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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

426 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Roboter, Unsterblichkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 13:00
@RitterCumallot

Theoretisch bereits möglich, glaub ich: per Wlan einstellbare Herzschrittmacher hacken.
Der Spaß geht los :D

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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 13:03
Zitat von KcKc schrieb:Du verfügst über eine Todesuhr und weißt also, wann genau jemand zu sterben habe?
Das impliziert ja die Verwendung des Begriffs ,,vorzeitig".
"Vorzeitig" im Sinne von: er/sie hätte nicht zu dem Zeitpunkt sterben müssen, sondern es wäre ihm/ihr möglich gewesen länger zu leben.
Zitat von KcKc schrieb:Die Seele geht über die physische Welt hinaus und entzieht sich der Nachweisbarkeit durch physische Methoden.
Die Nichtnachweisbarkeit durch empirische Methoden allerdings beweist nicht Nichtexistenz.
Es ist völlig logisch - außer man wollte überheblicherweise annehmen, dass nur existiert, was auch naturwissenschaftlich erfassbar ist - dass die Seele existiert und uns eben lediglich eine empirische Beweismethode fehlt.
Aber aus der Unbeweisbbarkeit der Nichtexistenz dass es auch Existiert.
Zitat von KcKc schrieb:Ein Indiz, wenn auch kein Beweis, ist die Tatsache, dass Menschen weltweit und zu allen Zeiten an irgendeine Form der Existenz einer Seele geglaubt haben. Das sagt uns, dass sie Erfahrungen gemacht haben müssen, auch wenn sie durch gewaltige Räume und Zeiträume getrennt waren, die sie das Vorhandensein einer menschlichen Seele sicher annehmen lassen.
Klar zieht sich die Vorstellung einer Seele durch alle Möglichen Kulturen. Die Menschen damals hatten ja genauso Furcht vor dem Tod, und konstruierten entsprechend die Vorstellung, dass es eine Art Seele gäbe, die nach dem Tod weiterexistiert, sei es in einer Art Jenseits oder durch Wiedergeburt.
Zitat von KcKc schrieb:Diese Nachbildung ist nichts weiter, als eine Kopie.
Zitat von KcKc schrieb:Auch Gefühle und schöpferische, echte Gedanken können nur Menschen haben.
Eine Kopie von einem Computerprogramm funktioniert doch auch so wie das Original.
Zitat von KcKc schrieb:Selbst der moderne Mensch strebt danach, vielleicht mehr noch, als der vergangener Zeitalter, sich selbst zum Gott zu machen.
Ich sehe nicht, inwiefern das hier diskutierte "sich selbst zum Gott machen" wäre.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 13:06
Zitat von KcKc schrieb:Theoretisch bereits möglich, glaub ich: per Wlan einstellbare Herzschrittmacher hacken.
Ja mann....^^
Stell dir mal vor jemand würde dir deine Atome durch ein Programm so anordnen, dass du Erinnerungen eines anderen hättest 0.o
Oder man plötzlich Behindert wäre ohne zu wissen dass man vorher gesund war, weil man gehackt wurde. Die Anwendungsgebiete wären Maßlos.

Bei Serientätern wäre es vielleicht von Vorteil. Der Mensch würde durch die Zahl vollkommen beherrscht werden. Nur wer bestimmt wer Meister der Zahl ist?


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 13:13
Zitat von RitterCumallotRitterCumallot schrieb:Stell dir mal vor jemand würde dir deine Atome durch ein Programm so anordnen, dass du Erinnerungen eines anderen hättest 0.o
Oder man plötzlich Behindert wäre ohne zu wissen dass man vorher gesund war, weil man gehackt wurde. Die Anwendungsgebiete wären Maßlos.
Wäre etwas derartiges nicht äquivalent mit schwerer Körperverletzung? Etwa vergleichbar mit Lobotomie? Wäre also hochgradig illegal, und Sicherheitssoftware-Unternehmen würden sich dumm und dämmlich verdienen.
Zitat von RitterCumallotRitterCumallot schrieb:Bei Serientätern wäre es vielleicht von Vorteil. Der Mensch würde durch die Zahl vollkommen beherrscht werden. Nur wer bestimmt wer Meister der Zahl ist?
Das sollte stets nur derjenige sein, den es auch betrifft.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 13:17
@Taln.Reich
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Wäre etwas derartiges nicht äquivalent mit schwerer Körperverletzung?
Gäbe es einen Ankläger? :D Klage kommt erst durch ein sehen von Ungerechtigkeit.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Das sollte stets nur derjenige sein, den es auch betrifft.
Kein System ist absolut sicher.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 13:18
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ich sehe nicht, inwiefern das hier diskutierte "sich selbst zum Gott machen" wäre.
Na ist doch klar, du hebst eine absolut existentielle Erfarung auf, wenn du Leben, möglicherweise unendlich, verlängerst:
die existentielle Erfahrung des Todes.

Eine Tat, die auf göttlichem Niveau stattfindet. Genauso, wie die vollkommen künstliche und modellierte Erschaffung neuer Menschen.
Man muss gar nicht ans Christentum oder andere abrahamitische Religionen denken, die Erschaffung von Welt, Menschen, der Tod und seine Überwindung, das sind göttliche Taten.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 13:26
Zitat von RitterCumallotRitterCumallot schrieb:Gäbe es einen Ankläger? :D Klage kommt erst durch ein sehen von Ungerechtigkeit.
wer ist den der Ankläger wenn Person A Person B so übel verprügelt, dass B davon derartig schwerwiegende Hirnschäden davon trägt, dass B nicht mehr in der Lage ist zu klagen? Bei sowetwas Kommt die Staatsanwaltschaft ins Spiel.
Zitat von RitterCumallotRitterCumallot schrieb:Kein System ist absolut sicher.
Ja. Aber es kann mir auch keiner garantieren, dass nicht in Zehn Sekunden jemand mit einen Sturmgewehr in den Raum in den ich bin gestürmt kommt und mich über den Haufen schießt.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 13:30
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Bei sowetwas Kommt die Staatsanwaltschaft ins Spiel
Und was, wenn diese längst schon korrumpiert wären? Weil der Hack vom Staate oder einer ungesehenen Organisation aus geht, welche alle Benutzen müssen die auf diese Technologie angewiesen sind?
Hm. 1984


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 13:36
Zitat von KcKc schrieb:Na ist doch klar, du hebst eine absolut existentielle Erfarung auf, wenn du Leben, möglicherweise unendlich, verlängerst:
die existentielle Erfahrung des Todes.
Eine Erfahrung die kein lebender Mensch je gemacht hat.
Zitat von KcKc schrieb:Eine Tat, die auf göttlichem Niveau stattfindet. Genauso, wie die vollkommen künstliche und modellierte Erschaffung neuer Menschen.
Man muss gar nicht ans Christentum oder andere abrahamitische Religionen denken, die Erschaffung von Welt, Menschen, der Tod und seine Überwindung, das sind göttliche Taten.
Gibt auch religiöse Gruppen die jede Form von Erschaffungstätigkeit als den Bereich ihres Gottes ansehen, und sich entsprechend weigern irgendetwas zu erschaffen.

Und wenn du glaubst das, nur weil der Mensch irgendeine noch so dramatische Lebensverlängerungsmethode austüftelt er damit auf einer Stufe mit Gott stünde, dann beschränkst du damit Gott (sofern es den einen geben sollte) beträchtlich. Der Mensch würde ja schließlich trotzdem nur Nutzen was im Universum existiert und nach den Regeln des Universums funktioniert.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 13:40
Zitat von RitterCumallotRitterCumallot schrieb:Und was, wenn diese längst schon korrumpiert wären? Weil der Hack vom Staate oder einer ungesehenen Organisation aus geht, welche alle Benutzen müssen die auf diese Technologie angewiesen sind?
Hm. 1984
Also wenn wir ein System bekämen, in dem der Staat oder eine Gruppe welche faktisch den Staat kontrolliert willens ist, geistig gesunde Personen gegen deren Willen einer Lobotomie (bzw. Äquivalent) zu unterziehen, sind sowieso alle in dem betreffenden Staat gear###t, ob nun in Digitaler oder biologischer Form.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 13:44
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Also wenn wir ein System bekämen, in dem der Staat oder eine Gruppe welche faktisch den Staat kontrolliert willens ist, geistig gesunde Personen gegen deren Willen einer Lobotomie (bzw. Äquivalent) zu unterziehen, sind sowieso alle in dem betreffenden Staat gear###t, ob nun in Digitaler oder biologischer Form.
Obwohl... eigentlich ist es längst schon der Fall. Blos auf einer anderen Ebene. Nicht durch die Zahl. Sondern durch Wörter. Aber das ist ein anderes Thema.^^


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 14:21
@nocheinPoet
Ja, das ist natürlich richtig.
Das einzigartige Ich, wird halt sterben.
Man kann es nochmal reproduzieren, dann wird das andere eben noch mal sterben.
Dass das Selbstmodell usw. erstmal keinen Unterschied merkt, das ist klar.

Wenn ich sage: Morgen bringe ich den Müll raus.
Dann ist das was für mich eigentlich passiert, in etwas das:
Ich gebe mithilfe meines vereinfachten Selbstmodells über diese Entität eine Prognose ab, was diese Entität morgen tun wird.
Das kann man kopieren so oft man will und austauschen usw. trotzdem ist es einzigartig.

Es ist ja schließlich auch lokalisierbar, genau wie der selbe Kugelschreiber den ich vorher genutzt habe, er ist auch lokal gebunden, sonst hätte ich ein Problem, da alle gleich aussehen und das gleiche machen.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 14:39
Zitat von KcKc schrieb:Du kannst dich neu erfinden, du kannst körperlich trainieren und dich entwickeln, du kannst dich geistig weiterentwickeln und neue Dinge lernen.
Während man sich auf das neue, künstliche Leben konzentriert und es verfolgt, fliegt das alte Leben an einem vorbei und man verpasst es.
Ist richtig.
Dennoch hat es eine andere Qualität und mehr Möglichkeiten.
Ich bin als biologischer Organismus nunmal auch von der Biologie abhängig.
Gegen Hormone kann ich nicht viel machen, ungleichgewichte sind nur schwer beiseite zu bekommen.
Viele wünschen sich zb. nicht mehr so wütend zu werden usw. das kann man natürlich bekämpfen.
Aber es ist schon etwas anderes einfach die entsprechnden Prozesse zu löschen.

Auch gegen Angst kann man etwas machen, aber die Strukturen sind oft so fest gefahren, dass man da immer am Ball bleiben muss, sonst kommt die einfach wieder.
Ich hab zb. Höhenangst, hatte die mal bekämpft aber da ich das lange nicht mehr gemacht habe, ist die eben einfach wieder da.
Vom Gedächtnis brauchen wir erst gar nicht anfangen... für die meisten leidiges Thema. :D


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 15:07
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es gibt da, zumindest physikalisch, nichts, dass dagegen spricht, eine individuelle Seele, ein individuelles Ich ist physikalisch nicht zu finden.
Das glaube ich auch.
Deswegen würde ich es nicht für unmöglich halten, ein anderes Ich zu konstruieren.
Aber er wäre dennoch ein eigenständiges Ich.
Ansonsten müssten unsere Bewegungen zu jeder Zeit absolut identisch sein, wir müssten immer das Gleiche sehen, was der andere sieht, alles spüren, was der andere spürt. Wir müssten verschmolzen sein.
Wenn aber einer stirbt, während der andere lebt, lautet die einzige Konsequenz: Er ist eine Kopie und wenn ich sterbe, läuft jemand anderes als Ich herum, ohne aber dass Ich speziell lebe. Nein, geht ja auch nicht, da ich ja verstorben bin.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 15:36
@Kc
Aber das führt mich auch zu etwas anderes:
Viel spannender für mich selbst, finde ich selbst Erweiterung.
Da muss ich mich auch nicht mit anderen Modellen von mir rum ärgern. ;) :D
Wenn ein langsamer Austausch mit Nano Bots möglich wäre, wäre das das Mittel meiner Wahl, nicht die Kopie.
Ich möchte mich der Veränderung lieber selbst stellen und es nicht dem Modell überlassen, dass an meiner Stelle tritt.
So groß das Geschenk an der Kopie auch sein mag, praktisch ein fast unsterbliches Kind mit Jahrzehnten an Erfahrung.
Aber ich würde es eben doch "nur" als ein Geschenk an das gleiche aber eben doch an etwas anderes empfinden.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

11.05.2018 um 16:08
Zitat von YoooYooo schrieb:Aber es ist schon etwas anderes einfach die entsprechnden Prozesse zu löschen.
Alles was es dazu bräuchte, wäre ein Programm mit Zugriffsrechte und zb. einfach wütend werden.
Dem gibt man dann den Befehl, diesen Vorgang zumindest mal abzuschwächen.
Wenn das dann noch eine KI wäre, die Ahnung von dem System hat wo die zugreift, sollte das im Vergleich zum Kopieren eines Menschen, eigentlich sehr einfach sein.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

12.05.2018 um 13:02
@Yooo
Zitat von YoooYooo schrieb:Das einzigartige Ich, wird halt sterben. Man kann es nochmal reproduzieren, dann wird das andere eben noch mal sterben.
Nein so meine ich es gerade nicht. Es gibt dieses Ich nicht real, somit braucht es da auch kein einzigartig als Atribut. Da stirbt auch nichts. Nun kommt beim Begriff "stirbt" auch noch wieder was dazu, muss man differenzieren was genau nun "lebt" und sterben kann und was nicht. Wenn Du träumst wer zu sein, stirbt der wenn Du aufwachst?



@Alphabetnkunst
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Deswegen würde ich es nicht für unmöglich halten, ein anderes Ich zu konstruieren. Aber er wäre dennoch ein eigenständiges Ich. Ansonsten müssten unsere Bewegungen zu jeder Zeit absolut identisch sein, wir müssten immer das Gleiche sehen, was der andere sieht, alles spüren, was der andere spürt. Wir müssten verschmolzen sein. Wenn aber einer stirbt, während der andere lebt, lautet die einzige Konsequenz: Er ist eine Kopie und wenn ich sterbe, läuft jemand anderes als Ich herum, ohne aber dass Ich speziell lebe. Nein, geht ja auch nicht, da ich ja verstorben bin.
Auch nein. :D

Ihr hantiert mit dem Begriff "ich" als wäre der klar und eindeutig physikalisch als Objekt mit Eigenschaften definiert und so real greifbar wie ein roter Ball. Dem ist aber nicht so.

Wenn es kein Original gibt, kann es keine Kopie geben.


Schaut, "ich" :D sage ja nicht, es ist einfach, also was unterscheidet meinen Körper von gestern von dem von heute? Die Anzahl der Atome und etwas die Anordnung.

Wenn ich den Körper gestern vernichtet hätte, also nur die Struktur und heute einen gebaut hätte, der so aufgebaut ist, wie er aktuell auch aufgebaut wäre, es also keinen Unterschied geben würde, warum sollte dann der neu aufgebaute eine Kopie sein und nicht auch mein echtes "ich" beinhalten? Wenn es physikalisch keinen Unterschied gibt zu dem Körper der einfach so von gestern sich zu dem von heute gewandelt hätte?

Es gibt ja dann nur die Möglichkeit, dass es etwas nicht stoffliches gibt, was einige dann wohl Seele nennen würden, dass sich nicht durch den Aufbau des Körpers ergibt.

Man kann nun überlegen, ob der Körper selber nur ein Avatar ist, wie ein ferngesteuerter Roboter, das Hirn also nur ein Empfänger ist. Würde man den Körper zerstören, wäre nicht das "ich" weg, sondern nur der Roboter.

Aber all das klappt so nicht wirklich, nun grübel ich schon über 40 Jahre über die Frage des Bewusstseins, Leib und Seele, eben diese Dinge, die Frage nach der eigenen Existenz. Und ich habe festgestellt, dass viele meiner Gedanken dazu schon sehr alt sind und oft gedacht wurden.

Durch die Widersprüche aus dem Teleporter-Paradoxon und einige anderer philosophischer Überlegungen bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass es einfach kein einzigartiges Ich gibt. Es gibt nicht viele individuelle Bewusstsein(s) im Universum. Es gibt da keine Trennung. Das ist nur Illusion.

Ich sehe da nur eine einzige Entität, wenn ich träume und im Traum eine Wiese sehe, den Himmel und andere Personen, bin ich alles, ich bin Himmel, Wiese und alle Personen, auch wenn ich mir dessen in der Regel nicht bewusst bin. Nun kann ich oft luzid träumen und dann philosophiere ich gerne mal mit Personen in meinem Traum.

Im luziden Traum bin ich mir bewusst zu träumen und so sage ich dann zum Gegenüber, er ist nur ein Teil meines Traumes. Ist oft recht lustig. Aber auch wenn ich weiß, ich träume kann ich nicht einfach die Wiese sein, der Himmel oder in das Gegenüber wechseln.

Ich sehe es hier nicht anders, das Universum selber stellt die Entität, es träumt, es betrachtet sich selber, ich bin Teil dieser Entität, ich bin das Universum, da ist nichts außerhalb.

Es hat irgendwo immer was mit vergessen und wissen zu tun, meine "Individualität" wird aus meinen Erinnerungen und meinem Wissen bestimmt, darum ist Demenz auch so hart, die Personen selber, eben das "ich" geht flöten.

Aber es kann alles immer wieder kommen, wir haben eine gegebenen Anzahl an Teilchen im Universum und die Anzahl an Kombinationen ist somit auch endlich. Zwangsläufig wird sich so alles immer wieder in einer endlosen Zeit wiederholen müssen und das unendlich oft.

Hin und wieder sehe ich das alles ganz entspannt und mit anderen Augen. :D


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

12.05.2018 um 14:26
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb: Nun kommt beim Begriff "stirbt" auch noch wieder was dazu, muss man differenzieren was genau nun "lebt" und sterben kann und was nicht. Wenn Du träumst wer zu sein, stirbt der wenn Du aufwachst?
Der Traum gehört nunmal zum Ich, aber nicht unbedingt zum Bewusstsein.
Wärend des Traums, ist das Bewusstsein nur minimal aktiv.

Das Ich besteht aus der gesamten Einheit einer Person.
Es ist also schon großzügig ausgelegt, wenn ich sage, dass mein Ich überhaupt in einen Roboter kopiert werden kann.
Denn irgendetwas von mir, wird dabei definitiv auf der Strecke bleiben.
Ich werde anders handeln und anders denken, eben weil das Ich dann nicht mehr exakt zu dem gehört was ich jetzt bin, es ist ein anderer Kontext.
Ich kann dazu anhand meines Selbstmodells eine Prognose abgeben, was "ich" dann tun würde,
indem ich mich versuche darein zu versetzen, mehr aber auch nicht.

Zu einer Person gehört der gesamte Kontext der Geschichte und ist physisch daran gebunden.
Eben weil die Atome, eine einzigartige Geschichte und eine Position im gesamten Raum haben.
Das wir physisch gebunden sind, müssen wir auch annehmen, sonst kann man sich das kopieren eh abschminken.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:der so aufgebaut ist, wie er aktuell auch aufgebaut wäre, es also keinen Unterschied geben würde
Es gibt eben zwangsläufig einen Unterschied: Der Kontext.
Darum geht es mir.
Der Kontext, ist das was einzigartig macht.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

12.05.2018 um 14:36
Zitat von YoooYooo schrieb:Es gibt eben zwangsläufig einen Unterschied: Der Kontext.
Darum geht es mir.
Der Kontext, ist das was einzigartig macht.
Nehmen wir doch mal eineiige Zwillinge.
Sind die die selben, wenn die zur Welt kommen?
Nein, egal wie gleich die auch sein mögen, weil die unterschiedliche Positionen haben.
Weil die eine andere Geschichte haben, wenn auch nur minimal aber das reicht offenbar ja schon.


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Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

12.05.2018 um 16:41
@nocheinPoet
Da fällt mir ein, wenn man da die Quanteninformatik mit rein nehmen müsste, wäre es sogar noch krasser:
Wikipedia: No-Cloning-Theorem


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