Cannabis legalisieren?

@Valen
Woher hast Du Deine Informationen, dass sich Leute das Leben nehmen wenn sie Antidepressiva konsumieren??

Ja, Alkohol ist auch gefährlich, aber ich wollte auf was anderes hinaus:
Deinem Argument könnten Hardliner (ich bin keiner davon) entgegenhalten, es ist sowieso schon schlecht, dass Alkohol legal ist,daher auf jeden Fall die anderen Drogen nicht zulassen und versuchen, ein strengeres Alkoholgesetz zu bewirken.

Insofern ist Dein Argument nicht wirklich schlagend... :-))

Trimipramin (TCA)
Venlafaxin (SNRI)
Sertralin (SSRI)
Doxepin
Paroxetin (SSRI)

sind jetzt nur einige Wirkstoffe alle Anti depressive Wirkung und in Medikamenten enthalten, wenn zu den Wirkstoffen ein Arzt sagt " keine Nebenwirkungen" sollte der besser aufhören.

Zum Alkohol:
Es ist schon eine Doppelmoral zu sagen die anderen Drogen nein, Alkohol Ja.....

Was man auch bedenken sollte ist einfach die Tatsache das, das Organisierte Verbrechen mit diesen Drogen Riesen Gewinne macht.

@Valen
Ja, schon okay, aber wo sind die Studien oder zumindest ein seriöser Artikel, nach denen Menschen als Ursache der Einnahme von Antidepressiva Selbstmord begangen haben???

gardner schrieb:Wie Du vielleicht schon gehört hast, kommt es immer wieder vor, dass Menschen durch den Konsum von gepanschten Alkohol in Lebensgafahr kommen.

Man hört es ab und an mal .. ja .. in Tschechien gab es diesen Fall vor kurzem. Aber ein Unternehmen, dass solchen gepanschten Alkohol verkauft, ist quasi ruiniert. Würde das einer großen Brauerei in Deutschland passieren, wäre der Betrieb geliefert. Und gerade dieses öffentliche Interesse existiert beim illegalen Verkauf nicht. Es gibt keine Möglichkeit sich zu beschweren, wenn die Substanz gestreckt ist. So können Dealer beliebig Streckmittel einsetzen, um die eigene Marge zu steigern.

Bei einem kontrollierten Verkauf würde sowohl der Preis sinken, was Beschaffungskriminalität, Prostitution und Verschuldung entgegen wirken würde und außerdem wäre es reiner Stoff. Abgepackt in Dosen, die verträglich sind.

Gewinnstreben darf es bei solch einem Verkauf nicht geben. Als Verkäufer sollte tatsächlich der Staat auftreten. Und es geht nicht um Marketing, sondern vielmehr um Information und Hilfe. Gleiches wünsche ich mir auch für Alkohol, obgleich das praktisch nicht möglich ist, weil dieser zu fest in der Gesellschaft verankert ist.

@Aldaris

Aldaris schrieb:Würde das einer großen Brauerei in Deutschland passieren, wäre der Betrieb geliefert.

Wie gesagt sprach ich nicht nur von Deutschland.
Sonst gebe ich Dir natürlich recht, um es seriös zu handhaben,muss der Verkauf in staatlicher Hand liegen.

Aldaris schrieb am 20.10.2012:und außerdem wäre es reiner Stoff.

Mich kotzt es an das hier Mariuhana sowas von pauschalisiert wird .Ihr habt alle keine ahnung.

Wenn einer reinen Stoff erwähnt ohne von Vanilla Kush zu reden der soll mal lieber still sein.

:D

Du hast nichts verstanden, also spar dir das @tten nächstes mal. Danke.

Doch kein «Gras-Pass» in Amsterdam

Die neue niederländische Regierung hat Pläne für einen nationalen «Gras-Pass» wieder verworfen. Dieser wäre nur für Einwohner erhältlich gewesen, Drogentouristen wären damit aus den Amsterdamer Coffee Shops, in denen Marihuana an Gäste verkauft wird, verbannt worden.

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/10/31/Vermischtes/Doch-kein-Gras-Pass-in-Amsterdam (Archiv-Version vom 11.12.2012)

Denke es gibt mehr Hanf- als Tulpenliebhaber die nach Amsterdam reisen ;)

Bezüglich Cannabislegalisierung in Colorado und Wasingtn:

«Die Wähler haben gesprochen, und wir haben ihren Willen zu respektieren», erklärte Colorados demokratischer Gouverneur John Hickenlooper. Noch allerdings solle sich niemand einen Joint anstecken; die Sache werde «kompliziert».

An der Unschärfe der Vorlagen kann das nicht liegen. Sie regeln das Grasrauchen in aller Klarheit. So dürfen die Konsumenten im Rocky-Mountain-Staat Colorado sechs Hanfstauden pro Kopf für den eigenen Verbrauch anpflanzen. In Washington hingegen (dem Staat, nicht der Stadt) müssen sie ihre Raucherwaren von staatlich geprüften Verkaufsstellen beziehen. Auf öffentlichem Grund darf beiderorts nicht gekifft werden, und auch das Autofahren bleibt mit THC im Blut verboten. Besitzen darf man eine Unze Gras, etwa 28 Gramm. Und wie beim Alkohol muss 21 Jahre alt sein, wer sich mit Hanf legal berauschen will.

Eine Frage aber bleibt ungeklärt: Wird die US-Landesregierung den Entscheid hinnehmen? Die Bundesgesetze definieren Marihuana als illegale Substanz der Klasse I, gleich neben Heroin und LSD. Somit ist Cannabiskonsum auf dem gesamten Staatsgebiet strafbar. Die Drogenvollzugsbehörde des Justizdepartements habe nicht vor, ihre Handhabe wegen Volksentscheiden in einzelnen Staaten zu ändern, liess ein Sprecher der Drug Enforcement Administration (DEA) die Presse wissen. Die Behörde werde sich «unverändert» um die Durchsetzung nationaler Gesetze bemühen.

Nun rätselt man in Colorado und Washington, wie diese Worte zu deuten sind. Müssen die örtlichen Raucher damit rechnen, statt von lokaler Polizei bald von angereisten DEA-Agenten aus der Hauptstadt festgenommen zu werden? «Angesichts des klar ausgedrückten Wählerwillens wäre das extrem armselig», sagte der langjährige Sheriff von Seattle der «New York Times». Es wäre überdies zeit- und kostenintensiv. Man kann sich vorstellen, dass der Zentralstaat Wichtigeres zu tun hat, als in der Provinz Kiffer festzusetzen. Auch wenn er das Recht auf seiner Seite weiss. Laut der amerikanischen Verfassung sticht die nationale Gesetzgebung die einzelstaatliche im Konfliktfall zwingend aus (Artikel VI, Absatz 2).

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Legal-kiffen-in-der-Provinz/story/31335146

Glünggi schrieb am 31.10.2012:Denke es gibt mehr Hanf- als Tulpenliebhaber die nach Amsterdam reisen

ich mag beides, die tule ist ne wunderschöne pflanze.
allerdings werde ich als tulpenliebhaber nicht verfolgt in dt..

@25h.nox
Ne ich meinte halt blos, dass der Kiffertourismus für Amsterdamm ne wichtige Einnahmequelle ist auf die man nicht verzichten will... das machen die Tulpen nunmal nicht wett.
Jo darfst sogar Engelstrompeten anbauen in Deutschland...

Glünggi schrieb:dass der Kiffertourismus

ich finde es eine frechheit politisch verfolgte als kiffertouristen zu bezeichnen!
schon schlimm genug das sie durch einen bruch des GGs verfolgt werden in dt. sie jetzt noch so zu diffamieren muss doch nicht sein.

@25h.nox
Der Hanf ist das Opfer nicht die Kiffer.
Eine Pflanze zu verbieten... Gott als Dealer auf der Anklagebank.
Ne schlussendlich wird sich im deutschsprachigen Raum nicht so schnell etwas tun.
Die Schweiz hat ja vor 3 Jahren darüber abgestimmt und es waren nur 45% dafür..
Dabei könnt eman damit die Steuereinnahmen erhöhen und gleichzeitig die Einnahmen des organisierten Verbrechens mindern... denn die verdienen mit Hanf fast mehr als mit dem andern Zeugs... alleine aufgrund der vielen Konsumenten.
Es bräuchte mal in den USA ein Umdenken.. auf Nationaler Ebene... dann würde der Rest der Welt nachziehn. Denn schlussendlich sind sie auch für das weltweite Verbot verantwortlich.

Nur 45%? Ich finde das durchaus viel.

das zu verbieten is schamlos das könnten sie langsam Kapieren!

@Aldaris 45% in umragen reichen um ne volksabstimmung zu gewinnen

Die Amis werden langsam schlauer *gg*

Marihuana-Legalisierung in den USA: Milliardenverluste für Drogenkartelle? | DER SPIEGEL

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Deichkind - Krieg

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@Aufraumzeit

Es einfach so zum Spaß zu konsumieren finde ich unsinnig.

Ja und deswegen versaust du anderen den Spaß, weil du's selber nicht tust.
Ist immer das gleiche mit euch Menschen.
Wenn ihr etwas für unsinnig oder nicht sinnvoll erachtet, dann seid ihr direkt missgünstig allen anderen Menschen gegenüber.
Wer selber kein Cannabis konsumieren will, der sollte sagen "Ich nicht, aber bei anderen ist es mir egal, solange sie mich nicht damit nicht belästigen", anstatt seine Meinung direkt auf andere zu drücken und denen ihren Spaß zu verderben.
Es hilft vielen Leuten "Einfach mal so" einen zu rauchen, genauso wie manche sich beim Fußball über ein Bierchen freuen oder Raucher ja nun wirklich wegen jedes Anlasses rauchen.

Cannabis sollte ab 21 freigegeben werden. Mit 18 ist das Gehirn bei vielen jungen Menschen noch lange nicht ausgereift und THC verändert dementsprechend das, sich noch entwickelnde, Gehirn. Meist leider zum negativen.