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Ist Homosexualität therapierbar?

128 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Homosexualität, Therapie, Krankenkasse ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Homosexualität therapierbar?

21.08.2014 um 19:28
Zitat von schleim-keimschleim-keim schrieb:Wahrscheinlich ist durch den Sozialistischen Idealstaat und die damit einhergehende flächendeckende Konfessionslosigkeit auf dem Gebiet der ehemaligen DDR das Verhältnis der Menschen zu Homosexualität weit entspannter, als in weiten Teilen der BRD, wo Erzkonservative und Pfaffen immer noch mit eiserner Hand für den Katechismus streiten.
Homosexualität war öffentlich vor 89 in der DDR genauso ein Tabu wie in der BRD.
Weiß garnicht, wer von beiden deutschen Staaten den berühmten Paragraph 175 zuerst abgeschafft hat?
Ich denke mal das ganze Outing begann erst in den 90ern. Unterschiede zwischen Ost und West fallen mir da nicht auf. Ich habe mich allerdings auch nie so intensiv mit dem Thema beschäftigt.
Jeder soll das beste aus seinem kurzen Leben machen. Dazu gehört dann meiner Meinung nach auch, das Ausleben der sexuellen Veranlagungen.
Wenn die katholische Kirche nicht akzeptieren kann, dass der lieber Gott sich schon was dabei gedacht haben wird, sollte man diesen erzkonservativen Pfaffen eh kein Gehör schenken.^^


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Ist Homosexualität therapierbar?

21.08.2014 um 19:44
@martialis
Die DDR hat ihn zu erst vollständig in den 80ern abgeschafft, in Westdeutschland wurde er erst 1994 vollständig abgeschafft. In Ostdeutschland führte man ihn nach der Wiedervereinigung nicht wieder, weswegen es den Bezug zwischen 1990 und 1994 war die Rechtslage in den neuen und alten Bundesländern da noch recht unterschiedlich. In den neuen Bundesländern war sie vollständig legalisiert, in den alten Bundesländern nur teilweise. Wobei der Paragraph seit den 60ern in bgeiden Staaten ordentlich gelockert und aufgeweicht wurde. Ab den 70ern und 80ern wurde sie kaum noch juristisch geahndet. Meist kriegte man eine Verwarnung oder eine symbolische Geldstrafen. Vor der Lockerung in den 60ern waren die Strafen noch recht hart. Vor allem in den 50ern in Westdeutschland war die Gesetzgebung wenn man von Lagerhaft absieht die Strafen ähnlich hart wie im Dritten Reich. Wobei es vor den dritten Reich in der Weimarer Republik(teilweise schon im Kaiserreich) schon eine erste Homosexuellen und Transexuellen Emanzipation gab, die aber durch die Nazis wieder zunicht gemacht wurde, und in den prüden 50ern nicht wieder augenommen wurde. Erst ab den Studentenprotesten kam sie wieder auf.


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Fabs ehemaliges Mitglied

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Ist Homosexualität therapierbar?

21.08.2014 um 21:32
Als Homosexueller war man in der Zone quasi Staatsfeind und wurde dementsprechend von der Stasi überwacht und drangsaliert.
Offiziell demonstrierte die DDR im Umgang mit Homosexuellen jahrzehntelang Toleranz. 1968 strich die SED den schwulenfeindlichen Paragraphen 175 aus dem Strafgesetzbuch – im Westen noch heute Gegenstand politischer Auseinandersetzungen.

In der sozialistischen Realität jedoch mißtraute man homosexuellen Männern und Frauen. Und gegen wen die DDR-Oberen Mißtrauen hegten, den nahmen sie bekanntlich ins Visier.

Der „Schwulenverband in Deutschland e. V.“ belegt jetzt in einer vom Berliner Senat in Auftrag gegebenen Studie, daß das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) sogenannte „Rosa Listen“ über mehr als 4000 homosexuelle Männer und Frauen führte. Anhand dieser Listen wurden vor allem Schwule systematisch schikaniert, kriminalisiert und für krank erklärt. Unter den Betroffenen: Transvestit Charlotte von Mahlsdorf, 65, im letzten Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Verfasser der Studie ist der Magdeburger Theologe Eduard Stapel, 39, seit Mitte der 80er Jahre in der Schwulenarbeit engagiert und Geschäftsführer des „Forums zur Aufklärung und Erneuerung“. In seiner 70 Seiten starken Expertise unterscheidet Stapel insgesamt 13 Opfergruppen. Die Bandbreite der Verfolgung reichte von Berufsverboten bis zur Einweisung in psychiatrische Kliniken.

Akribisch genau listete die Stasi ihre „Risikogruppe Homosexuelle“ auf. Als Schwulenmekka galt Berlin, vor allem der Bezirk Prenzlauer Berg. In einem von der Stasi erstellten speziellen Stadtplan wurden Wohnungen, Szenekneipen, öffentliche Toiletten und „Manipula- tionsorte“ verzeichnet. „In elf Straßen im Altbaugebiet zwischen Schön- hauser Allee und Greifswalder Straße wohnen in 225 Wohnungen 281 Homosexuelle“, notierten die MfS-Schnüffler.

Aus Stasi-Sicht waren Schwule und Lesben – geschätzte Zahl in der Ex-DDR: 800 000 – eine politische Bedrohung. Homophobie aus Mielkes Hauptquartier: „Homosexuelle sind Personen, die sich erlaubt und unerlaubt in größeren und kleineren Gruppen zu bestimmten Anlässen treffen und ihre Lebensauffassungen miteinander austauschen und inneren Zusammenhalt demonstrieren.“

Besonders verdächtig: „Sie verhalten sich konspirativ gegenüber ihrer Umwelt und sind rücksichtslos, betreiben einen hohen Lebensaufwand, sind kriminell gefährdete Personen und streben Kontakte zu Ausländern, besonders aus den kapitalistischen Ländern, an.“

Ob Maurer, Bauer oder Pfarrer: Wenn homosexuelle Neigungen oder Praktiken bekannt wurden, avancierte der Betreffende zum Störfaktor für sein an Familie und Fortpflanzung orientiertes, sozialistisches Umfeld. Der soziale Abstieg vollzog sich rapide und endete nicht selten im Selbstmord.

Selbst SED-treue Schwule fanden kein Pardon. So wurde 1971 ein „enttarntes“ Mitglied einer FDJ-Bezirks- leitung gefeuert. Er hätte, fand Stapel in Stasi-Akten heraus, seine Kündigung nur mit einer Verpflichtung beim DDR-Geheimdienst umgehen können. Noch 14 Jahre später reichte den Genossen ein Blick in die „Kaderakte“, um ihm einen Job im Ministerrat zu verweigern.

In einem anderen dokumentierten Fall verlor der Chef einer LPG seinen Job und mußte, laut Stapel, „auch das Dorf verlassen, weil sich im Zusammenspiel von staatlicher Leitung und Dorfbewohnern die physischen und psychischen Angriffe“ gegen den Mann „verstärken“.
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Gleichzeitig machten Mediziner mit der „Bekämpfung und Heilung“ der Homosexualität Karriere. Der Endokrinologe Professor Günther Dörner von der Ostberliner Charité errang den Nationalpreis der DDR für Langzeitversuche mit Ratten. Deren Sexualverhalten versuchte er mit Hormonbehandlung zu beeinflussen. Den Nachweis, die sexuelle Orientierung von Menschen hormonell ändern zu können, lieferte Dörner allerdings nicht.
http://www.focus.de/politik/deutschland/homosexuelle-stasi-setzte-tausende-auf-rosa-listen_aid_142026.html

Mehr:

http://www.bstu.bund.de/DE/BundesbeauftragterUndBehoerde/Aktuelles/20140428_homosexuelle-im-visier-der-stasi-schueler-projekttag.html

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8939726.html


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21.08.2014 um 22:55
Nein, glaub nicht, dass das geht. Wozu auch? Wem das so gefällt, kann damit auch glücklich werden. Therapie würde nur Sinn machen, wenn ein Betroffener selbst irgendwie Probleme mit der Neigung empfindet. Ohne Freiwilligkeit sind wir wieder ganz schnell bei Kategorien, wo Menschen, die sich anscheinend unerwünscht verhalten, weggeschlossen, oder auch verstümmelt werden. Ich dachte, das wär für immer vom Tisch, aber dass das wieder diskutiert wird, finde ich bedenklich.


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22.08.2014 um 07:39
1349751253271 3435264


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18.05.2018 um 10:55
NEIN! Homosexualität ist auch keine Krankheit. OMG


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Ist Homosexualität therapierbar?

18.05.2018 um 14:45
Das ist keine Krankheit Gottverdammt.
Und für all jene die das denken-----kommt in 21 Jahrundert ist gar nicht so schlecht hier ansonsten :fuya:


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18.05.2018 um 16:06
Laut diesem Kerl ist es möglich.
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Ist Homosexualität therapierbar?

18.05.2018 um 16:38
Manche glauben daran, manche wünschen sich eine "Heilung" so sehr, dass sie sich vorlügen, sie wären "geheilt".

Nur doof, das Homosexualität kein Schnupfen ist, da gibts keine Tabletten.


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18.05.2018 um 16:59
Ist es nicht Schietegal, auf was ein anderer steht ?

Keiner regt sich auf, wenn jemand anstatt Äpfel lieber Birnen mag.
Vielleicht bin ich auch zu naiv.


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Ist Homosexualität therapierbar?

18.05.2018 um 17:17
@Hyperborea
Nö, du hast ja völlig recht aber es interessiert die meisten Menschen halt mehr was im Schlüpper abgeht statt in der Obstschale


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18.05.2018 um 17:33
@KFB

Ob da nicht auch die Kirche Schuld hat ??
Die war schon immer so prüde...


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18.05.2018 um 17:55
@Hyperborea
Klar, das sind alles gewachsene Geschichten. Man kann die Kirche aber sicher nicht allein verantwortlich machen. Was ist denn mit den Atheisten die was gegen Homos in diesem Ausmaß haben?


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Ist Homosexualität therapierbar?

18.05.2018 um 17:57
Zitat von ErakMaarErakMaar schrieb:NEIN! Homosexualität ist auch keine Krankheit. OMG
Oh nein... Du hast einen Thread, was zurecht in der Versenkung verschwand, hervor.
Jetzt kommen sicher einige Endzeitbibeltypen hervor :popcorn:


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Ist Homosexualität therapierbar?

18.05.2018 um 18:16
Nein.


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Ist Homosexualität therapierbar?

18.05.2018 um 19:59
Wenn jemand mit seiner Homosexualität unzufrieden ist, weswegen auch immer, geht das sicherlich.


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Venom ehemaliges Mitglied

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18.05.2018 um 20:14
@MilanSirius
Na. Das ist ja keine Krankheit. Oder kannst du in etwa deine Sexualität "wegtherapieren"?


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Ist Homosexualität therapierbar?

18.05.2018 um 21:33
Zitat von VenomVenom schrieb:Das ist ja keine Krankheit. Oder kannst du in etwa deine Sexualität "wegtherapieren"?
Aber für den ein oder anderen eine Belastung. Es geht beim "Wegtherapieren" ja um viel mehr als die bloße Sexualität. Da geht es zum Beispiel um psychisches Leiden in welcher Form auch immer, die sich vielleicht durch Homosexualität äußert.

Damit sage ich nicht, dass Homosexualität eine psychische Erkrankung ist oder sowas, nein, ich rede von wirklich nicht häufigen Fällen.


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Ist Homosexualität therapierbar?

18.05.2018 um 22:05
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Da geht es zum Beispiel um psychisches Leiden in welcher Form auch immer, die sich vielleicht durch Homosexualität äußert.
:ask: erklär mal genauer


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18.05.2018 um 22:23
Was für ne beschissene Frage ...


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