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Sollen Drogen legalisiert werden?

777 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollen Drogen legalisiert werden?

22.06.2019 um 18:59
Ja, das hier ist UH, aber selbst hier gibt es Umfragen, die nicht willkürlich zugespamt werden sollten, da sie einen ernsten Hintergrund haben.

Der Thread war für einen UH-Thread mal gar nicht so übel, bis er dann geentert wurde.

Lasst den Mist hier, sucht euch einen anderen Ort zum spamen, damit dieser Thread nicht auch noch verkommt.

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Sollen Drogen legalisiert werden?

22.06.2019 um 19:00
Ich bin eher nicht dafür, dass Drogen legalisiert werden sollen!


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Sollen Drogen legalisiert werden?

23.06.2019 um 20:24
Zitat von NüpfeadNüpfead schrieb:Ich bin eher nicht dafür, dass Drogen legalisiert werden sollen!
Hast du dafür auch ein paar stichhaltige Argumente?


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Sollen Drogen legalisiert werden?

24.06.2019 um 13:16
@MilanSirius
Warum sollten man, nur weil ein paar Menschen ihr Leben nicht geregelt bekommen ohne sich regelmässig wegzuballern, halluzinogene Substanzen legalisieren?
Um denen, die sich bisher an die Gesetze halten auch noch eine Möglichkeit zu geben sich wegzuballern?
Um mehr Menschen eine Möglichkeit zu geben Abhängigkeit zu entwickeln und mit den Folgeerkrankungen die sozialen Sicherungssysteme zu be- und irgendwann zu überlasten?
Um Kinder früher und einfacher an die Droge zu bringe
Man sieht es ja hervorragend an den legalen Frogen Nikotin und Alkohol. Das zeigt doch ganz deutlich, dass halt auch Kinder/Jugendliche an das frei verkäufliche Zeug kommen können. Komasaufen ist dir ein Begriff?
Demnächst dann nicht nur rauchende/trinkende Kinder/Jugendliche auf den Strassen sondern auch kiffende/schnupfende/spritzende ect. ?
Wieviel Beispiele brauchts denn für Deinereiner um zu sehen, wohin das führt?

Wenn du nicht ohne klar kommst und es dir nichts ausmacht das Gesetz zu übertreten, dann ist das dein persönliches Dilemma, deine eigene Entscheidung.
Aber warum sollte man Drogen legalisieren, wenn man täglich mit der Nase drauf gestossen wird, wie sehr das mit Alkohol und Nikotin in die Hose gegangen ist?

Dass Folgeerkrankungen häufiger und früher auftreten je häufiger und früher man sich den Drogen hingibt ist wohl einleuchtend. Die Kosten fängst du mait einer Besteuerung ebenso wenig auf wie bei Nikotin und Alkohol.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Sollen Drogen legalisiert werden?

24.06.2019 um 13:20
Zitat von emanonemanon schrieb:Aber warum sollte man Driogen legalisieren, wenn man täglich mit der Nase drauf gestossen wird, wie sehr das mit Alkohol und Nikotin in die Hose gegangen ist?
Anscheinend wegen dem Motto: "Wenn all die Scheiße sonst legal ist, sollte auch diese andere Scheiße legal sein". Quasi die verletzten Gefühle und das Gefühl unterdrückt zu werden sind wohl wichtiger als das Minimieren des Schadens durch die Drogen.


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Sollen Drogen legalisiert werden?

24.06.2019 um 15:59
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum sollten man, nur weil ein paar Menschen ihr Leben nicht geregelt bekommen ohne sich regelmässig wegzuballern, halluzinogene Substanzen legalisieren?
Schade, dass du deinen Einleitungssatz schon mit einem Vorurteil einleitest. Millionen von Menschen nehmen allein in Deutschland regelmäßig illegale Drogen. Der kleinste Teil davon hat ein Problem damit - Und der größte Teil aller Menschen, die illegale Drogen konsumieren, sind Cannabiskonsumenten. Keine Ahnung wie du darauf kommst, dass da nur ein paar wenige Leute Drogen nehmen und es ist fraglich, wie du darauf kommst, dass einfach mal alle die illegale Substanzen konsumieren ein Problem damit haben. Das sind Vorurteile - Die haben allerdings mit der Realität nicht viel zutun.
Zitat von emanonemanon schrieb:Um denen, die sich bisher an die Gesetze halten auch noch eine Möglichkeit zu geben sich wegzuballern?
Das tun sie offenbar so oder so. Daran hindert sie ein Verbot nicht.
Zitat von emanonemanon schrieb:Um mehr Menschen eine Möglichkeit zu geben Abhängigkeit zu entwickeln und mit den Folgeerkrankungen die sozialen Sicherungssysteme zu be- und irgendwann zu überlasten?
Und wie kommst du darauf, dass ein "Weiter so" in Form eines Schwarzmarktes (Grundsätzlich schlechte Qualität + Streckmittel inklusive) das besser macht, während man bei einer Legalisierung Fachgeschäfte + Beratung hat ohne, dass sie wie der Schwarzmarkt sogar für Jugendliche und Kinder zu jeder Zeit erreichbar sind?
Zitat von emanonemanon schrieb:Um Kinder früher und einfacher an die Droge zu bringe
Das tut die Politik jetzt gerade. Eine geregelte Abgabe schafft doch erst Jugendschutz. Oder kennst du viele Schwarzbrenner, die illegal Alkohol an Minderjährige an jeder Straßenecke verkaufen? Die Leute, die Alkohol und Zigaretten an Minderjährige verkaufen, werden weiterhin bestraft und das ist gut. Deswegen aber Millionen von Erwachsene in die Kriminalität schicken, nur weil sie eine sanftere Droge (Zbs Cannabis) bevorzugen als Alkohol? Okay. ^^
Zitat von emanonemanon schrieb:Man sieht es ja hervorragend an den legalen Frogen Nikotin und Alkohol. Das zeigt doch ganz deutlich, dass halt auch Kinder/Jugendliche an das frei verkäufliche Zeug kommen können.
Können sie nicht. Der Konsum von Alkohol und Zigaretten geht bei Jugendlichen zurück - Und zwar stark. "Komasaufen" ist halt einfach so ein Medienbegriff, der gerne von jenen genutzt wird, die sich gerne empören. Und immerhin: Selbst wenn der Konsum konstant bleiben würde, was er nicht tut, so wäre ein staatlicher Jugendschutz immer noch besser als gar keiner.
Zitat von emanonemanon schrieb:Demnächst dann nicht nur rauchende/trinkende Kinder/Jugendliche auf den Strassen sondern auch kiffende/schnupfende/spritzende ect. ?
Und die gibt es jetzt - Trotz Verbot - nicht? Wohnst du auf dem Land, dass du die ganzen Problemfälle, die es zweifelsfrei natürlich auch gibt mit Drogen nicht siehst? Millionen Menschen nehmen wie gesagt jetzt bereits illegale Drogen. Nur ein kleiner Teil davon haben echte Probleme damit. Aber anstatt ihnen zu helfen, WENN sie denn ein Problem haben, werden sie in den Knast gesteckt, wo sie erst recht stigmatisiert und vor allem in aller Kunst der Kriminalität ausgebildet werden. Würdest du es nicht besser finden, dass man Süchtigen lieber hilft ohne dass man ihnen dann auch noch die Zukunft per Gesetzesbruch zerstört? In Portugal wird es genau so gemacht - Die Folge waren weniger Tote, weniger Krankheiten durch unsauberes Spritzbesteck und gestreckte Drogen. In der Schweiz gibt es Heroin für Süchtige und seit das erkannt wurde, gibt es immer weniger von ihnen. Stattdessen steigt hier die Rate von Konsumenten trotz Verbot. Stimmt irgendwie was nicht, oder?
Zitat von emanonemanon schrieb:Wenn du nicht ohne klar kommst und es dir nichts ausmacht das Gesetz zu übertreten, dann ist das dein persönliches Dilemma, deine eigene Entscheidung.
Ich konsumiere keine illegalen Drogen. Das mal ganz vorweg. Aber ich finde den Staat geht es überhaupt nichts an, ob Menschen kiffen oder nicht (Um jetzt mal nur auf Cannabis anzusprechen). Cannabis ist eine wesentlich sanftere Droge als Alkohol, das ist ein Fakt, also warum sollte man Menschen das nicht erlauben? Gekifft wird so oder so, immer mehr, von Jahr zu Jahr, es wird immer gesellschaftsfähiger. Außer Kriminelle profitieren derzeit keine Institutionen von einem weiter so.
Zitat von emanonemanon schrieb:Aber warum sollte man Drogen legalisieren, wenn man täglich mit der Nase drauf gestossen wird, wie sehr das mit Alkohol und Nikotin in die Hose gegangen ist?
Das liegt nicht unerheblich an den Substanzen selbst. Nikotin und Alkohol sind die gefährlichsten Drogen aller SUbsanzen, die wir so kennen. An illegalen Drogen, alle zusammen, sterben vielleicht rund 1000 Leute im Jahr, was zweifelsfrei natürlich furchtbar ist. Aber im Vergleich zu den 100.000 Toten bei Alkohol und Nikotin ist das wohl ein verschwindend geringer Anteil - Da tatsächlich die wenigsten illegalen Drogen wirklich tödlich sind.
Zitat von emanonemanon schrieb:Dass Folgeerkrankungen häufiger und früher auftreten je häufiger und früher man sich den Drogen hingibt ist wohl einleuchtend.
Eben. Deswegen brauchen wir einen geregelten Markt für diese Substanzen und einen Jugendschutz, der so streng sein muss wie es nur geht (Wenn es nach mir geht gerne auch erst ab 21). Ein Weiter-so schafft nur finanziellen Profit für Dealer, die das Zeug sogar an Kinder verkaufen - Und das auch jederzeit. Wieso nicht einen freien aber vernünftigen Umgang damit lehren, statt Menschen per Knast zu stigmatisieren?

Die Frage, ob es Drogenhandel geben sollte, ist falsch gestellt. Die Frage sollte eher lauten, wer ihn kontrolliert. Kriminelle oder der Staat? Hm. Wer da noch überlegen muss...

Substanzen gibt es nun mal. Wir müssen als Gesellschaft lernen, damit umzugehen. Und das schaffen wir nicht, in dem wir Leute für Drogenkonsum und Eigenbedarf in den Knast stecken und deren Leben zerstören.


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Sollen Drogen legalisiert werden?

24.06.2019 um 16:36
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Das tun sie offenbar so oder so. Daran hindert sie ein Verbot nicht.
OK, spinnen wir deine Elementarlogik mal weiter. Vielleicht fällt dir selbst etwas auf.
Ein Verbot hindert die Menschen auch nicht daran sich anzuschnallen. Anschnallpflicht aufheben?
Nur weil sich Einige über sinnvolle Regelungen hinwegsetzen ist das noch kein Argument für eine Legalisierung.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Und wie kommst du darauf, dass ein "Weiter so" in Form eines Schwarzmarktes (Grundsätzlich schlechte Qualität + Streckmittel inklusive) das besser macht, während man bei einer Legalisierung Fachgeschäfte + Beratung hat ohne, dass sie wie der Schwarzmarkt sogar für Jugendliche und Kinder zu jeder Zeit erreichbar sind?
Die Legalisierung hebelt ja den Schwarzmarkt nicht aus, es sei denn mal legalisiert alle Drogen um sie dann unter staatlicher Kontrolle an den Mann zu bringen. Die BRD wäre dann wohl der grösste Drogendealer weltweit.
Für mich weder ein sonderlich erhebender Gedanke, noch ein Grund auf dieses Land stolz zu sein.
Gibt man nicht alles frei, dann bleibt der Schwarzmarkt weiterhin Ansprechpartner nummer Eins für die, die etwas brauchen, was mehr reinballert.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Die Leute, die Alkohol und Zigaretten an Minderjährige verkaufen, werden weiterhin bestraft und das ist gut.
OK. Und so sollte man es bei allen Drogen halten.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Deswegen aber Millionen von Erwachsene in die Kriminalität schicken, nur weil sie eine sanftere Droge (Zbs Cannabis) bevorzugen als Alkohol? Okay. ^^
Du meinst den Durchblick zu haben, nur weil dem Pferd in den Hintern schaust und nicht ins Gesicht?
Schickt das Land auch alle in die Kriminalität die betrügen?
Die stehlen?
Die Kinder missbrauchen?
Oder hat es sich so eingebürgert, dass sich diejenigen selbst "kriminalisieren"? Weil nämlich sie es sind, genau wie die ,die illegale Drogen konsumieren, die sich aktiv über das Gesetz hinweg setzen?
Aber gewiss kannst du sinnvoll erklären, warum das in deinem Sinne umgedeutet werden sollte.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Und die gibt es jetzt - Trotz Verbot - nicht? Wohnst du auf dem Land, dass du die ganzen Problemfälle, die es zweifelsfrei natürlich auch gibt mit Drogen nicht siehst?
Natürlich seh ich die Problem, aber schön, dass du sie nicht wegleugnest. Dadurch dass man Drogen legalisiert, sie ubiquitär erhältlich macht, verringert man also die Probleme?
Weil das mit Alkohol und Nikotin schon so hervorragend funktioniert hat?
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Millionen Menschen nehmen wie gesagt jetzt bereits illegale Drogen. Nur ein kleiner Teil davon haben echte Probleme damit. Aber anstatt ihnen zu helfen, WENN sie denn ein Problem haben, werden sie in den Knast gesteckt, wo sie erst recht stigmatisiert und vor allem in aller Kunst der Kriminalität ausgebildet werden.
Traurig, keine Frage. Und es gibt keine Hilfeprogramme?
Klingt mehr als strange.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Würdest du es nicht besser finden, dass man Süchtigen lieber hilft ohne dass man ihnen dann auch noch die Zukunft per Gesetzesbruch zerstört?
Die Zukunft eines Drogensüchtigen liegt mE im gelungenen Entzug und nicht in der Möglichkeit sich das Zeug beim Drogendealer Staat zu schiessen.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:In der Schweiz gibt es Heroin für Süchtige und seit das erkannt wurde, gibt es immer weniger von ihnen. Stattdessen steigt hier die Rate von Konsumenten trotz Verbot. Stimmt irgendwie was nicht, oder?
Hast du dazu mal ein paar valide Zahlen, dann les ich mir das mal durch.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Aber ich finde den Staat geht es überhaupt nichts an, ob Menschen kiffen oder nicht (Um jetzt mal nur auf Cannabis anzusprechen).
Aber bei den Folgeerkrankungen und den entstehenden Kosten soll er dann doch sicher wieder Gewehr bei Fuss stehen, oder?
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Nikotin und Alkohol sind die gefährlichsten Drogen aller SUbsanzen, die wir so kennen.
Ich sehe da Heroin und Kokain, um mal nur 2 Beispiele zu nennen, als wesentlich gefährlicher an. Was Nikotin und Alkohol so gefährlich macht ist, dass sie legal sind und nahezu jederzeit von jedem, der alt genug ist, erworben werden könne.
Schafft man so eine Situation für weitere Drogen werden auch die dazu gehörigen Probleme entsprechend anwachsen.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Eben. Deswegen brauchen wir einen geregelten Markt für diese Substanzen und einen Jugendschutz, der so streng sein muss wie es nur geht (Wenn es nach mir geht gerne auch erst ab 21). Ein Weiter-so schafft nur finanziellen Profit für Dealer, die das Zeug sogar an Kinder verkaufen - Und das auch jederzeit. Wieso nicht einen freien aber vernünftigen Umgang damit lehren, statt Menschen per Knast zu stigmatisieren?
Sorry, aber daran war leider gar nichts brauchbar. Aufklärung gerne, so viel wie nötig und so früh wie möglich. Aber das ist kein Grund für eine Legalisierung. Aufklärung bedingt keine Legalisierung.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Die Frage, ob es Drogenhandel geben sollte, ist falsch gestellt. Die Frage sollte eher lauten, wer ihn kontrolliert. Kriminelle oder der Staat? Hm. Wer da noch überlegen muss...
Ich seh Drogendealer nicht als erstrebenswerte Stellenbeschreibung für einen Staat. Das kann natürlich gerne jeder anders sehen.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Substanzen gibt es nun mal. Wir müssen als Gesellschaft lernen, damit umzugehen. Und das schaffen wir nicht, in dem wir Leute für Drogenkonsum und Eigenbedarf in den Knast stecken und deren Leben zerstören.
Wie gesagt, Aufklärung gerne, jederzeit.
Aber die Legalisierung schafft, nicht nur finanzielle, Probleme, die wir nicht stemmen können.


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Sollen Drogen legalisiert werden?

24.06.2019 um 17:08
Zitat von emanonemanon schrieb:OK, spinnen wir deine Elementarlogik mal weiter. Vielleicht fällt dir selbst etwas auf.
Ein Verbot hindert die Menschen auch nicht daran sich anzuschnallen. Anschnallpflicht aufheben?
Nur weil sich Einige über sinnvolle Regelungen hinwegsetzen ist das noch kein Argument für eine Legalisierung.
Das sind doch zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Beim Anschnallen ist der staatlich kontrollierte Gurt mit Prüfsiegel pflicht, bei dem der Staat drauf achtet, dass er den Standards entspricht. Was wäre jetzt, wenn Leute ohne Anschnaller per Werk dazu verpflichtet wären, zu schlecht verarbeiteten Schwarzmarktgurten umzusteigen, um sich zu schützen?
Zitat von emanonemanon schrieb:OK. Und so sollte man es bei allen Drogen halten.
Ja. Aber deswegen dann die, die das nicht tun weiterhin bestrafen?
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Legalisierung hebelt ja den Schwarzmarkt nicht aus, es sei denn mal legalisiert alle Drogen um sie dann unter staatlicher Kontrolle an den Mann zu bringen. Die BRD wäre dann wohl der grösste Drogendealer weltweit.
Für mich weder ein sonderlich erhebender Gedanke, noch ein Grund auf dieses Land stolz zu sein.
Gibt man nicht alles frei, dann bleibt der Schwarzmarkt weiterhin Ansprechpartner nummer Eins für die, die etwas brauchen, was mehr reinballert.
Eine Legalisierung reduziert den Schwarzmarkt - Dämmt ihn ein. Ich denke das liegt in jedem Menschen, dass das passieren sollte. Milliarden zur Finanzierung von weitaus schlimmeren Straftaten wie Raub etc. von Drogengeld. Super - Dann machen wir einfach weiter wie bisher und stecken kriminellen Kartellen das Geld in den Hintern für weitaus schwerere Straftaten - Die sich zum größten Teil daraus finanzieren und die mit einer Legalisierung ebenfalls durch fehlendes Geld eindämmen lassen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Du meinst den Durchblick zu haben, nur weil dem Pferd in den Hintern schaust und nicht ins Gesicht?
Schickt das Land auch alle in die Kriminalität die betrügen?
Die stehlen?
Die Kinder missbrauchen?
Oder hat es sich so eingebürgert, dass sich diejenigen selbst "kriminalisieren"? Weil nämlich sie es sind, genau wie die ,die illegale Drogen konsumieren, die sich aktiv über das Gesetz hinweg setzen?
Aber gewiss kannst du sinnvoll erklären, warum das in deinem Sinne umgedeutet werden sollte.
Keine Ahnung warum du diese Verbindungen ziehst. Das eine ist eine Selbstschädigung die niemandem etwas tut vs. Straftaten, die anderen Menschen schaden zufügen. Keine Ahnung, wie man das vergleichen kann - Du kannst es offenbar. Oo
Zitat von emanonemanon schrieb:Natürlich seh ich die Problem, aber schön, dass du sie nicht wegleugnest. Dadurch dass man Drogen legalisiert, sie ubiquitär erhältlich macht, verringert man also die Probleme?
Ja. Das tut man tatsächlich. In dem man die gesundheitlichen Risiken durch kontrollierte Qualität so niedrig wie möglich hält und man nicht durch Streckstoffe den Körper kaputt macht, und zwar mehr als der Gebrauch der eigentlichen Substanzen. Außerdem können durch das Wegfallen der Kriminalisierung von Konsumenten eben mehr Gelder in die Prävention schießen und eben auch in die gesundheitliche Betreuung von Schwerstsüchtigen, die sich dann komplett auf den Entzug konzentrieren können ohne dabei noch Angst vor der Justiz haben zu müssen. Außerdem ist die Aufklärung viel besser, wenn man Drogen legalisiert, da dann die Stigmatisierung von "Schwerverbrecher-Konsumenten" endlich mal weg legt.
Zitat von emanonemanon schrieb:Hast du dazu mal ein paar valide Zahlen, dann les ich mir das mal durch.
Klar, zbs: : https://www.infoset.ch/de/dossier-beratung-und-therapie-substitution.html
Vor genau 20 Jahren wurde in der Schweiz die kontrollierte Heroinabgabe eingeführt. Die Drogenszenen am Platzspitz in Zürich und beim Bundeshaus in Bern sind verschwunden und die Zahl der Drogentoten sank massiv.

Und Drogenzunahme: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-04/drogenkonsum-deutschland-drogentote-ueberdosierungen-heroin-morphin
Das sind nur Beispiele. Wenn du selbst recherchierst, wirst du mehr finden, aber gerade hab ich weniger Zeit.
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Zukunft eines Drogensüchtigen liegt mE im gelungenen Entzug und nicht in der Möglichkeit sich das Zeug beim Drogendealer Staat zu schiessen.
Ja, eben. Die kriegst du im Knast aber selten, die Entzüge, die richtig therapiert werden. Es gilt, diese Konsumenten nicht weiterhin zu verfolgen sondern den Süchtigen darunter eine vorurteilsfreie Therapie ohne Anklage wegen Besitz von Drogen zu ermöglichen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich sehe da Heroin und Kokain, um mal nur 2 Beispiele zu nennen, als wesentlich gefährlicher an.
Nein, die Substanzen sind nicht gefährlicher. Man sieht das sowohl an den Todeszahlen (Die man sehr wohl vergleichen kann) als auch die wissenschaftlichen Auswertungen zu der Gefährlichkeit der jeweiligen SUbstanzen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Sorry, aber daran war leider gar nichts brauchbar. Aufklärung gerne, so viel wie nötig und so früh wie möglich. Aber das ist kein Grund für eine Legalisierung. Aufklärung bedingt keine Legalisierung.
Doch. Denn nur durch eine Legalisierung schafft man den Tabu-Bruch.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich seh Drogendealer nicht als erstrebenswerte Stellenbeschreibung für einen Staat. Das kann natürlich gerne jeder anders sehen.
Das hat mit Drogendealen nix zutun. Das wäre Jugend- und Verbraucherschutz.
Zitat von emanonemanon schrieb:Aber die Legalisierung schafft, nicht nur finanzielle, Probleme, die wir nicht stemmen können.
Andere Länder haben diese Probleme, die du da anscheinend befürchtest, wohl nicht. Portugal mit allen Drogen, Kanada, Holland etc. mit Cannabis.


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Sollen Drogen legalisiert werden?

25.06.2019 um 06:53
was mich manchmal verwundert ist, viele argumentieren mit dem so gefährlichen und schädlichen Alkohol..
was ich aber bisher noch nirgends mal gelesen habe ist, dass als Folge daraus eine Anhebung des Alkoholmindestalters von 16/18 auf 18/21 gefordert wird. stattdessen ist Alkohol für diejenigen die das als Argument hernehmen der Grund noch mehr Drogen zu legalisieren.
das erscheint mir irgendwie merkwürdig.

wenn Alkohol wirklich so schlimm ist wie sie sagen, dann sollte man doch diesen Gebrauch zuallererst mal einschränken?
Wieso steht das nicht im Parteiprogramm z.b. von der Linkspartei?
nur nicht weil es nicht populär ist? mysteriös.. :)


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Sollen Drogen legalisiert werden?

25.06.2019 um 06:59
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Dann machen wir einfach weiter wie bisher und stecken kriminellen Kartellen das Geld in den Hintern für weitaus schwerere Straftaten
Das kann jeder Drogenkonsument jetzt schon entscheiden - das ebend NICHT zu tun.
Du argumentierst doch so, dass die Drogen handlebar sind und keine so schlimme Sucht.
Dann kann auch jeder für sich entscheiden keine Droge zu kaufen die vermutlich von einem kriminellen Kartell verkauft wird?

Wenn du dir sicher bist dein Gras ist von nem anständigen Züchter, von mir aus.. ;)


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25.06.2019 um 07:51
@RayWonders
Der ein oder andere Konsument oder Pro-Konsum Argumentierer schiebt halt lieber dem Staat und dem Legalisierungsgegner oder sogar einem Befürworter der nur unter Umständen und strengen Auflage für eine Legalisierung für bspw. Cannabis ist die Verantwortung für alles und auch für jede Folge die eigentlich der Konsument selbst zu verantworten hat.

Das ist eine bescheuerte Argumentationsweise oder besser gesagt eine Strategie.

Man könnte ja fast schon denken bzw. davon einen Schluss ziehen die Cannabiskonsumenten seien alle irgendwie im richtigen Junkie-Stadium, noch im Kindesalter oder einfach nur geistig behindert, so bzw. danach hören sich gewisse Argumente und Ausreden nämlich an.


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25.06.2019 um 09:02
Zitat von VenomVenom schrieb:Man könnte ja fast schon denken bzw. davon einen Schluss ziehen die Cannabiskonsumenten seien alle irgendwie im richtigen Junkie-Stadium, noch im Kindesalter oder einfach nur geistig behindert, so bzw. danach hören sich gewisse Argumente und Ausreden nämlich an.
keine Ahnung wie du of so etwas kommst, kann ich nicht nachvollziehen.. *schulterzuck*


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Sollen Drogen legalisiert werden?

25.06.2019 um 09:19
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Das sind doch zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
Nein, das siehst du mal wieder falsch.
Es geht sich darum, ob es ein Argument für die Legalisierung sein kann wenn man vorträgt "aber darüber setzen sich Einige ja auch schon vor einer Legalisierung hinweg".
Ich wünsche mir wirklich, dass dich irgendwann mal die Erkenntnis einholt, dass das weder ein Argument ist noch eine sinnvolle Form von Logik beinhaltet.
Wenn du soweit bist gib einfach Bescheid, denn dann können wir uns diese, fast schon mantraartig vorgetragene, Zeitverschwendung für den Rest der Diskussion schenken.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Ja. Aber deswegen dann die, die das nicht tun weiterhin bestrafen?
Menschen, die sich über bestehende Gesetze/Gebote hinwegsetzen sind zu bestrafen.
Macht Sinn. Warum sollte man da für Drogensüchtige ein Extrawürstchen braten?
Stehen sie in deinen Augen über dem Gesetz?
Wenn du der Meinung bist musst du das schon vernünftig begründen.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Eine Legalisierung reduziert den Schwarzmarkt - Dämmt ihn ein.
Hast du dafür belastbare Zahlen?
Der Schwarzmarkt existiert weiter, für alle, die was brauchen was der Drogendealler Staat nicht im Portefeuille hat, sei es was die Substanz oder die Stärke angeht, sei es für die, die das staatlich genehmigte Pensum bereits verbraucht haben, obwohl noch so viel vom Monat übrig ist ect.
Aber ich warte da mal auf die Zahlen.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Keine Ahnung warum du diese Verbindungen ziehst. Das eine ist eine Selbstschädigung die niemandem etwas tut vs. Straftaten, die anderen Menschen schaden zufügen. Keine Ahnung, wie man das vergleichen kann - Du kannst es offenbar. Oo
Es ist ja schon mehrfach deutlich geworden, dass es dir schwer fällt über den ersten Zug hinaus zu denken. Ebenso häufig wude es dir erklärt. Ich versuche es noch einmal, dann lassen wir das, denn ich bin auch bereit anzuerkennen, wenn es dir einfach nicht (mehr) möglich ist das nachzuvollziehen.
Wir reden hier über psychotrope Substanzen, über Substanzen, die bei ihren Konsumenten, neben diversen anderen Problemen, psychische und/oder physische Abhängigkeit erzeugen können. Diese Menschen benötigen Therapien und schädigen massiv die sozialen Sicherungssysteme. Wer das ausblendet und versucht das auf eine reine Selbstschädigung zu reduzieren, den kann man doch gar nicht mehr ernst nehmen.
Nicht alle Abhängigen führen ein Leben in Saus und Braus, deshalb ist auch die Beschaffungskriminalität ein Thema. Sie machen alles, dafür sorgt schon die Abhängigkeit, um das Geld für den nächsten Schuss, die nächste Dröhnung aufzubringen.
Wer das ausblendet und versucht das auf eine reine Selbstschädigung zu reduzieren, den kann man doch gar nicht mehr ernst nehmen.
Die tägliche Interaktion z. B. im Strassenverkehr ect. kommt noch dazu. Oder möchtest du vielleicht erzählen es setzt sich niemand ins Auto, der psychotrope Substanzen genommen hat?
Möchtest du erzählen es gibt keine Unfälle wegen der Nutzung von Drogen durch Verkehrsteilehmer?
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Das eine ist eine Selbstschädigung die niemandem etwas tut vs. Straftaten, die anderen Menschen schaden zufügen.
Etwas Dümmeres habe ich hier selten lesen dürfen.
Danke dafür.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Klar, zbs: :
Bin dem nachgegangen, allerdings lässt sich du zugehörige Seite nicht ausserhalb der Schweiz einsehen.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Das sind nur Beispiele. Wenn du selbst recherchierst, wirst du mehr finden, aber gerade hab ich weniger Zeit.
Ich warte gerne. In deinem 2. Artikel steht:
Die Zahl der Drogentoten in Deutschland ist weiterhin hoch: Im vergangenen Jahr sind 1.276 Menschen infolge von Drogenkonsum gestorben – vier mehr als im Jahr davor.
...
In den ersten Jahren nach der Jahrtausendwende hatte die Zahl der Drogentoten stetig abgenommen. 2012 erreichte sie mit 944 Verstorbenen den niedrigsten Stand seit 1988. Seitdem sind die Todesfälle durch Drogenkonsum wieder gestiegen.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-04/drogenkonsum-deutschland-drogentote-ueberdosierungen-heroin-morphin
Das zeigt doch, dass ein Rückgang nicht auf eine Legalisierung angewiesen ist, denn die gabs meines Wissens nach der Jahrtausendwende nicht, sondern dass da wohl andere Faktoren eine Rolle spielten. Die gilt es zu erforschen und zu nutzen, bevor man hingeht und den Zugang zu weiteren Drogen erleichtert.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Ja, eben. Die kriegst du im Knast aber selten, die Entzüge, die richtig therapiert werden.
Behauptest du. Kannst du das belegen?
Gibt es da eine 2-Klassen-Medizin?
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Es gilt, diese Konsumenten nicht weiterhin zu verfolgen sondern den Süchtigen darunter eine vorurteilsfreie Therapie ohne Anklage wegen Besitz von Drogen zu ermöglichen.
Gesetzesübertretungen sind selbstverständlich zu verfolgen, alles Andere macht keinen Sinn. Wie unterscheidet sich eine vorurteilsfreie Therapie von einer nicht vorurteilsfreien?
Woran machst du das fest?
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Nein, die Substanzen sind nicht gefährlicher. Man sieht das sowohl an den Todeszahlen (Die man sehr wohl vergleichen kann) als auch die wissenschaftlichen Auswertungen zu der Gefährlichkeit der jeweiligen SUbstanzen.
Zuerst wollte ich laut loslachen, aber ich warte dann auch hier mal auf die Zahlen, die deine Ansicht untermauern.
Was meinst du, wenn Heroin und Kokain genauso verfügbar wären wie jetzt Alkohol und Nikotin, würden da die Todeszahlen und die Zahl der Abhängigen nicht steigen?
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Doch. Denn nur durch eine Legalisierung schafft man den Tabu-Bruch.
Wutt?
War das jetzt ein Argument, oder nur ein Ausrutscher?
Hier gehts nicht um Tabubrüche, hier gehts um Drogen und deren Legalisierung. Das Elend der Betroffenen der Coerkrankten der durch sie Geschädigten ist zu diskutieren nicht irgendein herbeifantasierter "Tabu-Bruch".^^
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Andere Länder haben diese Probleme, die du da anscheinend befürchtest, wohl nicht. Portugal mit allen Drogen, Kanada, Holland etc. mit Cannabis.
Und in China essen sie Hunde.
Wie sieht es denn mit den Kosten für die bisher legalisierten Drogen aus?
Wie Thomas Adolph vom führenden Vergleichsportal www.gesetzlichekrankenkassen.de. ausführt, wurden laut DHS im Jahr 2016 22.309 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 10 und 20 Jahren aufgrund eines akuten Alkoholmissbrauchs stationär behandelt. Adolph: „Während der gesamte Konsum leicht zurückgeht, zeigt sich hier ein Anstieg von 1,8% zum Vorjahr.“ Insgesamt sei in diesem Jahr die Diagnose „Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol (F 10)“ die zweithäufigste Hauptdiagnose in Krankenhäusern gewesen (322.608 Behandlungsfälle nach DHS-Zahlen). Mit 234.785 alkoholbedingten Ausfällen sei dies bei Männern sogar die häufigste Hauptdiagnose des Jahres 2016 gewesen.
Klingt total geil, gelle. Da müssen wir unbedingt noch weitere Drogen frei in den Handel bringen.^^
Einfach mehr Suchtstationen einrichten und schon bald liegen die Suchtfolgeerkrankungen wahrscheinlich über den HKS-Fällen.
Auch die anderen Zahlen sind bestürzend: Repräsentativen Umfragen und Hochrechnungen des Statistischen Bundesamtes zufolge waren 3,38 Mio. Erwachsene in Deutschland von einer alkoholbezogenen Störung betroffen. „Davon werden 1,61 Millionen als missbräuchlicher oder allzu sorgloser Umgang eingestuft, weitere 1,77 Millionen als direkte Alkoholabhängigkeit“, erklärt der Kassenexperte. Zudem seien Jahr für Jahr 74.000 Todesfälle auf Alkoholkonsum oder den kombinierten Konsum von Tabak und Alkohol zurückzuführen. Dazu komme ein Anstieg der Kriminalität: 236 843 Tatverdächtige – also jeder fast zehnte – stand 2015 bei Straftaten unter einem offensichtlichen oder nach polizeilichen Ermittlungen wahrscheinlichen Alkoholeinfluss.
Auch davon brauchen wir unbedingt noch mehr.^^
Immer nur alkoholbedingte Störungen, das wird doch auf die Dauer langweilig. Wir brauchen dringend noch weitere Drogen im freien Verkauf, noch mehr drogeninduzierte Krankheiten , noch mehr Kriminalität ect.^^
Wie kann man sich sowas schönreden?
Der Alkoholatlas 2017 beziffert die direkten und indirekten Kosten des Alkoholkonsums 2016 in Deutschland auf fast 40 Milliarden Euro.
Dazu die Einnahmen aus alkoholbebezogenen Steuern, etwas über 3 Milliarden https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5387/umfrage/einnahmen-aus-alkoholbezogenen-steuern-seit-1995/
Jeder, der nicht seine Lehrerin heiraten musste um an den Hauptschulabschluss zu kommen, kann ermessen, dass hier die Ausgaben mehr als 13 mal so hoch sind wie die Einnahmen. Dass das zu volkswirtschaftlichen Belastungen führt werden auch noch Einige zugestehen können.
Jetzt sollen weitere Drogen legalisiert werden.
Glaubt irgendjemand allen Ernstes das würde unterm Strich zu einem Gewinn oder wenigstens zu einer schwarzen 0 führen?
Die Finanzierung läuft also nur über eine erhöhte Neuverschuldung oder eine Anhebung der Sozialversicherungsbeiträge.
Warum sich das antun, wenn man über genügend Beispiele verfügt, die bereits in die Hose gegangen sind?
Gut dreimal so hohe Kosten entstehen der Volkswirtschaft durch Produktivitätsverluste (30,15 Milliarden Euro). Ein weiterer Kostenfaktor sind Effertz zufolge die Sachschäden, die bei alkoholbedingten Verkehrs- und Arbeitsunfällen sowie durch mutwillige Beschädigung unter Alkoholeinfluss entstehen. Sie lagen zuletzt etwa bei 1,91 Milliarden Euro. In der Gegenrechnung zu den volkswirtschaftlichen Ausfällen stehen die Einnahmen des Staates aus alkoholbezogenen Steuern. Sie beliefen sich laut Jahrbuch Sucht 2016 auf 3,165 Mrd. Euro . Die Alkoholwerbung in TV, Rundfunk, auf Plakaten und in der Presse spielte im selben Jahr 557 Mio. Euro ein, dazu kommen, wie der Kassenexperte sagt, noch die Ausgaben für Sponsoring und die Werbung im Internet, die in diesen Zahlen noch nicht enthalten sind. Adolph: „Bereits der (unfreiwillige) Beitrag der Mitglieder von Kassen und privaten Krankenversicherern zum Abfedern dieser Volkskrankheit ist damit doppelt so hoch wie der gemein- und individualwirtschaftliche Nutzen.“
Und das Alles nur, weil einige ihr Leben nicht gebacken bekommen ohne sich wegzudröhnen.
Das sollte man nicht erleichtern durch die Legalisierung weiterer Drogen.
Zitate entnommen hier https://www.gesetzlichekrankenkassen.de/info/aktuelles/80/Folgekosten+in+Deutschland+-+Direkte+und+indirekte+Kosten+des+Alkoholkonsums.html
Hier ging es nur um den Alkohol. Für Nikotin siehts nicht viel besser aus.
https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/AdWfP/AdWfP_Die_Kosten_des_Rauchens_in_Deutschland.pdf


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Sollen Drogen legalisiert werden?

25.06.2019 um 09:39
ist das verfügbarmachen von Drogenchecks eine Alternative zur Legalisierung?
Besucher von Berliner Clubs sollen künftig Partydrogen wie Kokain, Ecstasy oder LSD auf ihre Reinheit und Dosierung testen lassen können. Ein entsprechendes Projekt könne bald an den Start gehen, teilte eine Sprecherin der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit auf Anfrage mit. Entsprechende Gelder habe der Senat in den Doppelhaushalt 2020/2021 eingestellt.
wenn man solche Checks auch verfügbar macht außerhalb von Clubs, wie in einer Beratungsstelle, dann würde das das Argument der schmutzigen, gefährlichen, tödlichen Drogen vom Schwarzmarkt entkräften?

Quelle: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2019/06/senat-gibt-gruenes-licht-fuer-drogen-check-projekt.html (Archiv-Version vom 25.06.2019)


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Sollen Drogen legalisiert werden?

25.06.2019 um 09:39
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:keine Ahnung wie du of so etwas kommst, kann ich nicht nachvollziehen.. *schulterzuck*
Wegen der Verantwortungsübernahme und wissen was man tut.

Wenn ich ein Konsument bin oder sein will der für Legalisierung ist, dann warte ich bis die Legalisierung kommt, oder lasse es einfach. Wenn nicht bin ich einzig und allein verantwortlich wenn ich dann doch nicht warten will und zum Dealer gehe und mir Gras kaufe. Dann habe ich womöglich höchstpersönlich eine kriminelle Bande finanziert und zwar aus der eigenen Verantwortung heraus und für gesundheitliche Folgen bin ich auch alleine schuld. Wenns gestreckt ist oder so dann war ich blöd genug um es in Kauf zu nehmen.

Nix "der Staat ist schuld wenn was passiert" und "der Staat drückt kriminellen Banden das Geld in die Hände". Ich hatte eine freie Wahl und habe mich in dem Fall für den illegalen Weg entschieden. Also bin ich auch für alles allein verantwortlich und nicht die anderen.


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Sollen Drogen legalisiert werden?

25.06.2019 um 13:40
Zitat von emanonemanon schrieb:Nein, das siehst du mal wieder falsch.
Ah, gut, okay, wenn du das sagst :D Haha.
Zitat von emanonemanon schrieb:Es geht sich darum, ob es ein Argument für die Legalisierung sein kann wenn man vorträgt "aber darüber setzen sich Einige ja auch schon vor einer Legalisierung hinweg".
In dem Fall halt einfach schon, weil eben nur eine Eigenschädigung entsteht und niemand deswegen auch nur im geringsten geschadet wird. Bei welchen anderen Straftaten ist das denn ebenfalls der Fall?
Zitat von emanonemanon schrieb:Menschen, die sich über bestehende Gesetze/Gebote hinwegsetzen sind zu bestrafen.
Macht Sinn.
Das macht Sinn, ja. Aber nicht wenn das Gesetz vollkommener Nonsense ist.
Zitat von emanonemanon schrieb:Behauptest du. Kannst du das belegen?
Gibt es da eine 2-Klassen-Medizin?
Ein Knast ist vorwiegend dazu da, Menschen zu vor der Gesellschaft fernzuhalten und nicht um zu therapieren. Ich glaube, das ist nichts Neues. Natürlich gibt es im Gefängnis auch dementsprechende Therapien, die aber einfach aufgrund der schieren Masse nicht ausreichende Plätze kriegen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Gesetzesübertretungen sind selbstverständlich zu verfolgen, alles Andere macht keinen Sinn. Wie unterscheidet sich eine vorurteilsfreie Therapie von einer nicht vorurteilsfreien?
Woran machst du das fest?
Inwiefern sich das unterscheidet? Ganz klar, dass bei sowas zweigleisig gefahren wird. Inwiefern wird denn einem Süchtigen geholfen, wenn er auch noch bestraft wird und eben auch noch starke Strafen zu befürchten hat? Inwiefern hilft das denn einer Suchterkrankung?
Zitat von emanonemanon schrieb:Was meinst du, wenn Heroin und Kokain genauso verfügbar wären wie jetzt Alkohol und Nikotin, würden da die Todeszahlen und die Zahl der Abhängigen nicht steigen?
In Portugal zbs. tun sie das nicht. Dort sind diese Drogen zumindest entkriminalisiert - Und die Drogentoten sind seitdem rapide gesunken.
Zitat von emanonemanon schrieb:Hier gehts nicht um Tabubrüche, hier gehts um Drogen und deren Legalisierung.
Natürlich geht es hier um Tabu-Brüche. Eine vorurteilsfreie Gesellschaft schafft einen vernünftigen und gesunden Umgang damit. Aufklärung ist das A und O - Und die könnte man zunehmend durch das eingesparte Geld der Prohibition finanzieren und damit optimieren.
Zitat von emanonemanon schrieb:Und in China essen sie Hunde.
Wie sieht es denn mit den Kosten für die bisher legalisierten Drogen aus?
Was heißt Kosten? In Portugal zbs. werden die von der Polizei und Behörden eingesparten Kosten für die Aufklärung und die medizinische Versorgung sowie die Gehälter für Auszubildende und Beamten mitfinanziert, um schnelle Hilfe statt Knast zu ermöglichen. Dass das Wirkung hat, zeigt die Entwicklung dort.
Zitat von emanonemanon schrieb:Klingt total geil, gelle. Da müssen wir unbedingt noch weitere Drogen frei in den Handel bringen.^^
Nichtsdestotrotz geht der Alkoholkonsum (zumindest unter Jugendlichen) stark zurück.

https://www.br.de/nachrichten/wissen/weniger-jugendliche-trinken-regelmaessig-alkohol,RPsKTKl
Zitat von emanonemanon schrieb:Jeder, der nicht seine Lehrerin heiraten musste um an den Hauptschulabschluss zu kommen, kann ermessen, dass hier die Ausgaben mehr als 13 mal so hoch sind wie die Einnahmen. Dass das zu volkswirtschaftlichen Belastungen führt werden auch noch Einige zugestehen können.
Jetzt sollen weitere Drogen legalisiert werden.
Glaubt irgendjemand allen Ernstes das würde unterm Strich zu einem Gewinn oder wenigstens zu einer schwarzen 0 führen?
Die Finanzierung läuft also nur über eine erhöhte Neuverschuldung oder eine Anhebung der Sozialversicherungsbeiträge.
Warum sich das antun, wenn man über genügend Beispiele verfügt, die bereits in die Hose gegangen sind?
Das ist nichts neues. Dass allein schon Deutschland ein massives Alkoholproblem hat, ist längst bekannt. Schaut man sich die TOTEN an, die jährlich direkt an Alkohol sterben, ist das ein gewaltiges Problem. Natürlich, das ist wie gesagt nichts neues. Der Umgang damit muss besser werden. Das ist es doch, was Legalisierungsbefürworter ebenso verlangen. In der Schule lernt man quasi nichts über den Umgang mit Drogen. Das ist doch ein massives Problem. Eine Prohibition führt aber doch einfach noch zu wesentlich mehr Leid, weil doch der Konsum nicht aufhört, Stichwort Prohibition von Alkohol in Amerika. Dort sind tausende Menschen allein schon an Vergiftungen durch gepanschten Alkohol gestorben - Weiter gesoffen wurde trotz Verbot. Nichts anderes ist auch derzeit mit Drogen zu beobachten. Es gilt, einen besseren und aufgeklärteren Umgang mit Substanzen zu schaffen und nicht alle zu verbieten - Das funktioniert nicht! Dennoch ist Alkohol nicht nur wegen der gesellschaftlichen Akzeptanz ein gewaltig gefährlicher Stoff - Er ist mit der einzige Stoff, der wirklich toxisch wirkt. Keine andere Droge hat das Potenzial, den Körper so zu zerstören wie Alkohol, da es sich schlichtweg um ein Nervengift handelt.
Zitat von emanonemanon schrieb:Und das Alles nur, weil einige ihr Leben nicht gebacken bekommen ohne sich wegzudröhnen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Das sollte man nicht erleichtern durch die Legalisierung weiterer Drogen.
Das ist wirklich Quatsch. Drogen wurden schon immer genommen und der Konsum geht durch eine Prohibition nicht zurück - Ganz im Gegenteil, er steigt doch rapide und das seit Jahren! So gut kann dein Modell von "Mal alles verboten halten, Leben per Gesetz zerstören bevor es eine Droge überhaupt könnte und am besten totschweigen, dass Millionen von Menschen die trotzdem nehmen" ja wohl nicht funktionieren.


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Sollen Drogen legalisiert werden?

26.06.2019 um 08:23
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:In dem Fall halt einfach schon, weil eben nur eine Eigenschädigung entsteht und niemand deswegen auch nur im geringsten geschadet wird.
Die Schädigungen der Mitmnenschen und der Volkswirtschaft wurden jetzt schon mehrfach erklärt.
Einigen wir uns einfach darauf, dass es dir anscheinend auch nicht möglich ist das zu begreifen.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Das macht Sinn, ja. Aber nicht wenn das Gesetz vollkommener Nonsense ist.
Du bist dahingehend natürlich ein ausgewiesener Experte.^^
Leider schaffst du es nicht das vernünftig zu argumentieren und in Worte zu kleiden.
Vielleicht warten wir besser bis dir das möglich ist.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Ein Knast ist vorwiegend dazu da, Menschen zu vor der Gesellschaft fernzuhalten und nicht um zu therapieren. Ich glaube, das ist nichts Neues.
Das mag ja in deiner Welt so sein, ich glaube da fehlt mir zum Glück der Zugang, aber im RL in Deutschland ist die Resozialisierung mindestens ebenso wichtig. Deswegen gibt es im Strafvollzug vielfältige Möglichkeiten von der einfachen Gesprächsherapie über Drogenentzug bis hin zur beruflichen Qualifikation.
Die Wiedereingliederung des Straftäters in die Gesellschaft ist das primäre Ziel, nicht das stumpfe Wegsperren. Wundert mich aber mittlerweile gar nicht mehr, dass dir das nicht bekannt ist.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Inwiefern sich das unterscheidet? Ganz klar, dass bei sowas zweigleisig gefahren wird. Inwiefern wird denn einem Süchtigen geholfen, wenn er auch noch bestraft wird und eben auch noch starke Strafen zu befürchten hat? Inwiefern hilft das denn einer Suchterkrankung?
Halten wir mal fest, dass du anscheinend mal wieder einen Begriff benutzt hast, den du auf Nachfragen nicht erklären kannst. Stattdessen schiebst du die nächste Behauptung hinterher, die du natürlich auch nicht weiter spezifizierst. Es ging sich um die Unterschiede zwischen "vorurteilsfreier" und "nicht vorurteilsfreier" Therapie.
Ist natürlich Quark, was du da mal wieder erzählst und bis auf dich wissen das wohl auch alle.
Eine Therapie richtet sich nach der Erkrankung und dem lege artis. Einem Erkrankten etwas vorzuenthalten, dass die Heilung fördern könnte, ist ein ärztlicher Kunstfehler bzw. unterlassene Hilfeleistung. Wem du da Zweigleisigkeit unterstellen möchtest solltest du mal in klare Worte fassen, wenn du dich der Aussage nicht mittlerweile selbst schämst.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:In Portugal zbs. tun sie das nicht. Dort sind diese Drogen zumindest entkriminalisiert - Und die Drogentoten sind seitdem rapide gesunken.
Wir redden hier über eine Legalisierung. Die gibt es auch in Portugal nicht.
Anders als bisweilen fälschlich angenommen wird, sind Drogen in Portugal bis heute nicht legal. Das gilt nicht einmal für den Besitz kleiner Mengen. Doch der Besitz geringer Mengen zum Eigenverbrauch wird nicht mehr als eine Straftat angesehen. Es ist eine schlichte Ordnungswidrigkeit, wie etwa Falschparken. Als begrenzter Konsum gelten zehn Tagesrationen. Die jeweilige Menge dafür wurde im Gesetz genau bestimmt. Wer bis zu 25 Gramm Marihuana, bis zu zwei Gramm Kokain, bis zu einem Gramm Heroin oder Crystal, bis zu zehn LSD- und Ecstasy-Pillen besitzt, dem droht keine Strafe. Wer mit größeren Mengen erwischt wird, gilt als Dealer und wird nach dem Strafrecht entsprechend bestraft.

Allerdings lässt es die Polizei auch bei der Entdeckung kleiner Mengen nicht mit der Beschlagnahmung bewenden. Doch statt Strafe kommt ein zentraler Aspekt der neuen Drogenpolitik zur Anwendung. Wer mit Eigenverbrauchsmengen erwischt wird, muss wegen eines Verstoßes gegen die öffentliche Ordnung vor einer der "Comissões para a Dissuasão da Toxicodependência" (CDT) antreten. Diese Ausschüsse zur Bekämpfung der Drogensucht werden von einem Juristen, einem Sozialarbeiter und einem Psychologen gebildet. Mit dem Konsumenten wird dann dessen Suchtverhalten besprochen und die möglichen Folgen diskutiert.
https://www.heise.de/tp/features/15-Jahre-entkriminalisierte-Drogenpolitik-in-Portugal-3224495.html
Da entstehen natürlich weitere Kosten, die vom Steuerzahler zu targen sind.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Was heißt Kosten? In Portugal zbs. werden die von der Polizei und Behörden eingesparten Kosten für die Aufklärung und die medizinische Versorgung sowie die Gehälter für Auszubildende und Beamten mitfinanziert, um schnelle Hilfe statt Knast zu ermöglichen. Dass das Wirkung hat, zeigt die Entwicklung dort.
Zu den Kosten, die die bisher legalisierten Drogen verursachen, habe ich zitiert und dir Links zur Vrefügung gestellt, das Lesen und Verstehen kann ich dir nicht abnehmen.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:In der Schule lernt man quasi nichts über den Umgang mit Drogen. Das ist doch ein massives Problem.
Über Aufklärung brauchen wir nicht zu reden, dazu habe ich schon mehrfach geschrieben, dass ich dafür bin und sie ausgebaut werden sollte.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Dennoch ist Alkohol nicht nur wegen der gesellschaftlichen Akzeptanz ein gewaltig gefährlicher Stoff - Er ist mit der einzige Stoff, der wirklich toxisch wirkt.
Jetzt reicht es dann auch.
Ich enthalte mich mal irgendwelcher Ferndiagnose warum es bei dir zu solchen Falschbehauptungen kommt, aber ich will mal zu deinen Gunsten annehmen, dass es sich dabei lediglich um den Ausdruck von Dummheit und/oder mangelder Bildung handelt und du hier nicht ganz gezielt Lügen einstreust. Ich hoffe dir ist bewusst, dass hier auch genügend Menschen mitlesen, die den Schwachsinn, den du hier teils verzapfst, glauben könnten.
Es ist nicht Aufgabe oder Ziel des Forums an der Volksverdummeng mitzuarbeiten.
Zu behaupten Alkohol sei der einzige Stoff der toxisch ist ist Bullshit.
Peinlich, so etwas lesen zu müssen.
Dein Nachsatz macht es nicht besser.
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Keine andere Droge hat das Potenzial, den Körper so zu zerstören wie Alkohol, da es sich schlichtweg um ein Nervengift handelt.
Was ist den Nikotin? (um mal nur bei den frei erhältlich Drogen zu bleiben)
Ich helf dir mal weiter, Nikotin ist ein Nervengift und natürlich auch toxisch.^^
Was das Potential der Schädigung angeht:
[quoteDie häufigste Einzelursache für Krebs ist in den Industrieländern das Einatmen von Tabakrauch. Rauchen verursacht nicht nur Lungenkrebs, auch viele andere Krebsarten werden dadurch begünstigt wie Krebs der Mundhöhle, des Kehlkopfes, der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse, der Nieren, der Harnblase, der Gebärmutter, der Brust, des Knochenmarks und des Dickdarms. Rund ein Drittel aller Krebserkrankungen gehen vermutlich auf das Konto von Tabakrauch – bei den Organen, die mit dem Rauch direkt in Verbindung kommen, wie Mundhöhle, Kehlkopf und Lunge sind es bis zu 90 Prozent. Raucher haben gegenüber Nichtrauchern ein doppelt so hohes Risiko, an Krebs zu sterben. Im Vergleich zu Nichtrauchern haben Raucher ein mehr als doppelt so hohes Risiko für eine Herz-Kreislauferkrankung und ein doppelt so hohes Risiko für Schlaganfälle.][/quote]
https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/bewusst-leben/rauchen-und-krebs.html
Deine Aussage ist also völliger Bullshit, mal wieder. Vielleicht setzen wir die Diskussion mal aus, bis du dich wenigstens über die Grundzüge des Themas belesen hast.


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Sollen Drogen legalisiert werden?

26.06.2019 um 10:30
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Schädigungen der Mitmnenschen und der Volkswirtschaft wurden jetzt schon mehrfach erklärt.
Ja, aber sie wird doch dadurch nicht richtiger, nur weil man sie immer wieder wiederholt.
Zitat von emanonemanon schrieb:Das mag ja in deiner Welt so sein, ich glaube da fehlt mir zum Glück der Zugang, aber im RL in Deutschland ist die Resozialisierung mindestens ebenso wichtig. Deswegen gibt es im Strafvollzug vielfältige Möglichkeiten von der einfachen Gesprächsherapie über Drogenentzug bis hin zur beruflichen Qualifikation.
Das ist auch nur halb korrekt. Die Resozialisierung in Deutschland nach dem Gefängnis funktioniert nicht optimal. Es ist leider so, dass die meisten Häftlinge, vorwiegend nach langen Haftstrafen, auf die Straße gesetzt werden und dann sehen müssen, wie sie sich in der veränderten Gesellschaft zurecht finden. Das ist leider Realität - Die beruflichen Qualifikationen beschränken sich meines Wissens auch sehr stark auf Jugendvollzug, sprich Ausbildungen etc. In normalen Justizvollzugsanstalten ist das definitiv nicht vorrangig.
Zitat von emanonemanon schrieb:Es ging sich um die Unterschiede zwischen "vorurteilsfreier" und "nicht vorurteilsfreier" Therapie.
Das habe ich dir erklärt. Dahingehende Vorurteile werden durch die Justiz geschaffen - Drogenkonsument gleichzeitig Schwerverbrecher (Vielleicht nicht mal vor dem Gesetz - Aber die Gesellschaft tut in großen Teilen immer noch glauben, Drogensüchtige seien Straftäter, einfache und überzeugte Kriminelle. Dieses Bild schadet einer Heilung doch viel mehr, wenn durch gesellschaftliche Ausgrenzung Menschen dieses Ausgrenzungsgefühl durch erneute Drogeneinnahmen kompensieren wollen. Und wie gesagt - Einer Suchterkrankung ist nicht geholfen, wenn man statt konzentrierter medizinischer Therapie noch eine juristische Verfolgung droht.
Zitat von emanonemanon schrieb:Zu den Kosten, die die bisher legalisierten Drogen verursachen, habe ich zitiert und dir Links zur Vrefügung gestellt, das Lesen und Verstehen kann ich dir nicht abnehmen.
Nun, allein die Haucap-Studie zeigte, dass allein die Kriminalisierung von Cannabis 2,66 Milliarden Euro kostet. Meinst du nicht, das Geld wäre sinnvoller investiert?
Zitat von emanonemanon schrieb:Über Aufklärung brauchen wir nicht zu reden, dazu habe ich schon mehrfach geschrieben, dass ich dafür bin und sie ausgebaut werden sollte.
Wird sie aber nicht. Stattdessen wird auf Verfolgung der Konsumenten gedrängt, wenn das Kind quasi schon "in den Brunnen gefallen ist".
Genau da könnte man viel besser ansetzen, wenn eine Entkriminalisierung eintritt.
Zitat von emanonemanon schrieb:Jetzt reicht es dann auch.
Ich enthalte mich mal irgendwelcher Ferndiagnose warum es bei dir zu solchen Falschbehauptungen kommt, aber ich will mal zu deinen Gunsten annehmen, dass es sich dabei lediglich um den Ausdruck von Dummheit und/oder mangelder Bildung handelt und du hier nicht ganz gezielt Lügen einstreust. Ich hoffe dir ist bewusst, dass hier auch genügend Menschen mitlesen, die den Schwachsinn, den du hier teils verzapfst, glauben könnten.
Es ist nicht Aufgabe oder Ziel des Forums an der Volksverdummeng mitzuarbeiten.
Zu behaupten Alkohol sei der einzige Stoff der toxisch ist ist Bullshit.
Peinlich, so etwas lesen zu müssen.
Dein Nachsatz macht es nicht besser.
Welche Substanz ist denn ebenfalls so toxisch wie Alkohol?
Zitat von emanonemanon schrieb:Was ist den Nikotin? (um mal nur bei den frei erhältlich Drogen zu bleiben)
Ich helf dir mal weiter, Nikotin ist ein Nervengift und natürlich auch toxisch.^^
Was das Potential der Schädigung angeht:
[quoteDie häufigste Einzelursache für Krebs ist in den Industrieländern das Einatmen von Tabakrauch. Rauchen verursacht nicht nur Lungenkrebs, auch viele andere Krebsarten werden dadurch begünstigt wie Krebs der Mundhöhle, des Kehlkopfes, der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse, der Nieren, der Harnblase, der Gebärmutter, der Brust, des Knochenmarks und des Dickdarms. Rund ein Drittel aller Krebserkrankungen gehen vermutlich auf das Konto von Tabakrauch – bei den Organen, die mit dem Rauch direkt in Verbindung kommen, wie Mundhöhle, Kehlkopf und Lunge sind es bis zu 90 Prozent. Raucher haben gegenüber Nichtrauchern ein doppelt so hohes Risiko, an Krebs zu sterben. Im Vergleich zu Nichtrauchern haben Raucher ein mehr als doppelt so hohes Risiko für eine Herz-Kreislauferkrankung und ein doppelt so hohes Risiko für Schlaganfälle.]
Ja, okay. Natürlich, Nikotin ist ebenfalls extremst schädlich. Aber welche andere illegale Droge hat denn das selbe Zerstörungspotenzial wie Nikotin/Alkohol?
Zitat von emanonemanon schrieb:Deine Aussage ist also völliger Bullshit, mal wieder. Vielleicht setzen wir die Diskussion mal aus, bis du dich wenigstens über die Grundzüge des Themas belesen hast.
Stimmt, die Grundzüge des Themas sind deinerseits großteilige persönliche Angriffe und Beleidigungen. Da kann ich natürlich nicht mit dienen :)


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Sollen Drogen legalisiert werden?

26.06.2019 um 10:31
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:In der Schule lernt man quasi nichts über den Umgang mit Drogen. Das ist doch ein massives Problem.
Also ich bin Vater, keine Ahnung ob du auch..

Ich kann mir vorstellen es würde zu einem nicht gerade kleinem Aufstand der Eltern kommen, wenn die Klasse meiner Tochter von einem Lehrer im Unterricht beigebracht bekommt wie man Drogen nimmt.
Stelle dir das mal vor, es wird dann nicht mehr gelehrt grundsätzlich die Finger davon zu lassen!
Das ist dann gleichzusetzen mit "ist nicht so schlimm wenn ihr vorsichtig seid" - im Gegensatz zu "das ist gefährlich"..
ich weiß wie meine Drogenkarriere mein Leben zerstört hat. Ich möchte nicht das meinem Kind das passiert.

außerdem stimmt das ja nicht, dass nichts gelehrt wird. gerade bei Alkohol kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass die Kinder schon bevor sie 16 sind beigebracht bekommen, dass es eine Droge ist die in Maßen genossen werden sollte..
Zitat von MilanSiriusMilanSirius schrieb:Das ist nichts neues. Dass allein schon Deutschland ein massives Alkoholproblem hat, ist längst bekannt. Schaut man sich die TOTEN an, die jährlich direkt an Alkohol sterben, ist das ein gewaltiges Problem. Natürlich, das ist wie gesagt nichts neues. Der Umgang damit muss besser werden. Das ist es doch, was Legalisierungsbefürworter ebenso verlangen.
kannst du das nachweisen, dass die Links-Partei das in ihrem Programm hat - (harten) Alkohol schwerer/nicht verfügbar zu machen für Jugendliche und auch Erwachsene? ich hab nichts dazu gefunden im Parteiprogramm..


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Sollen Drogen legalisiert werden?

26.06.2019 um 10:34
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Ich kann mir vorstellen es würde zu einem nicht gerade kleinem Aufstand der Eltern kommen, wenn die Klasse meiner Tochter von einem Lehrer im Unterricht beigebracht bekommt wie man Drogen nimmt.
Darum geht es nicht. Es geht nicht darum, ein "How to" zu schaffen, sondern vernünftig über die Risiken aufzuklären.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:außerdem stimmt das ja nicht, dass nichts gelehrt wird. gerade bei Alkohol kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass die Kinder schon bevor sie 16 sind beigebracht bekommen, dass es eine Droge ist die in Maßen genossen werden sollte..
Dann frag doch mal deine Kinder, ob sie in der Schule jemals richtig über die Risiken eines erhöhten Alkoholkonsums aufgeklärt wurden.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:kannst du das nachweisen, dass die Links-Partei das in ihrem Programm hat - (harten) Alkohol schwerer/nicht verfügbar zu machen für Jugendliche und auch Erwachsene? ich hab nichts dazu gefunden im Parteiprogramm..
Das habe ich ja nicht behauptet. Ich habe lediglich gesagt, dass es doch längst bekannt ist, dass Alkohol sehr, sehr zerstörerisch sein kann. Legalisierungsbefürworter fordern im Allgemeinen einen besseren Umgang mit den Substanzen - Allen. Nicht nur den bisher legalen.


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