Stirnsänger schrieb:Der Beweis: Grüne haben mit den größten ökologischen Fußabdruck in der Gesellschaft.
Ich bin sicher, diese steile Behauptung kannst du belegen.
Das sieht man daran, dass die Grünen im Schnitt (nicht jeder einzelne) die höhere Kaufkraft haben, die größeren Häuser und die höhere Reisewut.
Daher kann es ihnen nicht wirklich um den Umweltschutz gehen und sie müssen andere Gründe für ihren Umweltaktivismus haben.
(Sonst würden sie ja selber die Umwelt viel pfleglicher behandeln.)
Der Grund ist psychologischer oder meinetwegen säkular-religiöser Natur:
Die Grünen haben als wohlhabende Bürgerkinder einen Ennui (Langeweile, innere Leere, Sinndefizit).
Ihr Aktivismus dient nicht dem Umweltschutz, sondern ihnen selbst: Kampf gegen Ennui, Selbstermächtigung, Aktionsgeilheit ("Action") etc.
Das heißt, sie erfinden sich Aufgaben, die gar nicht da waren, um ihrem langweiligen Schüler-, Lehrer- oder Journalistenleben einen höheren Stellenwert und Sinn zu gaben.
Das kann man belegen:
Sie erfinden z. B. nicht existierende Gefahren für die Umwelt.
Ich kenne das noch aus meiner eigenen Schulzeit, denn ich bin mit den frühen Grünen aufgewachsen.
Die Grünen haben mindestens die ersten 10 Jahre ihres Bestehens, also von 1980 - 1990 ff behauptet, ein "Waldsterben" bekämpfen zu müssen. Nun war das Waldsterben ein Phantom, es gab nämlich kein kollektives Waldsterben (mit Ausnahme einiger toter Bäume).
Die Grünen haben also - heute klingt das albern, aber es war so und man kann es in einschlägigen Archiven nachlesen - damals ernsthaft behauptet, der gesamte Wald Mitteleuropas würde in den 1990ern sterben. Das Jahr 2000 wurde als allerletztes Datum gesetzt, an dem der letzte Baum tot sein würde.
Als einzige Lösung dieses (angeblichen) Problems stellten die Grünen die Zerschlagung der deutschen Industrie hin.
Natürlich gab es kein flächendeckendes Waldsterben (einzelne Bäume sterben immer).
Und heute ist es so, dass wir bereits 2025 haben, also 25 Jahre "drüber" sind. Demnach müssten wir seit 25 Jahren baumlos sein.
Wenn man aber auf die Karte schaut - heute geht das auch digital - dann sieht man "überraschend" eine Menge Wald.
Wie kam das? Und worum ging es wirklich?
Damals haben nicht nur die Grünen als Partei, sondern auch die grünen Lehrer, Jungaktivisten und die vielen "progressiven" Journalisten bei SPIEGEL, stern, ZEIT und SZ das geschrieben (schaut in die Archive!).
Ging es um einen sterbenden Wald? Nein, denn den gab es nicht!
(Man komme mir jetzt nicht mit der These vom "Fluch der guten Tat", nachdem das Waldsterben durch angebliche (grüneninduzierte) Gegenmaßnahmen wie bleifreies Benzin aufgehalten worden wäre. Denn bereits vorher war kein massives Waldsterben empirisch feststellbar.)
Es ging eben NICHT um den sterbenden Wald, sondern um ein Phantom, ein Fetisch, eine Art modernen Hexenwahn, um eine kollektive Psychose. Anders ist es nicht zu erklären, dass man einen so gigantischen Aufstand um etwas macht, das gar nicht da ist.
Aber warum hat man es dann gemacht? Was waren und sind die FAKTISCHEN Auswirkungen?
- die Auflagen der genannten journalistischen Produkte schossen in die Höhe (wie Rudolf Augstein selber zugab)
- wohlhabende Bürgerkinder hatten durch dieses (wenn auch falsche) säkular-religiöse "Sinnangebot" weniger Ennui
- Journalisten konnten steile Karrieren mit dem Untergangs-Fetisch machen
- Wichtigtuer erhielten Anti-Waldsterbens-Planstellen, was die Steuerzahler und bes. die Arbeiter belastete, aber den Wichtigtuern gut tat
=> sie hatten vermeintlichen Lebenssinn, ein Einkommen und mussten nicht in der Produktion arbeiten
- Menschen ohne Ausbildung und nur mit Straßenkampferfahrung wie Joschka Fischer konnten Superreiche werden
- in seinem Gefolge auch der ebenfalls kampferfahrene ehemalige Maoist Joscha Schmierer
- Staatsbürokraten konnten noch mehr Normen entwerfen
(vorgeblich für einen guten Zweck, in Wahrheit aber nur für ein autopoietisches bürokratisches System, das noch mehr verfettet ist)
