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Eine Welt aus dem Nichts

68 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nichts, Quantenphysik, Antimaterie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
du_selbst Diskussionsleiter
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Eine Welt aus dem Nichts

23.10.2014 um 17:53
Liebe Fangemeinde,

Ich würde gerne zusammen mit euch in dieser Rubrik eine atemberaubende Theorie aufstellen.

Die Theorie sieht folgendes vor, ich möchte gemeinsam mit euch eine Welt aus dem buchstäblichen Nichts erschaffen.

Das Nichts ist und bleibt in dieser Welt der gegebene und konstante Ausgangspunkt. Und weil es diese Welt nicht gibt, befindet sie sich in Superposition, das heisst, sie ist nicht da wo man sie gerade erwartet, und gleichzeitig woanders, es gibt diese Welt also praktisch zweimal (!). Daraus ergibt sich eine Schwingung oder ein Spin, weil sie ja nicht da ist, wo sie sein sollte, und sie besitzt eine negative Ladung. (-1e). Weil sie keinen konstanten Raum für sich beanspruchen kann.

Im Idealfall springt diese Welt so wie in einem Spiegel hin und her, von Existenz zu nicht Existenz und wieder zurück.


Unsere Theorie will nun erklären, wie diese hypothetische Welt, ihre Materie und Energie zusammen aus dem Nichts entstehen konnten bzw. entstanden sind.

Wir verwenden dazu ein supersymmetrisches Spiegelmodell.

Bei diesem Modell ist die Symmetrie nicht etwa achsensymmetrisch sondern komplett spiegelverkehrt und auf den Kopf gedreht, vergleichbar mit einem Hohlspiegel.

Dabei entspricht der Energieerhaltungssatz ständig dem Nichts. Die Summe der erzeugten Masse und Antimasse, Energie und Antienergie ergibt zusammengenommen Nichts, Null, Nada, Niente.


Wie aus dem Nichts.

Im Modell erzeugen wir nicht nur Teilchen und Antiteilchen aus dem Nichts, sondern stellen gleichzeitig die nötige Energie und die entsprechende Antienergie aus dem Nichts bereit, somit sind nicht nur die Energie/Antienergie sondern auch die erzeugten Teilchen und Antiteilchen, die diese Welt erschaffen aus dem Nichts entstanden.


Was ich in diesem Thread nun zusammen mit euch erarbeiten möchte ist der Impuls der das Nichts zu seiner Drehung führt.



Erwünscht sind Inputs über Gesetze der Parität und deren Verletzung, und selbstverständlich auch Kritik in einem angenehmen Ton.

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Eine Welt aus dem Nichts

23.10.2014 um 18:22
Ich war mal so frei und hab dir ein paar ß eingebaut.
Den Wölfen zum Fraß. Alle Wörter mit doppel s werden schnell ausgesprochen. Normal bin ich ja nicht so pingelig, aber wenn ich Frass lese, rollen sich meine Zehennägel zusammen. ;)


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du_selbst Diskussionsleiter
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Eine Welt aus dem Nichts

25.10.2014 um 09:43
Und ich war mal so frei und habe den Eingangspost nochmal überarbeitet.

Die Taste die wie ein verschnörkeltes B aussieht findet sich leider immer noch nicht auf meiner Tastatur.

Supersymmetrisches Spiegelmodell

Ich würde gerne zusammen mit euch in dieser Rubrik eine atemberaubende Hypothese aufstellen.

Ich möchte gemeinsam mit euch eine Welt aus dem buchstäblichen Nichts erschaffen.

Das Nichts ist und bleibt in dieser Welt der gegebene und konstante Ausgangspunkt. Und weil es dieses Nichts nicht gibt, existiert auch die Welt die wir daraus erschaffen nicht wirklich. Das bedeutet, wenn man sie sucht, ist sie gerade mal nicht da wo man sie erwartet und gleichzeitig woanders, es gibt diese Welt also entweder überhaupt nicht oder gleich zweimal (!). Somit befindet sich die von uns erschaffene Welt in Superposition. Daraus ergibt sich eine Schwingung oder ein Spin und weil diese Welt die wir soeben erschaffen haben nicht existiert, und sie keinen realen Raum für sich beanspruchen kann, besitzt sie eine negative Ladung. (PR=−1). Das bedeutet unter anderem auch, dass alle Personen und Lebewesen die in dieser Welt in Erscheinung treten grundsätzlich und vor allem allen Neuerungen gegenüber, negativ eingestellt sind und den ganzen Tag pausenlos rummeckern. Im Idealfall ist diese Welt unsere eigene und sie springt wie von einem Spiegel zum anderen, hin und her, von Existenz zu nicht Existenz und wieder zurück.

Unsere Hypothese will nun erklären, wie diese hypothetische Welt, ihre Materie und Energie zusammen aus dem Nichts entstehen konnten bzw. entstanden sind.

Wie aus dem Nichts.

Im Modell erzeugen wir nicht nur Teilchen und Antiteilchen aus dem Nichts, sondern stellen gleichzeitig die nötige Energie und die entsprechende Antienergie, um diese Teilchen zu erzeugen, aus dem Nichts bereit. Damit erschaffen wir buchstäblich eine Welt aus dem Nichts.

Weil es jetzt in unserer hypothetischen Welt nicht nur supersymmetrische Teilchen und Antiteilchen gibt,
http://de.wikipedia.org/wiki/Elementarteilchen#Antiteilchen 25.10.2014 Da ein Paar aus Teilchen und Antiteilchen zusammen genommen hinsichtlich jeder der erhaltenen Ladungen neutral ist, können solche Paare "aus dem Nichts" entstehen, sofern lediglich die nötige Energie bereitsteht, um ihre Massen zu erzeugen (Paarbildung). So können beispielsweise aus einem Photon (Leptonenzahl 0, elektrische Ladung 0) ein Lepton (Leptonenzahl 1, elektrische Ladung -e) und ein Antilepton (Leptonenzahl −1, elektrische Ladung +e) entstehen.

sondern noch dazu supersymmetrische Energie und Antienergie oder dunkle Energie, entspricht der Energieerhaltungssatz in unserem Modell in seiner Ganzheit dem Nichts. Die Summe der erzeugten Masse und Antimasse, Energie und Antienergie ergibt somit in unserer hypothetischen Welt zusammengenommen Nichts, Null, Nada, Niente. Was bedeutet dass unsere Welt im Prinzip überhaupt nicht existiert.

Ganz egal wieviel Energie oder Masse wir auch erzeugen, es wird dazu immer genau so viel Antienergie und AntiMasse erzeugt. Atmen wir ein, atmen wir wieder aus. Wir leben demnach in einem supersymmetrischen Spiegelmodell das es überhaupt nicht gibt.

Was ich in diesem Thread nun zusammen mit euch erarbeiten möchte ist das wissenschaftliche Fundament, welches diese Hypothese untermauert und sie in eine Theorie umwandelt.

Erwünscht sind Inputs über Gesetze der Parität und deren Verletzung, und selbstverständlich auch Kritik in einem angenehmen Ton.


Weiterführende Links zum Thema:

Wikipedia: Leichtestes supersymmetrisches Teilchen

Wikipedia: Elementarteilchen#Antiteilchen

Wikipedia: Minimales supersymmetrisches Standardmodell

Wikipedia: Paritätsverletzung


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Eine Welt aus dem Nichts

28.10.2014 um 22:30
@du_selbst Nichts kommt aus dem Nichts, macht aber auch Nichts. Das Nichts ist mehr ein Zustand der außerhalb der Wahrnehmung und Erfassung liegt. Das außersinnliche, das was von uns nicht erfassbar ist durch ein variables Nichts umgeben. Das Multiversum kann ein pulsierendes Nichts und Etwas sein.
Weil es jetzt in unserer hypothetischen Welt identische Teilchen und Antiteilchen gibt, und noch dazu Energie und Antienergie oder dunkle Energie, entspricht der Energieerhaltungssatz in seiner Ganzheit dem Nichts. Die Summe der erzeugten Masse und Antimasse, Energie und Antienergie ergibt somit in unserer hypothetischen Welt zusammengenommen Nichts, Null, Nada, Niente. Was bedeutet dass unsere Welt im Prinzip überhaupt nicht existiert.
Das ist eine durchaus treffende Erkenntnis. Nur ist Energie immer "Etwas", in diesem Falle eben frei von spezifischen, wandelbaren Zuständen die in kausalen Wechselwirkungen stehen. Es ist im Prinzip wie die Potentielle Energie:

Wikipedia: Potentielle Energie


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Eine Welt aus dem Nichts

28.10.2014 um 22:43
Hinzufügend, ist auch der Gedanke interessant, selbst Materie ist im Prinzip nur Energie in einem Zustand der scheinbaren Festigkeit. Doch ist es mehr wie eine Art holografisches Energiefeld das nur die Illusion von Festigkeit erzeugt:



Übrigens auch die Vorstellung von Atomen als Kugeln ist falsch, es sind mehr schwingende Felder mit spezifischen Eigenschaften, sie sich durch chemische Reaktionen mit anderen "Feldern" ändern können. Also das Symbol des Atoms als Kern der von Elektronenkugeln umkreist wird ist antiquiert. Es ist wie Tesla schon ganz richtig erfasst hat:

Alles im Universum ist Energie und Schwingung.

Nur kann dieses Alles auch ein durch Holoillusion bestehendes Nichts sein. Es ist interessant das der spirituelle Nihilismus auch zu einer ähnlichen Erkenntnis kommt. Das reine Selbst ohne Illusionen des Ichs, der Sinne und Gedanken ist eben ein von Eigenschaften umhülltes Nichts. Wie bei einer Zwiebel, Schicht um Schicht. Ist zwar weniger wissenschaftlich und mehr philosophischer Natur aber geht mit diesem Thema durchaus konform.


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Eine Welt aus dem Nichts

30.10.2014 um 19:49
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb am 23.10.2014:befindet sie sich in Superposition, das heisst, sie ist nicht da wo man sie gerade erwartet, und gleichzeitig woanders, es gibt diese Welt also praktisch zweimal (!)
Nein, das bedeutet Superposition nicht.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb am 23.10.2014:Daraus ergibt sich eine Schwingung oder ein Spin, weil sie ja nicht da ist, wo sie sein sollte
Quatsch - ein Spin ergibt sich nicht durch Superposition.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb am 23.10.2014:und sie besitzt eine negative Ladung. (-1e). Weil sie keinen konstanten Raum für sich beanspruchen kann.
Auch die Elektrische Ladung hast nichts mit Superposition zu tun.


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Eine Welt aus dem Nichts

31.10.2014 um 08:46
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Hinzufügend, ist auch der Gedanke interessant, selbst Materie ist im Prinzip nur Energie in einem Zustand der scheinbaren Festigkeit. Doch ist es mehr wie eine Art holografisches Energiefeld das nur die Illusion von Festigkeit erzeugt:
Nach dieser Feststellung (siehe Bild 99,9999% empty space) würden wir uns in einem Hologramm befinden. Scheinbar "fest".
Übrigens auch die Vorstellung von Atomen als Kugeln ist falsch, es sind mehr schwingende Felder mit spezifischen Eigenschaften, sie sich durch chemische Reaktionen mit anderen "Feldern" ändern können. Also das Symbol des Atoms als Kern der von Elektronenkugeln umkreist wird ist antiquiert. Es ist wie Tesla schon ganz richtig erfasst hat:

Alles im Universum ist Energie und Schwingung.
Hört sich esoterisch an, ist es jetzt aber nicht. Hat den Vorteil, dass esoterische "Grundler", die (das Thema an sich nicht ernst nehmen,) sich nur wichtig und Geld machen wollen, eben nicht mehr wichtig sind.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nur kann dieses Alles auch ein durch Holoillusion bestehendes Nichts sein. Es ist interessant das der spirituelle Nihilismus auch zu einer ähnlichen Erkenntnis kommt. Das reine Selbst ohne Illusionen des Ichs, der Sinne und Gedanken ist eben ein von Eigenschaften umhülltes Nichts. Wie bei einer Zwiebel, Schicht um Schicht. Ist zwar weniger wissenschaftlich und mehr philosophischer Natur aber geht mit diesem Thema durchaus konform.
Die Wahrnehmung von Nichts könnte daher kommen, dass dieses "Nichts" (dem Beobachter) eben nicht von Bedeutung schien. Es geht lediglich um die Definition, bzw. Wahrnehmung des Nichts.

Z. B. der Urknall als Klassiker. Die neuesten Ideen gehen davon aus, dass der Urknall eben nicht aus einem Nichts entstanden sein kann, sondern aus einem vorhergehenden Universum, dessen Energie zum Entstehen neuer Universen Voraussetzung ist/war.

Der Urknall, ist in dem Fall eine klassische Theorie (Prozess und Zeitepoche ist Vergangenheit/abgeschlossen), die nun vollendet ist. Auf diesen Klassiker bezieht sich und baut die (neue Ideen-)Wissenschaft auf.


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Eine Welt aus dem Nichts

31.10.2014 um 08:48
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb am 23.10.2014:Das Nichts ist und bleibt in dieser Welt der gegebene und konstante Ausgangspunkt.
Moin, du selbst,
könntest du deine Ansicht von "Nichts" mal in kurzen Worten erklären? Danke.


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Eine Welt aus dem Nichts

31.10.2014 um 16:26
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Nach dieser Feststellung (siehe Bild 99,9999% empty space) würden wir uns in einem Hologramm befinden. Scheinbar "fest".
So ist es, Energiefelder sind das Stichwort. Die Atome in ihrer Anordnung sind wie kleine Kraftfelder mit ganz spezifischen Eigenschaften, die sich durch chemische (energetische) Reaktionen und Transformationen bemerkbar machen. Wenn man den Tisch anfasst wirkt er fest, dabei besitzt er eine ganz spezifische Energiestruktur durch seine Materie, so wie auch die Hand die ihn berührt. So und durch die Sinneswahrnehmung entsteht der Eindruck von Festigkeit. Natürlich sind diese Energiefelder so stark das beim Aufprall Deformationen in den Feldern entstehen können (und bei der Hand natürlich auch Schmerzen, in Form von chemischen Energieimpulsen zwischen den Nervenzellen).

Das führt zur Erkenntnis das wir eigentlich in einem "Nichts" leben, wobei das Nichts eine Eigenschaft hat, was zu einem Paradoxon führt das in einem ziemlichen Mindfuck mündet :D
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Hört sich esoterisch an
Das ist alles andere als Esoterik, das ist Quantenphysik, das ist die Wissenschaft der Teilchenphysik und auch die Erforschung der spezifischen Energiefelder und Zustände die auch schon ein Tesla zu einem Genie seiner Zeit gemacht haben. Da ist nix mit Esoterik und Zauberei. Oder bist du der Meinung das Atome kleine, feste Kugeln sind? Geht man auf subatomare Ebene wird man erkennen das Teilchen nichts anderes als schwingende Felder sind. Ein Elektron ist keine Kugel das den Atomkern umkreist, es ist ein Feld das eine geladene Schwingung besitzt.
Die Elektronen der Atomhülle sind aufgrund ihrer negativen Ladung durch elektrostatische Anziehung an den positiven Atomkern gebunden. Anschaulich gesprochen bilden sie eine Art Elektronenwolke mit unscharfem Rand. Bei neutralen Atomen besteht die Hülle aus der gleichen Anzahl Elektronen wie die Anzahl Protonen im Kern, während die Anzahl der Neutronen für die Eigenschaften der Hülle praktisch keine Rolle spielt. Die Hülle ist etwa 10.000 bis 100.000 Mal größer als der Kern. Zur Atommasse trägt sie nur maximal 0,05 % bei und sie ist für energiereiche freie Teilchen (z. B. bei Energien ab ca. einigen hundert Elektronenvolt (eV) für Photonen der Röntgenstrahlung oder Elektronen und Alphateilchen der radioaktiven Strahlung) weitgehend durchlässig. Daher wird das Atom zuweilen als „weitgehend leer“ beschrieben.
Wikipedia: Atom

Zudem:
Der Welle-Teilchen-Dualismus ist ein Prinzip der Quantenphysik, wonach den Objekten der Quantenphysik gleichermaßen die Eigenschaften von klassischen Wellen wie die von klassischen Teilchen zugeschrieben werden müssen.

-Klassische Wellen breiten sich im Raum aus. Sie schwächen oder verstärken sich durch Überlagerung und können gleichzeitig an verschiedenen Stellen mit verschiedener Stärke einwirken.

-Ein klassisches Teilchen kann zu einem Zeitpunkt nur an einem bestimmten Ort anwesend sein. Nur dort wirkt es, aber stets mit seiner gesamten Energie, Ladung, Impuls etc.

Beide Eigenschaften scheinen sich gegenseitig zu widersprechen. Trotzdem wurde in mehreren Schlüsselexperimenten für verschiedene Quantenobjekte belegt, dass beide Eigenschaften vorliegen.

Die Frage, ob beispielsweise Elektronen oder Lichtquanten „wirklich“ Teilchen oder Wellen im Sinne der üblichen Anschauung seien, ist demnach nicht zu beantworten. Es handelt sich vielmehr um eine eigene Klasse von Quantenobjekten, die je nach der Art der Messung, die man an ihnen durchführt, entweder nur ihre Wellen- oder nur ihre Teilcheneigenschaft in Erscheinung treten lassen, aber nie beide gleichzeitig. Die Quantenmechanik löste das Problem nach der Kopenhagener Deutung (1927) und dem dort formulierten Komplementaritätsprinzip zunächst dahingehend, dass die jeweils beobachtete Eigenschaft nicht allein dem Quantenobjekt zuzuordnen sei, sondern ein Quantenphänomen der gesamten Anordnung aus Quantenobjekt und Messapparatur darstelle. Später entstanden eine Reihe weiterer Interpretationen der Quantenmechanik mit alternativen Erklärungsansätzen.

Die Quantenfeldtheorie versteht Teilchen und Wechselwirkungen als Anregungen von Feldern. Damit gibt es keinen fundamentalen Unterschied zwischen diesen beiden Kategorien. Die Gegensätze, die den Welle-Teilchen-Dualismus ausmachen, entfallen.

Die Quantenfeldtheorie (QFT) ist ein Gebiet der theoretischen Physik, in dem Prinzipien klassischer Feldtheorien (zum Beispiel der klassischen Elektrodynamik) und der Quantenmechanik zur Bildung einer erweiterten Theorie kombiniert werden. Sie geht über die Quantenmechanik hinaus, indem sie Teilchen und Felder einheitlich beschreibt. Dabei werden nicht nur sog. Observablen (also beobachtbare Größen wie Energie oder Impuls) quantisiert, sondern auch die wechselwirkenden (Teilchen-)Felder selbst; Felder und Observable werden also analog behandelt. Die Quantisierung der Felder bezeichnet man auch als Zweite Quantisierung. Diese berücksichtigt explizit die Entstehung und Vernichtung von Elementarteilchen (Paarerzeugung, Annihilation).
Wikipedia: Welle-Teilchen-Dualismus
Wikipedia: Quantenfeldtheorie

Also nix Eso ;)
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Z. B. der Urknall als Klassiker. Die neuesten Ideen gehen davon aus, dass der Urknall eben nicht aus einem Nichts entstanden sein kann, sondern aus einem vorhergehenden Universum, dessen Energie zum Entstehen neuer Universen Voraussetzung ist/war.

Der Urknall, ist in dem Fall eine klassische Theorie (Prozess und Zeitepoche ist Vergangenheit/abgeschlossen), die nun vollendet ist. Auf diesen Klassiker bezieht sich und baut die (neue Ideen-)Wissenschaft auf.
Man kann die theoretische "Einmaligkeit" des Urknalls auch ganz einfach mit dem Energieerhaltungssatz widerlegen. Energie ist immer "etwas" selbst wenn sie keinen spezifischen Zustand hat, somit kam auch ein Urknall nicht aus dem Nichts, sondern ist eine Art Reaktion und Transformation. Die Vorstellung mit der negativen und positiven Energie wie im Gedankenbeispiel von @du_selbst ist die Annihilation der Prozess der unser Universum hat entstehen lassen. Jedoch kann dies wie ein Pulsieren/Reagieren beider Energien sein, was auch zu einem pulsierenden Universum führen kann, vielleicht sogar eben einem Multiverum, wobei jedes "Universum" in Wechselwirkung mit einem anderen steht. wie ein Gewebe. (Natürlich nur eine Vorstellung und Möglichkeit, kein Fakt).

Jedenfalls ist die Geschichte mit dem Urknall in meinen Augen nicht mehr gänzlich logisch, es ist einfach zu unscharf und die Hintergrundstrahlung kann auch eine Strahlung sein die aus der Wechselwirkung in einem Multiverum resultiert. Eine Art von Rauschen das aus unheimlich vielen Abstrahlungen entsteht. Wer weiß vielleicht ist alles auch wie eine Art von Fraktal? Schau dir mal Romanesco an, vielleicht ein kleines Indiz das die Natur voll ist von fraktalen und Mustern ;)

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Noch spannender wird es wenn man mal auf einem Psilocybin oder DMT-Trip ist, wie sehr einem da fraktale Muster begegnen wissen nur die Psychonauten. Ihre Erfahrungen sind da eindeutig und machen bewusst das man durch diese Substanzen eine Form von Zugriff auf eine biochemische Kommunikation erhält (auch keine Esoterik, sondern Pflanzen und Zellen kommunizieren schlicht und einfach biochemisch).

Das Nichts ist also nur eine Vorstellung der Philosophie und fehlenden Wahrnehmung von "Etwas" das man einfach nur nicht erfassen kann oder dessen Eigenschaften man nicht kennt. Aber dieses Nichts als Abwesenheit von Etwas bestimmten kann man sehr leicht verstehen. Kälte ist die Abwesenheit von Wärmestrahlung, also ist die Kälte aus der Sicht der Wärme das "Nichts". Abwesenheit passt begrifflich also etwas besser als das Nichts (finde ich).


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Eine Welt aus dem Nichts

31.10.2014 um 18:36
@cRAwler23
Jo, das mit den Atomen und Quanten ist mir bekannt. Danke nochmal für die Erklärung. Man kann es sich nicht oft genug zu Gemüte führen.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Man kann die theoretische "Einmaligkeit" des Urknalls auch ganz einfach mit dem Energieerhaltungssatz widerlegen.
Eigentlich ganz einfach :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Die Vorstellung mit der negativen und positiven Energie wie im Gedankenbeispiel von @du_selbst ist die Annihilation der Prozess der unser Universum hat entstehen lassen. Jedoch kann dies wie ein Pulsieren/Reagieren beider Energien sein, was auch zu einem pulsierenden Universum führen kann, vielleicht sogar eben einem Multiverum, wobei jedes "Universum" in Wechselwirkung mit einem anderen steht. wie ein Gewebe. (Natürlich nur eine Vorstellung und Möglichkeit, kein Fakt).
Es ist auf alle Fälle die angenehmere Vorstellung oder Möglichkeit, als bisher dieser unergründliche Big Bang. Vorher nichts und nachher auch wieder nichts? Wo sollte das hergeleitet sein, und wohin sollte das denn führen? In´s Nichts?! Danke. Sehr aufschlussreich.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Jedenfalls ist die Geschichte mit dem Urknall in meinen Augen nicht mehr gänzlich logisch, es ist einfach zu unscharf und die Hintergrundstrahlung kann auch eine Strahlung sein die aus der Wechselwirkung in einem Multiverum resultiert.

Eine Art von Rauschen das aus unheimlich vielen Abstrahlungen entsteht. Wer weiß vielleicht ist alles auch wie eine Art von Fraktal? Schau dir mal Romanesco an, vielleicht ein kleines Indiz das die Natur voll ist von fraktalen und Mustern ;)
Ja, die immer wieder erscheinenden Muster sind typisch. Wodurch kann ein solches Muster sich entwickeln? Es geht immer wieder auf eine "Strömung" raus. Hintergrund- oder direkte "Strahlung".
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Noch spannender wird es wenn man mal auf einem Psilocybin oder DMT-Trip ist, wie sehr einem da fraktale Muster begegnen wissen nur die Psychonauten. Ihre Erfahrungen sind da eindeutig und machen bewusst das man durch diese Substanzen eine Form von Zugriff auf eine biochemische Kommunikation erhält (auch keine Esoterik, sondern Pflanzen und Zellen kommunizieren schlicht und einfach biochemisch).
Meinst du damit, dass Pflanzen mit dem Menschen kommunizieren, oder Pflanzen untereinander kommunizieren. Oder etwa sowohl, als auch?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das Nichts ist also nur eine Vorstellung der Philosophie und fehlenden Wahrnehmung von "Etwas" das man einfach nur nicht erfassen kann oder dessen Eigenschaften man nicht kennt.
Gut, dass es jetzt anders ist. Früher hat dieses Nichts wohl Angst gemacht, gerade weil man es sich nicht vorstellen konnte, bzw. erkennen konnte.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Aber dieses Nichts als Abwesenheit von Etwas bestimmten kann man sehr leicht verstehen. Kälte ist die Abwesenheit von Wärmestrahlung, also ist die Kälte aus der Sicht der Wärme das "Nichts". Abwesenheit passt begrifflich also etwas besser als das Nichts (finde ich).
Finde ich auch. Hast du gut beschrieben. Man könnte sich mit diesem Gedankengang ganz locker vertraut machen.


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Eine Welt aus dem Nichts

31.10.2014 um 18:43
Das Nichts kann nicht Nichts bleiben.
Denn das Nichts nichtet sich selbst und deshalb ist es kein Nichts mehr.
Wenn das Nichts sich nicht selbst nichten würde, dann muss es etwas geben dass dieses Selbst-Nichten verhindert. Aber weil es kein Etwas gibt ausser das Nichts, kann es deshalb nur sich selbst nichten, dann entsteht aus dem Nichts ein Etwas.

Welle-Teilchen-Dualismus ist eine gute Erkenntnis, denn bei den Urformen gibt es nur Teilchen oder Welle, und wenn man sich fragt was zuerst da war dann war es zuerst der Zwischenraum da. Zwischen Welle und Teilchen.

Aber wie berechnet man dann sowas? Ein Programm das so simuliert, zeigt dann wahrscheinlich wie die Welt entstanden ist.


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Eine Welt aus dem Nichts

31.10.2014 um 21:50
@Xyrnsystr
Was meinst du mit "das Nichts richtet sich selbst"?


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Eine Welt aus dem Nichts

01.11.2014 um 00:54
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Es ist auf alle Fälle die angenehmere Vorstellung oder Möglichkeit, als bisher dieser unergründliche Big Bang. Vorher nichts und nachher auch wieder nichts? Wo sollte das hergeleitet sein, und wohin sollte das denn führen? In´s Nichts?! Danke. Sehr aufschlussreich.
Ich finde diese Vorstellung einfach etwas organischer. Es muss ja keine Intention hinter dem All geben aber es gibt eben mehr eine Ganzheitlichkeit allen Seins selbst. Das Alles in Allem. :)
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Ja, die immer wieder erscheinenden Muster sind typisch. Wodurch kann ein solches Muster sich entwickeln? Es geht immer wieder auf eine "Strömung" raus. Hintergrund- oder direkte "Strahlung".
Schwingungen mit spezifischen Frequenzen, in der Hinsicht ist die Kymatik sehr interessant:

Youtube: von Epos Dei: Kymatik [2011]
von Epos Dei: Kymatik [2011]
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Der Begriff Kymatik wurde von dem Schweizer Naturforscher Hans Jenny für die Visualisierung von Klängen und Wellen geprägt. Das Wort ist vom altgriechischen κῦμα für Welle abgeleitet. Im Englischen hat sich die Bezeichnung Cymatics eingebürgert. Ausgehend von Arbeiten Galileo Galileis, Robert Hookes und besonders von Ernst Florens Friedrich Chladnis entwickelte Jenny durch systematisches Variieren der Parameter die Technik zum bildgebenden Verfahren von Klängen weiter.

Das einfachste Verfahren besteht darin, eine Platte (z. B. Glas oder Blech) mit einem feinen Pulver (z. B. Ruß oder Blütenpollen) gleichmäßig zu bestreuen und durch anstreichen mit einem Geigenbogen in Schwingungen zu versetzen. Heutzutage werden Lautsprecher eingesetzt und durch geschickte Beleuchtung und Einsatz von Videotechnik können auch Schwingungen in Flüssigkeiten visualisiert werden.
Wikipedia: Kymatik

Na wo begegnet einem nicht über all dieses schöne Muster? Sicherlich in manche einer Blume, ich erinnere da nur an die Sonnenblume:

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Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Meinst du damit, dass Pflanzen mit dem Menschen kommunizieren, oder Pflanzen untereinander kommunizieren. Oder etwa sowohl, als auch?
Es ist eine für uns nicht verständliche "Sprache" da die chemischen Reaktionen im Körper sehr abstrakte Sinneswahrnehmungen erzeugen und scheinbar unser Bewusstsein Zugriff auf das Unterbewusstsein bekommt. Es ist also nicht die Sprache der Pflanzen und Substanzen die wir da vernehmen, sondern eine Form biochemischer Interaktion. In der Hinsicht sind die Beschreibungen von Terence McKenna sehr interessant:
Noch begreift niemand die geheimnisvolle Intelligenz, die den Pflanzen innewohnt, oder die Konsequenzen des Gedankens, dass sich die Natur in einer chemischen Grundsprache mitteilt, die unbewusst, aber tiefgründig ist. Noch verstehen wir nicht, auf welche Weise Halluzinogene die Botschaft im Unbewussten in Offenbarungen umwandeln, die der bewusste Geist schauen kann. ~Terence McKenna
Wikipedia: Terence McKenna
http://www.psychedelic.info/index_2_de.html?/content_de/wpf_de_zitate.html
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Gut, dass es jetzt anders ist. Früher hat dieses Nichts wohl Angst gemacht, gerade weil man es sich nicht vorstellen konnte, bzw. erkennen konnte.
Wobei mich das Nirwana wieder beruhigen würde, als Ort der gänzlichen Auflösung:
Nirwana wird erreicht im Loslassen von allen Anhaftungen an die Bedingungen des Samsara. Folglich bedeutet Nirwana manchen Meinungen zufolge nicht etwas, das sich erst mit dem Tod einstellt, sondern kann – die entsprechende mentale oder spirituelle Entwicklung vorausgesetzt – schon im Leben erreicht werden (Zustand des Arhat). Nirwana wird vom historischen Buddha an mehreren Stellen des Suttapitaka „das höchste Glück“ genannt.
Wikipedia: Nirwana
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Finde ich auch. Hast du gut beschrieben. Man könnte sich mit diesem Gedankengang ganz locker vertraut machen.
Es kommt förmlich von Selbst und kann intuitiv verstanden werden, habe einige Zeit gebraucht um diese Schlichtheit zu erkennen. Aber es gleicht fast einem Automatismus, als würde das Wissen in einem stecken und nur darauf warten entlockt zu werden. Die Abwesenheit von etwas bestimmten macht immer das Nichts begreiflich. Am leichtesten erkennt man es bei der Abwesenheit von Liebe, die als Angst beschrieben wird. Aus Liebe resultiert Zuversicht, Gewissheit, Wissen und Vertrauen aber auch Mut und Verantwortungsbewusstsein. Aus Angst, also der Abwesenheit von Liebe resultieren Hass, Unkenntnis, Isolation und Depression.

Für das Thema gilt:

"Nihil sine causa."


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Eine Welt aus dem Nichts

01.11.2014 um 03:24
Ach lustig, so einen Gedanken trage ich die ganze Zeit als "Argument" für und gleichzeitig gegen Gott mit mir rum.

Ich denke der Impuls der dafür nötig ist, existiert in einer Super-Super-Position.
Er ist also nicht vorhanden und gleichzeitig vorhanden, sowie vorhanden und nicht vorhanden gleichzeitig.

Schwer das mit so wenig beschreibenden Wörtern für "nichts" zu erklären X).

Ich würde sagen bevor die Sprache nicht um eine Dimension multipliziert wird ist es mir nicht besonders gut Möglich das zu beschreiben. Wie wäre es mit dem Prinzip einer Schwingenden Saite deren Vibration eine andere Saite anschwingt?
Quasi ein sich ausbreitender Impuls bestehend aus "Welt-Erschaffung".

Dieser Bildet sich immer kleiner in der Erschaffenen Welt ab, wie zB durch unsere Gehirne in denen wir die Welt in klein abbilden und auf einmal nur noch sehr wenig davon verstehen, so wenig sogar, dass wir nur noch kleinere Welten selbst erschaffen können, wie zB. Holzwerkzeuge.
Oder so was absurd gradliniges wie Mathematik.
Oder 2D Bilder von der Welt.

Naja aber wir entwickeln uns auch weiter. Erhöhen die Komplexität scheinbar aus dem nichts.

Denn wir sind "Kinder Gottes". ^^


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Eine Welt aus dem Nichts

01.11.2014 um 08:02
@deponianer

du hast glaub ich verlesen:

Das Nichts Nichtet sich selbst.

nicht richten sondern nichten


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Eine Welt aus dem Nichts

01.11.2014 um 08:10
wobei Richten auch das richtige wort ist ;)

Das Nichts kann sich nur auf sich selbst richten weil es außer Nichts nichts gibt.

"Das Nichts ist nicht dieses Nichts"


Am Anfang aller Dinge ist die Ungleichheit.


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Eine Welt aus dem Nichts

01.11.2014 um 08:55
@cRAwler23
Sehr interessant, das Video über die Kymatik. Danke.

@MrBananentoast
Zitat von MrBananentoastMrBananentoast schrieb:Ach lustig, so einen Gedanken trage ich die ganze Zeit als "Argument" für und gleichzeitig gegen Gott mit mir rum.
Das ging mir auch durch den Kopf. Woher kommen diese Informationen? Welchen Zweck haben diese Informationen letztendlich, bzw. welches (übergeordnetes) Ziel.
Die Antworten hierfür lassen nur eine hierarchische Ordnung zu. Mit oder ohne eine Gott-(An-)Wesenheit.

Es zeigt, dass Form & Gestalt sich sowohl aus Ruhepunkten (Abwesenheit von Bewegung :) ) als auch aus Wirbel, bzw. Schwingungsqualität erzeugt. Die Schwingungen wiederum erzeugen Klänge (siehe Geigenbogen).
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Es kommt förmlich von Selbst und kann intuitiv verstanden werden, habe einige Zeit gebraucht um diese Schlichtheit zu erkennen. Aber es gleicht fast einem Automatismus, als würde das Wissen in einem stecken und nur darauf warten entlockt zu werden.
Wie "Von selbst" ... wie selbstverständlich scheinen sich die Dinge ineinander zu fügen.


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du_selbst Diskussionsleiter
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Eine Welt aus dem Nichts

01.11.2014 um 13:19
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Moin, du selbst,
könntest du deine Ansicht von "Nichts" mal in kurzen Worten erklären? Danke.
Ich sehe das Nichts als Kern, Zentrum oder Achse einer "Symmetrie", die sich in ihrem Prinzip gegenseitig komplett aufhebt, auflöst und neutralisiert.

Die Symmetrie des Nichts besteht auf der einen Seite aus negativen Dingen, Dinge die es nicht wirklich gibt, die weder echte Substanz, echte Masse und auch keine richtigen Energien besitzen. Und auf der anderen Seite auch das genaue Gegenteil davon. Dinge die komplett umgedreht sind, die das Gegenteil davon darstellen, deren Substanz, Masse und Energie positive Eigenschaften aufweisen.

Beide Seiten zusammen ergeben somit, das neutrale Nichts.


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Eine Welt aus dem Nichts

02.11.2014 um 10:21
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Ich sehe das Nichts als Kern, Zentrum oder Achse einer "Symmetrie", die sich in ihrem Prinzip gegenseitig komplett aufhebt, auflöst und neutralisiert.
So als würde der winzige Mittelpunkt (eines sich drehenden Kreises) sich nicht mehr drehen? Das ist zwar eine theoretische Überlegung, und niemand kann es sich vorstellen, doch rein theoretisch müsste man es so anerkennen.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Die Symmetrie des Nichts besteht auf der einen Seite aus negativen Dingen,
Denke schon, dass ich verstehe, was du meinst, doch "Seiten" (also gut/böse oder links/rechts oder oben/unten) würde es dort nicht mehr geben können. Es müsste/könnte dort eine Qualität der Neutralität, bzw. Sachlichkeit "herrschen".
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Dinge die es nicht wirklich gibt, die weder echte Substanz, echte Masse und auch keine richtigen Energien besitzen.
Das wären dann "Vorstellungen". Eine Vorstellung ist nur eine Möglichkeit, was sein könnte.
Wie viel Energie beinhaltet eine Vorstellung? (Idee)
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Und auf der anderen Seite auch das genaue Gegenteil davon. Dinge die komplett umgedreht sind, die das Gegenteil davon darstellen, deren Substanz, Masse und Energie positive Eigenschaften aufweisen.
Da blockiert es mich jetzt.
Wenn es eine Vorstellung gibt, eine Idee (z. B. des Lichts) dann gibt es auch die andere Vorstellung (z. B. die der Dunkelheit)? Im "Nichts" dürfte es erst mal keine Substanz, im Sinne von feste, an-fassbare, begreifbare Materie geben.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Beide Seiten zusammen ergeben somit, das neutrale Nichts.
Materie sehen wir doch immer nur abgegrenzt. Materie ist für uns doch nur in verfestigter, voneinander abgegrenzter Form beobachtbar. Ob positiv oder negativ. Während sich der Nullpunkt, die Mitte tatsächlich auflösen könnte, weil er alle Möglichkeiten beinhaltet?
Habe ich das so recht verstanden?


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Eine Welt aus dem Nichts

11.11.2014 um 02:52
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb am 01.11.2014:Sehr interessant, das Video über die Kymatik. Danke.
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DMT - Harmonie zwischen Wissenschaft und Spiritualität?

"DMT zu nehmen ist buchstäblich ein Treffen mit Gott zu haben. Es ist verwunderlich, dass niemand etwas darüber weiß. Es ist die unglaublichste Erfahrung, die es gibt; und wir sind so eine erfahrungsgeile Gesellschaft. Jeder steht auf Wildwasser-Rafting, jeder will die größten Achterbahnen fahren, die wahnsinnigsten Filme sehen und erzählen wie sein Onkel den Mount Everest bestiegen hat; Es gibt ein kleines Puder, wenn du das rauchst, wird es die Art und Weise wie du ALLES siehst ändern."- Joe Rogan

DMT, ein menschlicher Neurotransmitter, ist die mächtigste Psychedelische Droge, die der Menschheit bekannt ist. Sie ist in jedem Ökosystem auf der Welt, es existiert praktisch überall; es ist in mehr Pflanzen als in denen es nicht ist und unser eigenes Gehirn produziert es. Weswegen es das absurdeste überhaupt ist, dass es illegal ist.
https://www.allmystery.de/blogs/crawler23/dmt__harmonie_zwischen_wissenschaft_und_spiritual
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb am 01.11.2014:Wie "Von selbst" ... wie selbstverständlich scheinen sich die Dinge ineinander zu fügen.
Das ist die Essenz der Selbsterkenntnis. Die einzige Magie die wir im Leben erfahren können, ist es die Muster in der Welt zu bewundern. Das Selbst in seiner Reinheit ist frei von jeder Eigenschaft, es ist vielleicht dieses ominöse "Nichts" und doch ist es alles was wir haben. Unser Ego und unsere temporären Wahrnehmungen sind alles nur flüchtige Illusionen. Ähnlich wie Hologramme. Die Materie als Zustand der Energie ist ja selbst am Ende nur ein solches Hologramm. Natürlich gibt es Strukturen und eine Ordnung im Sein und in der Natur, doch so besteht auch das Chaos und die Annihilation oder die Synthese gegensätzlicher Kräfte. Am Ende bleibt die Energie immer erhalten.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb am 01.11.2014:Es zeigt, dass Form & Gestalt sich sowohl aus Ruhepunkten (Abwesenheit von Bewegung :) ) als auch aus Wirbel, bzw. Schwingungsqualität erzeugt. Die Schwingungen wiederum erzeugen Klänge (siehe Geigenbogen).
Aus diesem Grund passt ja auch der schon erwähnte Spruch von Tesla: Alles im Universum ist Energie und Schwingung.

Annihilation oder Synthese, das sind dabei die essentiellen Wirkungsweisen zwischen Chaos und Kosmos.

Die Natur - Chaos oder Kosmos?


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