Das Massensterben hat begonnen...

@andykiel
Mir ist schon bewusst, dass die Bienen ernsthaft gefaehrdet sind, ich will das auch nicht herunterspielen und man muss eine Loesung finden. Hier wurde uebrigens eine interessante Versuchsreihe gestartet. Man beginnt die Bienenstoecke in den Staedten anzusiedeln und hat damit enormen Erfolg. Die Bienen sind gesund und munter und vermehren sich gut. Das laesst die Schlussfolgerung zu, dass die Landwirtschaft (Pestizide etc.) einen grossen Anteil am Bienensterben ausmachen.
Ich bin lediglich nicht mit der Theorie einverstanden, dass ohne Bienen die Welt ausstirbt. Bis dato ist es trotz Bienensterben zu keinen Engpaessen gekommen. Oder gibt es Berichte von Produkteuren, die sich beklagen, dass ihre Baeume weniger Fruechte tragen, weil sie nicht bestaeubt wurden ? Meines Wissens sind es die Imker, die als einzige Verluste erleiden, weil sie weniger Honig verkaufen. Falls ich mich irre, bitte um Korrektur.

@suspect1

suspect1 schrieb:Ah Canada, natürlich, die Tastatur.
In Kanada sind wohl mehr Waldbienen. Deren "melken" wird nicht so betroffen sein.

Ich koennte die Tastatur schon auf deutsch umstellen, bin einfach etwas faul ;-)
Honig ist auch in Canada, zumindest hier im Osten, eine Grossindustrie. Man kann jede Art von einheimischem Honig kaufen. Ich kaufe meinen direkt hier aus der Region, schmeckt herrlich. Das Bienensterben ist auch hier ein Problem. Erstaunlicherweise hat sich das aber bis jetzt nicht einmal auf den Preis geschlagen. Ich zahle immer noch ca. 8 Dollar pro Kilo, wie vor 15 Jahren.

@habiba
Ja, der Honig.
Hast du mal nachgeschaut, was in dem Honig drin ist?
Exporteur für deutschen Honig ist Polen...Hauptbestandteil ist eben einfach nur weißer Zucker.
Ich weiß gar nicht, ob in dem Industriehonig auch nur ein Gramm Ausscheidung von den Bienen ist...

@suspect1
omg ... das hoert sich gruselig an. Also mein Honig stammt aus dem Nachbardorf. Auf dem Glas steht unpasterisierter, reiner Bluetenhonig und dann stehen da Angaben wieviel Gucide und Zucker per 20 g und noch ein paar andere Dinge, wie Eisen und Vitamin A, C und Calcium.

@suspect1

suspect1 schrieb:... Exporteur für deutschen Honig ist Polen...Hauptbestandteil ist eben einfach nur weißer Zucker. ...

Sorry, Honig ist ein Naturprodukt, dem außer andere Honig-
sorten und/oder Aromen nichts beigemischt werden darf.

Wenn Du mal ein Honigglas erwischst, in dem "Zucker" ist,
so ist es eins, daß schon länger steht und der Honig be-
ginnt, auszukristallisieren.

Das da Jemand Zucker beimengt ist Quatsch, da Honig eine
etwa gleichhohe Süßkraft hat als Haushaltszucker.
http://www.honig-verband.de/dokumente/Experteninterview_Lecker%20s%FC%DF%20und%20gesund%20-%20was%20steckt%20drin%20im%20Honig.pdf

@der-Ferengi
Leider nicht, wird industriell in Polen hergestellt, kam vor Jahren ein Bericht auf ntv.
Denkst du, die Massen Honig in den Regalen werden von Bienen hergestellt? Und es steht irgendwo eine Bienenfabrik, in der die Bienen im Akkord Honig herstellen, Sommer wie Winter? Wäre schön.
@habiba
Das ist ein Parade Beispiel für regionalen Einkauf. Nun bekommen die Landwirte einjähriges Saatgut bei Mais. Die Ernte kann nicht mehr als Saatgut verwendet werden. Andere Sorten sollen folgen. Das hat natürlich alles seine Auswirkungen auf den Kreislauf.

@suspect1
das ist entweder kein honig oder schlicht betrug

buddel

Dann isses Kunsthonig

Wikipedia: Kunsthonig

Ansonsten wird der meiste Honig der hier verbraucht wird importiert,meist aus den latainamerikanischen Schwellenländern

@suspect1
Und du hör auf den Leuten Scheisse zu erzählen,aus Polen kommen nur minimale Mengen

@suspect1

suspect1 schrieb:Das ist ein Parade Beispiel für regionalen Einkauf. Nun bekommen die Landwirte einjähriges Saatgut bei Mais. Die Ernte kann nicht mehr als Saatgut verwendet werden. Andere Sorten sollen folgen. Das hat natürlich alles seine Auswirkungen auf den Kreislauf.

Der regionale Einkauf funktioniert hier eigentlich ganz gut (wenn man sich etwas Muehe gibt..). Bevor ich eigene Milchziegen hatte, habe ich die Milch auch regional eingekauft, beim Bauern um die Ecke. Dann gibts den Wochenmarkt, wo man alle regionalen Gemuese und Saisonfruechte einkaufen kann. Auch im Winter stammen meine Tomaten aus der Region, wenn halt auch nur aus dem Gewaechshaus, aber immerhin besser, als irgendwelche importieren aus Suedamerika oder Florida.
Das mit dem einjaehrigen Saatgut habe ich auch schon gehoert. Die brachten letzthin eine lange Fernsehsendung. Die Bauern sind empoert, obs was bringt..
In den USA ist der Trend ja schon viel staerker, ich hoffe, dass Canada zur Besinnung kommt, bevor es zu spaet ist. Aber gottseidank beginnt die Bio-Landwirtschaft langsam an Fuss zu gewinnen, das koennte helfen, die Dinge wieder in die richtige Richtung zu lenken.

Jaaa...man könnte vielleicht Meinen:
Wenn man keine Lust mehr hat auf das Leben....
Es ist immer eine Frage der Zeit des Lebens nach,...
wie es um das Leben im allgemeinen steht...
gillt auch für uns Menschen.....
????????????

Was?

@SeippThomas
Ööh - Bahnhof ???

Das ist eine allgemeine Frage des allgemeinen Lebens...
ob alles Leben auf diesem Planeten sich gut ,...sprich wohl und Glücklich fühlt....
??????????????oder????????????

Und was hat Massensterben mit "gutfühlen" zu tun...?

Wenn viele Menschen sich nicht gut fühlen, gibt es dann
ebenfalls ein Massensterben...?

Ich verstehe Deine Aussage nicht.

@habiba
Das wird nach einem Massensterben wohl die Zukunft sein. Verarbeitest du die Milch auch weiter?
Bei uns sähen sie schon den einjährigen Mais aus, werden aber nun immer weniger, da die Landwirte komplett auf Nutzpflanzen zur Gaserzeugung umgeschwenkt haben, sämtliche Anbauflächen wandeln sich momentan zur Energieerzeugung für die Gaserzeuger. Die haben sich so verschuldet, um den Energieversorgungs Betrieb aufzubauen, dass sie sogar ihr Milchkontingent verpfändet haben. Dabei ist die Stromeinspeisung in das Netz nur geduldet und nicht Pflicht für die Energieversorgungsunternehmen, die haben kein Recht auf Einspeisung. Wie groß ist dein Land?
In Kanada soll um die Ecke eine andere Dimension haben, als hier....:-)

Wo hast Du das denn her, daß sich die Bauern verschulden
und/oder Teile ihres Hofes verpfänden...?
Hast Du einen Bauern gefragt...?

Wenn nicht - Quelle ???

@der-Ferengi
Ich hab nichts von Bauern geschrieben, sondern von Landwirten. Solch eine Energieerzeugungsanlage kostet ein paar Millionen Euro.
http://www.enbion.de/bga_typen.php (Archiv-Version vom 10.10.2011)
Und diese werden nicht aus dem Ärmel geschüttelt, sondern müssen finanziert werden. Verpfänden in dem Sinn, dass die Banken ihre Darlehen darüber absichern.
Ich kenn den Landwirt.

@suspect1
Nein, ich habe nur so fuer den Familiengebrauch etwas Milch, das heisst ein paar Liter pro Tag. Im Moment trinkt noch eines der Laemmer mit, das seine Mama verloren hat. Wir zuechten Schafe und haben ca. 73 Hektaren, davon aber ueber die Haelfte Wald. Ist fuer Canada ein kleiner Betrieb.
Dass die Landwirte immer mehr Flaeche fuer Energieerzeugung anbauen, statt fuer die Ernaehrung der Menschheit, ist nichts neues. Wird in ein paar Jahren zu einem echten Problem ausarten. In den USA spinnen sie diesbezueglich total.

@habiba
Für Deutschland sind 73 ha ausreichend. Auch wegen der Subventionen...
Das schwappt doch immer von den Staaten zu uns mit einer Verzögerung herüber, der Hype ist bei uns auch, wie Pilze schießen sie aus dem Boden und der Anbau beschränkt sich auf Monokultur Mais ohne Kolben. Da ist auch nichts mehr mit Bestäubung nötig. Die schaffen es noch, dass Deutschland sich bei der Beschaffung seiner landwirtschaftlichen Erzeugnisse abhängig macht.

Hast du schon mal was von einem Plan gehört, der die USA als Welt Nahrungslieferant beinhaltet?
Man könnte denken, dass es so beginnt.

suspect1 schrieb:Hast du schon mal was von einem Plan gehört, der die USA als Welt Nahrungslieferant beinhaltet?
Man könnte denken, dass es so beginnt.

Weiss nicht, ob die USA ein solches Ziel noch erreichen kann. Viele der Staaten sind tief verschuldet und kurz vor dem Bankrott. Aber vielleicht gehoert das ja alles zum Plan ?