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Sollen Drogen legalisiert werden?

777 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollen Drogen legalisiert werden?

21.05.2019 um 21:39
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Anderen werden wohl begriffen haben, dass sich mit einer teilweisen Sättigung der CB1 Rezeptoren durch starke Agonisten (entsprechend geringe Menge) die gleichen Effekte erzielen lassen wie mit einer vollständigen Sättigung durch THC.
Nein, das ist schlicht und ergreifend falsch, sonst wären Überdosen, wie es bei synthetischen Cannabinoiden der Fall ist, bei Cannabis auch möglich. Die Sättigung durch Teilagonisten geschieht niemals mit der selben Intensität wie bei Vollagonisten, da sich erstere leichter lösen und zweitens auch keinen so extrem starken Impuls senden. Das Ausmaß ist einfach anders. Unfassbar, was du hier erzählst. Das ist einfach nicht wahr! Keine Ahnung, woher du solche Informationen nimmst, aber die sind einfach falsch. Das ist auch keine Sache der Menge sondern einfach eine Sache der Wirkung an sich, der Stärke der Bindung, nicht die teilweise- oder vollständige Anbindung. Du verwechselst immer noch Teil-Anbindung mit niedrigem Impuls - Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich habe die die ICD-10 verlinkt, den Teil, der sich mit den Auswirkungen von Cannabinoiden befasst.
Ja, du bist aber davon ausgegangen,dass sich bei den ICDs um reine THC-Diagnostik handelt:
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum hat man sich eigentlich bei der Verfassung der ICD-10 mit den Gefahren des Cannabisgebrauchs beschäftigt, wenn doch alles so easy ist?
Haben die das alles erfunden?
Oder unter Cannabisgenuss zusammenfantasiert?
Und das ist eben nicht richtig.
Das macht die ganzen Diagnostiken nämlich schwer übertragbar.

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Sollen Drogen legalisiert werden?

21.05.2019 um 21:48
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Nein, das ist schlicht und ergreifend falsch, sonst wären Überdosen, wie es bei synthetischen Cannabinoiden der Fall ist, bei Cannabis auch möglich.
Es hätte keines weiteren Beweise bedurft, dass dir sich dir auch einfache Dinge nicht erschliessen.
Lies dir bitte noch mal durch, was ich geschrieben habe.
Deine Aussage ist ein non sequitur.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Ja, du bist aber davon ausgegangen,dass sich bei den ICDs um reine THC-Diagnostik handelt:
Habe ich das geschrieben?
Die ICD-10 befasst sich mit den Auswirkungen von Cannabinoiden. Da sind die von THC enthalten. Aber du kannst natürlich gerne aufzeigen, dass es nicht so ist.


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Sollen Drogen legalisiert werden?

21.05.2019 um 21:57
Zitat von emanonemanon schrieb:Es hätte keines weiteren Beweise bedurft, dass dir sich dir auch einfache Dinge nicht erschliessen.
Achsoooo. Okay. Alles klar! Hahaha :D So wie mit Klasse 10- Antagonisten-Lehre, wa? Alter Schwede...
Zitat von emanonemanon schrieb:MilanSirius schrieb:
Ja, du bist aber davon ausgegangen,dass sich bei den ICDs um reine THC-Diagnostik handelt:
Habe ich das geschrieben?
Ja:
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Zyklotrop schrieb:
Warum hat man sich eigentlich bei der Verfassung der ICD-10 mit den Gefahren des Cannabisgebrauchs beschäftigt, wenn doch alles so easy ist?
"Cannabisgebrauch". Synthetische Cannabinoide sind kein Cannabis.


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Sollen Drogen legalisiert werden?

22.05.2019 um 08:46
@MilanSirius
Ich habe das Gefühl wir scheitern hier an deiner Deutschschwäche und der mangelhaft ausgeprägten Fähigkeit folgerichtig zu denken.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:"Cannabisgebrauch". Synthetische Cannabinoide sind kein Cannabis.
Merkstb du eigentlich nicht wenn du auf deine eigenen Strohmänner eindreschst?
Ich schrieb
Zitat von emanonemanon schrieb:Die ICD-10 befasst sich mit den Auswirkungen von Cannabinoiden. Da sind die von THC enthalten. Aber du kannst natürlich gerne aufzeigen, dass es nicht so ist.
Ich schrieb nie, dass man sich dabei nur mit Cannabis beschäftigt hat. Aber selbst du wirst begreifen, irgendwann, dass THC ein Cannbinoid ist und die Auswirkungen seines Konsums auch in der ICD-10 erfasst werden. Mehr wurde nicht gesagt. Ich habe keine verlässlichen Zahlen bei welchem Unterpunkt der ICD-10 wieviel Prozent der Fälle auf THC-Genuss zurückzuführen sind und du wohl auch nicht.
Ich stelle hier lediglich deine vollmundigen Aussagen über Cannabis auf den Prüfstand und da zeigt sich halt wie wenig sie wert sind.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Achsoooo. Okay. Alles klar! Hahaha :D So wie mit Klasse 10- Antagonisten-Lehre, wa? Alter Schwede..
Netter Versuch. :D
Aber wer gesehen hat wie du rumhampeln musstest bei
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Bei den gängigen synthetischen Cannabinoiden bindet der Agonist vollständig an diesem, was zu einer extremeren Wirkung führt als das bei dem normalen THC der Fall ist.
bis du dann schliesslich einräumen musstest, dass es sich in beiden Fällen um eine vollständige Bindung handelt
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Diese Agonisten binden dann zwar komplett, das meinst du wahrscheinlich, aber die schaffen keinen extrem starken Effekt.
wird schon wissen, was von deinen Vorträgen zu halten ist.

Aber davon mal ab, ich habe jetzt wenig Lust da deine Lücken zu füllen.

Cannbisgebracu kann zu einer psychischen Abhängigkeit führe und, entgegen deinr vollmundigen Behauptung, auch zu einer physischen. Das bezeugt sogar der Hanfverband, der sich auch für eine Legalisierung ausspricht
Cannabisabhängigkeit
Regelmäßiger Cannabiskonsum kann zu einer psychischen und einer milden körperlichen Abhängigkeit führen.
https://hanfverband.de/inhalte/cannabis-wirkung-nebenwirkungen-und-risiken#nr_5
Der Hanfverband spricht hier zwar von einer milden, aber doch ganz klar von einer physischen Abhängigkeit. Die Möglichkeit der psychischen Abhängigkeit ist selbstverständlich zusätzlich gegen.
Dazu noch mal der Hanfverband
Allerdings ist die körperliche Abhängigkeit bei weitem nicht so stark ausgeprägt wie beispielsweise bei Alkohol- oder Opiatabhängigen. Die psychische Abhängigkeit, die mit dem starken Wunsch verbunden ist, zu konsumieren, kann jedoch intensiv ausgeprägt sein. Betroffene Cannabiskonsumenten können den Konsum nicht mehr reduzieren oder haben bereits einige erfolglose Versuche hinter sich, den Konsum zu beenden.
...
Als ein wichtiger Risikofaktor gilt vor allem der frühe Einstieg in den regelmäßigen Cannabiskonsum: Je früher bereits regelmäßig Cannabis geraucht wird, desto wahrscheinlicher entwickeln sich später z. B. Abhängigkeitsprobleme.
Scheint doch nicht alles tutti zu sein im Cannabisland.
Relativ unstrittig ist, dass nach der Einnahme von Cannabis psychotische Symptome möglich sind. Besonders nach hohen Dosen von THC kann eine toxische Psychose ausgelöst werden, die gekennzeichnet ist durch Desorientiertheit, Halluzinationen, Depersonalisierung (gestörtes Ich-Gefühl) und paranoide Symptome. Diese Symptome verschwinden jedoch wieder nach einigen Tagen Abstinenz und hinterlassen in der Regel keine Folgeschäden.
Da bliebe dann zu klären inwieweit psychisch und/oder physisch Abhängige in dem Zustand noch über die notwendige Kontrolle verfügen einfach mal ein paar Tage auf den Konsum zu verzichten oder sich so zu kontrollieren, dass sie sich beim nächsten Mal nicht gkleich wieder in diesen Zustand versetzen.
Dass der Umgang mit den Desorientierten, Halluzinierenden, Depersonalisierten und Paranoiden für alle Mitmenschen eine wahre Freude ist und wahrscheinlich auch den Strassenverkehr enorm berechern wird, kann wohl vorausgesetzt werden.
Heute geht man davon aus, dass es eine "Cannabispsychose" nicht gibt, sondern in diesen Fällen das Krankheitsbild der Schizophrenie vorliegt. Unklar ist allerdings, ob die an Schizophrenie Erkrankten auch ohne den Konsum von Cannabis an dieser einschneidenden Krankheit leiden würden. Man geht davon aus, dass es Personen gibt, die vulnerabel (anfällig) sind für die Erkrankung an Schizophrenie, und dass Cannabis die latente (verborgene) Psychose zum Vorschein bringen kann. Wissenschaftlich ließ sich die "Trigger-Hypothese" bislang zwar nicht eindeutig belegen, allerdings spricht einiges dafür, dass Cannabiskonsum den Ausbruch einer Schizophrenie beschleunigen kann, das heißt dass die Personen früher psychotische Symptome entwickeln als solche, die kein Cannabis konsumieren.
Wunderbar.
Unser völlig unterfordertes Gesundheitssystem wird sich entsprechend anpassen.^^

Als Letztes das absolut alberne "Argument" Cannabis zuzulassen weil man ja schliesslich auch Alkohol frei erwerben kann (Altersgrenze).
Wie simpel muss man gestrickt sein um derart eingleisig zu denken.
Wer sich das Elend, sowohl der Betroffenen als auch der Coerkrankten, des Alkoholabusus mal vor Augen hält und vielleicht noch die enorme Belastung des Gesundheitssystems betrachtet, der wird wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass wir keine weiteren frei erwerbbaren Drogen brauchen und unser Procedere des Alkoholerwerbs mal auf den Prüfstand stellen sollten.


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22.05.2019 um 09:04
Zitat von emanonemanon schrieb:Merkstb du eigentlich nicht wenn du auf deine eigenen Strohmänner eindreschst?
Nenene mein Freund :) So nicht. Dein Beitrag mit den ICDs war rein auf Cannabis bezogen - Dachtest du.
Zitat von emanonemanon schrieb:Allerdings ist die körperliche Abhängigkeit bei weitem nicht so stark ausgeprägt wie beispielsweise bei Alkohol- oder Opiatabhängigen
Ja, die sind deswegen nicht stark, weil das psychische Symptomäußerung ist und keine körperliche Abhängigkeit schafft.

Zu den Psychosen: Ich muss wirklich lachen, wie du dir deine Rosinen rauspickst. In DEINEM Link steht selbst:
. Relativ unstrittig ist, dass nach der Einnahme von Cannabis psychotische Symptome möglich sind. Besonders nach hohen Dosen von THC kann eine toxische Psychose ausgelöst werden, die gekennzeichnet ist durch Desorientiertheit, Halluzinationen, Depersonalisierung (gestörtes Ich-Gefühl) und paranoide Symptome. Diese Symptome verschwinden jedoch wieder nach einigen Tagen Abstinenz und hinterlassen in der Regel keine Folgeschäden.
Hahaha, unfassbar. Schön dementsprechende Zeilen weggelöscht du kleiner Schlingel xD

Auch steht drin:
. Verbreitet ist die Annahme, dass Cannabis Psychosen auslösen kann. Die Forschung ist hierzu allerdings nicht eindeutig.
Zitat von emanonemanon schrieb:Unser völlig unterfordertes Gesundheitssystem wird sich entsprechend anpassen.^^
Klar, weil ja auch erst nach der Legalisierung Millionen Leute kiffen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Wer sich das Elend, sowohl der Betroffenen als auch der Coerkrankten, des Alkoholabusus mal vor Augen hält und vielleicht noch die enorme Belastung des Gesundheitssystems betrachtet, der wird wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass wir keine weiteren frei erwerbbaren Drogen brauchen und unser Procedere des Alkoholerwerbs mal auf den Prüfstand stellen sollten.
Alkohol mit Cannabis zu vergleichen funktioniert halt nicht. Es ist eher einseitig gedacht, wenn man beides in einen Topf wirft. Die Schäden, die durch Cannabis entstehen sind aber quasi nicht existent im Vergleich zum Alkohol. Keine körperliche Abhängigkeit, keine körperlichen Schäden, psychische Schäden nur bei einem sehr kleinen Teil der Bevölkerung.

Aber lösch hält weiter unliebsame Fakten aus deinen Zitaten. Haha xD


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22.05.2019 um 10:00
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Nenene mein Freund :) So nicht. Dein Beitrag mit den ICDs war rein auf Cannabis bezogen - Dachtest du.
Herrje, woher nimmst du die Chuzpe? :)
Die ICD-10 spricht ausdrücklich von Cannabinoiden, THC ist ein Cannabinoid. Wie viele Fälle von THC-Gebrauch jeweils unter die jeweiligen Unterpunkte fallen ist unklar, es sei denn, du hast belastbare Zahlen.
Dein Standpunkt, einfach hinzugehen und zu behaupten "kommt bei THC nicht vor" ist eine Tatsachenbehauptung, die du nicht belegen kannst.
Das ist unabhängig davon, ob du es wahrhaben möchtest.
Alternative wäre deine Behauptungen zu belegen.
Erkennbar bisher nicht eine deiner Stärken.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Ja, die sind deswegen nicht stark, weil das psychische Symptomäußerung ist und keine körperliche Abhängigkeit schafft.
Sorry, ich sehe meine Aufgabe nicht darin mit dir Deutsch zu pauken.
Ich habe dir die Stellungnahme (einer Pro-Seite) des Hanfverbandes verlinkt und da steht ganz deutlich, dass es sowohl zu physischen als auch zu psychischen Abhängigkeiten kommen kann.
Was soll ich denn noch mehr tun?^^
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:In DEINEM Link steht selbst:...
Richtig. Ich hatte zitiert, dass die Symptome nach einiger Zeit wieder verschwinden, allerdings dazu auch noch einen Nachsatz verfasst, den du nicht besprochen hast.
Zitat von emanonemanon schrieb:Da bliebe dann zu klären inwieweit psychisch und/oder physisch Abhängige in dem Zustand noch über die notwendige Kontrolle verfügen einfach mal ein paar Tage auf den Konsum zu verzichten oder sich so zu kontrollieren, dass sie sich beim nächsten Mal nicht gkleich wieder in diesen Zustand versetzen.
Dass der Umgang mit den Desorientierten, Halluzinierenden, Depersonalisierten und Paranoiden für alle Mitmenschen eine wahre Freude ist und wahrscheinlich auch den Strassenverkehr enorm berechern wird, kann wohl vorausgesetzt werden.
So viel zum Rosinenpicken.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:. Verbreitet ist die Annahme, dass Cannabis Psychosen auslösen kann. Die Forschung ist hierzu allerdings nicht eindeutig.
Völlig richtig. Heisst für mich, dass man es nicht ausschliessen kann. Sicher scheint allerdings zu sein, dass Cannabiskonsum bei entsprechender Prädisposition zum früheren Ausbruch führen kann.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Klar, weil ja auch erst nach der Legalisierung Millionen Leute kiffen.
Ich gehe davon aus, dass sich die Zahl der Konsumenten erhöhen wird, wenn man Cannabis frei erwerben kann. Das ist in der Regel immer so, wenn Beschränkungen wegfallen.
Gerne kannst du aber aufzeigen, dass ich mich irre.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Die Schäden, die durch Cannabis entstehen sind aber quasi nicht existent im Vergleich zum Alkohol. Keine körperliche Abhängigkeit, keine körperlichen Schäden, psychische Schäden nur bei einem sehr kleinen Teil der Bevölkerung.
Was hast du immer mit dem Alkohol. Das Argument ist invalid.
Fakt ist, dass Cannabiskonsum ganz üble Schäden setzen kann.
Dass du immer noch die körperliche Abhängigkeit leugnest macht deinen Vortrag nicht unbedingt glaubwürdiger.
Die ganzen Begleiterscheinungen wie eingeschränkte Reaktionsfähigkeit, Desorientierung, eingeschränkte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit ect. machen mir das Ding nicht unbedingt schmackhafter. Die Chance auf noch mehr desorientierte Spacken im Verkehr mag mich auch nicht so recht erfreuen.
Ich seh nach wie vor keinen Grund eine weitere Droge zu legalisieren.


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Venom ehemaliges Mitglied

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22.05.2019 um 12:00
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Alkohol mit Cannabis zu vergleichen funktioniert halt nicht.
Wie bitte?! Ihr Hanf-Fans seid doch immer diejenigen die jedes Mal mit Alkohol als Vergleich ankommt! Ihr seid jene die ständig Alkohol ins Spiel bringen.

Und jetzt sowas...
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Die Schäden, die durch Cannabis entstehen sind aber quasi nicht existent im Vergleich zum Alkohol.
Zum Glück ist Cannabis ja auch nicht auf derselben Stufe mit Alkohol was Legalität angeht und es ist auch keine Volksdroge und es ist nicht so weit verbreitet in der Bevölkerung und beliebt auch nicht, sonst würde es nicht besser aussehen als es jetzt schon ist ;)


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22.05.2019 um 12:20
Zitat von emanonemanon schrieb:Die ICD-10 spricht ausdrücklich von Cannabinoiden, THC ist ein Cannabinoid. Wie viele Fälle von THC-Gebrauch jeweils unter die jeweiligen Unterpunkte fallen ist unklar, es sei denn, du hast belastbare Zahlen.
DU hast angefangen zu behaupten, Cannabisgebrauch sei gefährlich, weil man nicht ohne Grund diese ICDs schuf. Deine Worte!
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum hat man sich eigentlich bei der Verfassung der ICD-10 mit den Gefahren des Cannabisgebrauchs beschäftigt, wenn doch alles so easy ist?
Haben die das alles erfunden?
Oder unter Cannabisgenuss zusammenfantasiert?
Ich sage dir lediglich, dass darunter alle Cannabinoide fallen und eben nicht nur die im Gras enthaltenen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Völlig richtig. Heisst für mich, dass man es nicht ausschliessen kann. Sicher scheint allerdings zu sein, dass Cannabiskonsum bei entsprechender Prädisposition zum früheren Ausbruch führen kann.
Ja, das ist es doch. Und das Risiko steigt, dass man Psychosen kriegt, je jünger man ist. Und genau deswegen muss eine geregelte Abgabe wie bei Alkohol entstehen, die zwar bei Alkohol viel zu niedrig angesetzt ist, aber man kann es wenigstens kontrollieren!
Derzeit fragt kein einziger Dealer nach einem Ausweis. Ein vernünftiger und staatlich kontrollierter Shop allerdings schon! Das funktioniert in anderen Ländern wunderbar! Da lohnen sich Blicke rüber in die Länder, in denen es funktioniert. Selbst Holland, sehr tolerant, hat kein größeres Kiffer"problem" unter Jugendlichen als Deutschland.
Zitat von emanonemanon schrieb:Fakt ist, dass Cannabiskonsum ganz üble Schäden setzen kann.
Ja, aber eher in jungen Jahren. Je früher, desto eher das Risiko. Und genau deswegen, wie bereits erwähnt, muss ein konkreter Jugendschutz organisiert werden. Und nur weil Jugendliche kiffen, müssen die Millionen von Erwachsenen, die damit keinerlei Probleme haben, doch nicht unter einer vollkommen unverhältnismäßigen Verfolgung leiden. Das ist doch vollkommener Schwachsinn! Die Jugend und die Verbraucher gilt es zu schützen. Gekifft wird so oder so - Ob Jugendliche oder Erwachsene. Nur für letztere sollte ein geregelter Markt enstehen, der kontrolliert und geschützt ist und für erstere sollte man ganz strenge Auflagen schaffen, die es bei Dealern derzeit nicht gibt. Klar werden danach immer noch Affen hingehen und Jugendlichen Gras verkaufen, aber die gilt es dann erst recht mit aller Härte zu verfolgen, während man durch einen legalen Markt legale Alternativen zum Schwarzmarkt schafft, der durch eine Legalisierung so geschädigt wird, dass es sich einfach kaum noch lohnt. Dass der nicht ganz weg geht, ist klar. Aber er wird vollkommen eingedämmt, weil die meisten Konsumenten einfach wissen wollen, mit Angaben von Wirkstoffgehalt etc, was sie rauchen. Stell dir doch mal vor, es gäbe kein Bier oder Wein sondern nur harten Schnaps. Da hat man im Großen und Ganzen auch nur die Möglichkeit, ob gar nicht trinken oder starker Rausch, bzw. ein Rausch, der schnell eskalieren kann. Warum sollte sowas bei Gras, wie derzeit, weiter vorherrschen?
Außerdem kann man auch so das Risiko von Schäden minimieren, da man dann weiß, ob das Zeug extrem stark ist oder eben relativ mild. Das geht auf dem Schwarzmarkt nicht, da weiß man nicht, wie stark es ist, welche Streckmittel drin sind etc. Das lässt sich mit einer staatlichen Kontrolle absolut reduzieren.

Es gilt die Jugend zu schützen. Diese Politik, wie sie jetzt herrscht, verhindert den Jugendschutz. Es stärkt den Schwarzmarkt, weil er die einzige Anlaufstelle ist. Das sind doch einfach Fakten, die nicht mehr zu leugnen sind!


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22.05.2019 um 12:51
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Ich sage dir lediglich, dass darunter alle Cannabinoide fallen und eben nicht nur die im Gras enthaltenen.
Nein, du gehst darüber hinaus, wenn du behauptest das Syndrom XY würde unter Cannabisgebrauch nicht vorkommen.
Mein Standpunkt war, dass wir keine belastbaren Zahlen haben, absolute Aussagen also nicht getätigt werden können. Ich hab dir mehrfach angeboten, dass du deine absoluten Aussagen gerne belegen kannst.
Da kam bisher recht wenig.
Wie man sich dazu hinreissen lassen kann, obwohl die Forschung da uneins und auch noch längst nicht abgeschlossen ist, wird wohl dein Geheimnis bleiben.^^
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Ja, das ist es doch. Und das Risiko steigt, dass man Psychosen kriegt, je jünger man ist. Und genau deswegen muss eine geregelte Abgabe wie bei Alkohol entstehen, die zwar bei Alkohol viel zu niedrig angesetzt ist, aber man kann es wenigstens kontrollieren!
Schon wieder der Alkohol. :)
Wenn du du schon nicht ohne das Beispiel auskommen kannst, dann denk es doch bitte wenigstens einmal zu Ende. Der Alkoholabusus, auch in jungen Jahren (Komasaufen) zeigt doch, dass es mit der geregelten Abgabe nicht funktioniert.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Und nur weil Jugendliche kiffen, müssen die Millionen von Erwachsenen, die damit keinerlei Probleme haben, doch nicht unter einer vollkommen unverhältnismäßigen Verfolgung leiden.
Wutt? :)
Wirkt THC bei Erwachsenen nicht psychotrop? Fallen die ganzen beschriebenen Nebenwirkungen bei Erwachsenen flach? Oder haben wir zudem noch das Problem, dass bei den Erwachsenen einen höherer Prozentanteil im Besitz von Führerschein und Fahrzeug ist?
Der Alkojholiker hat, wenn man ihm glaubt, auch kein Problem mit Alkohol (eher ohne).
Warum sollte man bestehnde Problem vergrössern indem man die nächste Droge freigibt.
Dafür sehe ich immer noch keine guten Gründe.
Wenn das Zeug frei verfügbar über den Ladentisch geht, dann findet sich für die Jugendlichen garantiert ein Kumpel, älterer Freund o. Ä. um an den Stoff zu kommen.
Ganz einfach ist es natürlich für dich, wo sich schon Papa oder Mama regelmässig die Tüte zu Gemüte führen und das Zeug zu Hause jederzeit zugänglich ist.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Es gilt die Jugend zu schützen.
Es gilt die Menschen zu schützen. Frei erwerbliche Drogen tragen nicht dazu bei.
Bestes Beispiel ist hier der Alkohol.
Interessanter wäre mal zu klären warum einige Menschen ihr Leben nicht ohne Drogen gebacken bekommen. Da anzusetzen hätte wahrscheinlich mehr Sinn als weitere Drogen freizugeben.


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22.05.2019 um 12:57
Zitat von emanonemanon schrieb:Es gilt die Menschen zu schützen. Frei erwerbliche Drogen tragen nicht dazu bei.
Ja, weil der ständig steigende Cannabiskonsum ja auch kein Indiz dafür ist, dass trotz Verbotes gekifft wird und wie sehr das Verbot dazu beiträgt, die Leute zu schützen. :D
Zitat von emanonemanon schrieb:Nein, du gehst darüber hinaus, wenn du behauptest das Syndrom XY würde unter Cannabisgebrauch nicht vorkommen.
Ja, ein Delirium kann unter THC auch nicht vorkommen, richtig. Sehr wohl aber unter synthetischen Cannabinoiden, aber lassen wir das. :D
Zitat von emanonemanon schrieb:Schon wieder der Alkohol. :)
Ja, gerne auch Nikotin, wenn dir das lieber ist.
Zitat von emanonemanon schrieb:Der Alkoholabusus, auch in jungen Jahren (Komasaufen) zeigt doch, dass es mit der geregelten Abgabe nicht funktioniert.
Das funktioniert ziemlich gut, ja. Durch vernünftige Aufklärungskampagnen etc. sank der Wert von Alkoholkonsumenten - Auch unter Jugendlichen - Immer mehr, die letzten Jahre. Kann man das bei Cannabis auch behaupten? Nein. Da sollte man sich dann mal fragen warum.
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum sollte man bestehnde Problem vergrössern indem man die nächste Droge freigibt.
Weil die Prohibition das größte Problem ist. Kein Problem durch Cannabis ist stärker als die Prohibition.
Zitat von emanonemanon schrieb:Wenn das Zeug frei verfügbar über den Ladentisch geht, dann findet sich für die Jugendlichen garantiert ein Kumpel, älterer Freund o. Ä. um an den Stoff zu kommen.
Ja, und die müssen dann erst recht hart bestraft werden.
Zitat von emanonemanon schrieb:Wirkt THC bei Erwachsenen nicht psychotrop?
Doch. Aber es ist erwiesen, dass das Risiko für psychische Störungen durch Cannabis höher wird, je jünger der Konsument ist. Und Millionen von Erwachsene haben eben kein Problem mit Cannabis.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ganz einfach ist es natürlich für dich, wo sich schon Papa oder Mama regelmässig die Tüte zu Gemüte führen und das Zeug zu Hause jederzeit zugänglich ist.
Laber nicht so einen Scheiß.


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22.05.2019 um 13:11
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Ja, weil der ständig steigende Cannabiskonsum ja auch kein Indiz dafür ist, dass trotz Verbotes gekifft wird und wie sehr das Verbot dazu beiträgt, die Leute zu schützen. :D
Sollte das eine Hyperbel sein?
Ein Argument?
Wahrscheinlich werden wir es nie erfahren. :)
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Das funktioniert ziemlich gut, ja. Durch vernünftige Aufklärungskampagnen etc. sank der Wert von Alkoholkonsumenten - Auch unter Jugendlichen - Immer mehr, die letzten Jahre. Kann man das bei Cannabis auch behaupten? Nein. Da sollte man sich dann mal fragen warum.
Das kann man gerne ergründen, Belege hattest du ja mal wieder keine beigefügt, ist aber immer noch kein Argument für die Freigabe einer weiteren Droge.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Ja, und die müssen dann erst recht hart bestraft werden.
Warum erst freigeben um dann ein paar besonders hart zu bestrafen?
Besser wäre keine weitere Droge freizugeben und nach wie vor die zu bestrafen, die sich einen Dreck darum scheren.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Und Millionen von Erwachsene haben eben kein Problem mit Cannabis.
Ist halt genauso wie mit den Alkoholikern. Meist ist es doch so, dass die Suchtkranken die letzten sind, die es bemerkn/eingestehen.
Da Cannabisgenuss unter anderem zu die physische und psychische Leistungsfähigkeit herabsetzt ist davon auszugehen, dass durch diese Leistungsminderung das eigene Problem nicht unbedingt schneller erkannt wird.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Laber nicht so einen Scheiß.
Hat schon etwas Rührendes, wenn das ausgerechnet von dir kommt. :)
Du gehst davon aus, dass ausgerechnet der kiffende Erwachsene, der sich ähnlich wie du wohl, erfolgreich eingeredet hat dass alles tutti ist, bekifft auf der Couch liegend besonders darauf achtet, dass sein minderjähriger Sprössling kein Kraut zu Gesicht bekommt?
Die Fälle mag es geben, helle Momente vorausgesetzt, aber sie werden wohl kaum die Regel sein.


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22.05.2019 um 13:16
Zitat von emanonemanon schrieb:Das kann man gerne ergründen, Belege hattest du ja mal wieder keine beigefügt, ist aber immer noch kein Argument für die Freigabe einer weiteren Droge.
Alkoholkonsum sinkt seit Jahren. ... Mit weniger geht' auch: Laut WHO wird Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen immer unpopulärer. Während 2002 noch knapp 30 Prozent der deutschen Teenager im Alter von 11 bis 15 Jahren wöchentlich Alkohol tranken, waren es 2014 noch etwa 12,5 Prozent.26.09.2018
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/alkoholkonsum-sinkt-seit-jahren/

Da.
Das ist erwiesen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum erst freigeben um dann ein paar besonders hart zu bestrafen?
Weil jetzt all die Kapazität von Polizeikraft in die Verfolgung von einfachen Konsumenten gesteckt wird.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ist halt genauso wie mit den Alkoholikern
Achso, ja klar. "Ich mag Gras nicht. Macht eh nur Probleme. und die, die sagen, die haben keins, haben trotzdem welche, geben es nur nicht zu. " XD
Zitat von emanonemanon schrieb:Ganz einfach ist es natürlich für dich, wo sich schon Papa oder Mama regelmässig die Tüte zu Gemüte führen und das Zeug zu Hause jederzeit zugänglich ist.
...Ist einfach nur mega populistisch ohne irgendeine Grundlage oder Realitätssinn.
Einfach nur stumpfer Schwachsinn.
Zitat von emanonemanon schrieb:erfolgreich eingeredet hat dass alles tutti ist, bekifft auf der Couch liegend besonders darauf achtet, dass sein minderjähriger Sprössling kein Kraut zu Gesicht bekommt?
Komplett vorurteilsbehaftet.
Du gehst davon aus, dass ausgerechnet der kiffende Erwachsene, der sich ähnlich wie du wohl, erfolgreich eingeredet hat dass alles tutti ist
Einfach auch vollkommener Schwachsinn. Niemand behauptet das. Aber die größten Probleme verursacht eben die Prohibition und nicht der Stoff. Das war bei der Alkoholprohibition genau so wie jetzt mit Gras.

Du wirst jetzt auch ziemlich populistisch und meinst, Vorurteile haben irgendeinen Stellenwert in der Threadfrage. Deswegen lass ich es nun, meine Zeit mit dir zu verschwenden. :)

Wer ernsthaftes Interesse daran hat, sich zu informieren, kann das tun. Jeder, der gegen die Freigabe von Cannabis ist, hat sich noch nicht ausreichend damit beschäftigt oder hat eben harte Vorurteile, die er nicht loswerden will.

Deswegen belächel ich das Ganze und lass es hiermit gut sein. :)


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22.05.2019 um 13:24
@MilanSirius Beitrag regelt*

:D


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22.05.2019 um 14:29
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Da.
Das ist erwiesen.
Warum hörst du eigentlich immer mittendrin auf?
Dass der Alkoholgebrauch zurückgeht ist ja schön und gut. Um das aber als Argument verwenden zu können müsstest du aufzeigen, dass dieser Rückgang ursächlich auf die Freigabepraxis zurückzuführen ist.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Weil jetzt all die Kapazität von Polizeikraft in die Verfolgung von einfachen Konsumenten gesteckt wird.
Sei beruhigt, dafür geht nicht die gesamte Kapazität der Polizei drauf. Die gewählte Bezeichnung "Konsumenten" kann doch nicht darüber hinweg täuschen, dass die sich über bestehende Gesetze und Regeln hinweg gesetzt haben. Da muss natürlich die Polizei tätig werden.
Die Schuld liegt immer noch bei dem, der das gültige Gesetz übertritt.
Du gehst ja auch nicht hin und sagst "lass uns den Diebstahl legalisieren, dann hat die Polizei wieder mehr freie Kapazitäten".
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:...Ist einfach nur mega populistisch ohne irgendeine Grundlage oder Realitätssinn.
Einfach nur stumpfer Schwachsinn.
Hab ich mir gleich mehrfach durchgelesen, weil ich dich für eine Autorität halte, was das Verfassen von purem Schwachsinn angeht.
Da du argumentativ nichts dagegen halten konntest schliesse ich mich deiner Meinung aber nicht an. :D
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Aber die größten Probleme verursacht eben die Prohibition und nicht der Stoff. Das war bei der Alkoholprohibition genau so wie jetzt mit Gras.
Ja, das behauptest du. Aber du behauptest ja auch, dass eine physische Abhängigkeit unmöglich ist.
Versuchs doch einfach mal mit Argumenten, vielleicht klappts dannn.
Einfach nur Behauptungen raushauen und auf Nachfrage keine Argumente liefern können ist halt etwas wenig.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Du wirst jetzt auch ziemlich populistisch und meinst, Vorurteile haben irgendeinen Stellenwert in der Threadfrage. Deswegen lass ich es nun, meine Zeit mit dir zu verschwenden. :)
Ist das sriusisch für "Ich hab keine Argumente, deshalb verpiss ich mich jetzt"
Wird wohl so sein, sonst könntest du es ja ganz leicht entkräften.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Wer ernsthaftes Interesse daran hat, sich zu informieren, kann das tun. Jeder, der gegen die Freigabe von Cannabis ist, hat sich noch nicht ausreichend damit beschäftigt oder hat eben harte Vorurteile, die er nicht loswerden will.
Klar, kann man sagen, wenns an Argumenten mangelt.
Aber schaffst du es wirklich dich selbst davon zu überzeugen?
Wenn ja, dann sehe ich auch keinen Sinn in einer weiteren Untehaltung mit dir.

Natürlich werde ich mir weiter deine argumentationslos vorgetragenen Aussagen ansehen und bei Bedarf hinterfragen.
Hast du dir bestimmt schon gedacht. :D


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22.05.2019 um 18:04
Mir kommt es so vor als würden die Pro Legalsierung wie die Klimaleugner argumentieren.


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22.05.2019 um 19:08
Mir kommt es so vor, als würden Verallgemeinerungen wie so oft die Spaltung zwischen mehreren Lagern eher vertiefen, wo man stattdessen lieber eine für alle möglichst sinnvolle Lösung suchen sollte.


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11.06.2019 um 11:16
gerade einen Artikel gelesen auf VICE

https://www.vice.com/de/article/gy7dg9/wie-eine-welt-mit-legalem-koks-ecstasy-und-meth-aussehen-wurde

laut den Angaben dieser Person die ein Buch schreiben möchte darüber, sollen dann die Drogen in kleinen Mengen legal angeboten werden.. gleichzeitig schreibt die Person aber davon gegen Schwartzmarkt damit vorzugehen..

also ich würde das dann als ein legales anfixen betrachten, und wenn die Leute dann Lust auf mehr haben, werden sie weiterhin auf den (gefährlichen) Schwarzmarkt zurückgreifen um größere Mengen oder öfters was zu bekommen..


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Sollen Drogen legalisiert werden?

11.06.2019 um 14:01
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb am 21.05.2019:Eine Erlaubnis Alkohol frei zu erwerben muss nicht zwangsläufig dazu führen auch andere Drogen zu legalisieren.
Vielleicht mal ein paar Argumente, die man diskutieren kann.

Mit einer Legalisierung könnte dem Schwarzmarkt zwar einen Großteil seiner Kunden nehmen, allerdings könnte er gerade für Jugendliche weiterhin attraktiv sein, die legal noch nicht berechtigt wären, Cannabis zu erwerben. In der Hinsicht sehe ich eigentlich auch keine Möglichkeit, Jugendliche wirklich zuverlässig davon abzuhalten, irgendwie an die Droge ranzukommen, sei es am Ende nun der Schwarzmarkt, der davon profitieren könnte, oder die älteren Freunde, die dann eben schnell was mitbringen oder holen.
Trotz allem müsste der Schwarzmarkt dann nicht mehr die Hauptbezugsquelle sein, sondern eben Shops, in denen man Cannabis legal erwerben kann. Problematisch könnte es hier allerdings auch wieder werden, wenn die Preise im illegalen Bereich deutlich unter die Erwerbspreise im legalen Bereich gehen.
Ein weiterer Punkt im Bezug auf den Schwarzmarkt wäre der Zugang zu anderen Drogen. Das ist hier natürlich deutlich einfacher, als in einem legalen Shop, aber auch hier wären wohl Zahlen nötig, wie viele Konsumenten durch den Schwarzmarkt auf härtere Drogen umgestiegen sind, um wirklich effektiv aufzuzeigen, was sich mit einer Legalisierung ändern würde/könnte.

Der große Vorteil, den ein legaler Erwerb mit sich bringt sehe ich ganz klar im Konsumentenschutz. Zum einen wäre es möglich, den Konsumenten genau darüber aufzuklären, was er da erwirbt und letztendlich zu sich nimmt. Das würde ja allein schon damit anfangen, dass man zumindest weiß, ob man Indica oder Sativa raucht und die unterschiedlichen Wirkungen beim Konsum berücksichtigen kann.
Auch wichtig ist der THC Gehalt, der sich beim illegalen Erwerb nicht nachvollziehen lässt.

Ein erhöhter THC-Gehalt in illegalen Cannabisprodukten und ein erhöhtes Konsumverhalten ist mit einer höheren Wahrscheinlichkeit an einer psychotischen Störung (u. a. Schizophrenie) zu erkranken assoziiert.

Quelle: Wikipedia: Tetrahydrocannabinol#cite note-PMID30902669-32
M. Di Forti, D. Quattrone u. a.: The contribution of cannabis use to variation in the incidence of psychotic disorder across Europe (EU-GEI): a multicentre case-control study. In: The lancet. Psychiatry. [elektronische Veröffentlichung vor dem Druck] März 2019

Wobei ich auch das hier noch mit einwerfen möchte, weil wichtig (selber Wiki-Artikel):

Ein ursächlicher Zusammenhang ist bislang jedoch noch nicht gefunden worden. Deshalb bleibt unklar, ob Cannabis hier als alleiniger Faktor oder nur in Kombination mit anderen als Auslöser auftritt.

Auch wenn die Meldungen über stark erhöhte THC Gehalte von amerikanischen Forschern als "übertrieben" betitelt werden, spielt der THC Gehalt eine Rolle bei der psychotropen Wirkung und erhöht das Risiko einer psychotischen Störung, je höher er ist. Wie genau das im Gehirn funktioniert, kann ich nicht sagen, wenn du dazu mehr rausfindest oder weißt, gern!

Jedenfalls könnte der legale Erwerb und das damit einhergehende Wissen über den Gehalt verhindern, dass Konsumenten ohne es zu wissen, Cannabis mit hohem THC Gehalt konsumieren. Wer trotzdem auf hochpotente Sorten zurückgreifen möchte, müsste dies dann auf eigene Verantwortung tun. Aber zumindest ermöglicht man den Konsumenten, sich damit auseinanderzusetzen, was sie da rauchen.
Außerdem könnte man so verhindern, dass irgendwas mit ins Gras "reingepanscht" wird. Ich weiß nicht, wie das generell so ist, hab dazu also auch keine Zahlen, Statistiken oder sonst was, aber in Bayern, da wo ich herkomme, hab ich es nicht selten erlebt, dass Leute da gepanschtes Zeug hatten, das dann z.B. auch ganz komisch roch. Wäre aber natürlich zu überprüfen, inwieweit das tatsächlich gefährlich ist.

Als letzten Punkt sehe ich noch die möglichen Steuereinnahmen, die durch eine Legalisierung entstehen könnten. Viele meiner Klienten sind Drogenabhängig, sei es nun Alkohol, Cannabis, Amphetamie, Ecstasy oder sonst was. Was ich immer und immer wieder merke - nicht nur bei mir, sondern auch bei Kollegen - die vorhandenen Hilfsangebote sind (zumindest hier im weiteren Umfeld) so gefragt, dass es beinahe unmöglich ist, zeitnah Hilfe zu bekommen. Viele Kliniken sind überlastet, haben keine Plätze mehr, sind überfordert mit der Organisation usw. und vielen Beratungseinrichtungen geht es genauso. Es mag zwar ein allgemeines Problem sein, dass wir hier zu wenig Therapieplätze haben, aber auch im Bereich der Suchtmittelabhängigkeit macht sich das bemerkbar. Ich spreche auch viel mit den Mitarbeitern dort, die Entzugsstation z.B. gehört zu der Einrichtung, bei der ich arbeite und was immer wieder durchkommt ist Überforderung. Zu wenig Personal, zu wenig Zeit für Fortbildungen, zu wenig Zeit für Patienten.. sicher ist das nicht nur hier problematisch, aber Steuereinnahmen könnten hier vielleicht zumindest einen Teil abdecken.

Aber auch hier, es ist nicht förderlich, wenn Mitarbeiter überlastet sind und infolge dessen nicht mehr in der Lage sind, adäquat mit Patienten umzugehen. Nur mal ein Beispiel; bevor man in Langzeittherapie (bei einer Abhängigkeit) geht, muss man erst auf eine Entzugsstation, um clean in der anderen Klinik anzukommen. Einer meiner Klienten (Cannabis) war genau an dem Punkt, nachdem er wirklich hart gekämpft hat, um dahin zu kommen. Wir sind zur Aufnahme und er hat gefragt, ob sich ein Arzt nachher mal seinen Fuß angucken kann, weil der weh tut. Die wurden natürlich hellhörig und haben die Aufnahme verweigert, da sie für eine Behandlung aufkommen müssten, wenn er dort auf Station ist. Mein Klient wusste das nicht, war ziemlich aufgebracht, hat sich aufgeregt, dass das doch nicht sein kann, dass das total scheiße ist, hat seine Tasche gepackt, ist raus und hat die Tür recht laut zugeknallt. Inzwischen hatten das auch andere Mitarbeiter der Station bemerkt und haben mir nicht allen ernstes gesagt, dass sie nach so einem aggressivem Verhalten gar nicht wissen, ob sie ihn noch aufnehmen wollen.. er hat niemanden beleidigt, nichts beschädigt oder sonst was, sondern einfach nur die Tür geknallt. Ganz ehrlich, so ein Verhalten muss man als Entzugsstation abfangen können. Die Mitarbeiter dort schienen sich aber tatsächlich darüber zu wundern.. er wurde letztlich aufgenommen, nachdem ich meinem Chef davon erzählt hab und er auch meinte, dass das nicht gehe und dort angerufen hat. Mich hat es massiv Überzeugungsarbeit gekostet, meinen Klienten zu überreden, doch noch zu gehen, weil er wütend auf das Personal da war. Wäre schade gewesen, wenn sein jetziger Erfolg dadurch verhindert worden wäre, dass die Mitarbeiter dort ihm gesagt haben, sie wissen nicht, ob sie ihn noch aufnehmen. Klar darf er das auf der anderen Seite auch nicht zu persönlich nehmen, aber man muss überlegen, dass es sich hier um einen psychisch kranken Menschen handelt und gerade Personal auf dementsprechenden Stationen eigentlich etwas feinfühliger sein sollten. Und wie gesagt, das ist nur ein Beispiel von vielen.

Was ich sagen will, man könnte durch eingenommene Steuergelder etwas dafür tun, dass sich die Situation für Hilfseinrichtungen verbessert. Man könnte bessere Präventionsarbeit leisten, man könnte mehr Aufklärungsarbeit leisten.

Nur mal ein paar Ansätze.
Ich bin generell für eine Legalisierung, aber auch der Meinung, dass es sich hier keinesfalls um "harmloses Zeugs" handelt, das total unbedenklich ist. Ich denke aber auch nicht, dass man es und gleichzeitig jeden Kiffer verteufeln oder bei jedem davon ausgehen sollte, dass sich der Konsum nur schön geredet wird.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Sollen Drogen legalisiert werden?

11.06.2019 um 14:05
Zitat von ahriahri schrieb:Ich bin generell für eine Legalisierung, aber auch der Meinung, dass es sich hier keinesfalls um "harmloses Zeugs" handelt, das total unbedenklich ist. Ich denke aber auch nicht, dass man es und gleichzeitig jeden Kiffer verteufeln oder bei jedem davon ausgehen sollte, dass sich der Konsum nur schön geredet wird.
Ich bin zwar nur unter strengen Auflagen für eine Legalisierung, aber stimme dir zu bei dem was du da gesagt hast.
Ich wüsste aber gerne was eine "generelle Legalisierung" bedeuten würde bezüglich der Regulierung von Cannabis.


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Sollen Drogen legalisiert werden?

11.06.2019 um 14:07
Zitat von VenomVenom schrieb:Ich wüsste aber gerne was eine "generelle Legalisierung" bedeuten würde bezüglich der Regulierung von Cannabis.
Es bedeutet einfach, dass ich offen für Gegenargumente bin, weil es mir wichtiger ist, mir eine fundierte Meinung zu bilden, als die Meinung, die ich aktuell hab, durchzuboxen! :troll:


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