Schrödingers Katze ;-)Nashima schrieb:Dazu müsste man nachweissen können ob die Zeit im leeren Raum quasi stillsteht, wie möchte man das bewerkstelligen?
Das geht sehr wohl. Brauchst nur Fantasie ein SL was dich nicht zerreist und eine Quanten Uhr die regelmäßig ein Signal sendet. ich weiß aber auch das ich nicht der erste bin der dieses Experiment durchführt.off-peak schrieb am 13.10.2020:Nur, dass das eben nicht geht.
Umgekehrt. Durch ihre hohe Bewegungsgeschwindigkeit vergeht für sie die Zeit, relativ zu uns gesehen, langsamerteleman schrieb am 13.12.2020:Für Astronauten, die mit wenig Masse im Weltraum reisen, verläuft die Zeit schneller als hier auf der Erde.
Aus Sicht der Raumfahrer vergeht unsere Zeit aufgrund der kinematischen Zeitdilatation langsamer, da wir uns relativ zu ihnen bewegen. Aus unserer Sicht vergeht deren Zeit langsamer, da sie sich relativ zu uns bewegen. In bewegten Bezugssystemen geht die Zeit langsamer, aber das gilt in beide Richtungen. Beschleunigungen mal außen vor gelassen. Sofern sich die Raumfahrer aber tatsächlich in einem Bereich mit wenig Masse befindet, wird die Zeit aufgrund der gravitativen Zeitdilatation bei ihnen absolut schneller vergehen als bei uns.Papa-Schlumpf schrieb:Umgekehrt. Durch ihre hohe Bewegungsgeschwindigkeit vergeht für sie die Zeit, relativ zu uns gesehen, langsamer
Ich dachte da so an Zwei Atom Uhren die quantenphysikalisch miteinander gekoppelt sind.
Naja, prinzipiell geht es halt nicht um "quantenphysikalisch" miteinander gekoppelte Uhren. Sondern um Relativität im Grunde. Da kannst Du Dir nicht einfach eine Quantenuhr hinzudenken mVn.
Was genau willst du nochmal wie koppeln?
Ein Stern, selbst ein großer, wird nicht reichen um eine erhebliche Zeitdilatation zu bewirken. Es müsste wohl schon ein massereiches schwarzes Loch sein und der Abstand dazu dann recht gering.
des Sterns erläge.
Meines Wissen nach "erliegt“ man immer der Gravitation, man muss halt immer nur gegenansteuern sozusagen.
des Sterns erläge.
Nee, ist schon richtig, dass Uhren nahe einer großen Masse ebenfalls in Relation langsamer ticken.skagerak schrieb:Außerdem reicht es meinem Verständnis nach nicht, nur zu umkreisen, sondern ein mal ganz weit weg und wieder zurück. Kann mich aber auch irren.
Ansonsten stimmt es ja, bewegte Uhren gehen langsamer.
Die gravitative Zeitdilatation ist ein Effekt der allgemeinen Relativitätstheorie. Man bezeichnet damit den Effekt, dass eine Uhr, wie auch jeder andere Prozess, in einem stärkeren Gravitationsfeld langsamer läuft als in einem schwächeren. So vergeht die Zeit im fernen, näherungsweise gravitationsfreien Weltraum (ohne Berücksichtigung der Gravitationsfelder anderer Himmelskörper) um etwa den Faktor 1 + 7·10−10 = 1,0000000007 schneller als auf der Erdoberfläche. Genauer gesagt misst jeder gegenüber dem Gravitationsfeld ruhende Beobachter eine längere bzw. kürzere Ablaufzeit von Vorgängen, die in identischer Weise im bzw. außerhalb des Gravitationsfelds ausgelöst wurden (wie z. B. eine Oszillation des elektrischen Feldstärkevektors eines Lichtstrahls, die als Zeitbasis verwendet werden kann). Anders als bei der Zeitdilatation durch Bewegung ist die gravitative Zeitdilatation nicht gegensätzlich, sondern übereinstimmend: So wie der im Gravitationsfeld weiter oben befindliche Beobachter die Zeit des weiter unten befindlichen Beobachters langsamer ablaufen sieht, sieht der untere Beobachter die Zeit des oberen Beobachters entsprechend schneller ablaufen.Quelle: Wikipedia: Zeitdilatation
Stimmt, muss ja, sonst müsste man ja nicht die Uhren in Satelliten synchronisieren ^^CptTrips schrieb:Nee, ist schon richtig, dass Uhren nahe einer großen Masse ebenfalls in Relation langsamer ticken.
Unter Berücksichtigung der Eigenzeit des Photons sowie der Zeit eines außenstehenden Beobachters lässt sich die Eigenzeit für ein Photon mathematisch ganz gut berechnen, da es hierbei einen Grenzwert gibt, aus dem man diese herleiten kann. Daraus lässt sich tatsächlich folgen, daß für das Photon keine Eigenzeit vergeht. Das Gleiche lässt sich auch mit der Distanz machen, die das Photon mit c vergehen sieht, wonach für das Photon alles auf 0 zusammenschrumpft, auch wenn wir als außenstehender Beobachter das Photon aus unserer Zeit bzw. unserem Bezugssystem heraus natürlich nicht überall gleichzeitig sehen.therealproton schrieb:Für ein Photon müsste 0Zeit vergehen
Aber um von A nach B zu kommen
(und das tun Photonen offensichtlich)
müsste auch die Entfernung 0 sein für ein Photon welches in 0Zeit irgendwo hinkommt...
Die Antwort ist... nichts. Je näher Du Dich mit c bewegst, desto mehr krümmt sich das Bild vorm Auge des (hypothetischen) Betrachters aufgrund der Lichtgrenze sowie der unterschiedlichen Distanzen/ Winkel der jeweiligen Lichtquellen. Bei exakt c würdest Du irgendwann nur noch weißes Licht sehen können, da Dir immer mehr Lichtquellen entgegnen, je schneller Du Dich bewegst.
... da brauch ich einen ruhigen Moment und ein Glas Wein um zu visualisieren was da passiert bei 0Zeit und was da zu sehen sein könnte
(grübel [Nichts und Alles?])
Ok,für das zdf Video reicht ein Wein aus dem Tetrapack aber so übel ist es auch nicht!Libertin schrieb:Das Ergbnis ist, wenig überraschend, jetzt nicht sehr beeindruckend. :D
Es mag zwar unterhaltsam und inspirierend sein, so über die Zeit nachzudenken, wenn unser Ziel aber eine möglichst realistische Auseinandersetzun sein soll, dann haben solche und ähnliche (damit meine ich Zeitreisen in die Vergangenheit) Überlegungen aber ein riesiges Problem: Sie widersprechen sich schon in der Definition.
Die Zeit steht still, außer für einem selbst. Dh. mein Körper ist in einer Art Blase mit einer weiterlaufenden Zeit und von dieser Blase aus betrachte ich das Universum um mich herum.
