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Das ist kein Argument. Sowas hört man dauernd. Bei Mikrotransaktionen heißt es auch immer wieder: Es wird ja niemand gezwungen, sich zusätzlichen Kram zu holen. Trotzdem ist diese Art von Politik Scheiße. Ebenso ist es Scheiße, wenn Unternehmen keine Vorabtests ermöglichen, damit die Leute bis zum Schluss im Ungewissen bleiben und dann das böse Erwachen erleben. Leute investieren gern Geld in Projekte, auf die sie sich freuen, und bringen durch Vorbestellungen den Entwicklern Vertrauen darauf entgegen, dass sie eine gewissenhafte Arbeit leisten und ein richtig gutes Spiel abliefern. Daran ist nichts falsch. Falsch ist nur, dass Unternehmen wie Bethesda dieses Vertrauen nun schamlos ausnutzen wollen.-ripper- schrieb:niemand wird gezwungen sich ein spiel zu release oder per vorbestellung zu kaufen.
Mit dem Satz widersprichst du dir komplett. Natürlich ist ein Unternehmen auf Profit aus und auch eine Spielefirma ist ein profitorientiertes Unternehmen. Und wenn die Konsumenten, also die Spieler auf den Zug mit aufspringen und hirnlos jeden Käse kaufen ohne zu hinterfragen, dann werden das die Unternehmen natürlich ausnutzen. Und hier kann man auch den Firmen keinen Vorwurf machen, sondern nur dem blödsinnigen Konsumverhalten der Spielermehrheit.ErroDumVivo schrieb:Es geht nur um Zahlen und Profit und zwar um jeden Preis. Sowas gehört boykottiert. Aber der dumme Kunde lässt sich ja leider jeden Scheiß gefallen. Er schluckts runter und erträgt es.
Das kommt drauf an wo man Mikrotransaktionen verbaut. In F2P okay, in Vollpreisspielen natürlich ein Unding. Aber auch hier gibt es Leute die sich diesen Scheiß kaufen, von daher wird auch da keine Änderungen seitens der Unternehmen erfolgen. Und ja, auch hier wird niemand dazu gezwungen.ErroDumVivo schrieb:Bei Mikrotransaktionen heißt es auch immer wieder: Es wird ja niemand gezwungen, sich zusätzlichen Kram zu holen. Trotzdem ist diese Art von Politik Scheiße.
Wann ein Unternehmen sein Produkt freigibt, bestimmt letzendlich nur es selbst. Ob dies dem Unternehmen förderlich oder schädlich sein mag sei mal dahingestellt, sollte aber das Szenario in deinem Beispiel der Fall sein dann ist:ErroDumVivo schrieb:Ebenso ist es Scheiße, wenn Unternehmen keine Vorabtests ermöglichen, damit die Leute bis zum Schluss im Ungewissen bleiben und dann das böse Erwachen erleben.
...das einfach nur unfassbar dumm und naiv, oder man vergeudet sein Vertrauen an den falschen Stellen. Gerade bei IP's die noch nicht rudimentär etabliert und in der Findungsphase sind wie z.B. dein Dishonored ist vorbestellen NATÜRLICH die Katze im Sack kaufen. Anders als bei Call of Duty oder einem FiFa wo der Fan seit Jahren genau weiß was er für sein Geld bekommt.ErroDumVivo schrieb:Leute investieren gern Geld in Projekte, auf die sie sich freuen, und bringen durch Vorbestellungen den Entwicklern Vertrauen darauf entgegen, dass sie eine gewissenhafte Arbeit leisten und ein richtig gutes Spiel abliefern.
Wie gesagt, getroffene (oder verarschte) Hunde bellen...ErroDumVivo schrieb:Falsch ist nur, dass Unternehmen wie Bethesda dieses Vertrauen nun schamlos ausnutzen wollen.
Letztlich glaube ich nicht dass die Vorbesteller einen so eklatanten Anteil am Verkaufserfolg eines Produktes haben dass Entwickler quasi nur noch "Alibi-programmieren" um zu Release irgendwas zu haben.ErroDumVivo schrieb:Bethesda ist ja ohnehin für ihre eher beschränkt funktionierenden Spiele berühmt berüchtigt. Was glaubst du, wie sehr die Arbeitsmoral der Entwickler dann erst sinken wird, wenn der Druck, das jeweilige Spiel so gut wie möglich abzuliefern, um Kritiker und Kunden bis zum Release vom Produkt zu überzeugen, künftig wegfällt?
Dann tu es und gib dein Geld erst her wenn das Produkt deinen Vorstellungen entspricht. Auch wen dies ein Jahr nach Release bedeutet wie z.B. Gothic 3 welches dann erst spielbar gepatcht wurde...ErroDumVivo schrieb:Sowas gehört boykottiert.
Ich kaufe bis auf besondere Spiele nur noch verzögert.-ripper- schrieb:Dann tu es und gib dein Geld erst her wenn das Produkt deinen Vorstellungen entspricht. Auch wen dies ein Jahr nach Release bedeutet
Inwiefern widerspreche ich mir? Ich habe nie bestritten, dass jede Gamingfirma letztlich Profitorientiert ist. Ist ja an sich keine üble Sache. Irgendwie muss ein Untrnehmen ja Geld machen. Das Problem liegt eher darin, WIE manche Unternehmen profitieren. Wenn man ein gutes Produkt abliefert, dann reißt die Masse es den Entwicklern gierig aus den Händen. Dazu sind keine zwielichtigen Reviewverbote vor Release nötig. Auf sowas wird normalerweise erst zurückgegriffen, wenn der Publisher von seinem Produkt nicht überzeugt ist, weil er weiß, dass es noch mit gewissen Fehlern zu kämpfen hat, die viele Käufer abschrecken könnten. Man versucht also, Probleme bis zum Schluss zu verbergen und will aus dieser Kundentäuschung das meiste herausholen. Und das ist in meinen Augen schlichtweg inakzeptabel.-ripper- schrieb:Mit dem Satz widersprichst du dir komplett. Natürlich ist ein Unternehmen auf Profit aus und auch eine Spielefirma ist ein profitorientiertes Unternehmen.
Genau das werde ich in diesem Falle auch tun. Wie ich schon sagte:-ripper- schrieb:Dann tu es und gib dein Geld erst her wenn das Produkt deinen Vorstellungen entspricht.
ErroDumVivo schrieb:Aber nun, da es keine Tests im Voraus geben wird, werd ich wohl oder übel mich 1-2 Wochen gedulden müssen, bis welche veröffentlicht werden. Denn eine Katze im Sack hol ich mir bestimmt nicht, ganz gleich um welches Spiel es sich dabei handelt.