@Pan_narrans
Wie haben sie denn geschafft den Mond luftdicht zu machen, so dass sie eine Atmosphäre darin halten können? Grüner Käse ist ja bekanntlich recht porös.
Die Technologie der Mondzivilisation habe ich leider noch nicht näher untersuchen können.
@futureman Da es in nächster Zukunft keine weiteren Mondmissionen geben wird, sind wir auf unseren Verstand angewiesen, um derlei Rätsel zu lösen. Vom Ansatz her finde ich deine Theorie recht interessant - ob sie haltbar ist, wird ein gedankenexperiment belegen müssen.
Verschiedene Experten gehen ja davon aus, das, bevor es den Mond gab, eine Raumstation die Erde umkreiste. Einige nennen sie Atlantis, aber ob das wirklich ihr Name gewesen ist, kann wohl keiner mehr so genau sagen, dazu ist der Stille-Post-Effekt einfach ein zu gravierender Einfluß auf die sprachliche Entwicklung. Es ist auch für unsere Fragestellung von untergeordneter Bedeutung.
Wenn wir die Fakten zusammentragen, besitzen wir jedoch schonmal eine ausreichend gute Basis, um deine Theorie zu überprüfen.
Wir wissen, das Atlantis vor ca. 12.000 Jahren abgestürzt ist. Dieser Punkt ist belegt und wird selbst von Kritikern kaum noch bestritten. Und wir wissen, das die Erde durch die zwei zur Meteoritenabwehr eingesetzten "Bewacher" (die autonomen Kampfstationen) mit Hilfe einer riesigen Anti-Materie-Explosion in glutflüssige Lava verwandelt worden ist. Auch das steht außer Frage. Experten wie Dieter Bremer gehen nun davon aus, das Atlantis auf der Erde zerschellte, und in quadromilliardste Teile zerbarst ist, woraus sich eine Iridium-Schicht gebildet haben soll, die in der Kreide-Tertiär-Grenze auffindbar sein soll. Sein Denkfehler dabei ist jedoch, und das ist auch meinen Kritikern nie aufgefallen, die ihn so jubelös unterstützen, das Magma, wenn es in flüssigem Zustand vorliegt, und mit enormer Geschwindigkeit von einem Teil beschossen wird, ein ähnliches Verhalten wie Wasser zeigt. Man nennt dies "gummierter Bodeneffekt" oder auch "Trampolin-Effekt". Natürlich muß ich einschränken, das dieser Effekt nur eintritt, wenn das Objekt nicht senkrecht von oben einschlägt, sondern einen Einschlagwinkel von max. 63° besitzt. Doch das war ja beim Antlantis-Absturz gegeben, wie Untersuchungen aufzeigen konnten (Stichpunkt Wiedereintritt vs. Verglühen etc.).
Mit diesen Fakten an der Hand, sind wir nun in der Lage, deine Theorie auf Stichhaltigkeit zu prüfen. Dazu benötigen wir etwas Werkstoffkunde, und man glaubt es kaum, etwas Kuchenback-Erfahrung.
Als Atlantis, inzwischen natürlich nur noch ein glutflüssiger Metallklumpen zurück in den Weltraum katapultiert worden ist, setzte augenblicklich die Porösierung ein, zu gut deutsch, der Atlantisklumpen ging auf wie ein Hefeteig. Die Mechanismen dahinter sind inzwischen recht gut bekannt und verstanden worden, und recht simpel. Metallurgischen Befunden zufolge, und es gibt keinen Grund an ihnen zu zweifeln, bestand Atlantis zu großen Teilen aus einfachem Baustahl und geringen Anteilen an teurem Edelstahl. Diverse Experten sprechen von einer Raumstation aus Gold (ich muß mir da immer das Lachen verkneifen), aber das ist natürlich Blödsinn und durch nichts bewiesen. Atlantis bestand vollständig aus poliertem Stahl, das lediglich bei Sonnenbestrahlung glänzte. Das im Kohlenstoff-Stahl der Raumstation Atlantis enthaltene Kohlenstoff verband sich mit im Weltraum grundsätzlich vorkommendem Wasserstoff zu langen Kohlenwasserstoff-Ketten, zumeist Methan oder Propan, aber auch längerkettige Moleküle.
Durch die enorme Hitze, die Atlantis während des Einschlages auf der Lava-Erde aufgenommen hatte, verdampften diese Moleküle, konnten sich aber nicht verflüchtigen, da sie ja von Eisen umgeben waren. Der Metallklumpen blähte sich unwillkürlich auf, bis er ca. 9/10 des Monddurchmessern erreichte. Dabei brach die sich verfestigende Kruste auf, was dem Gas dann doch ermöglichte, in den Weltraum zu entweichen.
Vor 12.000 Jahren war unser Sonnensystem jedoch noch recht jung, und es gab ständig Zusammenstöße mit Asteroiden. Die Mondoberfläche ist ein Beweis dafür. Diese Asteroiden brachten jedoch auch elementaren Sauerstoff und Stickstoff mit, die durch die vorangegangenen Supernovae entstanden sind. Diese Asteroiden drangen in die aufgebrochene Kruste ein, und worden alsbald von Gesteinsmeteoriten überdeckt, die ebenso auf der Mondoberfläche herniedergingen, so das eine undurchdringbare Schicht entstand, die das atembare Gas im Inneren hielt.
Von altertümlichen Aufzeichnungen wissen wir nun, das es auch Überlebende der Raumstation Atlantis gab, die sich mittels Weltraum-Archen retten konnten. Es ist nicht abwegig, das diese sich im Mond neu ansiedelten, schließlich besitzt er riesige unterirdische Höhlensysteme.
Inzwischen wissen wir jedoch auch, das die harte Strahlung der Sonne mit ihren hochenergetischen Teilchen dafür sorgt, das ein Leben auf dem Mond nicht dauerhaft möglich ist, es entstehen einfach zuviele Schäden an der DNA. Spätestens 1000 Jahre nach der Mondbesiedlung wird der letzte Atlantis-Überlebende an den Strahlenschäden gestorben sein.
Deine Theorie ist also durchaus haltbar, und es gibt keinen Grund, sie nicht in den Kanon möglicher außerirdischer Erklärungsmodelle mit aufzunehmen. Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Erklärungen etwas helfen.
Gruß René
(Ein großes Dankeschön an meine Fäns)