Komplette Gleichstellung von Homosexuellen?
03.03.2013 um 23:06Anzeige
LuciaFackel schrieb:Und dann kommt noch dazu, dass es unter homosexuellen Menschen einen extrem hohen Anteil von Opfern sexuellen Missbrauchs gibt.Das klingt für mich eher nach einer Tatsachenbehauptung. Und für diese Behauptung hätte ich dann gerne eine Quelle, kein Hörensagen aus dem Bekanntenkreis.
Es gibt sicherlich auch so etwas wie eine angeborene gesunde Homosexualität, aber weit häufiger ist sie das Resultat aus Missbrauchserfahrungen im Kindesalter, und typischerweise sind ehemalige Opfer von Missbrauch auch sehr häufig wiederum Täter im Erwachsenenalter.
Es ist so schon schwer genug, wirklich geeignete Adoptiveltern zu finden, da muss man nicht auf so eine Risikogruppe zurückgreifen, finde ich.
Querulant schrieb:oder im Kindergarten den Kleinsten bereits einimpft, dass es ja ganz normal sei, wenn sich zwei Männer lieb haben..aber ich finde das ist schon wieder was anderes. Irgendwann werden Kinder dmait konfrontiert und was soll man ihnen denn sonst sagen, als dass es normal ist? Es ist ja nunmal wichtig, dass sie lernen später auch diese Menschen zu akzeptieren und wenn man das Thema in der Kindheit so fernhält oder ihnen das Gefühl gibt es wäre unnormal dann kann es ja auch dazu führen, dass sie später damit Schwierigkeiten haben. Man muss ja nicht sagen, dass es toll ist oder so, aber dass es normal ist, also nichts verwerfliches ist, das sollte man schon irgendwie vermitteln finde ich.
hawaii schrieb:Wenn eine Schwester in seiner Kindheit vergewaltigt worden ist,Richtig, wäre ja schlimm. Allerdings findet man bestimmt zu jeder Meinung die passende Studie eines sogenannten "Experten".
dann muss dass nicht heißen, dass er seine adoptierten Kinder auch vergewaltigt.
Oder sehe ich da was falsch?
LuciaFackel schrieb:Jeder Psychologe kann erklären, warum Vater und Mutter wichtig für Kinder sindWichtig schon, aber gewiss nicht zwingend erforderlich. Es gibt immer mehr alleinerziehende Väter und Mütter heutzutage, da Scheidungen in unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr so verpönt werden, wie früher. Und trotzdem schaffen diese Menschen es größtenteils, geistig gesunde und adäquate Kinder großzuziehen. Ich bin auch so ein Kind, das nur von seiner Mutter großgezogen wurde und ich bin keineswegs dadurch traumatisiert. Mir hat es nie an etwas gefehlt, da das Wichtigste für eine gesunde Entwicklung eines Kindes Liebe und Zuwendung sind. Und ob diese von Mutter und Vater oder nur von einem von ihnen kommt, spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle. Und ich bin mir sicher, das werden dir auch die Psychologen so bestätigen können.
LuciaFackel schrieb:Ich finde auch, dass Alleinstehende nicht adoptieren können sollten.Das ist eine ziemlich versteifte, konservative Einstellung. Das Vorhandensein beider Elternteile ist noch lange kein Garant für eine funktionierende Familie. Es gibt mehr als genug Kinder, die regelrecht darunter zu leiden haben, dass ihre Eltern zusammenleben. Grund dafür sind oft Streitereien, Alkoholismus und Gewalt. Solche Erfahrungen traumatisieren ein Kind weitaus mehr, als wenn es von einem alleinstehen, fähigen Elternteil großgezogen wird. Es gibt immer 2 Seiten der Medaille und ich würde dir raten, deine etwas eingefahrene Weltsicht zu hinterfragen.
LuciaFackel schrieb:Und dann kommt noch dazu, dass es unter homosexuellen Menschen einen extrem hohen Anteil von Opfern sexuellen Missbrauchs gibt.Das ist eine ziemlich grenzwertige Aussage, da sowas statistischer Auswertungen bedarf um als legitim und zulässig zu gelten. Außerdem gibt es auch unter "normalen" Menschen mehr als genug Opfer sexueller Übergriffe, das jetzt auf Homosexuelle zu reduzieren ist schlichtweg unsinnig. Zumal man nicht homosexuell wird, sondern man wird mit dieser Ausrichtung geboren, genauso wie Transsexuelle. Das ist keine Einstellung, die man kurzerhand entwickeln kann, da die Sexualität Teil der eigenen Identität ist, die man bereits ab dem 3. Lebensjahr entwickelt und daher unmöglich einfach so mal aufgeben bzw. wechseln kann. Und gerade du solltest das ja wohl am besten wissen, wenn du schon, wie du hier schreibst, so viel Kontakt zu Homosexuellen hast.
LuciaFackel schrieb:Es gibt sicherlich auch so etwas wie eine angeborene gesunde Homosexualität, aber weit häufiger ist sie das Resultat aus Missbrauchserfahrungen im Kindesalter, und typischerweise sind ehemalige Opfer von Missbrauch auch sehr häufig wiederum Täter im Erwachsenenalter.Wie gesagt, ist ganz großer Blödsinn, was du hier schreibst. Unter Homosexuellen gibt es nicht mehr Opfer sexueller Gewalt als unter anderen Menschen, und unter anderen Menschen gibt es genauso viele potentielle Täter wie umgekehrt. Wenn man nach deiner Logik ginge, dann gäbe es überhaupt keine Adoptionen mehr, da alle möglichen Leute als "Risikopersonen" gelten würden.
Es ist so schon schwer genug, wirklich geeignete Adoptiveltern zu finden, da muss man nicht auf so eine Risikogruppe zurückgreifen, finde ich.
LuciaFackel schrieb:Tut mir leid, wenn Du Dich getroffen fühlst.Nein, ich bin nicht betroffen. Aber ich werde aggressiv, wenn religiöse Hardliner ihre Dogmen als unumstößlich darstellen.
Commonsense schrieb:Bedenklicher fand ich die Aussage, daß solche Menschen im Erwachsenenalter selbst zu Tätern werden.Nun ja, wie man es nimmt. Da Traumaaufdeckung und -bewältigung meine Arbeit ist, kann ich das von daher schon bestätigen. In der Regel wiederholt man Verhaltensmuster, die man als Kind erlernt oder erlebt hat, als Erwachsener. Es gibt Wege, das zu beenden. Aber ganz von selbst passiert das eher nicht.
Ich glaube auch kaum, daß dafür auch wieder Erhebungen aus dem persönlichen Umfeld herangezogen werden können....