auf Therapie.

Die Arbeitslosigkeit macht mich krank.

Nein. Der Alkohol macht dich krank - bzw. hat dich schon krank gemacht - suchtkrank.

Geh zum Arzt und lass dir helfen - sag du willst auf Entgiftung - dann auf Therapie

Es gibt immer einen Ausweg, so heißt es zumindest,

> Arzt - Einweisung > Entgiftung > Therapie = neues Leben.

Alles andere ist schlicht und ergreifend Blödsinn. Oder glaubst du im Ernst dich stellt jemand ein wenn du säufst? Glaubst du im Ernst wenn du hier dein ( Selbstmit)Leid schilderst wirds dir besser gehen wenn direkt neben deiner Tastatur ein Bier steht?

Funzl schrieb:Dann geh zum Arzt und lass dir helfen - sag du willst auf Entgiftung - dann auf Therapie.

Die Arbeitslosigkeit macht mich krank.

Nein. Der Alkohol macht dich krank - bzw. hat dich schon krank gemacht - suchtkrank.

Geh zum Arzt und lass dir helfen - sag du willst auf Entgiftung - dann auf Therapie

Es gibt immer einen Ausweg, so heißt es zumindest,

> Arzt - Einweisung > Entgiftung > Therapie = neues Leben.

Alles andere ist schlicht und ergreifend Blödsinn. Oder glaubst du im Ernst dich stellt jemand ein wenn du säufst? Glaubst du im Ernst wenn du hier dein ( Selbstmit)Leid schilderst wirds dir besser gehen wenn direkt neben deiner Tastatur ein Bier steht?

Funzl, Selbstmitleid ist das Letzte, was ich brauche. Das hab ich nicht notwendig. Ich trinke erst seit 4 Jahren, bin aber schon seit 6 Jahren und 7 Monaten arbeitslos. Schad, dass Du niemanden aus Wien kennt. Du wirst mich jetzt vermutlich für verrückt erklären, in Wien hat man aber online ausgemacht, dass mir niemand eine Arbeit geben soll.
Einzigartig in der Weltgeschichte. Zumindest hat mich heute wieder ein Hund geknuddelt. Lief einfach auf mich zu und wollte von mir gestreichelt werden:-)

Funzl, warum hat mich davor niemand eingestellt?
Ich erlaube mir zu behaupten, dass ich pünktlich (überpünktlicht), genau, ehrgeizig und wissbegierig bin. Monster bin ich übrigens auch keines. Was denkst Du, ist die Ursache. Nochmals, ich habe zuvor nie getrunken. Das ist jetzt ein reiner Verzweiflungsakt.

Ich habe mich sogar an den Menschengerichtshof gewandt, den Bundespräsidenten. Jeder hat seine eigene Ausrede. Wohin soll ich mich noch wenden. Der EuGH für Menschenrechte ist in meiner Situation die höchste Instanz.

Nüpfead schrieb: Nochmals, ich habe zuvor nie getrunken. Das ist jetzt ein reiner Verzweiflungsakt.

Aber du säufst jetzt.

Nüpfead schrieb:Selbstmitleid ist das Letzte, was ich brauche.

Lies mal was du schreibst.

Nüpfead schrieb:Funzl, warum hat mich davor niemand eingestellt?

Weiß ich nicht. Was ich aber weiß das du mir mit jeden Schluck deine Chance auf ein vernünftiges Leben weiter verbaust, um nicht zu sagen weiter versaust.

Auch ein Arbeitgeber in Wien wird dich schneller rausschmeißen als du ein Bier auf machen kannst, wenn er merkt das du säufst bzw. ohne einen gewissen Pegel nicht klar kommst.

Nüpfead schrieb:Wohin soll ich mich noch wenden.

An eine Fachklinik - damit du von dem Alk wegkommst - und damit dein Hirn wieder klar funktioniert.

Das meiste was du schriebst sind die typischen Phrasen und ausreden eines bereits Alkoholabhängigen - egal ob du das wahr haben willst oder nicht es ist so.

Schönen Sonntag noch *wink*

Ich bemitleide mich nicht @Funzl.
Aber Du wirst wohl recht haben. Wenn Du wüsstest was man hier abzieht...Ich finde dafür keine Worte.
Jemand anderer hätte sich schon längst das Leben genommen. Keine Sorge, den Gefallen tu ich niemanden hier. Ich ergötze mich dann an deren Leid, das ich denen versprochen habe. Nee, ich bin wirklich alles andere als böse. Das kannst Du mir glauben.

Funzl, ich bin nicht abhängig. Ich habe jahrelang Tabletten geschluckt und es von einem Tag auf den anderen lassen können. Ich bin grundsätzlich sehr stabil, quasi nicht abhängigmachbar. Ob Du mir das nun glaubst oder nicht. Das überlasse ich Dir.
Grundsätzlich habe ich eine sehr stabile Seele und einen eisernen Willen, aber irgendwann hat jeder Mensch eine Grenze. Wünsch Dir was Schönes:-)

Dein Nüpfead

Nüpfead schrieb:Wenn Du wüsstest was man hier abzieht...Ich finde dafür keine Worte.

Das spielt doch keine Rolle...oder sind die dran Schuld das du säufst?

Wenn du so stabil bist - dann lass das saufen sein - ab sofort, krieg deine Birne klar und versuche wieder auf die Beine zu kommen...wenn du einen Job suchst musste das schon selbst machen - mit irgendwelchen Briefen an irgendwelche "oberen" Politikern kommst da nicht weit - DIE werden dir keine Arbeit suchen, geschweige den eine geben.

Der Hauptgrund warum du säufst dürfte der sein weil du saufen willst....bzw. dich der Alk schon soweit in Griff hat das du glaubst saufen zu wollen.....weil es dir "gut tut"....^^

Grundsätzlich habe ich eine sehr stabile Seele und einen eisernen Willen, aber irgendwann hat jeder Mensch eine Grenze.

Ein Klassiker unter den Säufer-Ausreden :)

Wenn man liest was du wie schreibt fällt es einen nicht schwer den klassischen Sucht-Verdrängungsprozess heraus zu lesen.


Wünsch Dir was Schönes:-)

Hi Funzl, kannst Du Dir nicht vorstellen, dass es auch andere Fälle gibt, die wirklich andere da reingetrieben haben. @Funzl, ich benötige keine Ausrede. Aber lassen wir es nun mal dabei.
Anderen geht es schlechter, die sitzen im Rollstuhl, sind Krebskrank, etc. Irgendwie hast Du ja recht. Verzeih mir bitte mein Selbstmitleidgetue. Werde ich sicher nicht mehr wieder machen.

@Nüpfead

Es ist doch völlig egal wer die in diese Situation gebracht hat, und welche Umstände. Viel wichtiger ist doch das du da halbwegs heil und gesund wieder raus kommst. Das du derzeit kaum klar kommst schreibst du doch selbst, und das liegt nun mal zu allererst an deiner Sauferei.

Wenn du es alleine nicht schaffst davon weg zu kommen ist es empfehlenswert die professionelle Hilfe zu suchen - Fachklinik.
Das ist keine Schande, und auch kein Zeichen von Schwäche.

Eine Schande und ein Zeichen von Schwäche ist es, wenn du nichts dagegen tust. auch wenn das im klassischen Altbayern gerne anders gesehen wird, aber da wird auch gerne gesoffen.

@Funzl
Unterschreibe ich dir so. Ich habe mir das Leben auch besser saufen wollen, die Probleme bleiben aber. Man muss sich einfach eingestehen, dass es so nicht geht. Arsch hoch und sein Leben ordnen. Und auch ausortieren was einem nicht gut tut.

Bumfuzzle schrieb:einfach eingestehen, dass es so nicht geht.

Bei mir war die allererste und auch schmerzvolle Erkenntnis das ich eben NICHT MEHR verantwortungsvoll mit dem Alk umgehen kann...dann kamen noch ein, zwei richtig große Hämmer....und zum Glück zwei sehr gute Hilfsangebote - 1 x von meiner Familie, das zweite von meinem Ex-Chef...der jetzt seinen wohlverdienten Ruhestand genießt...und für mich nach wie vor so etwas wie ein väterlicher Freund ist.

Bumfuzzle schrieb:Und auch ausortieren was einem nicht gut tut.

So siehts aus.

Ich bin heilfroh vor gut 20 Jahren den Weg ins "Trockendock" gefunden und gegangen zu sein. Seit dem ging es nur noch bergauf im Leben..wäre ich dem Alk treu geblieben wäre ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon tot.
2 x "rüber schauen" hat gereicht.....inkl. bleibender Hirnschäden...VOM SAUFEN!


Ach ja....ich dachte auch immer "jederzeit, von heute auf Morgen aufhören zu können" ..Pustekuchen, am Arsch lecken..der Alk zeigt dir was du kannst und was du tun wirst: saufen! Nicht mehr, und nicht weniger.

@Funzl
Finde ich gut, dass du deine Erfahrungen teilst. So kann keiner mehr mit einer typischen Ausrede kommen. Man übersieht den täglichen Konsum mit dem Alkohol leider, oder eher geht man damit zu locker um, weil man sich so gut/stark fühlt. Ein Teufelskreis. Wenn es zu spät ist, ist es zu spät. Die Notbremse soll man sofort ziehen.
Ich spreche dir meinen größten Respekt aus, da du es geschafft hast.

Bumfuzzle schrieb:da du es geschafft hast.

"geschafft" hab ich es wenn ich trocken gestorben bin - aber darum geht es nicht. Das fatale ist das Alk bei uns absolut gesellschaftsfähig geworden ist....ich wurde ml aus einer Vernissage raus geschmissen weil ich KEINEN Schampus saufen wollte, sondern die Unverfrorenheit besaß nach einem Glas Wasser zu fragen. Egal.

Die Gesellschaft toleriert die Sauferei so lange, solange man dadurch nicht negativ auffällt. Die Gesellschaft, zumindest der alk-konsumierende Teil der selbigen braucht auch ihre Säufer....damit sie jemanden hat auf den mit dem Finger gezeigt werden kann...so lässt es ich nämlich hervorragend vom eigenen Konsum ablenken...."ICH bin doch nicht abhängig, bei fünf Viertel Rotwein am Tag..der da drüben, der rund um die Uhr besoffen ist, DAS ist ein Abhängiger!"

Den schleichende Prozeß den eine Abhängigkeit mit sich bringt bemerkst du ja erst dann, wenn es zu spät ist. Wenn morgens die Hände plötzlich zittern.....das darf keiner merken, also kippst du nach...dann geht es dir ja wieder "gut"...denkst du.

Mein Alltags-Tauglichkeitsspiegel lag im ermittelten Schnitt bei ca 1,5 bis 1,8 Promille.....dann waren erst die Hände ruhig, erst dann funktionierte das Hirn...und ich konnte störungsfrei sprechen..und vernünftig Auto fahren....das mal nur am Rande bemerkt.

Was man als Alki hat ist ein vermeintlich sorgenfreies Leben...weil man nur noch EINE Sorge hat: " ist genug Stoff im Hause?"
Spätestens dann, wenn sich früh morgens der erste Gedanke nur noch damit beschäftigt sollte der Selbsterhaltungstrieb einsetzen...was leider bei den Wenigsten der Fall ist...weil sie ja keine Alkis" sind.

Sicherlich ist der Gang zum Arzt mit der Bitte um Einweisung in die Fachklinik nicht leicht..aber letzt-endlich der einzig mögliche Weg...wenn man LEBEN will.

@Funzl
Das schreckt wirklich. Wenn man so eine reale Story vor den Latz geknallt bekommt, dann denkt man erst nach. Kenn ich, also diesen leichten Umgang mit Alk. och da ein Feierabendbier, dort ein Siegesgetränk.. hier schnell ein Schaps zum verdauen. Party ohne trinken? Man wie uncool ist man denn.. Man ist sich nicht bewusst wie schnell sich die Spirale zum Abhängigsein dreht. Wenn man es dann merkt, ist es eh schon zu spät.

Hmm ich glaube es ist einem auch unangenehm es zu zu geben. Hey Leute ich bin Alkoholiker. Geht schwer von den Lippen und dann auch noch in eine Klinik gehen. Hier werden sicher viele das Handtuch werfen und sich mit Ausreden dem Alkohol wieder zu wenden. Ist ja nicht so schlimm etc.

@Bumfuzzle


Der Großteil der Menschen neigt dazu immer den leichteren Weg zu gehen.....das ist normal, meist auch gut so.

Viele, die ihre Alkohol-Abhängigkeit / Sucht nicht wahr haben wollen unterliegen den Trugschluss etwas "wertvolles" zu verlieren wenn sie auf Entgiftung/Therapie gehen. Dazu kommen all die vielen nach wie vor bestehenden Klischees vor denen viele regelrecht ANGST haben..z.B die "Freunde zu verlieren" - ein Stück "Freiheit aufgeben zu müssen" - das einem das " Saufen verboten wird " und grad in vielen Gegenden Bayerns man "dann kein richtiges Mannsbild mehr ist...weil ein richtiges Mannsbild eben saufen und möglichst viel "vertragen" muß...

Das einem die Sauferei auf Dauer allerdings erektionsunfähig machen, ( auch bei "nur Bier!") ...es im schlimmsten Fall sogar zur Unfruchtbarkeit kommen kann....jooo, das trifft eh immer nur die anderen, das verdrängt man allzu gerne.

Es ist ja auch viel leichter im Nachhinein zu jammern "was man mal alles hatte" wie Führerschein, Auto, vielleicht ein kleines Häuschen, mit ner hübschen, netten Frau...und vielleicht sogar echten Freunden, und nicht nur einen Haufen Saufkumpanen...aber hey, das ist alles nicht sooo schlimm, ganz im Gegenteil..das ist sogar recht passend liefert einen doch dieser Umstand, soviel verloren zu haben ( woran eh nur die " anderen" schuld sind !) genug Anlass schön weiter zu saufen.

Dumm an der Sache ist nur folgendes:

Der Polizist der dir den Führerschein an Ort und Stelle abgenommen hat - der hat das nicht gemacht weil ER gesoffen hatte sondern weil Du besoffen gefahren bist....deine Frau ist nicht abgehauen weil SIE gesoffen hat, sondern weil du in deinem tagtäglichen Rausch nicht nur die Kinder vernachlässigt, sondern im schlimmsten Fall deine eigene Frau auch noch geschlagen hast...auf Grund von Kontrollverlust wegen der Sauferei. ...joo, dein Chef, der hat dich nicht rausgeschmissen weil du ihn nix von deinem Schnaps abgegeben hast, sondern weil seine Firma durch dein verhalten im Suff zu Schaden gekommen ist.

Aber dennoch...dich trifft ja keine Schuld, nur die böse, feindliche und verständnislose Menschheit da draußen. ^^

@Funzl
Ja und genau das ist es. Immer die anderen aber nie man selbst. Ich kanndircda nur zu stimmen, ich hätte diese Ausreden selbst. Habe nur die Notbremse gezogen,bevor es zu spät ist und damit ich nich abkotze in meinem Leben, habe ja nur dieses. Und deine Ehrlichkeit hat mir noch zusätzlich Kraft gegeben um da durch zu starten. Ohne den Dummen Alk.

Nüpfead schrieb:kannst Du Dir nicht vorstellen, dass es auch andere Fälle gibt, die wirklich andere da reingetrieben haben.

Nein, kann ich nicht. Weil dich mit Sicherheit KEIN MENSCH DIESER WELT wie auch immer gezwungen hat zu saufen. Weder unter Androhung von körperlicher Gewalt noch mit vorgehaltener, entsicherter Schusswaffe. Du bist nur einen für dich leichteren Weg gegangen....in der Hoffnung das der Alk deine Probleme löst...nur macht er das nicht.

Die Umstände sind auch nebensächlich - gesoffen hast du alleine...und wenn du a) schreibst du bist nicht abhängig aber du in jeden 2ten / 3ten Beitrag schreibst wie besoffen du bist, und man sich dann auch noch die Zeiten bzw. zeitlichen Abstände dieser Beiträge ansieht....alter Vatter.....dann weiß zumindest ein "Eingeweihter" was angesagt ist.

Wenn ich mich in einem Punkt auskenne, dann in diesen, das darfst du mir glauben.....weil ich diesbezüglich nahezu ALLES mit & durch gemacht habe, Sachen erlebten musste/durfte wovon Außenstehende nicht mal zu träumen wagen.

Letzt-endlich kannst nur du selbst dir helfen....in dem du dir Hilfe suchst und Hilfsangebote auch annimmst. Alles andere sind alkoholgeschwängerte Hirngespinste..gepaart mit Selbstüberschätzung und "sich selbst Belügerei".

@Nüpfead
Ich muss Funzl recht geben.
Les dir mal deine eigenen Beiträge der letzten Tage durch.
Da kristallisieren sich zwei Punkte heraus.

1. Das du am Alkohol hängst
2. Das du das nicht wahrnehmen willst

Ob das stimmt, darüber kann ich nichts sagen. Ich kenn dich nicht. Ich lese nur deine Beiträge.

Was die Arbeit betrifft. Auch da kann ich keine Tipps geben, nur meine Wahrnehmung aus deinen Posts. Und da hört sich das für mich so an als ob du es aufgegeben hast. Wie gesagt das ist nur meine Wahrnehmung.

Ich verurteile niemanden. Ich bin kein Richter. Auch nicht bei Menschen die ich kenne, was ja bei dir noch nicht mal der Fall ist. Jeder macht Fehler, jeder baut mal Scheiße. Ich auch. Die Kunst besteht darin sich nicht unterkriegen zu lassen. Ist jetzt einfach von mir geschrieben. Weiß ich. Ich hatte und habe ein recht gutes Leben. Ich kann nicht beurteilen wie es ist tief in der Scheiße zu sitzen. Aber raus kommst du so wie du gerade agierst wohl nicht.

Das ist ja richtig interessant geworden hier bei Dimpfelmoser. Ich habe schon seit einiger Zeit kein Bier mehr im Haus. Ist besser so.
Danke für deine offenen Beiträge @Funzl

@Nüpfead

Ahoi, ich kenne weder deine Wohngegend noch deine gesellschaftliches Umfeld. Muß und will ich ehrlich gesagt auch nicht..was ich jetzt schreibe widerstrebt mir auch (aus eigener Erfahrung heraus ) aber dieser Tipp hat schon sehr vielen die noch im Abhängigkeitsstadium waren geholfen:

Wenn du dich scheust zum Arzt zu gehen und um eine Einweisung in die Entgiftung zu bitten, dann kneif deine Arschbacken zusammen und such dir die nächste Selbsthilfegruppe in deiner Nähe, und geh da mal hin. Dort fragt dich zunächst keiner nach deiner wahren Identität....dein Vorname reicht. Setz dich mit rein, sag warum du hier bist, das du auf dem besten Wege bist suchtkrank zu werden...und du wirst sehen das du dort menschen findest die im gleichen Stadium sind wie du, und viele die "es" erst frisch oder schon seit längeren hinter sich haben.

Sich mit jemanden Auge in Auge darüber auszutauschen ist IMMER BESSER als nur virtuell oder am Telefon.
Wenn dir danach ist, kannst du dir dort auch einen "Paten" suchen. Das ist meist ein Mensch mit mehreren Jahren gefestigter Abstinenz auf dem Buckel, der begleitet dich eine Zeit lang....oder für die nächsten paar Jahre.

ich bin davon überzeugt das er dir psychisch schon nach den ersten Abend besser gehen wird weil du siehst das du mit deinem ernsthaften Problem nicht alleine bist, das sind Menschen die deine Situation 1:1 nachvollziehen können weil sie selbst den gleichen/Selben Scheizz mit und durch gemacht haben, sprich die verstehen dich besser.

Sollte dir die betreffende SHG zu sehr "religiös" geprägt sein, dann such dir eine andere......wobei die meisten hier in D einen gewissen Hang zur Religion haben dürften..

Ich kenn nur eine einzige die nicht religös geprägt ist, dafür aber schon ziemlich "militärisch" ( ähnlich einem " Boot-Camp" ) - und das ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache....die dürften auch nicht all zu weit verbreitet sein.

Noch einen Tipp: Um die "Leere" in deinem Leben u.U. etwas zu füllen, denke mal darüber nach dich irgendwo ehrenamtlich mit ein zu bringen. Anderen Menschen zu helfen, denen es richtig dreckig geht ( z.B. Obdachlosenilfe, Tafel ect.) kann einen unwahrscheinlich viel Auftrieb geben...oder fang an Sport zu machen...und wenn es nur Laufen ist, für dich alleine.


Als denn...*wink*