Düstere Legenden
25.04.2013 um 23:47Anzeige
Wahr oder falsch? #4 Das verfluchte Zelda-Modul Ben Drowned
Kann der Geist eines toten Jungen über ein Modul von Zelda - Majora's Mask Kontakt mit den Lebenden aufnehmen? spieletipps klärt über die Geschichte von Ben Drowned auf. Von Malte Eichelbaum
Einer der gruseligsten Videospiel-Mythen heißt Ben drowned. Angeblich kauft am 6. September 2010 ein Junge ein verfluchtes N64-Modul mit dem Spiel The Legend of Zelda - Majoras Mask. Die Geschehnisse im Spiel verfolgten ihn bis in die Realität und trieben ihn an den Rand des Wahnsinns. Er dokumentierte seinen Horrortrip mit einem Tagebuch sowie Videos.
Die Geschichte beginnt damit, dass ein junger Mann namens "Jadusable" ein altes Nintendo 64 von einem Freund erhält. Da er selbst wenige Spiele besitzt, entschließt er sich auf einem Hausflohmarkt nach günstigen Spielen zu suchen.
Dort trifft er einen alten Mann, der ihm ein Modul mit Majoras Mask schenkt. Abschließend verabschieden beide sich, wobei der Junge glaubt, dass der alte Mann "Goodbye then" zu ihm sagt (auf Deutsch: "bis dann").
Als der Junge das Spiel startet und einen einzigen Spielstand mit den Namen "BEN" entdeckt, fällt ihm auf, dass der Mann auch "Goodbye Ben" (auf Wiedersehen, Ben) gesagt haben könnte.
Das verfluchte Spielmodul
Dies ist Links Abbild, das entsteht, wenn man die Elegie des leeren Herzens spielt.
Obwohl Jadusable einen Spielstand namens "Link" erstellt, nennen ihn die Charaktere im Spiel weiterhin "BEN". Auch das Löschen des Spielstands bringt keine Besserung.
Nach einigen Spielstunden fängt das Spiel plötzlich an, mit Jadusable zu kommunizieren. Merkwürdige Spielfehler machen ihn zunehmend skeptisch. Er hat nicht mehr das Gefühl, dass das Spiel fehlerhaft ist. Vielmehr hinterlässt es den Eindruck, es sei verflucht.
Die merkwürdigen Ereignisse häufen sich. So trifft er im Spiel immer wieder auf den Maskenhändler, das Horrorkind und letztendlich auch der Verkörperung von Ben in Form einer Statue.
Die Statue beschwört ihr im Spiel normalerweise, um mit ihrem Gewicht Schalter auszulösen. Die Statue verfolgt ihn nicht nur im Spiel, sondern auch in seine realen Träume. Zusätzlich verschwinden im Spiel beispielsweise alle computergesteuerten Charaktere und die Hintergrundmusik läuft rückwärts.
An diesem Punkt entscheidet Jadusable der Legende nach, seine Erlebnisse zu dokumentieren und auf Youtube hochzuladen, um nicht als Lügner dazustehen.