Boykottiert ihr?

abberline schrieb:Boykottieren tu ich das nicht, ich bin und war noch nie dort angemeldet.

Ich habe wahrscheinlich noch ein altes Konto bei Amazon, weil ich vor Jahren mal ein paar Bücher bestellt hatte. Aber vielleicht ist es auch inzwischen wegen Inaktivität gelöscht worden, keine Ahnung.

Zum Glück bekomme ich in meiner Stadt die allermeisten Sachen nach wie vor noch im stationären Handel, und da viele Geschäfte sogar fußläufig entfernt sind, ist es für mich am bequemsten, wenn ich gleich vor Ort einkaufe, ganz ohne Bestell- und Versendeklimbim.

@martenot
Geht mir auch so. Zum anderen find ich "meine" Sachen eher bei kleinen Mailordern etc

abberline schrieb am 13.12.2025:Dabei sind das beides schöne Länder mit vielen Sehenswürdigkeiten und netten Menschen. Du fährst ja nicht die Politiker besuchen, die Du nicht magst.

Das ist richtig und war bereits zweimal drüben. Einmal Rundreise durch den gesamten Südwesten (ging durch 5 Bundesstaaten und auch kurz über die Grenze nach Mexico und wo ich mir öffentlich ein Bier in einer Bar genehmigte, haha) und dann Jahre später New York mit Kumpel, wo ich bereits Lust hatte an den Trump-Tower zu pissen.

Das schönste an New York waren übrigens alte, verunstaltete Trump-Wahlplakate.

Ne, ist ein schönes Land, keine Frage und der mittlere Westen (MAGA-Hochburg, lol) würde ich auch nochmal von der Landschaft und den Städten reizen. Genauso wie ich auch mal gerne an einer Tornado-Jagd durch Tornado-Alley teilnehmen würde.

Und sehr viele offene, freundliche, kommunikative Menschen. Besonders habe ich diese im Südwesten in Erinnerung.

Schon beim Hinflug damals nach Los Angeles kam ich mit einer sehr sympathischen US-Amerikanerin, war eine Afroamerikanerin ins Gespräch, die mir erzählte, dass sie ihren Freund in Frankfurt besucht habe und mich auch gefragt, ob es meine erste USA-Reise wäre.


Mittlerweile würden mich aber prinzipbedingt keine Pferde mehr in die USA bewegen. Ja, wegen Trump und aufgrund seiner Preiserhöhungen je nachdem für Touristen.

Davon ab, würde man mich wahrscheinlich eh nicht mehr einreisen lassen, aufgrund sehr vieler negativer Kommentare gegenüber Trump und seiner Regierung und auch seiner MAGA-Anhängerschaft, lol. Genauso wie auch grundsätzliche Systemkritik an den USA häufig übe, weil mir das System zu neoliberal und kapitalistisch ist und prekäre Verhältnisse sowie auch richtige Armutsverhältnisse auch begünstigt.


Sind auch alle öffentlich einsehbar. Auf FB bspw.

rhapsody3004 schrieb:Genauso wie ich auch mal gerne an einer Tornado-Jagd durch Tornado-Alley teilnehmen würde.

Glaub mir, das möchtest Du nicht, wenn Du mal einen Tornado erlebt hast und das war kein grosses Ding.

rhapsody3004 schrieb:Mittlerweile würden mich aber prinzipbedingt keine Pferde mehr in die USA bewegen. Ja, wegen Trump und

Mich geht deren Innenpolitik nichts an, das ist deren Sache und deren Politik, das entscheiden die Menschen dort selbst - und wie gesagt, man fährt ja nicht wegen Politikern ein Land besuchen. Es sei denn, es wäre zu gefährlich in dem entsprechenden Land, aber das beträfe ganz andere Länder.

rhapsody3004 schrieb:schönste an New York waren übrigens alte, verunstaltete Trump-Wahlplakate.

Dann hast Du aber nicht viel von New York gesehen. Die Stadt reizt mich nicht, weil grosse Städte mich generell nicht reizen, im Urlaub will ich Ruhe. Keine Menschenmassen und keinen Lärm.

rhapsody3004 schrieb:Einmal Rundreise durch den gesamten Südwesten

@abberline

Das ist aber schon lange her. War von Mitte Oktober bis Anfang November 2000. Hätte die Reise ein Jahr später stattgefunden, hätte meine Mutter auch storniert, denn da wäre sie in keinen Flieger gen USA gestiegen, wie sie mir nach 9/11 sagte.

New York war ich April 2017. Leider war Trump schon damals Präsident, aber war halt schon gebucht.

Ne, aber mittlerweile denke ich irgendwie mehr prinzipbedingt und würde zumindest so lange Trump erneut Präsident ist, nicht mehr in die USA reisen wollen. In MAGA-Bundesstaaten erst recht nicht.

New York bekam ich aber wieder mehr Lust drauf, nach der jüngsten Bürgermeisterwahl. Aber ganz ehrlich, einmal hat mir auch gereicht. Dann lieber nochmal Westküste oder nach Trump nochmal schön mittlerer Westen oder gerne auch nochmal Hawaii.

PS.

Das auch unter Deutschen beliebte Florida, hat mich übrigens irgendwie noch nie so gereizt. Und leider auch eine MAGA-Hochburg, aber das gilt leider auch für Bundesstaaten des mittleren Westens - einschließlich für Texas. Das würde mich aber nochmal reizen. Noch mehr allerdings Oklahoma.

rhapsody3004 schrieb:Mittlerweile würden mich aber prinzipbedingt keine Pferde mehr in die USA bewegen.

Ehrlich gesagt würde ich ohnehin befürchten, dass ich gar keinen ESTA-Antrag mehr durchkriegen würde. Spätestens wenn die neuen Verschärfungen in Kraft treten, und man alle möglichen Infos über frühere Social-Media-Daten, Telefonnummern, E-Mailadressen etc. liefern müsste. Zum einen will ich das nicht, und zum anderen wüsste ich gar nicht mehr alle Accounts, die ich in den letzten Jahren mal versuchsweise angelegt und später nie wieder genutzt hatte.

Auch im Land selbst wäre es mir ehrlich gesagt momentan nicht geheuer. Soweit ich mitbekommen habe, hat man als Nicht-US-Staatsbürger weniger Rechte und Möglichkeiten, wenn es zu einer Verhaftung kommen sollte.

rhapsody3004 schrieb:Das auch unter Deutschen beliebte Florida, hat mich übrigens irgendwie noch nie so gereizt.

Ich bin vor vielen Jahren mal in Florida gewesen, weil ein Bekannter dort beruflich gelebt hat und wir ihn dort besucht hatten. Ehrlich gesagt fand ich Florida einen der langweiligsten Staaten in den USA. Meine Lieblingsregionen sind im Westen, unter anderem Kalifornien, Nevada, Arizona, Utah. Die Nationalparks fand ich immer sehr attraktiv.

@martenot
Die Nationalparks sind aber gar nicht mehr so günstig in Sachen Eintritt. Da würd ich mich lieber an einen ruhigen See ohne viele Menschen setzen.
Ich war aber auch noch nie in so einem Ding. Was gibt's denn da, dass das 100 Dollar aufwärts kostet?

Elf der beliebtesten Nationalparks der USA werden ab nächstem Jahr für Touristinnen und Touristen aus dem Ausland teurer: 100 Dollar (86 Euro) sind künftig pro Person fällig, zusätzlich zum normalen Eintrittspreis von circa 15 bis 20 Dollar. Die Extragebühr gilt nicht für Kinder, sondern ausschließlich für Personen ab 16 Jahren, wie das amerikanische Innenministerium und die Nationalparkverwaltung jetzt in Washington mitteilten.

Quelle: https://www.adac.de/news/reise-nationalparks-usa-fuer-touristen-teurer/

abberline schrieb:Die Nationalparks sind aber gar nicht mehr so günstig in Sachen Eintritt.

Ja, das kommt noch dazu, dass die Nationalparkeintritte in Zukunft ziemlich überteuert sein werden. Ein weiterer Grund, um vorerst die USA nicht mehr als Reiseziel in Erwägung zu ziehen.

abberline schrieb:Was gibt's denn da, dass das 100 Dollar aufwärts kostet?

Frag mich nicht. Ich sehe das als weitere Maßnahme, um die letztlich ungeliebten Ausländer zu schikanieren bzw. fernzuhalten, denn soweit ich verstanden habe, gelten die überhöhten Preise nur für ausländische Touristen.

abberline schrieb:Glaub mir, das möchtest Du nicht, wenn Du mal einen Tornado erlebt hast und das war kein grosses Ding.

Mir würde sicherlich der Köttel raushängen, aber bin halt auch in Unwetter vernarrt. Faszinieren mich. Besonders Gewitter‐Superzellen und Tornados.

Na ja, mit viel Glück fahre ich nächstes Jahr erst mal mit den Unwetter‐Jägern aus Hannover bei einer Tour durch Deutschland mit. Ab Mai starten die wieder mit Beginn der Unwetter‐Saison auch in Deutschland.

abberline schrieb:Mich geht deren Innenpolitik nichts an, das ist deren Sache und deren Politik, das entscheiden die Menschen dort selbst

Preiserhöhungen für Touristen betreffen ja auch mich. Bspw. Nationalparks.

Und manches kann man auch nicht nur als deren Problem ansehen, sondern geht uns alle was an und sollte uns nicht egal sein, was Trump und sein Haufen aus Rückständigen und Egoisten so treiben.

abberline schrieb:Dann hast Du aber nicht viel von New York gesehe

Habe genug in diesen 10 Tagen gesehen.

Das mit dem Plakaten war doch auch nur Scherz.
Ne, gefallen haben mir Verunstaltungen schon. Haha. Zeugte auch von vernünftigen New‐Yorkern

abberline schrieb:Ersteres auch noch nie genutzt, zweiteres kenn ich nicht

Letzteres ist ähnlich wie ersteres. Wie verbreitet die Nutzung in Deutschland ist weiß ich nicht.

abberline schrieb:Dann hast Du aber nicht viel von New York gesehen. Die Stadt reizt mich nicht, weil grosse Städte mich generell nicht reizen, im Urlaub will ich Ruhe. Keine Menschenmassen und keinen Lärm.

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich war einmal für ca. eine Woche in New York (beruflich). Manche haben mich darum beneided ("wow, du darfst nach New York"); ich fand es da v.a.: a) überfüllt, b) für mich wenig interessant (hatte einen freien Tag und musste echt suchen was mich da interessieren könnte, ging schließlich in ein Museum und eine Buchhandlung). .
(Urlaub ist bei uns in Ruhe, keinesfalls Menschenmassen und Lärm. Zimmer in kleiner Pension, Wanderurlaub auf definitiv nicht überlaufenen Strecken.)

martenot schrieb:Ehrlich gesagt würde ich ohnehin befürchten, dass ich gar keinen ESTA-Antrag mehr durchkriegen würde. Spätestens wenn die neuen Verschärfungen in Kraft treten, und man alle möglichen Infos über frühere Social-Media-Daten, Telefonnummern, E-Mailadressen etc. liefern müsste. Zum einen will ich das nicht, und zum anderen wüsste ich gar nicht mehr alle Accounts, die ich in den letzten Jahren mal versuchsweise angelegt und später nie wieder genutzt hatte.

Bei mir bestünde diese Befürchtung ja auch, siehe oben.

Dann halt ohne mich. Gibt schließlich auch noch andere schöne Länder.

Ne, aber USA sind schon was besonderes für sich. Mir gefallen da bereits die Trash-Eimer, Straßenschilder und natürlich die Nummernschilder. Da habe ich auch nach wie vor Originale-Sammlung und sogar MAGA-Staaten hängen lassen, lol.

Nur leben und arbeiten würde ich den USA nicht wollen. Aber als Urlaubsland nach Trump sehr gerne mal wieder.

martenot schrieb:Auch im Land selbst wäre es mir ehrlich gesagt momentan nicht geheuer. Soweit ich mitbekommen habe, hat man als Nicht-US-Staatsbürger weniger Rechte und Möglichkeiten, wenn es zu einer Verhaftung kommen sollte.

Auch das.

Auch müsste ich nicht unbedingt auf ganz bestimmt US-Bürger treffen.

Auch über das erhöhte Risiko Opfer eines Schusswaffenangriffs zu werden, spielt bei mir mittlerweile wenn auch eher untergeordnete Rolle, mache ich mir Gedanken, aber da das Risiko in USA schon immer recht hoch gewesen ist. Das würde mich aber nicht davon abhalten nach Trump nochmal in die USA als Tourist zu reisen.

martenot schrieb:Ich bin vor vielen Jahren mal in Florida gewesen, weil ein Bekannter dort beruflich gelebt hat und wir ihn dort besucht hatten. Ehrlich gesagt fand ich Florida einen der langweiligsten Staaten in den USA

Ja, so empfinde ich den auch.

martenot schrieb:Meine Lieblingsregionen sind im Westen, unter anderem Kalifornien, Nevada, Arizona, Utah. Die Nationalparks fand ich immer sehr attraktiv.

Ich kann eigentlich jedem Bundesstaat was abgewinnen, weil jeder auf seine Weise schön. Städte als auch Natur.

Nur Florida hat mich noch nie so gereizt.

Nördlicher South-Carolina hingegen, also über Georgia liegend, würde mich wieder reizen. Diese alten Plantagen und Häuser vor allem aus der Kolonialzeit oder auch nur im kolonialen Stil sind wunderschön. Und teilweise hat man auch da schon Sümpfe.

rhapsody3004 schrieb:Ich kann eigentlich jedem Bundesstaat was abgewinnen, weil jeder auf seine Weise schön. Städte als auch Natur.

Ich mag z.B. Beispiel die Neuenglandstaaten gern, aber da haben wir jetzt einen ziemlich gleichwertigen Ersatz in Kanada gefunden. Vor allem Quebec hat uns gefallen. Da sind auch die Ortschaften oft recht nett, mit ihren silberfarbenen Kirchtürmen und historischen Straßenzügen.

martenot schrieb:Ich mag z.B. Beispiel die Neuenglandstaaten ger

Auch wunderschön, besonders zum English-Summer.

PS.

Apropos Nationalparks:

Yosemite (Kalifornien) und Bryce-Canyon Utah ein Traum. Meine Mutter kam auch nicht mehr aus dem Stauen heraus.

Auch der Grand Canyon in Arizona: Wahnsinn.

Yellowstone würde mich auch nochmal reizen.

PS.

San Francisco fand ich übrigens schöner als L.A.

Kalifornien hatte natürlich noch mehr zu bieten und einer der schönsten Staaten auch für mich.

martenot schrieb:ber da haben wir jetzt einen ziemlich gleichwertigen Ersatz in Kanada gefunden. Vor allem Quebec hat uns gefallen. Da sind auch die Ortschaften oft recht nett, mit ihren silberfarbenen Kirchtürmen und historischen Straßenzügen.

Kanada ist auch wunderschön.

Da könnte ich mir sogar vorstellen länger zu leben.

Besseres staatliches System. Mehr Staat, da kümmert sich der Staat mehr um die Menschen. Haben auch ein öffentliches Gesundheitssystem.

Aber was Natur angeht, kann Norwegen bereits mit Kanada mithalten, wie ich finde. Auch wunderschön. Auch Schweden und Finnland.

Ich boykottiere die Ostsee als Urlaubsziel.

Temu

bevor ich dort was kaufe spare ich lieber und kaufe das hier..

abberline schrieb:Auch nicht bei eBay oder sowas

Da habe ich früher sehr sehr viele DVD Schnäppchen ersteigert.
Aber seit man da nicht mehr per Banküberweisung zahlen kann, bin ich da auch nicht mehr gewesen.

Groucho schrieb:Aber seit man da nicht mehr per Banküberweisung zahlen kann, bin ich da auch nicht mehr gewesen.

Ham die jetzt auch schon Cashonly?

behind_eyes schrieb:Ich boykottiere die Ostsee als Urlaubsziel.

Warum das denn?


Würde Sylt boykottieren, lol.

Und Malle. Aber nicht wegen den Einheimischen, die kann ich nämlich verstehen.

Groucho schrieb:Aber seit man da nicht mehr per Banküberweisung zahlen kann, bin ich da auch nicht mehr gewesen.

Per über Klarna geht das aber. Sofortüberweisung, wenn man Online-Banking nutzt.

behind_eyes schrieb:Ich boykottiere die Ostsee als Urlaubsziel.

rhapsody3004 schrieb:Warum das denn?

Hoffnungslos überteuert für vglws wenig Leistung, immer weniger Restaurants und Hotels, weniger Gäste usw. Die für mich beobachtbar höchste Dichte an Cashonly Restaurants.
Ich fahr da nicht mehr hin. Polen hat auch ne schöne Ostsee wo die Konzepte noch stimmig sind.

Achso, ich überweise nicht über Computer.

Habe mal erlebt wie jemand in mein Computer war.

Seit dem gehe ich noch zur Bank und überweise altmodisch.

Mein Mann macht das schon alles, ich habe es bis jetzt verweigert.

letztes jahr war ich extra vor weihnachten in die stadt gefahren und hatte dann meine Bankkarte vergessen.
Wollte das geld so ausgezahlt bekommen, bekam ich nicht. Tat meine Bank nicht.
Und sie versuchten mich zu überreden alles per app zumachen.

Seitdem habe ich vor manches ein andere Bank genommen.

Da läuft es lockerer.