Seid ihr woke?

interrodings schrieb:antikoloniale spinner

Wer ist jetzt das wieder?

Klar, womöglich sieht sich auch Trump selbst als rücksichtsvoll, wertschätzend und selbstreflektierend. Wer weiß das schon....

interrodings schrieb:Hat keiner gemacht. :D

Man macht es sich halt ganz leicht, indem man den nicht woken Rassismus und sonstigen Bullshit auf Brötchen legt.
Ist natürlich unbelegter Mumpitz

martenot schrieb:Wer ist jetzt das wieder?

Linksextreme welche alles hassen für was der "westen" steht.

interrodings schrieb:Linksextreme welche alles hassen für was der "westen" steht.

In letzter Zeit hatte ich ja oft eher den Eindruck, dass es auch auf Seiten der AfD- und Trump-Anhänger viele gibt, die alles hassen, wofür der "Westen" steht. Zumindest wenn es um Menschenrechte, Demokratie, freie Meinungsäußerung, LGBT-Rechte etc. geht.

interrodings schrieb:Hat keiner gemacht

Außer dir natürlich

interrodings schrieb:Also gerade antisemitismus wird massiv aus der woken riege gepusht. Siehe dazu Judith Butler.

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interrodings schrieb:Hat keiner gemacht

Doch natürlich, sonst hätte ich es ja nicht gesagt.

(Ich verrate dir jetzt mal ein Geheimnis, aber bitte nicht weiter sagen: Die beiträge, die jemand verfasst, bleiben da stehen, die verschwinden nicht nach 5 oder 10 Minuten. Aber: Pssssssst! Nicht weiter sagen)

martenot schrieb:In letzter Zeit hatte ich ja oft eher den Eindruck, dass es auch auf Seiten der AfD- und Trump-Anhänger viele gibt, die alles hassen, wofür der "Westen" steht. Zumindest wenn es um Menschenrechte, Demokratie, freie Meinungsäußerung, LGBT-Rechte etc. geht.

Genau, wenn es gegen "woke" geht.

Wie gesagt, wenn hier oder anderswo jemand was von woke faselt, weiß man ziemlich genau, wo die Person politisch steht.

Der Begriff wird von Konservativen und Rechten bis hin zu Rechtsextremen wie z. B. der Alt-Right abwertend verwendet und als anti-wokeness immer wieder politisch instrumentalisiert.

Quelle: Wikipedia: Woke

martenot schrieb:Nach wie vor verstehe ich unter "woke" überwiegend eine gewisse Aufmerksamkeit gegenüber Diskriminierung, Antisemitismus und Rassismus, und gemäß dessen versuche ich ehrlich gesagt schon, mich dran zu orientieren.

Bedeutung

in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung (2)

Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/woke

Ich bin nicht im hohen maße engagiert, daher würde ich mich nicht als "woke" bezeichnen. :shrug:

gastric schrieb:Ich bin nicht im hohen maße engagiert

Diese Definition mit besonderer Beachtung des "hohen Maßes" war mir bisher nicht geläufig. Dann bin ich eben "Woke-Sympathisant" und zumindest keiner, der es ablehnt oder gar hasst.

Groucho schrieb:Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, warum man es auch noch stolz in die Welt hinaus posaunt, dass einem Rassismus, Antisemitismus und Sexismus egal sind.

So direkt würden es wohl die wenigsten zugeben, aber Nicht-Woke zu sein, ist leider mehr und mehr im Kommen und wird populärer. Auch in bürgerlich-konservativen und neoliberalen Kreisen.


Also werden sich auch mehr Menschen trauen, offen zuzugeben, Nicht Woke zu sein. Nicht jeder wird sich dabei aber der Bedeutung bewusst sein. Also je nach Fall können Menschen woke sein, obwohl sie denken und sagen, nicht woke zu sein.

Söder der Selbstdarsteller bezeichnet sich ja selbst als Nicht Woker und mag keine Woken, aber immerhin in Sachen Antisemitismus ist selbst Söder ein Woker oder auch der eine ältere Sack von der FDP.

rhapsody3004 schrieb:Also je nach Fall können Menschen woke sein, obwohl sie denken und sagen, nicht woke zu sein.

Kann natürlich sein, dass gar nicht jeder eine genaue Vorstellung hat, was damit gemeint sein könnte. Aber weil es derzeit im Trend ist, "woke" nicht zu mögen oder gar zu hassen, macht man das eben auch so.

Groucho schrieb:Außer dir natürlich

Wo liest du in folgenden Satz das word "alle"?

Also gerade antisemitismus wird massiv aus der woken riege gepusht.

Groucho schrieb:Wie gesagt, wenn hier oder anderswo jemand was von woke faselt, weiß man ziemlich genau, wo die Person politisch steht.

Also alle die sich als "woke" bezeichnen sind

Rechtsextremen

Is notiert :note: :D

interrodings schrieb:Is notiert

Hier fliegt ja momentan ziemlich viel durcheinander, würde ich meinen.

Ich persönlich bin aber nun mal ungefähr so gestrickt, wie jemand, den man als woke bezeichnen könnte (und versuche beispielsweise, Rassismus zu erkennen und zu vermeiden, so wie auch andere Diskriminierungen und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit). Warum sollte ich also diesen Begriff ablehnen?

Woke ist auch eine Erfindung der tatsächlich Nicht-Woken mal gewesen und als abwertender Kampfbegriff erfunden.

Dabei steht Woke nur für: Besonders Wachsam gegenüber Diskriminierungen und Beleidigungen zu sein.

Wachsam gegenüber:
Rassismus, Fremdenhass, Antisemitismus, Homophobie, Queerfeindlichkeit, Sexismus und sicherlich auch wachsam gegenüber pauschalem vorverurteilender Muslimenfeindlichkeit.



PS.

Jeder Mensch kann stolz auf sich sein, zu den Woken zu gehören. Zumindest grundsätzlich und der wahren Bedeutung und Ziel dahinter.

Die tatsächlich Nicht-Woken, die können sich schämen und sollte ihnen peinlich sein und sie sollten an ihrem grundsätzlichen Menschenbild und Wertekompass arbeiten.

rhapsody3004 schrieb:Woke ist auch eine Erfindung der tatsächlich Nicht-Woken mal gewesen und als abwertender Kampfbegriff erfunden.

Nein das is unsinn. Es entstammt der schwarzen Bürgerrechtsbewegung. Aber alles was durch irgentwelche rechtsartigen benutzt wird wird von "linken" abgestoßen und freundlich dem anderen lager geschenkt.

rhapsody3004 schrieb:oder auch der eine ältere Sack von der FDP.

Oh, merke gerade, könnte auch als Beleidigung empfunden werden. Lol.

Kubicki meinte ich.

Aber egal, Kubicki kann ja selber gut austeilen, wie bspw. der sympathischere und zehnmal mehr auf dem Kasten habende Lauterbach erfahren musste.



Auch wenn Kubicki sich als Nicht-Woke bezeichnet und Woke nicht mag, so ist er immerhin je nachdem selbst Woke, ein Woker.


PS.

Dass man es mit Woke zu sein, auch übertreiben kann, möchte ich aber keinesfalls in Abrede stellen und je nachdem sehe ich das ja sogar selber so.

Rechtfertigt aber keine pauschale Abwertung und diskreditieren. Und Hass gegenüber allen Woken und auch Woken-Medien schon gar nicht.

interrodings schrieb:Aber alles was durch irgentwelche rechtsartigen benutzt wird wird von "linken" abgestoßen und freundlich dem anderen lager geschenkt.

Ich muss zugeben, dass ich deinen Beiträgen nicht immer folgen kann. Wer sind denn "rechtsartige" und wer genau sind die "linken"? Sind die irgendwie deckungsgleich mit den "woken" oder nochmal wieder eine andere Gruppe? Auf mich wirkt das ziemlich stark nach Einteilung der Menschen in Gruppen ("links", "rechts", "woke" etc.).

Und seriöse Medien müssen sogar Woke eingestellt sein, meiner Meinung nach, um überhaupt auch als seriös gelten zu können.



Auch jeder private Arbeitgeber. Steht sogar aufgrund AGG in der Pflicht Woke zu sein und bei erkennbaren Diskriminierungen aufgrund XYZ einzuschreiten. Sowie auch Arbeitgeber selbst nicht aufgrund XYZ diskriminieren dürfen. Nicht ohne sachlichen Grund. Aber liegt ein solcher vor, dann ist ja keine Diskriminierung mehr, wenn ein sachlicher Grund vorliegt.

martenot schrieb:Wer sind denn "rechtsartige" und wer genau sind die "linken"?

Alles was landsläufig als dem rechtennoder den linken spektrum angesehen wird. Eine genaue definition ist da nicht möglich weil es jeder anderst sieht.

rhapsody3004 schrieb:Und seriöse Medien müssen sogar Woke eingestellt sein, meiner Meinung nach, um überhaupt auch als seriös gelten zu können.

Schwierig... führt das nicht zu weniger wissenschaftlichkeit?

interrodings schrieb:Aber alles was durch irgentwelche rechtsartigen benutzt wird wird von "linken" abgestoßen und freundlich dem anderen lager geschenkt.

Ach, die schwarze Bürgerrechtsbewegung war/ist "rechtsartig"?
Das hätte ich ja gerne mal erklärt, bitte!

Stirnsänger schrieb:Ach, die schwarze Bürgerrechtsbewegung war/ist "rechtsartig"?
Das hätte ich ja gerne mal erklärt, bitte!

Da musst du @Groucho fragen. Der sagte:

Groucho schrieb:Wie gesagt, wenn hier oder anderswo jemand was von woke faselt, weiß man ziemlich genau, wo die Person politisch steht.

Der Begriff wird von Konservativen und Rechten bis hin zu Rechtsextremen wie z. B. der Alt-Right abwertend verwendet und als anti-wokeness immer wieder politisch instrumentalisiert.

Quelle: Wikipedia: Woke

Mein satz war darauf bezogen das "linke" dinge abstoßen welche von rechten benutzt werden. Und anfangs waren das wohl eher linke.

Übrigens gibt es auch Frauen, die Woke nicht mögen und Woke zu sein kritisieren. Auch gegenüber Medien, die woke sind.

So eine jüngere Konservative, die auch öfters bei Welt‐TV zu sehen ist und sich als Verfechterin der Meinungsfreiheit gibt.

Man müsste sie mal mit Sexismus sie selbst betreffend konfrontieren.

Mal sehen, ob sie Woke dann immer noch scheiße und Meinungsfreiheitseinschneidend empfinden würde.