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10.11.2015 um 15:57Lasst uns abstimmen ob sie sich als Lady zeigen soll gg
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10.11.2015 um 16:00der w2t für diesel liegt ~0.13kwh/km. also bei einbinden dieses wertes reduziert sich der wert von 19.250km möglichen fahr-km um ~2.500km. der einwand ist berechtigt. man darf aber nicht vergessen, dass diese 10.000kwh für die produktion des akkus auch von irgendwoher kommen müssen. das kommt auf den strommix an. z.b. tesla produziert seine kisten in ca, welche einen bunten strommix haben. ein grossteil davon stammt von erdgas (~60%). und wenn wir bei tesla bleiben. hier sind es keine 22kwh, sondern mindestens 70kwh (max. 95kwh). also knapp 32.000kwh.Geisonik schrieb:Der Kraftstoff muss angeliefert werden usw. Der Schadstoffaustoß dabei liegt um ein vielfaches höher als beim Strom. Oder einfacher: Der Wirkungsgrad von der Produktion bis zur dafür vorgesehen Nutzung des Kraftstoffs liegt beim E-Antrieb deutlich höher und sollte deine angenommenen bzw errechneten 19250km ziemlich herabsetzen.
weiter kommen noch verluste im stromnetzwerk hinzu, die sich zwar in grenzen halten bis der strom beim endkunden aus der steckdose kommt. die übertragungsverluste sind von land und modernität der infrastruktur abhängig, aber ein paar prozentpunkte kommen hier auch zusammen. das kann wieder den fossilen brennstoffen als kompensation hinzugefügt werden, da diese ab der raffinierie keine verluste in der bereitstellung der energie beherbergen.
und der well-2-tank/akku resp. der wirkungsgrad bei der bereitstellung von strom ist nur bei wasser, solar & wind höher! und wie hoch dieser anteil am energiemix ist, ist wiederum landesspezifisch, aber eben bei weitem geringer als die herkömmlichen. und das wiederum spricht wieder für den verbrenner.
grob gesagt ist von ziemlich herabsetzen des wertes eigtl. nicht die rede. man kann zwar den co2-ausstoss jetzt für diese 19.250km anfechten. das wären dann bei einem diesel ~2730kg co2. gas/dampf-kombikraftwerke mit fernwärme produzieren pro hergestellte kwh ~0.13kg co2. ein 70kwh tesla kommt 450km weit. 19250/450=42.7 -> 42.7 * 70kwh = 2989 -> 2.989kwh * 0,13kg co2 = 376kg co2. der schnitt in d beträgt aber i-was zw. 0.5 & 0.6 kg co2 pro kwh. in diesem falle wären wir dann bei 1.590kg co2.
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10.11.2015 um 16:05da jö
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10.11.2015 um 16:18@Geisonik
ps: eben nachgeschaut. der tesla mit 70kwh akku schafft keine 450km, sondern 380km. das ergibt einmal dann ~461kg co2, resp. ~1.952kg co2. hab da einen zu geringen verbrauch angenommen :D
ps: eben nachgeschaut. der tesla mit 70kwh akku schafft keine 450km, sondern 380km. das ergibt einmal dann ~461kg co2, resp. ~1.952kg co2. hab da einen zu geringen verbrauch angenommen :D
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11.11.2015 um 07:34@Corellian
Diese Rechnereien sind immer sehr interessant :Y:
Aber würden wir das ganze mal weiter spielen, uns mal das Scenario nehmen von heute auf morgen rennen alle los und kaufen sich ein rein elektrisches Auto, dann stehen wir vor weiteren Problemen.
Wo kommt der Strom her?
Wie würde er produziert?
Wieviel CO² würde dabei zusätzlich rausgepustet?
Im Sommer, an sonnigen und windigen Tagen vielleicht noch halbwegs machbar, wirds im Winter zu Windstillen Zeiten eng.
Die Frage auf welche Art der Energieerzeugung würde zurückgegriffen?
Ich behaupte einfach mal Gas oder Kohle wäre das schnellst verfügbare, denn das Atomkraftwerke wieder ans Netz gehen glaube ich nicht.
Zu Stoßzeiten würde eine riesige Mehrlast auf unsere Stromnetze entfallen. Können die das überhaupt tragen? Gerade in Ballungsgebieten mit viel Verkehr...
Was würde eine Erneuerung der Netze an CO² produzieren?
Was machen wir mit dem Strom wenn die Abnahmeleistung plötzlich fällt?
Usw....
Das Thema könnte man aufs unendliche ausweiten^^
Diese Rechnereien sind immer sehr interessant :Y:
Aber würden wir das ganze mal weiter spielen, uns mal das Scenario nehmen von heute auf morgen rennen alle los und kaufen sich ein rein elektrisches Auto, dann stehen wir vor weiteren Problemen.
Wo kommt der Strom her?
Wie würde er produziert?
Wieviel CO² würde dabei zusätzlich rausgepustet?
Im Sommer, an sonnigen und windigen Tagen vielleicht noch halbwegs machbar, wirds im Winter zu Windstillen Zeiten eng.
Die Frage auf welche Art der Energieerzeugung würde zurückgegriffen?
Ich behaupte einfach mal Gas oder Kohle wäre das schnellst verfügbare, denn das Atomkraftwerke wieder ans Netz gehen glaube ich nicht.
Zu Stoßzeiten würde eine riesige Mehrlast auf unsere Stromnetze entfallen. Können die das überhaupt tragen? Gerade in Ballungsgebieten mit viel Verkehr...
Was würde eine Erneuerung der Netze an CO² produzieren?
Was machen wir mit dem Strom wenn die Abnahmeleistung plötzlich fällt?
Usw....
Das Thema könnte man aufs unendliche ausweiten^^
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11.11.2015 um 13:09@Geisonik
da hast du ziemlich weit ausgeholt. die gedankengänge/fragen zur e-mobiltät sind, wie du sie geschildert hast, berechtigt.
aber im moment sind sie bei der anzahl von e-kisten noch vernachlässigbar. und das wird auch ne ganze weile so bleiben. es fehlt u.a. im moment an produktionskapazitäten hinsichtlich akkus.
letztes jahr betrug die weltweite kapazität an traktionsbatterien für die ev-industrie etwas mehr wie 7gwh (panasonic, lg chem, byd, aesc, samsung, wanxiang & gs yuasa sind die big player darin).
(achtung, wieder ein zahlenbsp. ;)):
2014 wurden etwas mehr wie 67mio passagierfahrzeuge produziert. würde man 10% davon mit einem 50kwh-akku ausrüsten, um akzeptable reichweiten zu erzielen, würde das einer produktionskap. von 335mio kwh entsprechen. =.335twh! sprich, die produktionsleistung der top hersteller müsste sich um den faktor 47 erhöhen! das ist ein langer weg bis dahin. tesla wird ab 2017 frühestens mit der produktion in seiner gigafabrik anfangen. und die ist für 50gwh p.a. ausgelegt. wenn sie denn mal auf vollen touren läuft. es bräuchte also 7 gigafabriken, um einen ev-markt mit einem 10%-igen(!) weltmarktanteil einigermassen zufrieden stellen zu können. zwar bemühen sich neben tesla/panasonic die anderen auch, ihre kapazitäten zu erhöhen, aber nicht in dem umfang wie es gerade tesla in coop. mit panasonic anstrebt.
da hast du ziemlich weit ausgeholt. die gedankengänge/fragen zur e-mobiltät sind, wie du sie geschildert hast, berechtigt.
aber im moment sind sie bei der anzahl von e-kisten noch vernachlässigbar. und das wird auch ne ganze weile so bleiben. es fehlt u.a. im moment an produktionskapazitäten hinsichtlich akkus.
letztes jahr betrug die weltweite kapazität an traktionsbatterien für die ev-industrie etwas mehr wie 7gwh (panasonic, lg chem, byd, aesc, samsung, wanxiang & gs yuasa sind die big player darin).
(achtung, wieder ein zahlenbsp. ;)):
2014 wurden etwas mehr wie 67mio passagierfahrzeuge produziert. würde man 10% davon mit einem 50kwh-akku ausrüsten, um akzeptable reichweiten zu erzielen, würde das einer produktionskap. von 335mio kwh entsprechen. =.335twh! sprich, die produktionsleistung der top hersteller müsste sich um den faktor 47 erhöhen! das ist ein langer weg bis dahin. tesla wird ab 2017 frühestens mit der produktion in seiner gigafabrik anfangen. und die ist für 50gwh p.a. ausgelegt. wenn sie denn mal auf vollen touren läuft. es bräuchte also 7 gigafabriken, um einen ev-markt mit einem 10%-igen(!) weltmarktanteil einigermassen zufrieden stellen zu können. zwar bemühen sich neben tesla/panasonic die anderen auch, ihre kapazitäten zu erhöhen, aber nicht in dem umfang wie es gerade tesla in coop. mit panasonic anstrebt.
aus den uns bekannten klassischen sowie alternativen quellen. plus aus denen, an welchen noch geforscht wird (->fusionsforschung ...). aber das ist noch zukunftsmusik. die produktionsmechanismen sind ja allg. bekannt. und die co2 geschichte auch. wenn man noch ne komplette lca (/eroi) durchführt, wird die sache dann sehr genau - und ebenso komplex :)Geisonik schrieb:Wo kommt der Strom her?
Wie würde er produziert?
Wieviel CO² würde dabei zusätzlich rausgepustet?
abhängig von der infrastruktur & bereitstellung der benötigten energiemenge. zusätzliche abhilfe können intelligent miteinander kommunizierende netzwerke bereitstellen. e-netzt<->e-autos. vehicle-2-grid ist hier das stichwort. falls nicht bekannt, hier mal ein link dazu http://www.epri.com/Press-Releases/Pages/EPRI,-Utilities,-Automakers-to-Demonstrate-Technology-Enabling.aspx (Archiv-Version vom 12.09.2015)Geisonik schrieb:Zu Stoßzeiten würde eine riesige Mehrlast auf unsere Stromnetze entfallen. Können die das überhaupt tragen? Gerade in Ballungsgebieten mit viel Verkehr...
zwischenspeicherung in verschiedenster form. psw, caes, batteriespeichersysteme, ...Geisonik schrieb:Was machen wir mit dem Strom wenn die Abnahmeleistung plötzlich fällt?
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11.11.2015 um 13:26@Corellian
v2g klingt gut, aber nur solange man nicht "jetzt" laden muss.
Etwas Entlastung würde natürlich ein Intelligentes, vernetztes laden bringen, aber das alleine rettet unser Stromnetz nicht.
Wenn wir irgendwann alle mit Batterien rumfahren sollen kommt man um eine Sanierung der Netze nicht drumherum.
psw sind auch nur theoretisch eine gute Möglichkeit...
Zur Zeit muss man einfach sagen ist die Atomkraft die sauberste Quelle die uns einen solchen Anstieg an Leistungsbedarf bereitstellen könnte, ohne dabei den Planeten langsam aber sicher zu zerstören.
Die klasischen sehe ich hier außen vor, es macht einfach keinen Sinn.
Atomkraft mag gefährlich sein wenns schief läuft, Kohle zerstört den Planeten aber definitiv.
Also, Atomkraft -> Risiko
Kohle usw -> sicheres Verderben
v2g klingt gut, aber nur solange man nicht "jetzt" laden muss.
Etwas Entlastung würde natürlich ein Intelligentes, vernetztes laden bringen, aber das alleine rettet unser Stromnetz nicht.
Wenn wir irgendwann alle mit Batterien rumfahren sollen kommt man um eine Sanierung der Netze nicht drumherum.
Da brauchts ne Menge Batterien ;)Corellian schrieb:zwischenspeicherung in verschiedenster form. psw, caes, batteriespeichersysteme, ...
psw sind auch nur theoretisch eine gute Möglichkeit...
Wie du schon sagst, das ist Zukunftsmusik und nicht innerhalb der nächsten Jahre umsetzbar. Wer weiß ob wir es überhaupt noch erleben.Corellian schrieb:plus aus denen, an welchen noch geforscht wird (->fusionsforschung ...). aber das ist noch zukunftsmusik
Zur Zeit muss man einfach sagen ist die Atomkraft die sauberste Quelle die uns einen solchen Anstieg an Leistungsbedarf bereitstellen könnte, ohne dabei den Planeten langsam aber sicher zu zerstören.
Die klasischen sehe ich hier außen vor, es macht einfach keinen Sinn.
Atomkraft mag gefährlich sein wenns schief läuft, Kohle zerstört den Planeten aber definitiv.
Also, Atomkraft -> Risiko
Kohle usw -> sicheres Verderben
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11.11.2015 um 13:34Faszination Auto
11.11.2015 um 13:37Faszination Auto
11.11.2015 um 13:54Faszination Auto
11.11.2015 um 13:54@Rattensohn
@Cyberdyne
da schau her. gerade eben gelesen. den klassiker direkt vom museum kaufen. nicht schlecht.
->
http://media.daimler.com/dcmedia/0-921-863897-49-1862682-1-0-1-0-0-1-12639-614318-0-1-0-0-0-0-0.html?TS=1447246012023
http://alltime-stars.com/ (Archiv-Version vom 13.11.2015)
für schlappe 189.000€ gibt es dieses nette maschinchen. wow.
->
Original anzeigen (0,2 MB)
[e0 amg limited]
@Cyberdyne
da schau her. gerade eben gelesen. den klassiker direkt vom museum kaufen. nicht schlecht.
->
http://alltime-stars.com/ (Archiv-Version vom 13.11.2015)
für schlappe 189.000€ gibt es dieses nette maschinchen. wow.
->

[e0 amg limited]
Rattensohn
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11.11.2015 um 13:56yep, isser.