Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045

@knollengewächs
Natürlich ist hier niemand kompetent und solange es nicht abschliessend erforscht ist sollte man die Füsse ruhig halten, aber es ist ein faszinierendes Gebiet. Nebenbei ein gutes Beispiel dafür, dass Gentechnik nicht zwangsläufig etwas Böses ist.
Anderes Beispiel hier allerdings OT
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/zell-experiment-zum-down-syndrom-ueberzaehliges-chromosom-ausgeschaltet-a-911764.html

@honkwatch

Danke, und Du siehst das richtig!

Die Evolution hat so lange gebraucht, damit wir da sind, Millionen Jahre(MRD. Jahre!)! Und dann meinen manche, dass man in 100 oder 300 oder 500 Jahren alles digitalisieren kann . das ganze Leben??? Nein, das kann ich nicht glauben, ist keine Meinung, sondern nur "Glaube"...

Aber auch die biologische Tchnologie, wi wir sie betreiben, ist doch sicher noch in den Kinderschuhen? Früher im "finstren" Mittelalter wurden sie 30 jahre alt, oder 40, heute so 70-80, also 500-1000 Jahre, um die LE zu verdoppeln. Und die heutigen Wissenschaftler meinen, in 20 Jahren(wie der Herr oben) oder in 50 Jahren können wir unsterblich werden? Das kann ich nicht glauben, da ist mein Geist wohl zu klein...

Ich möchte auch nur mal zu bedenken geben, das eigentlich niemand weiß, wie die Technologie in 20 Jahren aussehen wird:

Etweder sie ändert sich nicht viel, und wir verbrennen immer noch fossile Flüssigkeiten, oder sonstwas.

Wenn ein stolzer Besitzer eines nigelnagelneuen Audi A7 mit allsten technischen Finessen durch ein "was auch immer" 30 Jahre mit seinem Raumschiff A7 zurückreisen könnte, dann würden die Wissenschaftler erst mal da stehn, wie der Ochs vorm Berg...

Aber bspw. Gärtner benutzen heutzutage auch immernoch Maschinen, wie vor 50 Jahren, nur dass die Sicherheit und die Effizienz erhöht wurde!

@knollengewächs
Wie die Technologie in 20J aussehen wird, weiß heute sicherlich niemand, jedenfalls nicht im Detail. Allerdings sind Richtungen und Tendenzen erkennbar.
Zum einen in der Ausbildung. Wie du schon vorab vermutetest stecken die Bio(-technologischen) Berufe noch in den Kinderschuhen, aber sie kommen an den Unis und Fhs immer stärker auf. Dann fällt mir noch Umweltengineering ein, ebenfalls ein Studium das sich steigender Beliebtheit (bei allerdings noch geringer Nachfrage der Unternehmen) erfreut.
Ein weiterer Richtungsweiser sind mEn unsere Rohstoffe und natürl Ressourcen.
Blöd ausgedrückt: spätestens wenn wir die letzte Braun- und Steinkohle verfeuert haben wird sich die entsprechende Nachfrage erledigt haben.

@knollengewächs
Nachtrag:
Medizin hab ich ganz vergessen. Bei zunehmend älterer Bevölkerung wären mehr Mediziner (zzgl alles was so dazu gehört) sehr wichtig.
Ein Volk das weitaus mehr kompetente Fachärzte als Anwälte hat dürfte sich wohl glücklich schätzen.

@honkwatch

honkwatch schrieb: Aber ich denke auch ohne involvierter Wi zu sein kann man durchaus zum Schluss gelangen, dass so eine Lösung allemal gescheiter und sinnvoller wäre als Roboter und Holograme. Oder seh ich das falsch?

Was ist an Robotik und ihrer Erforschung falsch? Ohne entsprechende technische Möglichkeiten der Anwendung, wären Forschungen wie @emanon sie ansprach doch gar nicht möglich.
Zudem ist das was @emanon anspricht auch nur ein Teil der Nanoforschung, welche ich als zukunftsweisend ansprach. Die Nanotechnologie-Erforschung wird derzeit weltweit, besonders aber in den USA, Japan und Europa gefördert und hat ein Volumen, das 2015 die 1 Billionen Dollar Grenze überschreiten wird.
Zudem würde ich raten nicht ständig zu versuchen einzelne Wissenschaften gesondert zu betrachten, denn gerade die Interdisziplinarität schafft Erfolge und neue Techniken, ergo Möglichkeiten, auch hier hat die Nanotechnologie einen großen Anstoß geliefert, da sie eben besagte Interdisziplinarität erfordert. ;)

Schade daher, dass Du die von mir verlinkte Doku-Reihe nicht sehen kannst, sie veranschaulicht sehr gut, was ich meine und vielleicht etwas umständlich versuche auszudrücken. :)

Wolfshaag schrieb:Was ist an Robotik und ihrer Erforschung falsch?

Nix. Ich mag Roboter und die entsprechende Forschung (die Technologie dahinter ist aber ziemlich langweilig). Möglicherweise sind Roboter (und Assimov) sogar an meiner Berufswahl schuld.
Ich meinte auch nicht Robotik an sich, sondern Roboter als Unsterblichkeitslösung wie von Itskov vorgestellt bzw angedacht.
Seine Forschung, sollte sie von Erfolg gekrönt sein (was man zumindest im angedachten Zeitraum getrost vergessen kann) wäre aber dennoch von unschätzbarem Wert, auch wenn diese Technologie nicht von der Menschheit als Überlebenstechnologie genutzt würde.
Bemannte Raumfahrt wäre deutlich einfacher, wir würden einfach Roboter Richtung Mars, Jupiter, Saturn und Pluto schicken. Da spielt es keine große Geige mehr wieviel Monate die unterwegs wären und zurückholen müssten wir die auch nicht unbedingt.

Ne nicht mit mir ich möchte kein metallisches Monster sein!

@honkwatch

honkwatch schrieb: sondern Roboter als Unsterblichkeitslösung wie von Itskov vorgestellt bzw angedacht.

Na ja, ich halte seinen Ansatz eh für längst überholt, denn sie schafft ja keine Unsterblichkeit des Individuums, sondern lediglich eine Kopie. Das Original überlebt ja nicht.
Lediglich sein Schritt 1 ist sinnvoll und der ist bereits teilweise Realität, der Rest ist eher untauglich und kann weit innovativer gelöst werden. Fraglich bleibt dennoch der Zeitrahmen.

@Shrez

Shrez schrieb: Ne nicht mit mir ich möchte kein metallisches Monster sein!

You made my day. :D
Keine Sorge, Du wirst nicht wie 3CPO aus Star Wars rumlaufen müssen. :D

@Shrez

Shrez schrieb:ich möchte kein metallisches Monster sein!

Warum denkst Du so?


Hättest Du im 19ten Jahrhundert gelebt, dann wäre deine Meinung auch gewesen, dass Du nicht auf solch einer mechanischen Teufelsmaschine, genannt Automobil fahren möchtest

Ganz einfach das lässt sich auch biologisch bewerkstelligen mit Gentechnik

Shrez schrieb:Ganz einfach das lässt sich auch biologisch bewerkstelligen mit Gentechnik

Ja. Doch Gentechnik + Technik ergibt gleich einen noch besseren Menschen.

Wie willst du verhindern das der Körper diese künstlichen Bionische Implantate nicht abstößt?

Unter einem besseren Menschen versteh ich was anderes.

@Wolfshaag

Wolfshaag schrieb:Na ja, ich halte seinen Ansatz eh für längst überholt, denn sie schafft ja keine Unsterblichkeit des Individuums, sondern lediglich eine Kopie. Das Original überlebt ja nicht.

Richtig. Hab ich in der Form ja schon geschrieben.

Obendrein sind unrealistische Zielvorgaben eigentlich immer ein absolutes no go, denn solche Projekte scheitern idR prinzipiell, da nichts zusammenpasst.
Das wirft ein etwas seltsames Licht auf das ganze Projekt.

@Shrez

Du wärst immernoch ein Mensch, nur steckst du quasi in einer Maschine die dein Gehirn steuert, zumindest als Cyborg. Ansonsten stirbst du trotzdem, hast aber eine Roboterkopie von dir.

Trotzdem alles quatsch mit Soße, wozu ne Kopie? sinnlos unlogisch und nutzlos

@Shrez

Deswegen müsste man ja auch mit Gentechnik versuchen den Körper so zu beeinflussen, dass er die Implantate nicht abstörst.

Eher umgekehrt man müsste Materialien finden die sich komplett anpassen können so eine Art Biotek - Verschmelzung

Das könnte man doch bestimmt auch wieder mit Nanotechnologie erreichen.

@Yotokonyx
@Shrez
Ich kann Euch beiden nur nochmal empfehlen, die von mir in dem Post verlinkten Dokus zu schauen, da klären sich so manche Fragen. :)
Beitrag von Wolfshaag (Seite 4)