Umfragen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

603 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politisch Korrekt, Mohrenstraße Umbenennen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 06:26
@off-peak
in Anbetracht dessen, dass Du offenbar hier nicht gelesen hast, denn Betroffene wollen den Strassennamen gerne geändert haben, was hier reichlich verlinkt wurde, ist Dein post wohl obsolet, schätze ich

@DerFremde
ja klar, Betroffene, die sich aktiv für ihre Belange einsetzen, Organisationen gründen, sich zusammen tun, die kann man natürlich, indem man sie schlicht als Aktivisten bezeichnet und impliziert, dass dies dann irgendetwas Negatives ist, schlecht reden. Ganz großes Kino. Wäre Dir sicher lieber, sie würden einfach den Mund halten, scheint mir.

Anzeige
1x zitiertmelden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 10:06
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ach, all die Musliminnen, die so gerne Burka tragen. Keine wurde aber befragt. Als ich ein Interwview einstelle, in dem sich eine Muslimin definitiv gegen die Burka ausspricht, was passiert? Bewirkt das eine Überdenkung jener Meinung?
Nö, Inerview wird wegen Realitätsnähe einfach ignoriert.
Na, dass es bei der Argumenation die Leute nicht aus den Socken gehauen hat, unfassbar...
Schließlich handelt es sich da ja um irgendein geistloses Kollektiv, nicht dass das irgendwie Individuen wären, oder sowas, und wenn das eine Muslima in einem Interview sagt, sehen das selbstverständlich alle anderen auch so.
Ist genau wie bei schwarzen Menschen.

Da sich Leute ja anscheinend vehement weigern, hier Artikel zu lesen bzw auch nur anzuklicken, kommt man vllt mit Bildchen weiter:

dekolonisierungOriginal anzeigen (0,2 MB)

Sowas...
Ja, dann sehen das selbstverständlich alle anderen schwarzen Menschen auf diesem Planeten auch so.

Und? Bewirkt das jetzt ein Überdenken (ja, es heißt ganz sicher nicht "Überdenkung") deiner Meinung?

Ach, was! Kann man ja "wegen Realitätsnähe ignorieren", und einfach mal völlig sinnlos anderen Ignoranz vorwerfen, war ja bei dem einen "Ausländer-Thema" so, also ist das auch bei dem anderen "Ausländer-Thema" so und Threads muss man ja auch nicht lesen, das weiß man alles vorher...der laufende Bestätigungsfehler eben.

Lieber ein paar dummdreiste Behauptungen aufstellen wie:
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:In Anbetracht der Tatsache, dass keiner derjenigen, die hier meinen, der Ausdruck wäre diskriminierend, auch nur einen einzigen Betroffen gefragt und eine ihre Meinung bestätigende Antwort eingeholt haben
und
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Da entgegen anderslautender Meinungen "Mohr" einfach ein Name für Schwarzafrikaner war, sehe ich in der korrekten Identifizierung einer Hautfarbe keinerlei Diskriminierung.
Aber keine Sorge, "Lol, guck dir mal den Ava von der an, die kann ja gar keine schwarzen Menschen kennen und Links klicken wir nicht an" ist mindestens genauso valide wie das mit der Burka.
Und wenn dann der selbst verlinkte Wiki-Artikel der eigenen Aussage widerspricht, kann man sie selbstverständlich trotzdem mal mit "Entgegen anderslautender Meinungen" einleiten.

Die Scheinheiligkeit, mit der hier von "Betroffenen" geredet wird, kotzt mich nur noch an.
Entweder weigert man sich in völliger absurder Weise, sich tatsächlich damit auseinanderzusetzen oder man fängt an mit "Wieviele sind das überhaupt genau?", "Es gibt wichtigers", "Nein, nein, nein, nein, nein, das ist nicht rassistisch, nein, nein, nein", "Meine ganzen Negerfreunde stört das nicht, die betteln quasi darum, von mir 'Mein Nigger' genannt zu werden", wenn man damit konfontiert wird, dass es vllt doch schwarze Menschen geben könnte, die das stört.

Wenn euch die Meinung eh einen Dreck interessiert, solange sie nicht die eigenen Ansichten stützt, dann könnt ihr "die Betroffenen" auch mal getrost außen vor lassen.


1x zitiertmelden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 10:08
Warum einigt man sich nicht auf einen simplen Nenner: der anstößige Straßennamen wird geändert, wenn die Stadt ihr Okay dazu gibt - und die Antragsteller sich dazu verpflichten, alle dabei anfallenden Kosten und Aufwendungen, egal ob bei der Stadt, Behörden aller Art oder bei Privatpersonen (Anwohner, ggf. Firmen, mit Adressenänderungen und das alles) zu übernehmen?
Denn Änderungen zu fordern ist leicht, die Folgen (Kosten und Behördenlauferei) übernehmen will dagegen in der Regel keiner, und die Anwohner können ja nix dafür, daß sich irgendwer an einer Straßenbezeichnung von Anno Dunnemal aufhängt, warum sollen sie dann allein den Schaden tragen?
Spendenkonto aller Anti-Rassisten und Weltverbesserer?


melden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 10:15
@Rao

Beitrag von Tussinelda (Seite 16)


melden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 10:26
Warum geht´s denn mit der Umbenennung nicht voran?

Liegt´s an der CDU?

Müsst ihr denen mal klar machen, dass CDU´ler auch alles "Schwarze" sind!

:D


melden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 10:32
@Fierna: steht da auch irgendwo, wer für die Chose dann zahlen soll? Die Anwohner nicht, die Stadt nicht... wer dann eigentlich? Doch die Antragsteller, oder?
Sowas nennt man im Beamtendeutsch einen "Zustandsstörer".


melden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 10:46
@Rao

Ja, ist gut, die Antragssteller...es bezahlen die "Neger" (die ja gar nicht exisiteren, weil sie das alle voll supi finden) und Gutmenschen.

Also sowas wie einen Brandstifter oder jemand der Hausfriendsbruch begeht?


melden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 10:52
Nein, kein Brandstifter oder dergleichen. Ein Zustandsstörer ist zum Beispiel jemand, der ein verseuchtes Grundstück kauft, das nicht unmittelbar saniert werden muß, weil die Giftstoffe nicht auf die Nachbargrundstücke oder ins Grundwasser "auswandern". Solange er den vorhandenen Zustand, mit dem er es gekauft hat - vorhandene Bebauung oder unbebaut - nicht "stört", ist er auch zur teuren Sanierung nicht verpflichtet. Aber wenn er "stört", etwa neu drauf bauen will oder das Vorhandene abreißen, dann besteht ja die Gefahr, daß die Schadstoffe infolge der Störung zu wandern anfangen - und in diesem Fall ist er verpflichtet, das Grundstück auf eigene Kosten zu sanieren, sprich zu entgiften. Und sowas geht schnell in die Millionen.
Sprich solange der aktuelle Zustand nicht "gestört" wird, fallen keine Kosten an, egal ob Grundstück oder Straßenname. Aber wenn, dann. Und für die muß jemand aufkommen, im Zweifel also der Störer selber.


melden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 10:57
@Rao
wer zahlt denn hier?
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/schwerte/Agnes-Miegel-Strasse-umbenannt-Nazi-Dichterin-nicht-mehr-auf-Schild-in-Schwerte;art937,2551044
oder bei all den anderen Strassen, die umbenannt werden? Müssen da immer die zahlen und zwar alles, die die Umbenennung anregen?


1x verlinktmelden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 11:00
@Rao
Unter einem Zustandszerstörer versteht man eine Person, die bewusst die öffentliche Ordnung und Sicherheit stört. Zustandsstörer sind ganz allgemein im polizeirechtlichen und ordnungsrechtlichen Sinne für die Beeinträchtigung des betreffenden Zustands verantwortlich zu machen (es herrscht eine Polizeipflicht). Das bedeutet unter anderem, dass sie zur Beseitigung der von ihnen verursachten Gefahren in Anspruch genommen können. Das gilt völlig unabhängig vom Ansehen der Person und unabhängig von ihrer persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Dieses Prinzip ist besonders deshalb wichtig, weil oftmals der vom Zustandsstörer verursachte Schaden weit über die finanziellen Verhältnisse einzelner Personen hinausgeht und Versicherungen nicht zahlen.

Ein Zustandsstörer kann beispielsweise ein Betrunkener in der Nacht sein, der die Nachtruhe stört. Wichtig für die Definition ist, dass der Störer für seine Handlung verantwortlich ist. Er ist dann ein Handlungsstörer. Zustandsstörer im eigentlichen Sinne des Wortes ist jemand, der eine Sache so verändert, dass diese Gefahren verursacht und er für die daraus resultierenden Störungen Verantwortung trägt. Das klassische Beispiel für einen Zustandsstörer ist der Brandstifter. Er zündet einen Gegenstand an, verursacht dadurch eine Gefahr und ist für diese Gefahr verantwortlich. So hat etwa das Berliner Landgericht im Jahr 2012 einen Autobrandstifter verurteilt, der 79 Autos angezündet hatte [LG Berlin, 03.04.2012, 517 222 Js 3531/11 4/12].
http://www.juraforum.de/lexikon/zustandsstoerer


melden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 11:19
Sehe mich berichtigt. Bis jetzt kannte ich den Zustandsstörer (ohne kriminelle Absicht!) in erster Linie in Bezug auf Grundstücke, schließlich weiß nicht jeder Grundstückskäufer, daß er sich was verseuchtes einhandelt. Deine Version ist die kriminelle Variante, die mit purer Absicht handelt, die kommt natürlich häufiger vor.
Aber auch eine Aktion in lauterer Absicht kann Kosten und Aufwand verursachen, für die jemand löhnen muß. Und da die Gemeinden/Städte chronisch klamm sind, versuchen sie sich wieder an diejenigen zu wenden, die sich nicht so leicht dünnemachen können, also die betroffenen Anwohner, die wiederum sagen werden, sie haben dadurch eh schon eigene Kosten und Aufwand und sind sowieso an dem Namen gar nicht schuld, also warum sollen sie dafür geradestehen? Also, wer zahlt dann dafür? Denn so eine Namensänderung ist ein ziemlicher Aufwand und zieht sich auch hin, bis alle Änderungen vollzogen sind. Straßenschilder z. B. sind Eigentum der Gemeinde und von dieser zu zahlen. Dazu Änderungen bei Post, Einwohnerämtern und anderen Behörden, Versicherungen, falls Firmen vor Ort sind, fällt jede Menge Papierkram an... kein Wunder, daß man um Bischof-Meiser-Straßen und ähnliches so lange streitet! Das war unmittelbar nach dem Krieg noch einfacher, als man die meisten der Nazigrößen aus den Stadtbildern gestrichen hat, weil eh so viel kaputt war und erneuert werden mußte.


melden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 15:01
@Rao
man könnte es zum Beispiel so machen
http://www.muenster.de/stadt/strassennamen/umbenennung_folgen.html (Archiv-Version vom 17.08.2016)


1x verlinktmelden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 15:43
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:sehen das selbstverständlich alle anderen auch so.
Diese Deine Unterstllung wurde von mir allerdings mit keiner Silbe impliziert. Dafür aber exakt diese Sichtweise bei jedem, der eben eine andere ignoriert. Wobei es egal ist, ob Pro Argumentierer das Contra nciht sehen. oder umgekehrt.


melden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 16:39
Ich kenne viele Schwarzhäutige und die finden alle, dass der Name so bleiben soll.


1x zitiertmelden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 17:05
Na, ob "schwarzhäutige" jetzt politisch korrekt ist...


melden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 18:04
@m.mayen
na zumindest wird geflissentlich ignoriert, wie Schwarze Menschen sich selbst bezeichnen und bezeichnet werden möchten


melden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 18:48
@Tussinelda

Wie die sich selbst nennen, variiert.

Einer sagt:,,Ich bin schwarz", andere sagen:,,Ich bin Afrikaner/Ghanaer/sonstwas", noch andere sagen ganz klar:,,Ich bin Deutscher", noch andere sind ,,Afrodeutsche" oder ,,Weltbürger" oder ,,Farbige".

Wie gesagt, sehr variabel. Einen generellen Begriff gibt es da kaum.


melden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 18:59
Zitat von DurchfallDurchfall schrieb: Ich kenne viele Schwarzhäutige und die finden alle, dass der Name so bleiben soll.
Glaub ich gern. Allerdings kenne ich sehr viele Konservative, die ausnahmslos alle dafür sind, dass der Straßenname uvz. geändert werden sollte.


melden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 20:29
@Kc
es kann sich doch auch jeder bezeichnen, wie er will, wenn man aber nicht weiß, wie eine Person heisst, woher sie kommt und es ist eine Situation, wo es überhaupt nötig ist, eine Person und/oder Gruppe so zu bezeichnen, wie in Diskussionen wie dieser hier zum Beispiel, dann sollte man den Oberbegriff nutzen, denn dann sagt man nicht das Falsche. Aber die falsche Bezeichnung zu wählen scheint hier ja teilweise Absicht zu sein, man schaue sich nur manche posts an.
Direkt spricht man Menschen ja wohl sowieso nicht so an, sondern fragt nach dem Namen. Übrigens ist "die" auch irgendwie nicht gerade höflich, hat mir meine Mama mal beigebracht.


1x zitiertmelden

Sollte die Mohrenstraße in Berlin umbenannt werden?

31.08.2016 um 21:57
@xsaibotx
Zitat von xsaibotxxsaibotx schrieb:Omg was erzählst du da?
Ich halte die ganze chose auch für kompletten Bullshit, aber so weit muss man nicht ausholen oder?
Man sollte es einfach gut sein lassen.
Mittlerweile dreht es sich eigentlich hier eh nicht mehr um die Straße, aber gut.
Nun ja. Das Vorhaben entbehrt nun mal des Sinns. Der Begriff "Mohr" ist weder besonders negativ besetzt im Vergleich zu Neger oder anderen Begriffen für Schwarze, noch ist es sinnvoll und glaubwürdig, dass man den unterstellten Rassismus, den interessierte Kreise gerne überall entdecken, mit Strassenumbenennungen verringern würde.
Für mich ist das v.a. eine Selbstinszenierung von kleinen Aktionismus-Gruppen, die sonst kaum Gehör finden. Sie vertreten sich selbst und nicht "die Schwarzen" und wollen maximale Aufmerksamkeit. Um das zu Erreichen wählen sie ein sehr unkreatives Mittel.

Pragmatisch betrachtet ist auch sehr dämlich, eine so sehr mit historischen Bauten und Anlaufpunkten versehene Strasse wie die Berliner Mohrenstrasse umzubenennen. Da müssen alle möglichen Bücher und Broschüren neuaufgelegt werden. Aber schätzungsweise ist es genau das, die weitreichende gesellschaftliche Nötigung, was die Initiatoren attraktiv finden. Die ganzen Umbenennungsorgien im Rahmen der Genderdiskussion sind ähnlich sinnfrei und ähnlich aufwendig und dienen einzig und allein dem Zweck, dass sich die Aktivisten dieser Vorhaben ihre Selbstwirksamkeit bestätigen.

Oder kurz: Ab in die Tonne damit.
Rassismus bzw Diskriminierung bekämpft man am besten da wo sie stattfinden und nicht in virtuellen Nebenschauplätzen.


Anzeige

2x zitiertmelden