Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

Woher hast du denn die Zahlen zum rechnen?

Hann-Spok schrieb:Desweiteren ist der Mensch ein komplexes Wesen, wenn ihr euch alleine mal das Auge anschaut, oder das Immunsystem, das ist im Detail betrachtet alles Hightech. Das ist nur die Kurzfassung aber das alles so Perfekt erschaffen wurde aus dem nichts?

Das ist eben nicht perfekt aus dem Nichts erschaffen worden. Wie @perttivalkonen schon sagte, die Evolution lässt das Bessere überleben der Rest stirbt aus. Bis zu dem was heute übrig ist, wurden Trillarden von aber Trilliarden an Möglichkeiten durchgespielt die alle wieder verworfen wurden. Du machst den Fehler, dass du all diese verworfenen Möglichkeiten nicht beachtest, deshalb siehst du nur den Status Quo und denkst dieser wäre aus dem Nichts erschaffen worden.

@Eulenkind

Eulenkind schrieb:Woher hast du denn die Zahlen zum rechnen?

Es gibt ca. 100 Milliarden sonnenähnliche Sterne in unserer Milchstraße.

Hochrechnung der Astronomen ergeben, dass ca. 20% dieser sonnenähnlichen Sterne auch "erdähnliche" Planeten in einem Orbit der bewohnbaren Zone besitzen.

Es gibt mind. 100 Mrd. Galaxien - ähnlich unserer Milchstraße - im beobachtbaren Universum.

Das sind natürlich alles grobe Schätzungen, die um Größenordnungen schwanken können.

delta.m schrieb:Das sind natürlich alles grobe Schätzungen, die um Größenordnungen schwanken können.

Ich bin mir fast sicher, da draußen gibt es irgendwo Aliens :)

Hann-Spok schrieb:Also finde folgende Sachen eh Komisch, zum Beispiel das auf der Erde alles perfekt angepasst ist.

Warum ist auf der Erde Leben entstanden? Die Frage ist unsinnig, weil es keinen Grund dafür gibt. Es ist einfach passiert. Man kann nur fragen, wie es passiert ist. Und das wie erklärt die Evolution.

@fritzchen1

fritzchen1 schrieb:Ich bin mir fast sicher, da draußen gibt es irgendwo Aliens

Ich bevorzuge die Bezeichnung Lebensform, denn es sind ja keine Ausländer. Die Bezeichnung Lebensform hat auch den Vorteil, daß sie jedwede Art von Leben einschließt. Bei Aliens werden aber immer Humanoiden angenommen.

fritzchen1 schrieb:Und das wie erklärt die Evolution.

Nein, die Evolution erklärt nicht die Entstehung von Lebewesen, sondern die Artenvielfalt. Um die Entstehung kümmern sich die Biochemiker.

Micha007 schrieb:Bei Aliens werden aber immer Humanoiden angenommen.

Seit wann denn das?

@Hann-Spok

Hann-Spok schrieb:Also finde folgende Sachen eh Komisch, zum Beispiel das auf der Erde alles perfekt angepasst ist.

In diesem Satz steckt so ein grundsätzlicher Denkfehler, der schwer zu erklären ist.
Ich weiß auch nicht wie ich dir da helfen kann.

Hann-Spok schrieb:Desweiteren ist der Mensch ein komplexes Wesen, wenn ihr euch alleine mal das Auge anschaut

Wenn ich mir anschaue wieviele Leute mit Brille rumlaufen, dann fällt er mir schwer da von Perfektion zu reden.

Hann-Spok schrieb:alles so Perfekt erschaffen wurde aus dem nichts?

Naja, also die Erde kam ja nicht aus dem Nichts. Das alles was heute auf diesem Planet existiert hatte 4,5 Milliarden Jahre Zeit sich zu entwickeln.

Hann-Spok schrieb:Selbst der Zufall das sich die Erde um die Sonne dreht, und das mit dem Mond der ja auch seine Aufgabe hat, dann das Magnetische Feld der Erde , meint Ihr das alles ist einfach durch einen Zufall passieet?

Warum nicht? Es gibt abermilliarden Galaxien im Universum die jeweils aus abermilliarden Sonnen bestehen um die noch viel mehr Planeten kreisen. Da sind mit Sicherheit viele dabei auf denen die Bedingungen so sind, dass Leben entstehen kann.

Hann-Spok schrieb:Das ist alles zu Perfekt angeordnet... Denkt mal drüber nach

Nichts ist perfekt. Wie kommst du darauf? Bräuchten wir Gewächshäuser wenn alles perfekt wäre? Es ist alles gerade gut genug.
Und was passiert wenn es nicht gut genug ist siehst du auf den ganzen Planeten die nichts sind als karge Fels- oder Gaskugeln.

@Celladoor

Micha007 schrieb:
Bei Aliens werden aber immer Humanoiden angenommen.

Celladoor schrieb:
Seit wann denn das?

Guckst Du hier

Celladoor schrieb:Seit wann denn das?

Seit wir mit den "Deutschen" nicht Eichen oder Schäferhunde meinen.

@delta.m

Und an der geschätzten Anzahl sonnenähnlicher Planeten kann man natürlich dann auch schätzen wieviele Planeten Leben vorgebracht hat?

Schätze mal dass die Schätzung sich da verschätzt :-)

Eulenkind schrieb:Und an der geschätzten Anzahl sonnenähnlicher Planeten

Was ist ein "sonnenähnlicher" Planet? Mal ganz davon abgesehen, dass du vermutlich Exo-Planeten meinst... :D

@delta.m

delta.m schrieb:Es gibt ca. 100 Milliarden sonnenähnliche Sterne in unserer Milchstraße.

Na ganz so viele werden es wohl nicht sein. Mein letzter Stand war ca. 200 Mrd. Sterne und ca. 5% davon G-Sterne, also Sonnen ähnlich.

@Peter0167

Peter0167 schrieb: Mal ganz davon abgesehen, dass du vermutlich Exo-Planeten meinst... :D

Wobei Exo-Planeten streng genommen auch Planeten sind, oder?

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Wobei Exo-Planeten streng genommen auch Planeten sind, oder?

Gerade STRENG genommen sind sie es nicht. Umgangssprachlich lässt man das schon mal durchgehen, aber nach Definition gibt es derzeit nur 8 Planeten im gesamten Universum.

@Peter0167

Unter welcher Bezeichnung würde man denn die Menge aller Planeten und Exo-Planeten zusammenfassen können?

mfg
kuno

@kuno7

Die Definition fällt angesichts der wissenschaftlichen Fortschritte in der Astronomie schwer.
Früher waren beispielsweise alle sichtbaren Objekte am Himmel Sterne. Später fand man heraus das einige davon Planeten sind. Und noch später fand man heraus es sogar Sterne (am Nachthimmel) gibt die ganze Galaxien sind.
Unsere Sonne ist ein Stern und ein Stern ist "neuerdings" ein massereicher, selbstleuchtender Himmelskörper aus Gas und Plasma, wie unsere irdische Sonne.
Der Morgenstern ist also gar kein Stern auch wenn wir ihn so nennen.

Wenn "wir" also von Planeten reden meinen wir damit die kleineren Dinger die auch noch im Weltall rumlungern. Kleiner als Sonnen aber grösser Asteroiden. Aber "neuerdings" sind Exoplaneten planetenartige Himmelskörper außerhalb des vorherrschenden gravitativen Einflusses der Sonne. Extrasolare Planeten gehören also nicht dem Sonnensystem an, sondern einem anderen Planetensystem und umkreisen einen anderen Stern (oder einen sternähnlichen Himmelskörper wie einen Braunen Zwerg).

Daneben existieren auch planetenartige Objekte, die keinen solchen Himmelskörper umkreisen und unter den neu geprägten Oberbegriff Planemo (von englisch planetary mass object) fallen.


:D

Naja lange Rede kurzer Sinn, Begrifflichkeiten ändern sich über die Jahrhunderte. Und umgangssprachlich ist wiederum ein ganz anderes Thema.

kuno7 schrieb:Unter welcher Bezeichnung würde man denn die Menge aller Planeten und Exo-Planeten zusammenfassen können?

Ich hätte da vermutlich nur so was wie "Himmelskörper" gesagt, aber JoschiX hat das ja bereits viel ausführlicher und besser beschrieben :D

@Peter0167
@JoschiX

Ok, ich für meinen Teil werde Exo-Planeten auch weiterhin zur Gesamtmenge der Planeten dazuzählen, mal sehen, vielleicht kommt mir die offizielle Definition eines Tages ja mal entgegen. :)

JoschiX schrieb:...einem anderen Planetensystem...

Müsste es dann nicht eigentlich Exoplanetensystem heißen. :D
Duck und wech...

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Unter welcher Bezeichnung würde man denn die Menge aller Planeten und Exo-Planeten zusammenfassen können?

Gute Frage.

Ich dachte "planetare Objekte" und fand dabei dann in der Wikipedia "Objekt planetarer Masse."

Objekt planetarer Masse (englisch planetary-mass object, kurz PMO) ist eine Sammelbezeichnung für astronomische Objekte mit einer Masse, die in den Bereich der Definition für Planeten des Sonnensystems fällt.

Aaaaber!

Allerdings wird die Bezeichnung üblicherweise nicht für die Planeten des Sonnensystems oder für Exoplaneten verwendet, sondern für Objekte, die nicht gravitativ an einen massereicheren Körper gebunden sind (also zum Beispiel nicht einen Stern umkreisen).

Sie haben den Pluto aus der Riege der Planeten gekickt und sich die neue Gruppe der Zwergplaneten ausgedacht (unsinnigerweise [edith] unter dieser Bezeichnung, denn es [/carlotta] könnten auch jupitergroße Objekte dazugehören, da nicht ihre Größe, sondern die "Verschmutzung" ihres Sonnenorbits entscheidend ist). Da könnense auch "Planet" neudefinieren. Wenn unsere Acht unbedingt ne eigene Bezeichnung haben sollen, ginge ja "Endoplaneten" oder "solare Planeten". Solltense endlich mal machen, und gleich die PMOs mitberücksichtigen. Und die Zwergplaneten.

@Peter0167
meinte natürlich sonnenähnliche Sterne in Bezugs auf delta.m's Post mit seiner Schätzungssache.

@Peter0167

> Wobei Exo-Planeten streng genommen auch Planeten sind, oder?
Gerade STRENG genommen sind sie es nicht. Umgangssprachlich lässt man das schon mal durchgehen, aber nach Definition gibt es derzeit nur 8 Planeten im gesamten Universum.

Pla­net, der:
(Astronomie) nicht selbst leuchtender, großer Himmelskörper, der sich um eine Sonne dreht; Wandelstern
(Duden)

"A planet ... is an astronomical object orbiting a star" (Wiki.en)