Steuern - Mittel zum Zweck oder Habgier?

Das ganze System (Geldschöpfung&Fluss, Besteuerung, Verschuldung, Soziale Bedürfnisse, Wirtschaft) leckt immer mehr und mehr.. Genügt ein IT-System den Anforderungen nicht mehr, so wird entweder so lange am alten "rumgebastelt" bis das Kosten/Nutzenverhältnis wirklich nicht mehr tragbar ist und man sich nach einer neuen Lösung umsehen muss oder es wird gleich ein Projekt aufgesetzt, um das alte System abzulösen und durch ein moderneres, besseres zu ersetzen. In der IT...

@Cricetus
Nicht wenn er geringer wäre als der heutige. Außerdem fallen dann ja alle anderen Steuern weg, die die tatsächliche Steuerlast des Einzelnen verschleiern. (Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer etc.)

@DieRoteZora
Hmm auch das würde nicht gehen. Du hast erstmal heute einen Betrag X den der Staat ausgibt. Wenn du diesen Wert X nicht verändern möchtest brauchst du auch den heutigen Wert Y, den der Staat einnehmen muss, um diese Ausgaben zu decken.
Wenn du jetzt einen geringeren allgemeinen Steuersatz anpeilst, der geringer ist, als der momentan geringste wirst du niemals auf diesen Wert Y kommen.

@Cricetus
Doch wenn du zu den heutigen Zahlen X den Betrag Y hinzunimmst, der heute gar nicht eingezahlt wird.

@DieRoteZora
Die Argumention ist doch blödsinnig. Wieso sollten die Schwarzarbeiter anfangen Steuern zu zahlen nur weil es auf einmal einen einheitlichen Steuersatz gibt? Das gleiche behauptet die FDP auch schon seit Jahren:
"Bei einem gerechteren und geringeren Steuersystem gibts von heute auf morgen keine Schwarzarbeiter mehr.
Wenn man keine Lust hat Steuern zu zahlen fängt man nicht auf einmal damit an nur weil es ein anderes Steuersystem gibt.

@Cricetus
Du verstehst mich schon wieder falsch. Ich hatte von der Bemessungsgrenze geredet. Nicht von Schwarzarbeit. in theoretischen Gebilden geht man erst mal nicht von Missbrauch aus.

@DieRoteZora
Dann verstehe ich deine Idee nicht :(.
Du möchtest einen einheitlichen Steuersatz. Dieser muss ja insgesamt den Wert Y (also den Wert der auch heute durch Steuern eingenommen wird) haben. Wie hoch soll er jetzt liegen?

@Cricetus
Ich bin leider kein Fachmann. Ich weiß nicht, wie hoch der Steuersatz zukünftig sein müsste.

Das ist aber auch der zweite Schritt vor dem ersten.

@DieRoteZora
Aber den musst du doch bedenken. Das ist das was ich vorhin meinte: Wenn du den Steuersatz vereinheitlichst, du aber trotzdem den gleichen Wert Y wie jetzt einnehmen möchtest musst du doch die Steuern der Reichen senken und die Steuern der Armen erhöhen.

@Cricetus

Cricetus schrieb:musst du doch die Steuern der Reichen senken und die Steuern der Armen erhöhen.

Wie kommst du denn darauf?

Es geht darum, die Steuern der "Reichen" anzuheben. Im Moment stagniert ab einer gewissen Höhe die steuerliche Belastung. das ist doch völlig unfair den Anderen gegenüber?

@DieRoteZora

DieRoteZora schrieb:Wie kommst du denn darauf?

Wenn es für alle den gleichen Steuersatz gibt, du aber das gleiche einnehmen willst wie jetzt, folgt meine Behauptung unmittelbar.

DieRoteZora schrieb:Im Moment stagniert ab einer gewissen Höhe die steuerliche Belastung. das ist doch völlig unfair den Anderen gegenüber?

In deinem System wären sie ja von Anfang an gleich also wäre das System von dir ja weit unfairer, das jetzige und das ist genau das was ich hier versucht habe darzulegen.

@Cricetus
Ich glaube du verstehst mich nicht.

Du findest es also gerechter, wenn jemand aufgrund der derzeitigen Steuergrenze mit z.B. 5.500 Euro monatlich genauso viele Steuern bezahlen muss wie Jemand der mit 30.000 Euro weit darüber liegt.

Das kannst du doch nicht meinen?

Nur zur Info hier die derzeiten Zahlen: http://www.finanztip.de/recht/sozialrecht/versicherungspflichtgrenze-beitragsbemessungsgrenze.htm (ohne Gewähr auf Richtigkeit)

@DieRoteZora
Aber du willst doch, dass genau das für alle gilt also dass die Steuer unabhängig vom Einkommen erhoben wird. Auf jeden Fall hast du das irgendwo geschrieben o.O

@Cricetus
Nein, da lies besser noch mal gründlicher nach.

DieRoteZora schrieb:Wenn alle den gleichen Prozentsatz von ihrem Vermögen / Einkommen verteuern würden, würde das vielleicht bedeuten, daß es keine individuellen Vergünstigungen gibt. Aber insgesamt würde die Steuerbelastung dadurch für Alle sinken, da mehr Steuern eingenommen würden.

Ich hatte dieses Posting so verstanden, dass du das willst.

@Cricetus

DieRoteZora schrieb:von ihrem Vermögen / Einkommen

Nicht wahllos und willkürlich, sondern vom Einkommen.


Die Grundaussage von Seite 3 war aber:

DieRoteZora schrieb:Ich bin (Achtung: politische Meinung folgt) dafür, daß es nur noch eine Steuer für Text gibt so wie den Zehnt. Egal wie viel du verdienst, du gibst immer 40% ab. Dann müsste der Staat genug Geld haben.

Achne, dann geben sie es ja wieder für Schwachsinn aus.

Also hier die Erweiterung:

Alle Ausgaben, die nicht dem Wohl der Gesellschaft in Deutschland dienen, müssen per Volksentscheid verabschiedet werden.

Ja, ich höre hier schon die Unken, die sagen, Deutschland kann keine Volksabstimmung. Doch, sage ich, können sie.

Also bitte erst Alles lesen und dann zerpflücken.

Danke

@DieRoteZora
Aber die Aussage ist doch, dass alle gleich viel bezahlen. Das steht da doch nochmal.

@Cricetus
Du willst mich einfach nicht verstehen.

Ich kann mich eigentlich ganz gut artikulieren. Aber bei dir gebe ich jetzt auf. Vielleicht kann sich da ja jemand anderes der Sache annehmen.

@DieRoteZora
Ich versuche es ja zu verstehen :(.
Da steht doch:

DieRoteZora schrieb:Ich bin (Achtung: politische Meinung folgt) dafür, daß es nur noch eine Steuer für Text gibt so wie den Zehnt. Egal wie viel du verdienst, du gibst immer 40% ab. Dann müsste der Staat genug Geld haben.

Das was danach kommt schränkt doch diese Idee nicht ein.

@Cricetus

DieRoteZora schrieb:Egal wie viel du verdienst, du gibst immer 40% ab.

Wenn man etwas richtig missverstehen will, dann schafft man es auch.

ich entschuldige mich für meine freie Formulierung und sage:

Egal wie viel du verdienst, du gibst immer 40% von deinem Einkommen ab.

Und jetzt geh ich wieder in die Sonne.