Grüne Gentechnik - pro oder contra?

Bernddasbrot schrieb:Seriöse Quellen, werden in die Eso-Ecke gestellt, während man sich gleichzeitig auf die Studien der Profiteure beruft.

doof wenn man selbst nur geschreibsel und keine echten paper hat, was?

Bernddasbrot schrieb:Nein, ich meinte, die vielen namenlosen Wissenschaftler kommen nicht zu Wort.

welche namenlosen wissenschaftler? paper zusammen basteln, einreichen, Peer-Review überstehn, schon wird das publiziert, vlt nicht in nature, aber irgendeine fachzeitschrift findet sich immer. wenn die studie methodisch richtig ist, ist jedes bisschen aufmerksamkeit das sie ziehn kann im intresse des verlegers... da wird niemand verschwiegen.

@Pan_narrans
Wikipedia:

Parallel mit der Sesshaftwerdung des Menschen wurde sowohl unter Pflanzen als auch unter Tieren ausgewählt, welche Individuen sich als Nutzexemplare fortpflanzen sollten. Mit dieser Auslesezüchtung begann die Züchtung. Bei der Auslesezüchtung wird das Individuum ausgewählt bei dem die gewünschten Merkmale am stärksten ausgeprägt sind und für weitere Züchtung genutzt.

Nix Radioaktiv!

Die Geschichte der Menschheit und ihre Zuchtbestrebungen haben dahingehend bisher wenig Spuren hinterlassen

Aha!

Pan_narrans schrieb am 03.06.2012:Text

@Bernddasbrot
Ja, nur sind die Sorten die wir heute im Handel haben, im Gegensatz zu dem, was der moderne Naturromantiker so denkt, nicht so gezüchtet wurden. Da hat man der Variation etwas auf die Sprünge geholfen.

Zu denken, dass "herkömmliche Züchtung" heute noch genau so läuft, wie zur Zeit der Neolithischen Revolution, ist einfach grenzenlos naiv.

@25h.nox

Dann sind also alle Wissenschaftler, die sich der Weiterentwicklung der Gentechnik widmen, unseriös?
Nein, sonst würde ich nicht für Forschung plädieren. Aber es kommen die wenigsten von denen zu Wort.

Ich meinte damit, das es sicher Wissenschaftler gibt, die um die Gefährlichkeit ihrer Arbeit wissen, aber warum sollten sie an ihrem Arbeitsplatz sägen?

@Pan_narrans

Pan_narrans schrieb:Zu denken, dass "herkömmliche Züchtung" heute noch genau so läuft, wie zur Zeit der Neolithischen Revolution, ist einfach grenzenlos naiv.

Wer hat gesagt, das wer das denkt?

Pan_narrans schrieb:Ja, nur sind die Sorten die wir heute im Handel haben, im Gegensatz zu dem, was der moderne Naturromantiker so denkt, nicht so gezüchtet wurden. Da hat man der Variation etwas auf die Sprünge geholfen.

Da waren wir doch schon mal. Ich kann nichts dafür. Ich lehne das ab!

@Bernddasbrot weil naturwissenschaftler einen berufsethos haben an dem ihr weiteres leben hängt, wer einmal als mietmaul bekannt ist verschlechtert seine chancen nen guten neuen job zu finden enorm. bei kurz laufenden verträgen kannst du da ziehmlcih schnell als taxifahrer enden.
auch gibts tausende staatlich angestellte genetiker und hunderte forschungseinrichtungen, und du meinst wirklich da findet sich nicht einer der mal ne ordentliche studie zu dem thema macht?

Bernddasbrot schrieb:Da waren wir doch schon mal. Ich kann nichts dafür. Ich lehne das ab!

genau, sollen die inder und neger, und chinesen doch verhungern! zurück zu den alten sorten, weg mit der hochleistungssaat! auf zur grünen KONTERrevolution!

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Da waren wir doch schon mal. Ich kann nichts dafür. Ich lehne das ab!

Was Dich aber nicht davon abhält die zu unterstützen, die bei dieser Art von Züchtung bleiben wollen.

@Pan_narrans
@Pan_narrans

Pan_narrans schrieb: Was Dich aber nicht davon abhält die zu unterstützen, die bei dieser Art von Züchtung bleiben wollen.

Tja, nun hast Du mich an der Wand! Also, lieber die Büchse der Pandora öffnen und vom Regen in die Traufe kommen. Gute Nacht!

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Tja, nun hast Du mich an der Wand! Also, lieber die Büchse der Pandora öffnen und vom Regen in die Traufe kommen. Gute Nacht!

Wieso sollte es den unberechenbarer sein gezielt Mutationen einzuführen, als sich dabei auf den Zufall zu verlassen?

@Bernddasbrot

Die Betreiber stellen sich damit auf die Seite der US-Außenpolitik

Noch Fragen? Eine reine Scharlatanerieseite.

Potzblitz! Da ist doch einer auf Seiten der US-Außenpolitik!
Ein Extremist.
Jeder gute Deutsche ist gegenüber fremden Völkern nahezu unbegrenzt tolerant, bei den Amis hört der Spaß allerdings auf.

@Hansi

Hansi schrieb:Jeder gute Deutsche ist gegenüber fremden Völkern nahezu unbegrenzt tolerant, bei den Amis hört der Spaß allerdings auf.

Und bei den Israelis.

@Hansi
@Hansi

Hansi schrieb:Potzblitz! Da ist doch einer auf Seiten der US-Außenpolitik!
Ein Extremist.

Über die "Achse des Guten", braucht man nicht zu diskutieren, ähnlich einseitig wie PI.

Hansi schrieb:Jeder gute Deutsche ist gegenüber fremden Völkern nahezu unbegrenzt tolerant, bei den Amis hört der Spaß allerdings auf.

Die angeblich "älteste Demokratie der Welt", aufgebaut auf Landraub, Sklaverei und Völkermord!
Die Hegemonialmacht der halben Welt, die den Globus, seit Jahrzehnten mit Kriegen überzieht, die zahlreiche Diktatoren installiert und gefördert hat und Schuld am Tod von Millionen Menschen hat.
Ts, ts... wie kann man die nur nicht mögen?
Fakt ist jedenfalls, das Broder und Kumpels, eine mehr als dubiose Quelle sind.

@interrobang

interrobang schrieb:Und bei den Israelis.

Persönlich bewundere ich die Israelis ja ein wenig, obwohl ihre Politik nicht immer zu begrüßen ist.

@Pan_narrans
@Pan_narrans

Pan_narrans schrieb:Wieso sollte es den unberechenbarer sein gezielt Mutationen einzuführen, als sich dabei auf den Zufall zu verlassen?

Weil es genau wie die radioaktive Bestrahlung, ein großer Eingriff in die Natur ist, dessen Folgen wir nicht absehen können und der zudem im Moment völlig unnötig ist.

Pan_narrans schrieb am 03.06.2012:Text

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Weil es genau wie die radioaktive Bestrahlung, ein großer Eingriff in die Natur ist, dessen Folgen wir nicht absehen können und der zudem im Moment völlig unnötig ist.

Doch kann man, genau das ist ja der Vorteil an der gezielten Einschleusung von Genen. Du kannst genau abschätzen, was passiert. Es passiert genau das, was du willst und zwar nur das, was du willst.

Bei der Züchtung mutiert alles mögliche mit. Da kann man wirklich nicht genau vorhersagen, welche anderen Eigenschaften sich nebenher mitverändern.

@Dr.Shrimp
@Dr.Shrimp

Dr.Shrimp schrieb:Doch kann man, genau das ist ja der Vorteil an der gezielten Einschleusung von Genen. Du kannst genau abschätzen, was passiert. Es passiert genau das, was du willst und zwar nur das, was du willst.

Wie kannst Du einschätzen, wie sich eine mutierte Pflanze, in 10 oder 100 Jahren entwickelt und welchen Einfluß sie, auf das sie umgebende Biotop nimmt?

Dr.Shrimp schrieb:Bei der Züchtung mutiert alles mögliche mit. Da kann man wirklich nicht genau vorhersagen, welche anderen Eigenschaften sich nebenher mitverändern.

Züchtung ist ein Prozess, der Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte dauert. Es sind Veränderungen, die man kaum mitbekommt. Natürlich nicht immer zum guten. Neue Arten entstehen, andere sterben aus.

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Wie kannst Du einschätzen, wie sich eine mutierte Pflanze, in 10 oder 100 Jahren entwickelt und welchen Einfluß sie, auf das sie umgebende Biotop nimmt?

Wie kannst Du das bei irgend einen beliebigen Organismus? Wer kann uns sagen, wie sich unsere Hauskatzen oder unser Biodinkel entwickelt?

Bernddasbrot schrieb:Züchtung ist ein Prozess, der Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte dauert. Es sind Veränderungen, die man kaum mitbekommt. Natürlich nicht immer zum guten. Neue Arten entstehen, andere sterben aus.

Ja, genau. Wer kann Dir sagen, dass bei den "konventionell gezüchteten" Organismen nicht eine Mutation entsteht, die verheerende Ausmaße hat?
Z.B. eine prione Form von Cytochrom C?

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist bei "konventioneller Züchtung" ja sogar höher, als bei gentechnischen Methoden.

@Pan_narrans
@Pan_narrans
Die Natur, hat einfach lange Zeit, sich darauf einzustellen.
Ich verstehe nicht, das es für Euch so schwer zu begreifen ist, das diese Veränderungen von heute auf Morgen, einfach den gesamten Öko-Haushalt durcheinander schmeißen.

Gerade bei Wiki gelesen:

Im Oktober 2009 wurden zwei Genehmigungen für den Versuchsanbau von transgenem Mais auf knapp 13 ha erteilt. Thema der Untersuchungen ist unter anderem die Frage, ob Mexiko mit transgenen Sorten seine Abhängigkeit von Importen verringern kann.[167] Fast 2000 Wissenschaftler protestierten in einer Petition gegen die Genehmigungen, da ihrer Ansicht nach Auskreuzungen auf Landrassen nicht verhindert werden können.[

2000 Wissenschaftler! Ja haben die alle an der Baumschule studiert?

Ich verlinke mal wieder auf eine "Esoseite":
http://graswurzel.eu/archives/cat_umwelt.html

Mal eine Frage an die "Auskenner": Wie sieht es eigentlich mit der Vermehrungsfähigkeit gentechnisch veränderter Pflanzen aus?
Wenn alles so endet, wie mit der Cavendish Banane, wäre die Menschheit, in einem Notfall, ohne Industrie, nicht mehr in der Lage, Nahrungsmittel zu produzieren.