Bewusstseinsentwicklung

@oneisenough

oneisenough schrieb:Es gibt mich auch VOR jedem Gedanken. Ich benötige keine Gedanken, um zu sein.

wenn du das glaubst, hast du aber ein URTEIL gefällt, und ein urteil ist ja gerade das, was alles teilt...

@Koman

Du brauchst dieses Urteil, um zu verstehen, dass ich keine Gedanken benötige, um zu sein.

oneisenough schrieb:Du brauchst dieses Urteil, um zu verstehen, dass ich keine Gedanken benötige, um zu sein.

nene...würde das so sein, dann würdest du hier nicht schreiben, und mit JEDEM WORT "BEZEUGEN" was du denkst:)

wiso denkst du?weil du genauso meinst zu wissen...

@Koman

Lass uns einen Test machen:

Alle hier geschriebenen Worte sind in kommunikative Form gebrachte Gedanken.

Ich beende nun das Schreiben, und die Gewissheit, dass es mich trotzdem noch gibt, wird bleiben. :)

@oneisenough

oneisenough schrieb:Ich beende nun das Schreiben, und die Gewissheit, dass es mich trotzdem noch gibt, wird bleiben.

ja wenn du daran glaubst...:)

@Koman

Nein, ich glaube nicht daran. Glaube ist Vorstellung. Ich stelle mir jedoch nicht vor, dass es mich gibt. Es gibt mich. Das genügt. Mit oder ohne Gedanken.

@oneisenough
und was machst du bei dieser aussage:

oneisenough schrieb:Es gibt mich. Das genügt.

ein urteil fällen?eine meinung bilden? glauben? wissen?
wenn etwas genügt, dann denkst du in maßen....
denn sonst würdest du nicht sagen , es genügt...
also hast du wohl das maß deines geistes erreicht....

@Koman

Ich vergaß hinzuzufügen, mich (das, wofür du mich hälst) gibt es nur in deiner Welt. Offensichtlich brauchst du mich für irgendetwas.

@oneisenough

oneisenough schrieb:Ich vergaß hinzuzufügen, mich (das, wofür du mich hälst) gibt es nur in deiner Welt. Offensichtlich brauchst du mich für irgendetwas.

das mag sein...so wie du mich anscheinend auch brauchst:)
sonst würden wir ja nicht schreiben:)
und bin es nicht ich, ist es jemand anderes...
und würdest du niemanden brauchen, würdest du auch nicht schreiben...

wir brauchen alle etwas:)

@Koman

Es scheint zu stimmen, was ich hier ständig wiederhole:

Aufmerksamkeit ist immer kommunikativ. :)

@oneisenough

oneisenough schrieb:(das, wofür du mich hälst)

och keine sorge, ich halte dich weder für etwas noch für nichts:)
ich schreibe gerne, das ist alles:)

und du kennst dich anscheinend auch aus/nicht aus...:)

@Koman

Ich sorge mich nicht, weiß ich doch, das alles, wofür du mich auch immer halten magst, nur für dich von Bedeutung ist. :)

@oneisenough
du verkennst mich:)ich bin ich und du bist du:)
ich hab es genau so wenig mit "deuten" wie du...
wir haben auch nur winzig kleine aufmersamkeitsunterschiede..

ich halte dich für einen netten menschen:)
und eigentlich halte ich dich für alles und nichts....
eigentlcih ...habe ich über dich noch nie nachgedacht....
eher über das geschriebene...

@oneisenough

Koman schrieb:ich halte dich für einen netten menschen:)

das hab ich jetzt aber nur geschrieben, das wir uns nicht falsch verstehen...

@Koman

Koman schrieb:das hab ich jetzt aber nur geschrieben, das wir uns nicht falsch verstehen...

Ich hatte es auch nicht so verstanden, dass wir ab sofort als verlobt gelten. LOL

Genug jetzt mit dem Persönlichen. Ich halte es für sinnvoller, wenn wir noch etwas zum Thema beitragen könnten, sollte uns noch etwas dazu einfallen.

Einverstanden?

@oneisenough

oneisenough schrieb:Einverstanden?

klar!

Na Ihr Gebrauchten, warum ist die Aufmerksamkeit nochmal kein objektivierter Wille?
Welcher da so blind und grundlos keine Erinnerung braucht?

Manchmal nerv ich mich auch selbst, dann schenke ich mir wohl zuviel Aufmerksamkeit, wie? :D

@jimmybondy

Meine Erklärung dazu findest du hier:

Beitrag von oneisenough (Seite 36)

@oneisenough

Ich will ja nicht rumnerven doch habe ich keinen individualisierten Willen im Sinn und es liest sich jedoch bei Dir so als ob es darum ginge. Das mag mein Irrtum sein. Ich frage zur Sicherheit aber, ist es so, reden wir wirklich über das selbe?

Wenn nicht, warum soll der Weltwille eine Erinnerung benötigen, wo er doch ohnehin blind ist?

@oneisenough

oneisenough schrieb:Die menschliche Liebe ist keine wahre Liebe, so intensiv wie auch immer man sie erfahren kann. Sie benötigt Trennungen, scharfe Abgrenzungen und Unterschiede. Sie bedarf eines Liebenden und das, was er liebt. Das jedoch ist genau das Gegenteil dessen, was wahre Liebe ist. Tatsächlich ist Liebe die Weigerung zur Trennung.

Das heißt, wenn du sie erfahren möchtest, musst du damit aufhören, die Unterschiede und Trennungen in einen Liebenden und das, was er liebt, aufrechtzuerhalten.

Da hast Du ja wieder eine klasse Beschreibung von der Liebe. Alles verständlich, doch der letzte Satz ist mir nicht so begreiflich. Deshalb stelle ich den mal um, so daß ich ihn besser verstehe:


Das heißt, wenn Du Liebe erfahren möchtest, mußt Du damit beginnen, die Gleich-heit und die Gemeinsamkeit in einem Liebenden und das, was er liebt, aufrechthalten.

Ja, das paßt. :) DANKE :)

@Koman

Über die Liebe wissen wir ganz viele "Märchen". Die wahre Liebe ist "wie Aufmerksamkeit".
Ewig :)

Es gab da einen "Weisen", der hat die Liebe mal ein wenig genauer beleuchtet. Ich poste deshalb den Link, weil ich genau das gelernt habe: "Sei Schale und nicht Rohr".
Liebe ist nicht so einfach .... man kann nicht einfach alles lieben!

http://ewisblog.wordpress.com/2012/01/29/bernhard-von-clairvaux-sei-schale-und-nicht-rohr-kanal/