http://www.verschwoerungen.info/wiki/Korancode (Archiv-Version vom 06.01.2008)Zum 19er Code ist der Wiki- Verschwörungsartikel nicht schlecht. Ich selbst habe mir noch kein ganz genaues Bild davon gemacht, einige Zahlenkombinationen erscheinen mir ziemlich wasserdicht und nicht anzweifelbar, andere weniger.
Man kann aber nicht von der Hand weisen, dass man dem Code nachgehen sollte, bevor man ihn einfach als Hirngespinst erklärt!
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"""Es existieren Koranstellen, die explizit herausheben, dass Wissende die Authentizität des vorliegenden Textes durch geeigenete Prüfmethoden jederzeit nachvollziehen können, was ein klarer Hinweis auf eine gewollte Struktur im Form von eingebetteten Prüfsummen zum Schutz gegen Verfälschung zu werten ist.
Da gläubige Moslems davon ausgehen, dass der Koran Gottes Wort unmittelbar fixiert schreiben sie diese Struktur Gott selbst zu. Neutrale Historiker werden als Meilenstein die endgültige schriftliche Fixierung durch Kalif Uthman ibn Affan (644-656) und die von ihm beauftragten Gelehrten (der Schrift und des Rechnens) anführen. Das Gros der bis heute aufgedeckten Prüfverfahren dürfte auch mit damaligen Methoden auffindbar gewesen sein. Für eine gewollte Implementierung dieser Algorithmik wäre ggf. Jahrzehntelanges, hochgradig durchorganisiertes, iteratives Arbeiten mit dem Text notwendig gewesen - ein Unterfangen, das zwar angesichts der Umstände nicht unmöglich erscheint, aber dessen Durchführung natürlich von den Gläubigen bestritten werden dürfte.
usw.
Am Ende heißt es ...
Mathematische Würdigung
Aus der Summe der erziehlten Ergebnisse und deren hohe Qualität, auch in Bezug auf die wohl im Mittelpunkt stehenden Bekenntnisformeln, lässt ein zufälliges Zustandekommen der im Koran befindlichen Besonderheiten im Zusammenhang mit der Zahl 19, schlichtweg nicht mehr erklären. Eine beabsichtigte Einarbeitung ist die eindeutige Erklärung.
Zwar weist die Zahl 19 gewisse Neigungen auf, insbesondere bei Reihenbildungen und Summationen, als einer der Teiler gehäuft aufzutreten, auch ist die Wahrscheinlichkeit zur Bildung von periodischen Mustern im Dezimalsystem (z.B. aufsteigend 1234 oder symmeterisch 12321) möglicherweise leicht erhöht, doch tritt dies erst bei Anwendung entsprechender Operationen gehäuft auf. Solche Operationen die alleine den Verdacht der Wahrscheinlichkeitsverzerrung herbeizitieren würden liegen aber in der überweigenden Zahl der obenstehenden Auswertungen (die Mehrzahl ist rein statistisch) nicht vor. Erst bei der Anwendung weiterführender, beliebiger Algorithmik wäre eine gewisse Bevorzungung des Wunschergebnisses zu erwarten.
Die Charakteristik der Zahl 19 ist dergestalt, dass sie durch Kombination von Einer- und Zehnerstelle sehr schnell zum Überlauf im Dezimalsystem führt, z.B. 19 + 1 = 20, oder bei der Quersummenbildung die kleinste Zahl darstellt, bei der immer noch ein zweistelliges Ergebnis der Quersumme zustande kommt, also 19 -> 1 + 9 = 10. Es könnte sich somit andeuten dass aus diesen Gründen heraus durchaus prädestinierte Operationen geben, deren Resultat mit größerer Wahrscheinlichkeit das Merkmal "ohne Rest teilbar durch 19" oder vergleichbares Verhalten aufweisen. Für die rein zählenden Verfahren der Statistik ist diese Überlegung jedoch ohne Bedeutung"
PS: Ich finde es witzig, dass der Autor die Möglichkeit einschließt, dass der Code - der erst im 20. Jahrhundert entdeckt wurde - möglicherweise durch Menschenhand bewusst in den Koran hineingearbeitet worden sein könnte
;)