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Auftriebskraftwerk

55.950 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Betrug, Strom ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 00:38
@Beobachter999: Man kann anhand der Luftleistung der Kompressoren und der Wassertiefe die maximale Leistung berechnen, die der Auftrieb unter Idealbedingungen liefern kann. Bei der Luftleistung besteht sogar halbwegs Einigkeit zwischen den Recherchen hier im Thread (ca. 52 Liter/min) und den Angaben des Users Rosch (60 Liter/min). Irgendwo in diesem Bereich dürfte die tatsächliche Luftleistung also wahrscheinlich liegen. Es gilt (die Wassertiefe geht indirekt über den Wasserdruck in die Rechnung ein):

P = (patm x V x ln(pwasser / patm)) / t

Für konkreten Werte (52..60 Liter/min Luftleistung und 2 m Wassertiefe) ergibt sich:

P = (100.000 Pa x 0,052..0,060 m3 x ln(120.000 Pa / 100.000 Pa)) / 60 s = 15,8..18,2 W

Mehr Leistung kann der Auftrieb nicht liefern. Der Einfluss anderer Effekte (wie der vom User Rosch angesprochene "Sepia-Effekt") ist vernachlässigbar. Die reale Leistung wird gegenüber diesen Idealwerten noch etwas niedriger liegen, wie ich hier berechnet hatte. Der Wert ist in diesem Fall ungewöhnlich niedrig gegenüber der Eingangsleistung der Kompressoren, weil die kleinen Paintbrush-Kompressoren sehr ineffizient sind.


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Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 00:40
Zitat von plusspluss schrieb:Warum seid ihr so scharf darauf die Wirkleistung des Generators möglichst genau zu bestimmen?
Der Aufwand lohnt doch überhaupt nicht. Wenn man grob über den Daumen peilt:

- 2,5 Liter Luft je Auftriebsbehälter
- 8 Auftriebsbehälter sind befüllt
- als Drehzahl wurden 8,5U/min am Kettenrad ermittelt
- Durchmesser des Kettenrades ca. 25cm (r=0,125m)

Aus den Daten ergibt sich:
2,5kg * 8 * 9,81 * 0,125m = 24,5Nm
P = 2 * Pi * 24,5Nm * (8,5U/min / 60) = 21,8W

Keine 22W am Kettenrad, dazwischen noch ein Getriebe.
Was soll denn da der Generator noch an Leistung abgeben können?

Auch ohne Oszi dürfte klar sein das da etwas faul ist oder
Deine Berechnungen sind für sich gesehen ebenso schlüssig und zeigen dem Kundigen, dass an der Sache etwas gewaltig faul ist.

Die elektr.messtechnischen Rechnungen sind zwar schwieriger nachzuvollziehen, führen aber schlussendlich zum ähnlichen Ergebnis.

Die Frage ist schon berechtigt: Wen wollen wir eigentlich davon überzeugen, dass hier ein unserer Meinung nach "genialer Schwindel" vorliegt?

Möglicherweise sollte man sich auch darauf einstellen, dass Rosch sich zu gegebener Zeit sogar juristisch wehren wird gegenüber gewissen Behauptungen, wie sie hier zu lesen sind.


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11.10.2014 um 00:42
Zitat von Beobachter999Beobachter999 schrieb:Möglicherweise sollte man sich auch darauf einstellen, dass Rosch sich zu gegebener Zeit sogar juristisch wehren wird gegenüber gewissen Behauptungen, wie sie hier zu lesen sind.
An so etwas habe ich immer besonders viel spass


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11.10.2014 um 00:49
Zitat von plusspluss schrieb:als Drehzahl wurden 8,5U/min am Kettenrad ermittelt
Ich schätze, es sind sogar nur ca. 6 U/min, was die Leistung noch etwas verringert. Einen wesentlichen Unterschied macht das natürlich nicht aus.


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11.10.2014 um 00:51
Man kann anhand der Luftleistung der Kompressoren und der Wassertiefe die maximale Leistung berechnen, die der Auftrieb unter Idealbedingungen liefern kann. Bei der Luftleistung besteht sogar halbwegs Einigkeit zwischen den Recherchen hier im Thread (ca. 52 Liter/min) und den Angaben des Users Rosch (60 Liter/min). Irgendwo in diesem Bereich dürfte die tatsächliche Luftleistung also wahrscheinlich liegen. Es gilt (die Wassertiefe geht indirekt über den Wasserdruck in die Rechnung ein):

P = (patm x V x ln(pwasser / patm)) / t

Für konkreten Werte (52..60 Liter/min Luftleistung und 2 m Wassertiefe) ergibt sich:

P = (100.000 Pa x 0,052..0,060 m3 x ln(120.000 Pa / 100.000 Pa)) / 60 s = 15,8..18,2 W

Mehr Leistung kann der Auftrieb nicht liefern. Der Einfluss anderer Effekte (wie der vom User Rosch angesprochene "Sepia-Effekt") ist vernachlässigbar. Die reale Leistung wird gegenüber diesen Idealwerten noch etwas niedriger liegen, wie ich hier berechnet hatte. Der Wert ist in diesem Fall ungewöhnlich niedrig gegenüber der Eingangsleistung der Kompressoren, weil die kleinen Paintbrush-Kompressoren sehr ineffizient sind.
Mit diesen Gegebenheiten wie du sie hier aufzeigst, ist natürlich die vom Generator erzeugte Leistung erst recht nicht zu erklären.
Folglich muss in dieser Kiste noch mindestens ein weiterer Energiezufluss realisiert sein bzw eine weitere Trickserei ablaufen, von der wir bisher noch keine Ahnung haben.
Ich gehe mal stark davon aus, dass es nicht gestattet sein wird die Blubberkiste entsprechend zu inspizieren.


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Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 00:54
Zitat von Beobachter999Beobachter999 schrieb:von der wir bisher noch keine Ahnung haben.
Wenn du jetzt noch aus dem "wir" ein "ich" machst - ist das ok ;)


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Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 01:04
Zitat von plusspluss schrieb:Wenn du jetzt noch aus dem "wir" ein "ich" machst - ist das ok ;)
Den Gafallen tu ich dir auch, weil du es bist.
Obwohl, wenn ich recht bedenke, ist es auch nicht richtig wenn ich sage, dass ich davon keine Ahnung habe. Müsste heißen: keine Kenntnis.


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Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 01:10
Denke schon, dass im Grunde jeder der diesen Thread hier verfolgt hat, in der Lage ist (sofern man etwas Logik walten lässt) zu erkennen, das es nur zwei Punkte gibt wo Energie zugeführt werden kann.


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11.10.2014 um 01:14
@pluss: Es gibt vermutlich inzwischen nur noch ziemlich wenige, die tatsächlich alle 3424 Beiträge aufmerksam verfolgt haben. ;)


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11.10.2014 um 01:20
Zitat von uatuuatu schrieb:3424 Beiträge
Klingt nach overunity :D


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Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 04:05
Möglicherweise ist einigen Mitlesenden die Formel mit dem Logarithmus, die ich in meiner obigen Leistungsberechnung verwendet habe (die sich als Lösung eines Integrals ergibt), nicht ganz geheuer. Aus diesem Grund möchte ich noch eine grobe Näherungsrechnung ergänzen, die rein mit Grundrechenarten auskommt.

Bekannterweise hat ein Gewicht in einer bestimmten Höhe folgende potenzielle Energie:

E = m x g x h

Ich nehme an dieser Stelle zwei Vereinfachungen vor (die zweite davon ziemlich grob): 1. Ich vernachlässige das Gewicht der Luft und des Behälters, der sie beinhaltet (diese Vereinfachung gilt auch für die Ausgangsrechnung), und 2. Ich vernachlässige die Kompression der Luft durch den Wasserdruck (in 2 m Tiefe wird Luft auf das ca. 1/1,2-fache = ca. 0,83-fache ihres entspannten Volumens komprimiert). Unter diesen Vereinfachungen entspricht die potenzielle Energie eines bestimmten Luftvolumens in einer bestimmten Wassertiefe der potenziellen Energie des entsprechenden Volumens an Wasser, das durch die Luft an die Wasseroberfläche verdrängt wurde:

E = V x dwasser x g x h

Die Leistung ergibt sich aus dem Verhältnis von Energie pro Zeit:

P = E / t = (V x dwasser x g x h) / t

Setzt man nun die konkreten Werte aus meiner obigen Leistungsberechnung ein, ergibt sich:

P = (0,052..0,060 m3 x 1000 kg/m3 x 9,81 m/s2 x 2 m) / 60 s = 17,00..19,62 W

Die Werte sind durch die Vernachlässigung der Kompression (die den Auftrieb verringert) etwas höher als bei der (wesentlich genaueren) Ausgangsrechnung. Die einfachere Rechnung sollte aber nachvollziehbar machen, dass die Grössenordnung des Ergebnisses der Ausgangsrechnung stimmt.


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Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 06:58
ich sehe die Sache auch so wie jogi54
Wichtig ist den Schaltkasten (mit Batterien) aus den Messungen auszuschließen.
Einfach die Kompressoren und die LED Lampen ans 230V Hausnetzt anschließen und an den Generator einfach ein paar 24 V 20Watt Glühbirnen ( zB 16 Stück parallel geschalten / 320Watt ) anschließen.
Und dann schrittweise eine Glühbirne nach der anderen Zuschalten.
Da spart sich sogar die Messgeräte. zwinker zwinker.
Nach der zweiten Glühbirne wird allerding der Generator die weiße Fahne schwenken.
Aber im Ernst , den Schaltkasten sollte man wirklich versuchen aus den Messungen auszuklammern.

Michael


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Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 11:26
Zitat von floppy1963floppy1963 schrieb:Einfach die Kompressoren und die LED Lampen ans 230V Hausnetzt anschließen und an den Generator einfach ein paar 24 V 20Watt Glühbirnen ( zB 16 Stück parallel geschalten / 320Watt ) anschließen.
Das wird nicht funktionieren. LED,s profitieren ja gerade von dem günstigen Kompressor Strom der in der Leitung liegt.

Nimm ein LED und schließe es an ein Volt Meter an. Jetzt misst man einen Elektrischen Strom und licht, so quasi aus dem nichts.


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Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 12:08
Vielleicht sollte man sich auch einfach mal in die Rolle von Rosch versetzen. Wo lasse ich die Überschuss Energie herkommen, wenn der Schaltkasten ganz abgeklemmt wird? Viele Möglichkeiten gibt es da nicht. Ich gehe davon aus, dass es nicht erlaubt sein wird, Änderungen an der Konfiguration vorzunehmen.


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Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 12:18
Also wenn ich ein Niedrigenergiehaus Planen würde, dann würde ich mir auch Überlegen ganz auf Licht aus konventionellen Lampen zu setzen. Die Verlieren zu viel Energie in Form von Wärme.


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Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 12:40
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Die Verlieren zu viel Energie in Form von Wärme.
Das ist nicht ganz richtig. Glühbirnen verlieren ein wenig Energie in Form von Licht. :D


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Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 12:44
Fast so innovativ wie meine Idee 1 km lange Auftriebskraftwerke im Meer zu bauen nur hatte ich an Elektrolyse gedacht und den Wasserstoff hätte man auch noch nutzen können, nur die erzeugte Gasmenge hängt vom Druck ab...


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11.10.2014 um 12:59
Zitat von poipoipoipoi schrieb: Glühbirnen verlieren ein wenig Energie in Form von Licht. :D
Wenn man sie im eingeschalteten Zustand herausschraubt, dann hat man die Wärme dort wo man sie nicht haben möchte.


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11.10.2014 um 13:06
Unterwasser thermalquellengase nutzen :)


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Auftriebskraftwerk

11.10.2014 um 13:11
Zitat von kieferkiefer schrieb:Unterwasser thermalquellengase nutzen
Ich denke da an die 'schwarzen Raucher', dass man da ein oben offenes Auftriebskraftwerk drüberstülpen könnte ... Immerhin hat dieser 'Raucher' eine Lebensdauer von etwa 20 Jahren, bis er versiegt ...

Allerdings glaube ich nicht, dass die eingesetzten Materialien der Beanspruchung lange standhalten ...


Wenn man Wasserstoff braucht, wären natürlich solarbetriebene Elektrolyse-Kraftwerke an der Meeresküste von Wüstengebieten die bessere Wahl ...


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