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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

399 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Urknall, Lichtgeschwindigkeit, Schwarzes Loch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

08.09.2015 um 23:11
@Saturius
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Wenn du sagst, dass, dadurch, dass es noch keine Definitionen für anderes Systeme gibt, man dortige Objekte um den Stern kreisend auch "Planeten" nennen kann, so kann man analog auch sagen, dass diese "Planeten" EINE Sonne umkreisen.
Nein, denn Stern ist ja bereits eindeutig definiert.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Wenn ich nach einem "Tempo" frage und ein Schneuzpapier von "Kokett" bekomme.. Beides sind Schneuztücher, aber beide werden mit dem "Tempo" verstanden.
Ja, hast ja recht. Es verstehen ja auch alle was gemeint ist, wenn jemand statt Stern Sonne sagt. Und wie ich sagte, den meisten, die den Unterschied kennen ist es mittlerweile egal. Aber diversen Personen, mich eingeschlossen, ist es dann doch wieder nicht egal.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Dort ist auch von "Sonnen" die Rede in den Beschreibungen von Mehrfachsystemen.
Ehrlich? Ich kenne keinen, außer in einem "gerechtfertigtem Kontext", z.B. Bei Alpha Centauri, wo der zweite Stern analog zu unserem Begriff als Mitternachtssonne bezeichnet wird. Hier erkennt man aber sofort den Kontext und begreift, warum der Begriff so gewählt wurde, wie er gewählt wurde. Wenn ich aber beispielsweise so eine lapidare Frage lese wie "Wieviele Sonnen gibt es in der Milchstraße?", dann kann ich nicht anders als "eine" zu antworten. Ich finde, da kann man schon auf seinen Wortgebrauch achten.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Was ich gern wüsste, ist, warum davon ausgegangen wird, dass alles mal auf einen einzigen minimalen Punkt zusammen"gedrückt" war?
Man vermutet es aus der Rotverschiebung der Galaxien und rechnet es zurück, ist das soweit richtig?
Man geht davon aus, dass das Universum expandiert, was aus der Rotverschiebung und dem Spektrum der kosmischen Hintergrundstrahlung abgeleitet wird. Und wenn es expandiert, war es zwangsläufig irgendwann mal kleiner. Und je weiter man in der Zeit zurückgeht, umso kleiner muss es gewesen sein, bis man schließlich an einen Punkt gelangt, wo das sichtbare Universum die Größe eines Punktes hat.

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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

08.09.2015 um 23:23
Zitat von GimGim schrieb:Ehrlich? Ich kenne keinen, außer in einem "gerechtfertigtem Kontext", z.B. Bei Alpha Centauri, wo der zweite Stern analog zu unserem Begriff als Mitternachtssonne bezeichnet wird.

Aus dem Eintrag von beta centauri
Die zwei Sonnen wurden A1 und A2
Zitat von GimGim schrieb:Man geht davon aus, dass das Universum expandiert, was aus der Rotverschiebung und dem Spektrum der kosmischen Hintergrundstrahlung abgeleitet wird. Und wenn es expandiert, war es zwangsläufig irgendwann mal kleiner. Und je weiter man in der Zeit zurückgeht, umso kleiner muss es gewesen sein, bis man schließlich an einen Punkt gelangt, wo das sichtbare Universum die Größe eines Punktes hat.
Ich vergleiche es gern mal mit diversen anderen Bewegungen.
Wenn ich einen Stein werfe, beschreibt er eine bogenförmige Bahn. Wenn ich diese Bewegung immer weiter zurück verfolge, komme ich als Ursprung auf dem Asphalt aus...

Wenn ich einen Ballon aufblase, und die Expansion zurück verfolge, muss er einmal kleine als ein Atom gewesen sein.

Bislang habe ich die These, das zwar alles expandieren mag, aber nicht aus einen einzigen Punkt. Ich meine mal die These eines pulsierenden Universums gelesen zu haben.
Was spräche bislang dagegen, dass alle Materie mal ein schwarzes loch war und dieses explodierte und dadurch die Materie neu formierte?


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

08.09.2015 um 23:28
Zitat von GimGim schrieb:Allerdings ist die Aussage laut IAU nur für für unser System definiert, und jeder der Englisch kann, versteht das auch.
Okay, nun habe auch ich es begriffen, obwohl ich kein Englisch verstehe. Ich halte es jedoch für zumindest fragwürdig, eine Klasse von Himmelskörpern, die nachweislich auch außerhalb des Sonnensystems present ist, nur für unser System zu definieren. Nach meinem Empfinden bleibt damit viel zu viel Raum für freie Interpretationen. Gibt es für diese "Einschränkung" eigentlich eine Begründung seitens IAU?


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08.09.2015 um 23:32
@Saturius
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Bislang habe ich die These, das zwar alles expandieren mag, aber nicht aus einen einzigen Punkt.
Die Hintergrundstrahlung sprich zB. dafür, dass alle Materie einmal sehr viel dichter war als Heute, wenn auch nicht zwingend aus einer Singularität.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Was spräche bislang dagegen, dass alle Materie mal ein schwarzes loch war und dieses explodierte und dadurch die Materie neu formierte?
Dann müsste es aber sowas wie ein leeres Zentrum geben, von dem aus sich alles wegbewegt, sowas kann man aber nicht beobachten.

mfg
kuno


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

08.09.2015 um 23:41
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die Hintergrundstrahlung sprich zB. dafür, dass alle Materie einmal sehr viel dichter war als Heute, wenn auch nicht zwingend aus einer Singularität.
Das meine ich. Sehr viel dichter. Und dichter als beim schwarzen loch geht's nunmal nicht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dann müsste es aber sowas wie ein leeres Zentrum geben, von dem aus sich alles wegbewegt, sowas kann man aber nicht beobachten.
Man hat auch keine Beobachtung, dass der Raum sich selbst ausbreitet. Das ist Bestandteil der gängigen Expansionstheorie.
Wenn der Raum schon immer da war und schon immer so groß war?
Und “nur“ ein schwarzes loch aus aller Materie explodierte und diese verteilte? Oder da Schwarze loch explodierte und damit auch dem Raum seinen “Schubs“ gab zu expandieren?

Ich kann mich mit der Theorie nicht anfreunden, alles war mal auf einen minimalen Punkt konzentriert. Demnach müsste es auch möglich sein, dass sich Materie noch mehr verdichten lässt als bei SL. Und dafür gibt's keine Hinweise.

Falls Schreib Fehler da sind oder komischer WortSalat, sorry, schreib vom tablet.


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08.09.2015 um 23:45
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich halte es jedoch für zumindest fragwürdig, eine Klasse von Himmelskörpern, die nachweislich auch außerhalb des Sonnensystems present ist, nur für unser System zu definieren. Nach meinem Empfinden bleibt damit viel zu viel Raum für freie Interpretationen. Gibt es für diese "Einschränkung" eigentlich eine Begründung seitens IAU?
Die Definition war nötig, um der zu erwartenden Lawine der plutoartigen Neuplaneten entgegenwirken zu können. Deswegen wurde der dritte Punkt mit aufgenommen - und Pluto so gleich mit rausgekickt. (Der zweite Punkt war früher schon nötig, um nicht jeden Asteroiden zwischen Mars und Jupiter als Planet zu bekommen.)

Da aber für die Debatte um die Planeten anderer Sterne das Kriterium der saubergefegten Planetenbahn völlig unsinnig ist, beschränkte die IAU ihre Definition auf unser Sonnensystem. Wie hättense es denn sonst machen sollen?


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08.09.2015 um 23:50
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Bislang habe ich die These, das zwar alles expandieren mag, aber nicht aus einen einzigen Punkt. Ich meine mal die These eines pulsierenden Universums gelesen zu haben.
Korrekt. Das war vorher die Auffassung. Sei es als pendelndes Universum, sei es als Wikipedia: Steady-State-Theorie

Die Urknallhypothese dagegen spart sich sowohl eine zusätzlich anzunehmende Bewegungsart (temporäre Kontraktion) als auch die zusätzliche Annahme von neu entstehender Materie. Sie kommt mit den beobachtbaren Phänomenen aus. Laut Occam also vorzuziehen.


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08.09.2015 um 23:54
@perttivalkonen
Das Problem aber wäre doch, im Raum gelten die bislang gültigen Naturgesetze.
Das heißt, egal wie klein das Universum war, innerhalb dieses Raumes gelten die Naturgesetze. Und die besagen, dass Materie nicht ewig kompensiert werden kann.

Demnach hängen die Naturgesetze innerhalb des Raums dem rauch seine Grenze des schrumpfens. Maximal neunmal soweit, wie ein schwarzes loch aus aller Materie groß wäre.
Denn diese Größe wäre ss maximal komprimierbare im Raum.


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08.09.2015 um 23:58
@Saturius
Aus dem Eintrag von beta centauri

Die zwei Sonnen wurden A1 und A2
Okay, Punkt für dich.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Ich vergleiche es gern mal mit diversen anderen Bewegungen.
Es ist aber keine Bewegung. Deswegen ist der Vergleich mit Bewegungen leider nicht korrekt.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Wenn ich einen Ballon aufblase, und die Expansion zurück verfolge, muss er einmal kleine als ein Atom gewesen sein.
Falls du dich damit auch gleichzeitig auf die Ballonanalogie beziehst, die so gerne verwendet wird, so kann ich nur sagen, dass sie von vielen falsch verstanden wird. Deswegen mag ich sie auch nicht. Ansonsten muss ein nicht aufgeblasener Ballon nicht zwangsläufig Atomgröße besessen haben.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Bislang habe ich die These, das zwar alles expandieren mag, aber nicht aus einen einzigen Punkt. Ich meine mal die These eines pulsierenden Universums gelesen zu haben.
Wie gesagt, die Expansion ist keine Bewegung und genau genommen auch keine Ausbreitung. Expansion des Raumes sollte eigentlich den Begriff Raumvermehrung erhalten. Da wo Raum ist, entsteht neuer Raum. Das heißt, wenn zwischen zwei Galaxien ein gewisser Abstand ist (sprich Raum), und eine Zeit vergeht, dann ist nach dieser Zeit eine größere Distanz (mehr Raum) vorhanden, ohne dass sich die Galaxien tatsächlich voneinander wegbewegt hätten. Es ist nur einfach plötzlich mehr Raum da.

Das heißt umgekehrt, dass zu einem früheren Zeitpunkt weniger Raum vorhanden gewesen sein muss. Und je früher, desto weniger Raum. Da aber Masse und Energie gleich bleiben, heißt das, dass die Dichte und Temperatur früher größer waren. Bis zu einem Zeitpunkt, an dem alle unsere Erklärungsmodelle keine brauchbaren Ergebnisse mehr liefern und wir daher nicht mehr sagen können, wie es war. Aus unerfindlichen Gründen nennen wir das Singularität. Eigentlich sollte man aber sagen, dass uns nur die Erklärung fehlt.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Was spräche bislang dagegen, dass alle Materie mal ein schwarzes loch war und dieses explodierte und dadurch die Materie neu formierte?
Schwarze Löcher können nicht im eigentlich Sinne explodieren (sie können nur am Ende ihres Lebens sehr schnell zerstrahlen) und vor allem können sie keine Marterie formieren. Man kann zwar darüber spekulieren, dass schwarze Löcher neue Universen hervorrufen können, aber dies betrifft nicht die Physik.

@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Okay, nun habe auch ich es begriffen, obwohl ich kein Englisch verstehe. Ich halte es jedoch für zumindest fragwürdig, eine Klasse von Himmelskörpern, die nachweislich auch außerhalb des Sonnensystems present ist, nur für unser System zu definieren. Nach meinem Empfinden bleibt damit viel zu viel Raum für freie Interpretationen. Gibt es für diese "Einschränkung" eigentlich eine Begründung seitens IAU?
Sicher? Also nur nochmal zur Sicherheit: Man hat für unser Sonnensystem definiert, welcher Körper ein Planet ist (nämlich solche, die die drei Bedingungen erfüllen) und welcher nicht (alle anderen). Mit anderen Worten, ein erdgroßer Körper um einen fremden Stern wäre ebenfalls ein Planet. Im Gegensatz zu unserem eigenen System wird bei fremden halt nicht spezifiziert.

Und ich denke, dass hier vor allem die Fremdartigkeit und unsere Unwissenheit eine große Rolle spielen. Was wäre denn beispielsweise, wenn in einem fremden System ein Objekt planetarer Größe zwar die Bahnen anderer Planeten kreuzt, aber nicht mit ihnen aufgrund von Resonanz mit ihnen kollidiert? Oder wenn in einem Mehfachsternsystem sowohl Planeten existieren die nur um einen als auch weiß außerhalb um beide kreisen? Oder Planeten die sich aufgrund ihres Aufbaus von allen anderen Planeten des Systems unterscheiden und sih keiner G>ruppe zuordnen lassen? Oder was ist mit Monden die 15.000 km im Durchmesser haben, um braune Zwerge Kreisen, welche wiederum um Sterne mit eigenen Planeten kreisen?

Ich denke die vielen verschiedenen Szenarien machen eine plausible Einteilung schwierig, vor allem da wir mitunter nichtmal wissen, womit wir es zu tun haben, da uns die visuelle Beobachtung fehlt.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

08.09.2015 um 23:59
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:dichter als beim schwarzen loch geht's nunmal nicht.
Ähm, Du kennst die Dichte eines SL? Whow!
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Man hat auch keine Beobachtung, dass der Raum sich selbst ausbreitet. Das ist Bestandteil der gängigen Expansionstheorie.
Doch! Da sämtliche Materie sich voneinander wegbewegt. Bei einer Expansion der Materie im Raum müßte, Kuno hats schon gesagt, im Zentrum / Ausgangspunkt der Expansion ein leerer Raum entstehen. Ist das nicht der Fall, sondern die Materie behält zueinander ihre relative Position, nur die Abstände werden größer (lokale Bewegungen mal ignoriert), dann kannst Du das nicht anders erklären als mit einer Expansion des Raumes.

Wie mit nem aufgehenden Rosinenteig. Die Rosinen entfernen sich alle voneinander, aber beim späteren großen Teig liegen die Rosinen noch immer in etwa der Verteilung wie am Anfang im kleinen Teig. Kleinere Schwankungen mal außen vor.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Das heißt, egal wie klein das Universum war, innerhalb dieses Raumes gelten die Naturgesetze. Und die besagen, dass Materie nicht ewig kompensiert werden kann.
Materie nicht. Energie schon. Materie entstand erst später.


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09.09.2015 um 00:05
@Saturius
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Man hat auch keine Beobachtung, dass der Raum sich selbst ausbreitet. Das ist Bestandteil der gängigen Expansionstheorie.
Das nicht, aber wenn man sich anschaut wie sich alles im sichtbaren Universum bewegt, dann ist eine Raumexpansion die beste Erklärung.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Und “nur“ ein schwarzes loch aus aller Materie explodierte und diese verteilte?
Bei einer Explosion im Raum müsste es aber ein leeres Zentrum mit sphärisch drum herum verteilter Materie geben, das gibts aber nicht im sichtbaren Universum, also warum sollte man ein solches Szenario annehmen?
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Demnach müsste es auch möglich sein, dass sich Materie noch mehr verdichten lässt als bei SL. Und dafür gibt's keine Hinweise.
Es weiß ja niemand wie dicht die Materie in einem SL ist, von daher ist die Aussage irrelevant.

mfg
kuno


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09.09.2015 um 00:16
Zitat von GimGim schrieb:Falls du dich damit auch gleichzeitig auf die Ballonanalogie beziehst, die so gerne verwendet wird, so kann ich nur sagen, dass sie von vielen falsch verstanden wird. Deswegen mag ich sie auch nicht.
Nein, beziehe ich nicht nicht. Denn diese mag ich übrigens auch nicht. Wobei sie, wie auch der rosinenkuchen, es gut beschreibt mit der RaumBewegung ohne objektbewegung.
Zitat von GimGim schrieb:Expansion des Raumes sollte eigentlich den Begriff Raumvermehrung erhalten. Da wo Raum ist, entsteht neuer Raum.
Das würde bedeuten es entsteht aus nichts etwas. Was aber doch irgendwie der Physik widerspricht. Gut, die vakuumfluktuation wo sehr kurz aus nichts reichen entstehen und wieder zerstrahlen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ähm, Du kennst die Dichte eines SL? Whow!
Lässt sich, soweit ich weiß aus der Größe und masse berechnen. Die masse wiederum aus der gravitativen Wirkung.
Gäbe es etwas noch dichteres, müsste es ja irgendwie zumindest theoretisch mathematisch reproduzierbar sein.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Bei einer Expansion der Materie im Raum müßte, Kuno hats schon gesagt, im Zentrum / Ausgangspunkt der Expansion ein leerer Raum entstehen. Ist das nicht der Fall, sondern die Materie behält zueinander ihre relative Position, nur die Abstände werden größer (lokale Bewegungen mal ignoriert), dann kannst Du das nicht anders erklären als mit einer Expansion des Raumes.
Es heisst dich da das Univer ist flach und in sich gekrümmt. Wenn etwas expandierendes in sich gekrümmt ist, kann man auch kein leeres Zentrum ausfindig machen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Materie nicht. Energie schon. Materie entstand erst später.
Materie kann in Strahlung übergehen, aber das Strahlung ewig verdichtbar ist, wusste ich jetzt allerdings nicht. Gibt's da was zum nachlesen für mich?

Kurzum:
Es widerspricht nun mal der Erkenntnis, das etwas aus nichts entsteht. Raum kann sich dehnen. Weshalb auch die big crunch Theorie entstanden ist.

Und solange ein Raum da ist, unterliegt alles in ihm den Naturgesetzen, quantenmechanik/quantentheorie.


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Das Märchen vom Urknall - die Urknalllüge

09.09.2015 um 00:26
@kuno7
@perttivalkonen
@Gim
Versteht mich nicht falsch, ich will nicht sagen, die gängige Physik ist mir zuwider. Im Gegenteil. Sie scheint ja ganz gut hinzukommen :)

Aber manche Theorien/Thesen finde ich jedenfalls hinterfragenswert.

Bin jetzt nicht mal ansatzweise Physiker oder Astronom. Aber ich Interesse mich zumindest dafür.

Falls ich aber zu noob bin :) sagt es und ich bin hier raus :)


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09.09.2015 um 00:38
@Saturius
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Lässt sich, soweit ich weiß aus der Größe und masse berechnen.
Leider kennt aber niemand die Größe eines SL, sondern nur den aus der Masse berechneten Ereignishorizont.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Bin jetzt nicht mal ansatzweise Physiker oder Astronom. Aber ich Interesse mich zumindest dafür.
Geht mir ganz genau so.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Falls ich aber zu noob bin :) sagt es und ich bin hier raus
Von mir aus kannste gern bleiben.

So, ich bin raus, spät genug.

mfg
kuno


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09.09.2015 um 00:55
@Saturius
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Das würde bedeuten es entsteht aus nichts etwas.
Nein, denn der Raum ist nicht nichts. Wie genau das mit dem Raumexpansion funktioniert geht aus den Friedmanngleichungen hervor, aber das kann dir vielleicht jemand erklären, der kompetenter ist als ich.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Materie kann in Strahlung übergehen, aber das Strahlung ewig verdichtbar ist, wusste ich jetzt allerdings nicht. Gibt's da was zum nachlesen für mich?
Sowohl Materie als auch Strahlung sind eine Form von Energie. Sie bestehen aus unterschiedlichen Teilchen, die mitunter ineinander umgewandelt werden können. Bosonen sind beispielsweise Teilchen, die du dicht packen kannst, im Gegensatz zu Fermionen, die sich gegenseitig verdrängen. Materie wie wir sie kennen ist dabei immer aus Fermionen aufgebaut. Im Übrigen galten in der Frühzeit des Universums noch nicht dieselben Gesetzte wie heute, afgrund der enormen Energiedichte. Man geht davon aus, dass in diesem Stadium die 4 Grundkräfte in einer einzigen Kraft vereint waren.

Im Übrigen sind hier die meisten Leute Noobs. Von daher bist du hier von Leuten des gleichen Typs umringt.


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09.09.2015 um 01:23
@Gim
Zitat von GimGim schrieb:Sowohl Materie als auch Strahlung sind eine Form von Energie. Sie bestehen aus unterschiedlichen Teilchen, die mitunter ineinander umgewandelt werden können.
Soweit war mir das auch klar. Beides ist eine Energieform, welche aus jeweiligen Teilchen besteht.
Zitat von GimGim schrieb:Bosonen sind beispielsweise Teilchen, die du dicht packen kannst, im Gegensatz zu Fermionen, die sich gegenseitig verdrängen.
Das habe ich erst gestern mir zu Gemüte geführt :)
Zitat von GimGim schrieb:Im Übrigen galten in der Frühzeit des Universums noch nicht dieselben Gesetzte wie heute, afgrund der enormen Energiedichte.
Und genau das ist ja der Punkt, der mich ein wenig stört.
Solange etwas im Raum ist, unterliegt es auch den, zumindest derzeit, gültigen Naturgesetzen.

Ein schwarzes Loch muss eine gewisse Dichte haben. Zwangsläufig. Es kann nicht unendlich dicht sein. Da, je mehr Masse ein schwarzes Loch hat zumindest der Ereignishorizont sich dementsprecht ausdehnt.
Ein "1Sonnenmassen" schweres SL (ich weiß, gibts nicht, min. 3,4 Sonnenmassen,zwischen 1,4 und 3,4 liegen noch die Neutronensterne und Magnetare [ganz evtl noch die Plasmasterne]), ist kleiner (zumindest der EH), als ein 5 Sonnenmassenschweres Loch.

Der EH beschreibt zwar nur die Fluchtgrenze, aber es dürfte davon ausgegangen sein, dass im Zentrum eine gewisse Masse vorhanden ist. Muss ja auch, da Masse nicht einfach sich verflüchtigen kann und auch Strahlung eben Masse besitzt, da ein SL nunmal Gravitation ausübt.


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09.09.2015 um 02:08
@Saturius
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Solange etwas im Raum ist, unterliegt es auch den, zumindest derzeit, gültigen Naturgesetzen.
Was genau willst du denn damit sagen? Wenn Kräfte sich verbinden können, können sie auch auf andere Weise wirken, als wir das hier und heute gewohnt sind. Und dass sie es können, wissen wir, seit der Beobachtung der elektroschwachen Kraft, mit auch eigene Austauschteilchen besitzt.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Ein schwarzes Loch muss eine gewisse Dichte haben. Zwangsläufig. Es kann nicht unendlich dicht sein. Da, je mehr Masse ein schwarzes Loch hat zumindest der Ereignishorizont sich dementsprecht ausdehnt.
Das gesamte schwarze Loch inklusive Ereignishorizont vielleicht. Dies hat aber keine Aussagekraft, da es sich nicht auf das eigentliche Objekt, sprich die Singularität oder ein eventuell vorhandener Körper, bezieht. Genauso könnte ich sagen, die Erde hat die Dichte von Luft, weil ich nicht nur die Dichte der Erde zähle, sondern auch den umgebenden leeren Raum.

Falls also Singularitäten im Sinne der ART existieren, haben sie auch unendlich hohe Dichten. Tun sie es nicht, und es gibt irgendeinen Mechanismus der die Entstehung von Singularitäten verhindert, haben sie zwar eine endliche Dichte, wir sprechen dann aber auch nicht mehr von schwarzen Löchern im Sinne der ART. Und dann müsste man auch noch klären, ob die Dinger einen Ereignishorizont haben oder nicht. Allerdings sind wir dann weit jenseits von dem, was wir wissen und brauchen für die aqäquate Beschreibung eine bessere Theorie als die ART.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Der EH beschreibt zwar nur die Fluchtgrenze, aber es dürfte davon ausgegangen sein, dass im Zentrum eine gewisse Masse vorhanden ist. Muss ja auch, da Masse nicht einfach sich verflüchtigen kann und auch Strahlung eben Masse besitzt, da ein SL nunmal Gravitation ausübt.
Masse ist hier das falsche Wort, falls überhaupt befindet sich dort Materie. Und nichtmal das ist gesagt, denn wie ich bereits schrieb, befindet sich nach der ART im Zentrum eines schwarzen Lochs eine Singularität. Die hat zwar Masse, ist aber nicht aus Materie zusammengesetzt.

Und selbst wenn ich dich missverstanden habe und du tatsächlich Masse meintest, so bleibt nur zu sagen, dass niemand anzweifelt, dass Masse vorhanden ist, jedoch, falls sie sich auf einem Punkt kenzentriert, sprich eine Singularität vorhanden ist, so wäre die Dichte an diesem Punkt dennoch unendlich hoch.


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09.09.2015 um 03:01
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Das würde bedeuten es entsteht aus nichts etwas.
Mal abgesehen von der Frage, was für ein "Etwas" Raum eigentlich sein soll - das "Nichts" wird in der Forschung nicht für nichts gehalten, sondern für ein Etwas. Für Energie. Da man sie jedoch nicht bestimmen kann, nennt man sie als Arbeitshypothese "Dunkle Energie".

Aber von Nichts geht man da nicht aus.

Ich würd ja Raum für eine Eigenschaft der Materie (Energie inclusive) halten, ebenso Zeit. Nachher ist es eine variierende Eigenschaft. Aber das nur am Rande.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Was aber doch irgendwie der Physik widerspricht. Gut, die vakuumfluktuation wo sehr kurz aus nichts reichen entstehen und wieder zerstrahlen.
Auch hier: das Vakuum ist nicht nichts, es enthält Energie. Energie dicht am Entropiemaximum, aber durchaus feststellbare Energie (Wikipedia: Casimir-Effekt z.B.). Und Energie, die zuweilen eben solch ein Paar virtueller Teilchen hervorbringt.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Lässt sich, soweit ich weiß aus der Größe und masse berechnen.
Was Du meinst, das ist die Berechnung des Schwarzschildradius' aus der Masse eines SL. In der Entfernung des Schwarzschildradius' vom Zentrum des SL (eines nichtrotierenden) befindet sich der Ereignishorizont. Aber damit wird nicht das Volumen der im SL befindlichen Materie beschrieben. Ob die Materie darinnen überhaupt noch existiert, und wenn ja, in welcher Dichte, mit welchem Volumen, das ist nicht bekannt.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Es heisst dich da das Univer ist flach und in sich gekrümmt.
Ähm, ent oder weder. Was von beiden, ist nicht sicher. Wenn gekrümmt, dann sehr schwach bzw. mit immensem Radius.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Wenn etwas expandierendes in sich gekrümmt ist, kann man auch kein leeres Zentrum ausfindig machen.
Hä?
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Materie kann in Strahlung übergehen, aber das Strahlung ewig verdichtbar ist, wusste ich jetzt allerdings nicht. Gibt's da was zum nachlesen für mich?
Ich wußte noch nicht, daß Wellen einen Raum einnehmen, den dann keine anderen Wellen mehr einnehmen könnten. Gibts da was zum Nachlesen für mich?

Vom Wellenpaket hast Du schon mal gehört, ja? Selbst Wasserwellen können sich überlagern statt sich zu verdrängen.


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09.09.2015 um 03:21
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb: Da man sie jedoch nicht bestimmen kann, nennt man sie als Arbeitshypothese "Dunkle Energie".
Naja, die dunkle Energie ist hierbei aber nur für die beschleunigte Expansion verantwortlich. Die Expansion an sich kann auch ohne dunkle Energie stattfinden. Wie genau kann ich dir leider auch nicht sagen, dazu muss man die Freidmann-Gleichung bemühen, die aber für mich viel zu harter Tobak ist.
Zitat von LibertinLibertin schrieb am 05.09.2015:Hä?
Das habe ich mir auch gedacht. Irgendwie ergibt der Satz keinen Sinn @Saturius .


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09.09.2015 um 04:01
@Hydrodendron
Nachdem noch @nocheinPoet auf diese Seite verwiesen hat:

http://www.mahag.com/allg/urknall.php


Und nach einer weiteren Recherche war klar, von wem du diesen Quatsch hast !

https://www.psiram.com/ge/index.php/Harald_Maurer (Archiv-Version vom 22.02.2015)
Unter dem Pseudonym G.O. Mueller (GOM) verbreitet eine anonyme Autorengruppe ein PDF-Dokument Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie mit mehr als 1.000 Seiten, das über angebliche Missstände in der modernen Physik aufklären soll. Die Autoren halten insbesondere die spezielle Relativitätstheorie für falsch und vertreten eine Verschwörungstheorie, nach der seit 1922 keine freie Wissenschaft mehr möglich sei und alle kritischen Arbeiten zur Relativitätstheorie unterdrückt werden.
Interessanter Weise widerlegen die Autoren ihre eigene Verschwörungstheorie gleich selbst, indem sie im Text auf zahlreiche kritische Arbeiten zur Relativitätstheorie nach 1922 hinweisen.
https://www.psiram.com/ge/index.php/G.O._Mueller (Archiv-Version vom 21.02.2015)

Hier sind noch weitere "Kritiker" der SRT:
Kritiker der Gegenwart

Christian Anders
Georges Bourbaki (Pseudonym des Patentanwalts Georg Alexander von Breunig)
Die Gruppe GOM, Ekkehard Friebe und Jocelyne Lopez. Scheuen sich nicht, antisemitische Quellen zu zitieren
Helmut Hille, ein Philosoph
Harald Maurer, Webautor und Buchautor im Selbstverlag
Stefan Müller
Kawi Schneider
Hartwig Thim
Georg Todoroff
https://www.psiram.com/ge/index.php/Kritik_der_Relativitätstheorie (Archiv-Version vom 29.08.2015)

Nur damit man mal weiß, was sich dort für Leute aufhalten !


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