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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

1.374 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mondentstehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
D-Bremer Diskussionsleiter
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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 16:48
@Commonsense
50 Mio Jahre (so war das Beispiel) entspricht 1% von 4,55 Mia. Jahren. Ist das denn so schwer?

In diesem Beispiel, wo das Gestein vor 50 Mio Jahren aufgeschmolzen war, sind 99% des bis heute gebildeten Argons aus K-40 entwichen, 1% ist danach gebildet worden und wird immer noch gebildet.

Natürlich hinkt die Rechnung, wie ich vorhin schon geschrieben habe: Da der K-40-Anteil früher höher war, sind (in dem angenommenen Beispiel der Aufschmelzung vor 50 Mio. Jahren) viel mehr als nur 99% des seit der Erdentstehung gebildeten Argons ausgegast, damals vor 50 Mio. Jahren.

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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 16:50
@Commonsense

40Ar bildet sich permanent. Aber es entweicht nicht permanent in die Atmosphäre, sondern nur wenn Gestein geschmolzen ist. In festem Gestein ist es gefangen. Wenn sich also Gestein findet, das 4 Mrd Jahre seit der letzten Schmelze auf dem Buckel hat (also sehr viel 40Ar beinhaltet, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die Erde als Planet dies auch ist.

Hier ist es übrigens sehr gut dargestellt (mit Formel):
Wikipedia: K–Ar dating
http://www.ees.nmt.edu/outside/Geol/labs/Argon_Lab/Methods/Methods.html (Archiv-Version vom 25.06.2012)


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 16:56
@Branntweiner

Soweit versteht mein kleines Hirn das. Was ich nicht verstehe, ist @D-Bremer 's Berechnung.
Die von ihm angestellte Berechnung funktioniert doch nur, wenn man den Ausgangswert an Argon kennt und dieser dazu noch recht hoch ist.
Ansonsten würde er sich doch selbst ad absurdum führen, weil das von ihm als geschmolzen angenommene Gestein nur deshalb so viel Argon enthälten könnte, weil es so alt ist, wie die Wissenschaft es auch behauptet...(oder bin ich wirklich zu doof, um das nachvollziehen zu können?)


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 16:56
Zitat von BranntweinerBranntweiner schrieb:Regel: jedesmal, wenn ein Gestein schmilzt, entweicht Argon zur Gänze in die Atmosphäre. Wenn es fest wird, beginnt der Aufbauprozess im Gestein von Neuem. Genau deswegen kann dessen Alter bestimmt werden.
@Branntweiner
Okay, also so rum funzt das. Muß man erstmal drauf kommen, das das Ar-40 im festen Gestein entsteht... die Natur ist echt pfiffig...


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 16:59
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Was ich nicht verstehe, ist @D-Bremer 's Berechnung.
Ich verstehe sie auch nicht. K.A. was er da fantasiert. Und wie will man die weltweite Ausgangsmasse von K-40 haben?

Die K/Ar-Methode ermöglicht das Alter eines Gesteins zu bestimmen, weil Argon aus festem Gestein nicht entweichen kann, aber aus geschmolzenem Gestein zur Gänze entweicht.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:02
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Wissenschaft es auch behauptet...(oder bin ich wirklich zu doof, um das nachvollziehen zu können?)
Wie viel Prozent des Gesteins der Erdkruste ist denn älter als 800 Mio. Jahre?

Man kann doch nicht davon ausgehen, weil man einige wenige Gsteine mit über 4 Mia. Jahren Datierung gefunden hat, dass das auf die gesamte Erdkruste zutrifft.

@Branntweiner scheint wirklich nicht mitzulesen. Zwei Mal habe ich heute schon die Berechnungsgrundlagen für das ursprüngliche K-40 hier eingestellt. Kann sich jeder auch gerne selbst erkundigen, wie viel K-40 noch heute in der Erdhülle ist und aufgrund der bekannten Halbwertszeiten zurückrechnen ...


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:05
@Branntweiner

Dann könnte er die Erde doch nur verjüngen, wenn er nachweisen würde, daß AR40 sich im Gestein viel schneller bildet, als die Wissenschaft es behauptet.

Ausgehend davon, daß das ursprünglich geschmolzene Gestein der Erde kein Argon enthalten konnte und bei der Entstehung der Erde ja auch die Atmosphäre noch nicht so war, wie heute, müsste das Gestein vor 4,5 Mrd. Jahren bei einem AR40-Wert von 0 begonnen haben. Demnach konnte nur Argon in die Atmosphäre gelangen, daß nach der Erkaltung der Erde gebildet wurde - also von festem Gestein, das erneut aufgeschmolzen wurde. Das wiederum klärt den eher geringen Wert an Argon in der Atmosphäre, weil (entgegen @D-Bremer 's Annahme) die Erde eben nicht vor 50 Mio. Jahren aufgeschmolzen wurde (und auch nicht vor 12.000 Jahren). Oder?


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:05
@Branntweiner
Es entweicht aber nur in die Atmosphäre, wenn es an der OBERFLÄCHE flüssig ist. Wenn sich z.B. Tiefengestein entwickelt, kann es zwar aus der flüssigen Phase entweichen und aufsteigen, aber nur bis zur nächsten gasundurchlässigen Schicht, da wird es gefangen.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:09
@D-Bremer

Ja, ich weiß, was du geschrieben hast:
Beitrag von D-Bremer (Seite 36)
Beitrag von D-Bremer (Seite 36)

Darum schreibe ich hier ja auch ;)

Es ist völlig egal, wieviel 40Ar aus jungem Gestein entwichen ist. Aus dem vorhandenen 40Ar lässt sich errechnen, dass das Gestein jung ist.

Genauso funktioniert das bei altem Gestein: je mehr 40Ar im Gestein vorhanden ist, desto älter ist es, und wegen der regelmäßigen Umwandlung wie bei radioaktivem Zerfall, lässt sich genau ausrechnen, wie alt ein Gestein ist.

Kein Mensch kann das Alter der Erde aufgrund des vorhandenen 40Ar in der Atmosphäre bestimmen (wie denn auch!), aber das Alter eines Gesteins lässt sich genau bestimmen.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:10
Ach so, und natürlich hat die Entstehung von Faltengebirgen wie den Alpen keinerlei Einfluss auf den Ar-Gehalt, da das Gestein dabei ja nicht verflüssigt wird.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:12
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Wenn sich z.B. Tiefengestein entwickelt, kann es zwar aus der flüssigen Phase entweichen und aufsteigen, aber nur bis zur nächsten gasundurchlässigen Schicht, da wird es gefangen
Es ist aber trotzdem aus dem flüssigen Gestein draußen. Wo, das ist egal. Das Alter der Festwerdung lässt sich trotzdem bestimmen.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:12
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Ach so, und natürlich hat die Entstehung von Faltengebirgen wie den Alpen keinerlei Einfluss auf den Ar-Gehalt, da das Gestein dabei ja nicht verflüssigt wird.
Äh ...

Neben @sirlazarus hat Dir nun auch @Branntweiner mehrfach erklärt, dass eine Datierung NUR DANN möglich ist, wenn das Gestein aufgeschmolzen wurde.

Wie bitte konnten die Alpen denn datiert werden, wenn es keine Aufschmelzung und Ar-Ausgasung gab?


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:13
@FrankD

Selbst bei Vulkanausbrüchen dürfte nicht allzu viel davon freigesetzt werden, wenn es sich nur in erkaltetem Gestein bildet. Magma ist doch permanent geschmolzen, oder nicht? Lediglich Gestein, das von Magma auf dem Weg nach oben aufgeschmolzen würde, könnte AR40 freisetzen, wenn ich richtig aufgepasst habe...


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:14
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Selbst bei Vulkanausbrüchen dürfte nicht allzu viel davon freigesetzt werden, wenn es sich nur in erkaltetem Gestein bildet. Magma ist doch permanent geschmolzen, oder nicht? Lediglich Gestein, das von Magma auf dem Weg nach oben aufgeschmolzen würde, könnte AR40 freisetzen, wenn ich richtig aufgepasst habe...
Nun muss doch die Tischplatte dran glauben ...


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:14
@D-Bremer

So wie ich es verstehe, kann das Gestein der Alpen datiert werden, was aber nicht bedeutet, daß damit die Entstehung der Alpen datiert wird, wenn die nur aufgefaltet wurden.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:15
Wie bitte konnten die Alpen denn datiert werden, wenn es keine Aufwschmelzung und Ar-Ausgasung gab?
Das Alter von Sedimentgesteinen wird aber anders bestimmt. Da funktioniert die K/Ar-Methode selbstverständlich nicht.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:16
@Commonsense

Eins... setzen!


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:17
@Commonsense
Der Zerfall geht stetig vor sich, auch und erst recht im flüssigen Magma.

Lediglich in einem "geschlossenen System" wird das Argon einbehalten, z.B. in einem erklateten Stein.

Bei der Gelegenheit: Häufig sind die Systeme gar nicht geschlossen (das ist so eine Art Idealzustand), d.h. häufig entweicht auch Argon aus kaltem Stein.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:18
@D-Bremer

Ihre Tischplatte sollten sie wirklich schonen...

Wenn bei geschmolzenem Gestein Argon komplett freigesetzt wird, es sich aber nur in festem Stein bildet, kann permanent flüssiges Gestein kein Argon enthalten. Was ist daran nun falsch?


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 17:18
Wie bitte konnten die Alpen denn datiert werden, wenn es keine Aufwschmelzung und Ar-Ausgasung gab?

Das Alter von Sedimentgesteinen wird aber anders bestimmt. Da funktioniert die K/Ar-Methode selbstverständlich nicht.
Äh, jetzt sind die Alpen Sedimentgestein?


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