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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

488 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Dieter Broers, Hans-peter Dürr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wissenschaftler, die "anders" ticken!

16.05.2005 um 06:03
Mal wieder was persönliches:

Nicht alles was ich hier vorstelle ist MEINE Meinung und muß nun MIR angelastet werden, wenn´s auf Widerspruch stößt. So gut ich z.B. die Kritik am Wissenschaftsbetrieb nachvollziehen kann, so wenig kann ich die Kritik am mathematisch-physikalischen Modell der Einstein´schen RT und dergleichen wirklich nachvollziehen. Wenn allerdings stimmt, was da in Aufsätzen steht, daß es Fehler gäbe die vertuscht worden seien, dann finde ich das doch erwähnenswert und ich stelle diejenigen vor, die das belegen möchten. Diese Selbstverständlichkeit muß ich anscheinend immer wiederholen. Es scheint mir nur eines kar zu sein. Auch das angeblich fundierteste Wissen stößt im wissenschaftlichen Diskurs auf Kritik.

Der heutige Wissenschaftsbetrieb scheint mir eben doch auch von Interessen und nicht nur von hehren Idealen und reiner nüchterner Wissenschaftlichkeit geprägt. Und mancher Vergleich mit den Begrifflichkeiten der Religionsgeschichte ist vielleicht doch mehr als nur eine polemische Floskel. Den Verdacht zumindest werde ich nicht los.

Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

16.05.2005 um 23:15
also ich danke dir,jafrael,dass du uns diese texte vorstellst,sie sind wirklich interessant und erwähnenswert.es gibt überall dogmen,die unsere entwicklung destruktiv beeinflussen,dass ist und bleibt fakt,


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

16.05.2005 um 23:35
Ja auch mein dank an jafrael, alles sehr beachtenswert.


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.05.2005 um 16:12
Link: www.zeit.de (extern)

Vielleicht geht dieser Beitrag bei jafrael ja als konstruktiv durch. Einen Versuch ist es mir immerhin wert.
Siehe Link.

qui tacet consentire videtur


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

31.05.2005 um 15:51
ich dachte da kommt noch mehr -, das waren doch wohl noch nicht alle ungewöhnlichen forschergeister, oder?

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig


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matti ehemaliges Mitglied

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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

31.05.2005 um 16:20
Genau das gleich auch hier :


Ich warte immernoch auf die Rechenmodelle, welche die Aussagen von anderen, hier so häufig zitierten Wissenschaftlern, untermauern und bestätigen !

Ich warte ebenso immernoch auf die Rechenmodelle von unseren blitzgescheiten Überlichtgeschwindigkeitsreisenden- und " alles ist möglich Kiddis " !

Jafrael, lesslow, Rafael, Kirk2, Scorpion25, uup_reloaded, Geronimo, phy, nonpretium, Testudoest, Tobiasw, antigrav, aki, antischumi, 303truth, neutrinos und der ganze Rest der phänomenalen Bande,.....

Was ist los mit euch !????

Habt ihr das ganze Internet schon leergefegt und abgefrühstückt oder warum sind wir alle plötzlich so ruhig geworden !?


ZAHLEN UND FORMELN BITTE ! ICH WARTE !

Nur mit " angeblichen Aussagen " und Geschwafel kann ich nichts nach-und BE-rechnen !


wir werden auch nicht schneller als die anderen Kinder alt .



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

31.05.2005 um 16:47
hallo ihrs ;)

lasst uns mal dies hier lesen und durchdenken, und
unsren eigenen standpunkt durch "diesen satz von
linsen" betrachten.
wir koennten alle viel mehr von diesen
"diskussionen" haben wenn nicht ewig versucht
werden wuerde den anderen zu dem "eigenen glauben"
zu bekehren.
mfg
euer NeoSchamane

Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

31.05.2005 um 16:57
@cassiel

Also die Überschrift: "Der Fortschritt ist listig" finde ich seehr anregend!

...und wenn ich DAS les

<"Dass wissenschaftliche Exzellenz und politisches Engagement Hand in Hand gehen sollen, ist ebenso die Grundlage dieser Universität wie von Elkanas Leben. Er hat sich für die Rechte der Palästinenser ebenso eingesetzt, wie er Israel öffentlich gewarnt hat, das Gedenken an den Holocaust nicht zu missbrauchen. In Deutschland aber, in dessen Demokratie er sich heute willkommen fühlt, betont er die Unabdingbarkeit des Erinnerns. Die Sorge um den Zustand der Welt, die dieser Mann ausstrahlt, ruhelos, konzentriert und gelassen zugleich, hat gar nichts Gefälliges. Das Pathos der Weltveränderung ist ihm fremd, alles Modische ist ihm zuwider, aber es ist eben sehr viel zu tun. Zügig.">

bin ich hingerissen und begeistert! Und rufe Dir virtuell zu:

MEHR DAVON !!

Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

31.05.2005 um 17:05
Link: www.humboldtgesellschaft.de (extern)

@cassiel

Und weils so schön ist, schiebe ich noch einen Artikel nach:

Die Aufklärung neu denken -
nicht wegdenken
43. Veranstaltung der Humboldt-Gesellschaft am 02.09.1997 von Yehuda Elkana (Vortrag im Wissenschaftskolleg Berlin)

Auszug aus dem link:

<" ...Elkanas Modell der Wissenschaftsgeschichte orientiert sich dagegen am epischen Theater Brechts. Dessen Motto lautet - in der Formulierung Walter Benjamins - : "Es kann so kommen, aber es kann auch ganz anders kommen." Der Wissenschaftshistoriker kann notwendige, aber eben nicht hinreichende Bedingungen "rekonstruieren". Die Entwicklung des Wissens ist kein Drama einer epistemischen, sondern episches Theater einer listigen Vernunft....">




Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



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31.05.2005 um 17:29
@kurvenkrieger
<"ich dachte da kommt noch mehr -, das waren doch wohl noch nicht alle ungewöhnlichen forschergeister, oder?">

Nein, es sollte nicht alles gewesen sein. Aber andererseit soll es auch keine "one-man-show" werden! Sondern auch andere bitte ich ihre Favorites in Sachen "Querdenker" und "Hinterfrager" hier vorzustellen.

Ja - ich habe noch dutzende vorzustellen. und ich hoffe mir kommen einige User noch zuvor! -gg*



@neoschamane
<"wir koennten alle viel mehr von diesen
"diskussionen" haben wenn nicht ewig versucht
werden wuerde den anderen zu dem "eigenen glauben"
zu bekehren.
mfg ">

Wiederspruch? - Nein! Aber wie heißt es so schön und stimmig: "Der Geist ist willig - aber das Fleisch ist schwach!" Über Nachsicht mit unseren Schwächen! -gg*



@matti

Deine Dir eigenen Beleidigungen mal nicht beachtend - DAZU:

<"
ZAHLEN UND FORMELN BITTE ! ICH WARTE !

Nur mit " angeblichen Aussagen " und Geschwafel kann ich nichts nach-und BE-rechnen ! ">

DA erzähle ich Dir nun seit Monaten, daß ICH kein Physiker bin und kein Mathematiker.

Und Dann kommt von DIR wieder DAS!

Oft genug habe ich Dir links zugeschickt MIT Formelwerken und Berechnungen. Aber wer mir erklärt er lese keine links, der braucht dann auch nicht Beschwerde darüber zu führen, daß er sich mathematisch-physikalisch gesehen unterfordert fühle.

Unserem Vorschlag die "Heimschen" Theorien und Formeln nachzurechnen bist Du ja nicht nachgekommen. Hast aber den Physiker Heim abqualifiziert. Der Physiker Hans-Peter Duerr hat in gutem Deutsch und verständlichen Worten seine religiöse Einstellung als vereinbar mit den Erkenntnissen der Physik bezeichnet - DU bestreitest das.

Unserer Aufforderung Dich doch bitte in einem offenen Brief bei IHM zu beschweren bist Du NIE nachgekommen!

Wenn Du allerdings denkst nur ein Mensch der imstande sei physikalische und mathematische Formeln zu verstehen und nachzurechnen sei auch ein denkender Mensch, dann lasse Dir gesagt sein: DA irrt der Forums-Physiker!

Und nur um diesen Irrtum, den Du geradezu fanatisch verteidigst, geht es mir.

Die Verabsolutierung DEINES Wissensstandes geht mir auf den Zeiger!

Wiedersprechen Dir doch - was Deine Aussagen über Geist, Seele und Gott angeht - eine ganze Reihe bedeutender Wissenschaftler. Und eine Reihe von denen stellen einige User und ich hier vor.

WAS STÖRT DICH DARAN ?

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Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

31.05.2005 um 17:33
upsi :)))
ich habe ja voellig auf den link vergessen,
sorry ...
http://www.aw-verlag.ch/Documents/Autopoietische
Systeme.PDF

Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

31.05.2005 um 17:37
@neoschamane

Da bist Du mir doch noch zuvor gekommen - Wollte ihn gerade auch hier reinkopieren. -gg*

Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

31.05.2005 um 18:43
@matti
dies sind wissenschaftsbereiche die auf einer
sogenannten "metaebene" operieren und damit die
naturwissenschaften im allgemeinen und die physik
im besonderen mit einschliessen, im gegensatz zu
DEINER persoenlichen interpretation einiger
physikalischer THEORIEN, die ALLES was nicht
DEINER persoenlichen interpretation einiger
physikalischer THEORIEN angehoert
ausschliessen !!!
schon von daher sind deine aussagen eigentlich mit
sehr kritischen und differenzierten abstand zu
betrachten, sie gleichen dem dogmatismus der
mittelalterlichen kirche...
eigentlich sollten wir diese art und weise das
universum, uns und die anderen zu betrachen, schon
lange hinter uns gelassen haben. ich denke dass Du
ein erhebliches informationsdefizit hast

mfg
NeoSchamane


Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

31.05.2005 um 23:09
@nicknamejongleur

Mann bist DU ein ekelhafter Arsch!

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Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

31.05.2005 um 23:14
ich erlaube mir nun diese Seite zu beenden.



Psi, Spiritualität
und Wissenschaft



Die Wissenschaft ist nur
eine Episode der Religion.
Und nicht einmal eine wesentliche.
Christian Morgenstern (1871-1914),
aus: “Stufen: Erkennen”



Wenn Wissenschaftler und Esoteriker zusammentreffen, prallen anscheinend zwei unversöhnliche Utopien aufeinander: Die einen sehen sich als Wegbereiter einer wahrhaft aufgeklärten Menschheit, frei von Aberglauben und allein auf Erfahrung und Logik bauend; die anderen verheißen uns ein “Neues Zeitalter” spirituellen Erwachens, frei von den Fesseln des einengenden Verstandes, gegründet in erster Linie auf Intuition und Gefühl.

Können Esoterik und Wissenschaft trotzdem zueinanderfinden? Wo sind tragfähige Brücken, wie lassen sich weitere bauen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des dritten Basler Kongreßtags.

Dabei gilt es auf beiden Seiten, die Mentalität des Grabenkampfs zu überwinden. Immer noch versteifen sich viele Esoteriker auf den Standpunkt: Jene Phänomene, die ihnen am Herzen liegen, wissenschaftlich zu erforschen, sei unmöglich; denn die “spirituellen” Prinzipien, die dabei im Spiel sind, entzögen sich zwangsläufig wissenschaftlichem Zugriff. Andere erklären, solche Forschungen seien überflüssig. Denn wir “wissen” doch längst, daß es sie gibt – wozu also noch nachforschen?

Die meisten Wissenschaftler, vor allem im akademischen Hochschulbetrieb, vertiefen die Kluft durch Ignoranz - durch das Abwehren, Leugnen und Verdrängen von Anomalien, über die ungeprüft hinwegzugehen im Grunde das krasse Gegenteil von wissenschaftlicher Neugier und Vorbehaltlosigkeit darstellt.

Dabei scheinen die Voraussetzungen für eine gegenseitige Annäherung günstiger denn je. Auch Esoteriker verabschieden sich zunehmend von dem dualistischen Weltbild der Neuzeit, demzufolge Geist und Seele in schroffem Wesensgegensatz zum Physischen stehen, weshalb sie auch nicht mit naturwissenschaftlichen Methoden erforscht werden können; Geist und Materie sind vielmehr Aspekte der einen Welt. Andererseits rücken Naturwissenschaftler zunehmend von einem Weltbild ab, in dem alles, was ist und geschieht, von Bewegungen im Räderwerk einer gigantischen Maschine herrührt; in neueren physikalischen Theorien scheint wieder Platz für einen bewegenden und ordnenden, formgebenden und synchronisierenden Geist. Kardec und Wilber, Descartes und Hawking trennen Welten.

Auf einer Linie mit dieser Entwicklung wollen die Veranstalter der 20. “Basler Psi-Tage” ermutigende Zeichen setzen: Zeichen für beginnenden Gedankenaustausch, für ein beiderseitiges Bemühen, die Vorgehensweisen, Vorbehalte und Erkenntnisziele des anderen zu verstehen. Abseits des akademischen “mainstream” sind Esoterik und Wissenschaft dabei, sich einander anzunähern: in mutigen Gegenentwürfen zu etablierten Theorien, in wegweisenden neuen Forschungsprojekten, in originellen Ansätzen zum Heil- und Ganzwerden. Aus der Physik werden hierzu Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl (D), Dr. Dr. Walter von Lucadou (D) und Prof. Dr. Ernst Senkowski (D) berichten, aus der Bewußtseinsforschung der Amerikaner Dan Winter, aus der Psychotherapie der Vater des “Familienstellens”, Bert Hellinger (D), und der schamanistisch arbeitende Dr. Carlo Zumstein (CH).

Für eine Synthese von Spiritualität und Wissenschaft werben werden die Australierin Jasmuheen, der indische Weise Swami Yogeshwarananda, der Sensitive Harald Wessbecher (D), der Schamane Dr. Serge Kahili King (Hawaii) ebenso wie der Prana-Forscher und Gründer von Damanhur, Oberto Airaudi (I). Sie alle sind zuversichtlich, daß Geist und Natur, Intuition und Ratio, Glaube und Wissen dereinst wieder zueinanderfinden.

Je mehr sich die Wissenschaft für jene Phänomene öffnet, die Esoteriker ernstnehmen, desto normaler wird das sogenannte “Paranormale” erscheinen. Die richtige Vorahnung, wer gleich anrufen wird, wenn das Telefon klingelt; das telepathische Band, das Kinder und Eltern über beliebige Entfernungen verbindet; der zutreffende Eindruck, hinterrücks angestarrt zu werden; das “Abmelden” von soeben Verstorbenen in Erscheinungen und Träumen; das intuitive Erspüren von “Erdstrahlen”; die heilende Kraft des Geistes – all dies hat immer schon zur Erfahrungswelt eines Großteils der Menschheit gehört. Und spätestens mit einer umfassenden Psi-Theorie, die breite wissenschaftliche Anerkennung findet, wird Psi vollends aufhören, paranormal zu sein. Es gilt dann als normale Erscheinungsform einer Natur, die eine weiterentwickelte Physik vollständiger abbilden wird als die gegenwärtig vorherrschende. Hätte es die “Basler Psi-Tage” schon zu Zeiten Homers gegeben, so wären Zeus´ Donnerkeile vermutlich als Sonderfall von Psychokinese auf der Tagesordnung aufgetaucht. Wie Blitze entstehen, wissen wir besser als die alten Griechen – woher Gespenster und Kornkreise, Fernheilungen und Ufos kommen, wird künftigen Generationen bestimmt viel klarer sein als uns. Ein Wunder ist, was uns verwundert, ehe wir mehr wissen. (HW)

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31.05.2005 um 23:25
@all

Bitte nicht übelehmen aber ich möchte das der "Dreck", den dieser "sowasnee" hier reingepostet hat einer neuen Seite weiocht. Danke für das Verständnis


Spiritualität in Wissenschaft und Psychotherapie -
aktuelle empirische Befunde
PD Dr. Dr. Harald Walach
Spiritualität hat sich in den letzten Jahren zu einem neuen Forschungsthema innerhalb der Wissenschaft entwickelt. Vor allem aus der Psychoonkologie kommend, entdeckten Wissenschaftler, dass Spiritualität für Patienten von großer Bedeutung ist. Auch innerhalb der Psychotherapiebewegung macht sich in letzter Zeit verstärktes Gewahrsein dafür bemerkbar, dass Patienten im Rahmen psychotherapeutischer Arbeit mehr oder weniger explizit existenzielle und spirituelle Themen mitbringen. Innerhalb der Psychotherapiebewegung selber hat sich - vor allem angestoßen durch Integration von Meditationsmethoden aus dem Osten - die Erkenntnis durchgesetzt, dass meditative Techniken und Haltungen wie etwa das achtsame Gewahrsein von emotionalen und kognitiven Regungen sehr effektiv in modern psychotherapeutische Ansätze zu integrieren sind. In diesem Vortrag werden wir einige aktuelle Entwicklungen aus der Wissenschaft in diesen Bereichen vorstellen und diskutieren, sowie die Frage aufwerfen und zu beantworten versuchen, warum Wissenschaft und Spiritualität in unserer Kultur eine solch schwierige Beziehung haben, und ob und inwiefern dies veränderbar ist.



Udo Sperlich über Nullpunktenergie

Hier nun die Argumentation:

Als vor mehr als einem Jahrzehnt eine Gruppe von britischen Wissenschaftlern herauszufinden versuchte, welche Energieform die Molekularbewegung bewirkt, mussten sie enttäuscht feststellen, dass selbst in einem Hochvakuum und bei größtmöglicher Annäherung an den absoluten Nullpunkt eben diese Bewegung immer noch stattfand. Das Ergebnis ihrer aufwendigen Forschung formulierten sie so: Die Energie, die die Moleküle selbst unter diesen negativen Bedingungen noch in Bewegung hält, nennen wir Nullpunktenergie. Ein neuer Begriff war geboren. Man könnte auch sagen: Ein neuer „Zankapfel“ war geboren, denn in der Zwischenzeit wurde innerhalb der Wissenschaft immer wieder bestritten, dass es so etwas wie Nullpunktenergie überhaupt gibt. Steht man außerhalb dieses festen Kerns von Physikern, ist es mitunter erstaunlich, um was und mit welcher Vehemenz dort gestritten wird. Dabei sind die jeweilig verwendeten Argumente mindestens genauso umstritten und es liegt der Verdacht nahe, dass man in keiner der Parteien mehr weiß als bei den Briten, die wenigstens etwas getan haben, um herauszufinden, welche Energie uns antreibt.


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31.05.2005 um 23:27
Wie das Gehirn beim Meditieren arbeitet
Menschen, die meditieren oder Rosenkranz beten, versinken in einen tranceähnlichen Zustand. Um den neurologischen Mechanismus dieses Zustandes zu erklären, haben Wissenschaftler nun die Gehirnaktivitäten buddhistischer Mönche untersucht. Das Ergebnis: Während zuvor aktive Gehirnregionen "einschlafen", erscheinen andere Regionen signifikant stimuliert.

Radioaktive Indikatoren im Gehirn


Die meditierenden Mönche wurden von Forschern der University of Pennsylvania gebeten, an einer Schnur zu ziehen, sobald sie ihrem "transzendentalen Höhepunkt" erreichten.

Dadurch wurde ein Mechanismus in Gang gesetzt, der ihnen eine Injektion mit einem radioaktiven Indikator verabreichte. Sobald das derart markierte Blut das Gehirn erreichte, konnten Forscher die Aktivitätsniveaus der verschiedenen Regionen unterscheiden.

Dann wurden mittels Positronen-Emissions-Tomographie (PET) Bilder von diesen Zuständen gemacht und mit jenen des normalen Wachzustandes verglichen.

Mehr Aufmerksamkeit, weniger Orientierung


Festgestellt wurde ein eindeutiger Aktivitätsanstieg in jenen Teilen des Vorderhirns, in denen sich die Zentren für Aufmerksamkeit auf spezielle Aufgaben befinden.

Dafür waren die Parietallappen weniger aktiv, die unter anderem für den Orientierungssinn verantwortlich sind. Dies verstärkt die schon bekannte Ansicht, dass Meditation zu einer Reduktion der Raumwahrnehmung führt.
Aufbau und Funktion des menschlichen Gehirns

Positronen-Emissions-Tomographie (PET)
PET ist ein bildgebendes Verfahren zur Untersuchung der Stoffwechselaktivität im Gehirn. Dazu werden Radionuklide in den Blutkreislauf gespritzt, die von Geweben mit gesteigertem Stoffwechsel in größerer Konzentration aufgenommen werden. Beim Zerfall senden diese Radionuklide positiv geladene Positronen aus.

Treffen diese im Gewebe auf Elektronen, entstehen energiereiche Gammastrahlen, die von Detektoren aufgefangen und von einem Computer zu einem 3D-Bild verarbeitet werden. Die Methode eignet sich besonders zum Aufspüren von Hirntumoren, aber auch um den Ausgangspunkt epileptischer Aktivitäten im Gehirn zu lokalisieren, zur Untersuchung von Durchblutungsstörungen im Gehirn sowie bei Alzheimer und anderen degenerativen Hirnerkrankungen.
Mehr über PET


Verlust von Selbst, Raum und Zeit


"Die Meditierenden verlieren den Sinn für das Selbst und erfahren sehr oft ein Gefühl von Raum- und Zeitlosigkeit. Genau das haben wir mit den Untersuchungsmethoden feststellen können", so Andrew Newberg, Radiologe der University of Pennsylvania, gegenüber der BBC.

Newberg und sein Team hatten die Gruppe buddhistischer Mönche aus Tibet, die ungefähr eine Stunde lang meditierten, untersucht.

Heilsames Beten
Dass Wissenschaftler Spiritualität untersuchen, ist keine Neuigkeit. Bereits 1998 untersuchten amerikanische Wissenschaftler die positiven Gesundheitsauswirkungen von Gebeten. Und im vergangenen Dezember zeigten italienische Forscher, dass Rosenkranzgebete die Atemfrequenz vermindern und auf längere Sicht somit Herz und Lunge stärken können.
science.ORF.at: Wohlbefinden durch Gebet und Meditation


Schon an Nonnen untersucht


Die komplexen Interaktions- und Aktivitätsmuster zwischen verschiedenen Gehirnregionen standen auch schon im Mittelpunkt früherer Untersuchungen von spirituellen oder mysthischen Erfahrungen.

So erforschte Newberg die Gehirnaktivitäten von Nonnen des Franziskanerordens während einer bestimmten Art von Gebet.

Da Gebete Worte enthalten, waren dabei auch in anderen Teilen des Gehirns Aktivitäten feststellbar. Dennoch zeigte sich schon bei den Nonnen eine besondere Tätigkeit des Aufmerksamkeitszentrums und nur eine geringe Beanspruchung des Orientierungszentrums.
Verschiedene Methoden zur Gehirnerforschung
Andrew Newberg - Official Site
Mehr zur Gehirnforschung in science.ORF.at

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08.06.2005 um 16:44
allesamt hochinteressante texte, besten dank.
die sogenannte verschmelzung von esoterik und wissenschafft ist garnich soweit hergeholt, wie es mir immer vorkam. wir brauchen ganz einfach ein neues wissenschafftliches denkmodell, und dfür haben wir hier ja reichlich material. ich denke daß wenn die problematik der be-greif-baren beweise umschifft werden kann, sollte es möglich sein auf einer ebene zu arbeiten, die sonst nur meditierenden mönchen und ähnlichen menschen zugänglich ist. bei sowas muß ich immer an einen geo-artikel denken, in dem der dalei lama mit westlichen theoretischen physikern (also das ganz schlimme pack ;o) über die gleichartigkeit ihrer problemlösungsstrategien diskutierte. und daraus ging hervor, daß auch forscher mal nicht weiterwissen und gerade dann ihre besten ideen auf dem klo bekommen. so funktioniert der geist nunmal: beleuchte ein problem von mehreren seiten und du kommst irgendwann nicht weiter, es stockt, stumpf eine weile an etwas anderes denken - und schwupps ist die idee da, direkt hervorgespült aus dem unterbewußten. diese halbintuitive denkweise muß eigentlich nurnoch in das wissenschaftliche denkgerüst eingebettet werden, quasi analog zur arbeitsmethode auf die formale ebene der beweisführung angewendet werden. nur wer macht das?

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig


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17.06.2005 um 05:49
@kurvenkrieger
<"...nur wer macht das?">

Die bedeutendsten unter ihnen kennen die von Dir beschriebenen "Erleuchtungen".

So berichtete August Kekulé, daß er die Struktur des von ihm "entdeckten" Benzolrings geträumt habe. Auch manch andere Erkenntnisse, die heute in den Schulbüchern zu finden sind wurden auf diese und andere "intuitive" Weise "gefunden".

siehe hierzu auch:


<"Joseph Chilton Pearce:
„Breakthrough“-Erfahrungen
Überlegungen zur Entstehung, Dynamik und Konsequenz
von Durchbruchs-Erlebnissen
bearbeitet von Burkhard Treude

Seit Jahren hatte der Chemiker August Kekule nach der Antwort auf eine der größten Fragen der modernen Chemie gesucht. Doch die Lösung entzog sich ihm. Als er eines Tages in seinem Arbeitszimmer saß, fiel er in einen traumähnlichen Zustand, in dem ein Bild vor ihm aufblitzte, das Bild einer Schlange, die in ihren eigenen Schwanz biss. Während er sie anstarrte, bemerkte er, dass sie die langgesuchte Antwort auf seine Frage darstellte. Er hatte den Benzolring entdeckt. Es war ein wichtiger wissenschaftlicher Durchbruch.

Durchbruch ist ein Begriff, der auf vielen Ebenen und in vielen Zusammenhängen benutzt wird. Und wenn wir über einen Durchbruch wie den von Kekule sprechen, tauchen sofort zwei Fragen auf: „Was bricht durch?“ und „Was wird durchbrochen?“

Was durchbricht, ist Einsicht, Intuition, ein Sehen, das von innen kommt. Und was durchbrochen wird, ist unser normaler Intellekt und unsere Art der Wahrnehmung. Unser Intellekt und unser normaler Geist müssen aus zwei Gründen durchbrochen werden, die beide gleich wichtig sind: Unser Geist hat die intuitive Antwort nicht und kann sie auch nicht hervorbringen, und er kann seltsamerweise die Intuition, wenn sie eintritt, nicht unmittelbar wahrnehmen.

Durchbruchserfahrungen zerbrechen diese natürliche, aber begrenzende Festung des Geistes mit einem Konzept, einer Idee, einem Bild oder einer Erfahrung außerhalb all unserer möglichen Muster. Damit dies geschieht, muss der Prozess tatsächlich unser Gehirn in einem Moment erreichen, in dem wir nicht in Gedanken sind - wenn unser Ego-Intellekt nicht mit seiner üblichen, unbewussten Selbsterhaltung beschäftigt ist. Legendär ist in wissenschaftlichen Kreisen Henri Poincarés Bericht darüber, wie er ohne Erfolg daran arbeitete, eine bestimmte Erkenntnis in der Geometrie zu erlangen - aber er erhielt seine langersehnte Antwort erst, als er in eine Straßenbahn einstieg. Sein Geist war angenehm müßig, frei von jedem Gedanken an sein leidenschaftliches Streben.

Durchbrüche (dieser Art) finden in jeder Disziplin und in jedem Lebensbereich statt. ">

aus:

http://www.b-treude.de/breakthrough.htm (Archiv-Version vom 04.04.2005)

Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker



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