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20 Jahre Wiedervereinigung

148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wiedervereinigung, Tag Der Deutschen Einheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

20 Jahre Wiedervereinigung

09.10.2010 um 01:00
Nach so viel Scheiße im 20 Jh. doch noch Glück gehabt. Koste es was es wolle, wir sollten dankbar sein. Irgendwann hätten wir uns sonst noch selber ausradiert. :(

Gruß greenkeeper

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20 Jahre Wiedervereinigung

09.10.2010 um 01:22
@greenkeeper


Naja das mit dem Ausradieren war ja mit der Revolution 89 erledigt. Aber das hat noch nichts mit der Wiedervereinigung zu tun. Die Leute sind in erster Linie für Reformen, Demokratie, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Reisefreiheit und freie Wahlen auf die Straßen gegangen. Der Punkt Wiedervereinigung wurde von westlicher Seite konsequenter verfolgt als von östlicher, das muß man schon dazu sagen. Und was viele Menschen, die damals sicher auch unter großer Gefahr auf die Straßen in Leipzig, Dresden, Magdeburg, Erfurt, Berlin usw gegangen sind stört, ist die Tatsache, daß sie glatt vorgeführt wurden. Der Raubbau an Wirtschaft, die natürlich plötzlich Konkurenz für viele Unternehmen im Westen wurde ist unfassbar wenn man es nicht selbst gesehn hat. Natürlich waren viele VEB-Betriebe marode und kaum konkurenzfähig aber es gab auch sehr fortschrittliche Unternehmen die volle Auftragsbücher hatten und trotzdem niedergewalzt wurden. Das soetwas viele Menschen bewegt, gerade nach schweren Jahren ist nachvollziehbar. Die haben keinen Marshall-Plan gehabt. Im Gegenteil, die haben das alles selbst aufbauen müssen und durften beim Abriss zusehen.

Der Link hier verdeutlicht vieleicht warum viele Ostdeutsche heute auch verärgert sind, wenn man überlegt das ab 1990 wieder eingerissen wurde was hätte stehen bleiben können.

http://www.bpb.de/publikationen/OY8Z90,1,0,Wirtschaft_in_beiden_deutschen_Staaten_(Teil_2).html


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20 Jahre Wiedervereinigung

09.10.2010 um 01:24
Nichts ist mir so lieb und vor allem teuer wie Mitteldeutschland


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20 Jahre Wiedervereinigung

09.10.2010 um 01:34
@fisherman

Das es bei der Wiedervereinigung sicher viele Ungerechtigkeiten gab is unbestreitbar. Das haben wir allerdings im Endeffekt unserer Geschichte, sprich dem Führer, zu verdanken. Glaub mir, so friedvoll und gewaltfrei gibt es eine Wiedervereinigung eines verarschten Volkes im Griff der Supermächte auf diesem Planeten nich zweimal. Ich selber hätte es NIE für möglich gehalten und bin einfach nur dankbar. Mehr kann ich dazu nich schreiben. Sorry.

Gruß greenkeeper


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20 Jahre Wiedervereinigung

09.10.2010 um 01:59
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Das es bei der Wiedervereinigung sicher viele Ungerechtigkeiten gab is unbestreitbar. Das haben wir allerdings im Endeffekt unserer Geschichte, sprich dem Führer, zu verdanken.
Ich finde das hat man der Sturheit vieler Menschen zu verdanken. Auf beiden Seiten. Dem Führer hat man den Krieg und die völlige Zerstörung zu verdanken aber da er sich 45 selbst feig davongestohlen hat kann man ihn nicht für die Dummheit der Leute der 90er, die was zu sagen hatten verantwortlich machen. Damit meine ich jetzt nicht die Menschen auf den Straßen von 89, sondern Politiker die natürlich nicht die Wahrheit gesagt haben und da muß man auf die Westseite schaun und nicht auf die letzte DDR-Regierung, die aus Anwälten und Pfarrern bestanden hat die es einfach nicht besser wußten in ihrer verständlichen Euphorie.

Egal jetzt. Natürlich war die Einheit wichtig und richtig aber dabei hätte es deutlich mehr Gewinner geben können als Verlierer. :)


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20 Jahre Wiedervereinigung

09.10.2010 um 02:12
Zitat von fishermanfisherman schrieb:Natürlich war die Einheit wichtig und richtig aber dabei hätte es deutlich mehr Gewinner geben können als Verlierer.
Sehe ich trotz aller Dankbarkeit genauso. :)

Gruß greenkeeper


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20 Jahre Wiedervereinigung

09.10.2010 um 02:12
Zitat von fishermanfisherman schrieb:Natürlich war die Einheit wichtig und richtig aber dabei hätte es deutlich mehr Gewinner geben können als Verlierer.
Sehe ich trotz aller Dankbarkeit genauso. :)

Gruß greenkeeper


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20 Jahre Wiedervereinigung

09.10.2010 um 09:52
Was wäre denn gewesen, wenn es bei Kriegsende keine Teilung in Ost und Westzone gegeben hätte?
Alle hätten die gleichen Vorraussetzungen gehabt?

Alle, also das gesamte Deutschland hätte unter sowjetischer Vorherrschaft gestanden?
Dann sehe es jetzt bzw. 1989 in Köln , Lübeck oder Freiburg genauso aus wie in Dresden, Halle oder Magdeburg.

Umgekehrt, wäre Gesamtdeutschland unter westalliierter Vorherschaft gewesen, gäbe es jetzt auch keine Unterschiede.


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