Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

bgeoweh schrieb:Woher willst du das wissen?

Ist doch im Forum nachlesbar

NightSpider schrieb am 11.11.2020:Wer ein halbwegs medizinsiches Wissen besitzt, wird sich natürlich nicht gleich zu Beginn impfen lassen.

Darauf hingewiesen dass sich Drosten sofort impfen lassen würde ( https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88916878/corona-virologe-drosten-daten-zu-biontech-impfstoff-sind-ermutigend-.html ) kam dann sowas

NightSpider schrieb am 12.11.2020:Was Drosten sagt interessiert mich wenig, bin selber in der Branche tätig.

Ich bin recht sicher, dass der User nicht ganz alleine ist mit diesem Vorgehen.
Momentan hat Deutschland (und Österreich :D ) gefühlt mindestens 40 Millionen Topfachleute was den Umgang Virologie, Epidemiologie und Ähnlichem angeht.

emanon schrieb:Ich bin recht sicher, dass der User nicht ganz alleine ist mit diesem Vorgehen.

Möglich, und ich kann für mich das handhaben wie ich es möchte und werde das auch tun, dafür bin ich dir und sonst auch niemanden eine Rechenschaft schuldig. Und weil ich aus dder Branche bin habe ich aus bestimmten Gründen meine eigenen Ansichten. Da kannst du mich verspotten wie du willst, ich bleibe dabei, niemand kann dies ändern! Und mir geht es nicht darum das ich Recht haben will, sondern das ich es für mich so entschieden habe. Selbst wenn das jemand nicht akzeptiert ist es mir egal, ich gehe meinen Weg wie ich ihn gehen will!

In einer ziviliserten Gesellschaft sollte man annehmen das unterschiedliche Ansichten akzeptiert und respektiert werden:
Ich akzeptiere und respektiere wenn sich jemand sofort impfen lassen will.
Ich akzeptiere und respektiere wenn sich jemand nicht sofort impfen lassen will.

So einfach ist das, ganz ohne Belediungen und Verhöhnungen. Dieser ganze Userbezug ist hier fehl am Platz. Es gibt genug Argumente warum man sich nicht impfen lassen möchte. Wer das nicht akzeptiert und nicht für sich gelten lasst, bitteschön. Niemand hat jemand anderen etwas aufzuwingen. Wer sich nicht impfen lässt, warum und wieso auch immer, dann muss man das akzeptieren. Das darf ich mir von einer ziviliserten Gesellschaft erwarten.

Nemon schrieb:Man hält sich für schlauer als die Fachwelt.

Das hat nichts damit zu tun das man sich für schlauer halten will. Es gibt momentan auch Fachleute die skeptisch sind. Ist das nicht gestattet? Jeder soll es so für sich handhaben wie er es für richtig hält. Niemand hat das Recht auf andere hinz hauen weil sie es so oder so handhaben. Damit wäre alles zu dem Thema gesagt!

NightSpider schrieb:Damit wäre alles zu dem Thema gesagt!

Also zum eigentlichen Thema hast du nichts gesagt.

NightSpider schrieb:Es gibt momentan auch Fachleute die skeptisch sind.

Selbstverständlich. Wäre ja noch schöner. Die werden das aber auch begründen können. Das kannst du aber bitte nicht als pauschales Totschlagargument ins Feld führen oder als Rechtfertigung für jedermann, trotzig zu sein.

Nemon schrieb:trotzig zu sein.

Das tut ja auch niemand, das bildet du dir ein. Lass doch einfach mal in einer Diskussion andere Ansichten ohne Aggressivität und Unterstellungen zu, das ist doch nicht so schwer. Es geht nicht darum ob du oder ich recht haben, unterschiedliche Ansichten sollte man schon respektieren.

Nemon schrieb:Also zum eigentlichen Thema hast du nichts gesagt.

Habe ich sehr wohl, auch solche Provokation haben in einer niveau- und respektvoll geführten Diskussion nichts verloren. Da könnte ich dir das Selbe vorwerfen, tu ich aber nicht, kindisch sein hat hier nichts verloren.

Nemon schrieb:Die eigene, nicht adäquat untermauerte Begründung, hat Vorrang. Man hält sich für schlauer als die Fachwelt.

Jetzt verallgemeinerst du aber. Das gilt nicht gleich für jeden der Stand heute noch zweifelt. Sobald die Nebenwirkungen zu genüge erforscht sind bin ich bereit den Impfstoff sobald als möglich zu nehmen.

Ldex97 schrieb:Jetzt verallgemeinerst du aber.

Das betrifft alle, die meinen, die Sache beurteilen zu können. Besser beurteilen zu können als die Fachwelt.

Ldex97 schrieb:Sobald die Nebenwirkungen zu genüge erforscht sind

Was genau sind denn deine Kriterien?
Verfolgst du die wissenschaftlichen Fachpublikationen oder wo informierst du dich? Was kann dich dazu bewegen, den Schalter umzulegen auf "jetzt impfen?" Gesetzt den Fall, dass die STIKO oder welche offizielle Stelle auch immer, sagen wir mal, im Januar, eine der Covid-19-Impfungen empfiehlt, nachdem sie freigegeben ist etc. und du die Gelegenheit hast, die Impfung wahrzunehmen - wie gehst du dann vor?

Ich gehe im Moment davon aus, dass ich sowieso nicht zu den ersten gehöre, für die eine Impfung bereitgestellt wird, da ich keiner entsprechend gefährdeten Gruppe angehöre. Insofern sollten sich in der Zeit, bis ich an der Reihe bin, noch Gelegenheiten ergeben, etwaige Risiken zu erkennen, zu diskutieren und die Impfstoffe (vermutlich wird es ja noch ein paar bis dahin geben) miteinander zu vergleichen.
Aber insgesamt gehe ich im Moment schon davon aus, mich impfen zu lassen. Ich habe mich immer schon freiwillig gegen einige Dinge impfen lassen, die ich für wichtig befunden habe. Also stehe ich dem eher wohlwollend gegenüber.

Nö ... ich lass den Mahnern & Vernunftbegabten gerne den Vortritt, sich die Brühe in den Organismus einflößen zu lassen ... und verlasse mich wie auch schon wie bei der Grippe ( jaja, der Vergleich hinkt ein wenig ) vollendst auf mein starkes Immunsystem :Y:

Ich lasse mich auch nicht impfen. Es gibt keine Langzeitstudien zu diesem Impfstoff, am Ende ist das Zeug schädlicher als die Infektion selbst.

Nemon schrieb:Das betrifft alle, die meinen, die Sache beurteilen zu können. Besser beurteilen zu können als die Fachwelt.

Dann will ich nichts gesagt haben. Stimme dir zu.

Nemon schrieb:Was genau sind denn deine Kriterien?

Mein Kriterium ist, dass der Impfstoff bzw. die Experten in Studien beweisen können, dass der Impfstoff keine akuten Nebenwirkungen mehr hat bzw. Keine Nebenwirkungen die in einer so großen Fallzahl an Impfungen auftreten könnten das es ein hohes Risiko wäre sich dagegen Impfen zu lassen.

Nemon schrieb:Verfolgst du die wissenschaftlichen Fachpublikationen oder wo informierst du dich?

Nein!
Aktuell verfolge ich "nur" Nachrichten/Berichte in denen der aktuelle Stand der ist, dass die Nebenwirkungen noch nicht ausreichend erforscht sind.
Kannst du mir deine Informationsquellen verlinken?

Nemon schrieb:Was kann dich dazu bewegen, den Schalter umzulegen auf "jetzt impfen?"

Wenn genau diese Nebenwirkungen ausreichend erforscht sind.

Nemon schrieb:Gesetzt den Fall, dass die STIKO oder welche offizielle Stelle auch immer, sagen wir mal, im Januar, eine der Covid-19-Impfungen empfiehlt, nachdem sie freigegeben ist etc. und du die Gelegenheit hast, die Impfung wahrzunehmen - wie gehst du dann vor?

Dann werde ich mich vorher bei den Stellen informieren, mir Expertenmeinungen und Studien durchlesen und dann entscheiden.

Ldex97 schrieb:Wenn genau diese Nebenwirkungen ausreichend erforscht sind

Wie legst du den Zeitpunkt denn fest?
Al gusto oder hast du da nachvollziehbare Kriterien an denen man es festmachen kann?

Ldex97 schrieb:Mein Kriterium ist, dass der Impfstoff bzw. die Experten in Studien beweisen können, dass der Impfstoff keine akuten Nebenwirkungen mehr hat bzw. Keine Nebenwirkungen die in einer so großen Fallzahl an Impfungen auftreten könnten das es ein hohes Risiko wäre sich dagegen Impfen zu lassen.

Glaubst es kämen Impfstoffe durch die Prüfungen, die gleich häufig oder noch häufiger schwerwiegende Nebenwirkungen hervorrufen als die Erkrankung, die sie bekämpfen helfen sollen?

emanon schrieb:Wie legst du den Zeitpunkt denn fest?
Al gusto oder hast du da nachvollziehbare Kriterien an denen man es festmachen kann?

Was meinst du? Ich lege doch keinen Zeitpunkt fest wann die Nebenwirkungen ausreichend erforscht sind. Sowas musst du die Leute fragen die daran forschen.

emanon schrieb:Glaubst es kämen Impfstoffe durch die Prüfungen, die gleich häufig oder noch häufiger schwerwiegende Nebenwirkungen hervorrufen als die Erkrankung, die sie bekämpfen helfen sollen?

Nein. Mich beunruhigt lediglich die kurze Zeit der Entwicklung. Kannst du das nicht, zumindest partiell, nachvollziehen? Wie siehst du den Kritikpunkt das man keine Langzeitstudien durchführen kann in der kurzen Zeit? Wäre das nicht auch notwendig?

Ldex97 schrieb:Was meinst du? Ich lege doch keinen Zeitpunkt fest wann die Nebenwirkungen ausreichend erforscht sind. Sowas musst du die Leute fragen die daran forschen.

Wenn EMA, STIKO und PEI grünes Licht geben bist du also dabei?

Ldex97 schrieb:Wie siehst du den Kritikpunkt das man keine Langzeitstudien durchführen kann in der kurzen Zeit?

Das ist gar nicht einfach zu beantworten.
Wie lange muss man testen um Langzeitergebnisse zu bekommen?
6 Monate, 6 Jahre oder noch länger?
Welche Folgen zeigen sich noch so spät?
Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen "Ich lass nichts an meinen Körper was nicht mindestens 12 Jahre gereift ist (am besten in einem Eichenfass :) )", aber man sollte auch immer die Gegenseite im Auge haben.
Was macht die Krankheit mit der Bevölkerung in der Zwischenzeit?
Ich bin davon überzeugt, dass die Impfverweigerer und die Maskenverweigerer/Lockdownprotestierer eine grosse Schnittmenge haben. Und ich bin ebenso davon überzeugt, dass die Zauderer ganz schnell "Hier, ich will als Erster dran" schreien würden, wenn sie einen multimorbiden oder immunsupprimierten Mitmenschen hätten an dem ihnen was liegt.
To cut a long story short, es wird immer beim Kompromiss bleiben. Du kannst 25 Jahre testen, dir anschauen wie Wirtschaft und Bekanntenkreis in die Knie geht und dann den Impfstoff freigeben. Auch dann werden x Menschen aufploppen die mal irgendwann Irgendwas daran nicht vertragen.
Ich schriebs ja schon heute morgen

emanon schrieb:Solltest du also darauf abstellen nur "Medikamente" zu dir zu nehmen, die keine Nebenwirkungen haben, dann viel Spass bei Haushaltszucker und Co.

emanon schrieb:ich bin ebenso davon überzeugt, dass die Zauderer ganz schnell "Hier, ich will als Erster dran" schreien würden, wenn sie einen multimorbiden oder immunsupprimierten Mitmenschen hätten an dem ihnen was liegt.

Was ja ein rationales Vorgehen wäre.

emanon schrieb:Ich bin davon überzeugt, dass die Impfverweigerer und die Maskenverweigerer/Lockdownprotestierer eine grosse Schnittmenge haben.

das mg ja sein, aber dazwischen ist eben noch Spielraum und den vernachlässigst Du. Ich habe keine Ahnung, warum Zauderer und Impfverweigerer da quasi gleichgestellt werden.

emanon schrieb:Und ich bin ebenso davon überzeugt, dass die Zauderer ganz schnell "Hier, ich will als Erster dran" schreien würden, wenn sie einen multimorbiden oder immunsupprimierten Mitmenschen hätten an dem ihnen was liegt.

falsch. Nur Deine Überzeugung reicht wohl nicht, um alle Möglichkkeiten zu erfassen ;)

Tussinelda schrieb:das mg ja sein, aber dazwischen ist eben noch Spielraum und den vernachlässigst Du. Ich habe keine Ahnung, warum Zauderer und Impfverweigerer da quasi gleichgestellt werden

Macht heute echt wenig Sinn mit dir. Schnittmengen beschränken sich nicht auf 2 Partner und können durchaus unterschiedliche Grössen aufweisen. Das bedingt auch keine "quasi" Gleichstellung.^^

Tussinelda schrieb:falsch. Nur Deine Überzeugung reicht wohl nicht, um alle Möglichkkeiten zu erfassen

Was immer dir weiterhilft. :Y:

Zum Thema mRNA Impfung,
möchte ich hier einen Artikel aus dem Jahre 2018 verlinken. Dieser behandelt die Impfung in der Veterinärmedizin.

Grundsätzlich gibt es zwei Methoden, mRNA ins Körperinnere einzubringen: Entweder werden außerhalb des Körpers dendritische Zellen mit der mRNA beladen oder sie wird direkt in den Körper injiziert. Das erst­genannte Verfahren stellt sicher, dass die mRNA genau in die gewünschten Zielzellen gelangt. Der Nachteil: Die Methode aus der Zelltherapie ist teuer und aufwendig. Die direkte Injektion der mRNA ist hingegen schnell und kosteneffektiv. Sie ermöglicht es derzeit aber noch nicht, präzise und effi­zient die mRNA in spezifische Zellen einzubringen.

Eine der Fragen die mich beschäftigen wäre ob dieses Problem mittlerweile gelöst wurde, dass die mRNA präzise in eine spezifische Zelle eindringt?

Im Rahmen der Studie wurde die (Corona) Impfung zunächst an rund 200 gesunden Menschen zwischen 18 und 55 Jahren getestet. Mittlerweile liegt die Anzahl bei 20.000 Menschen (Alter und Gesundheit gleich?).

Leider lässt sich nicht heraus lesen ob es Geschlechterspezifisch getestet wird.

Auch aus dem ersten Link:

Zu bedenken ist zudem, dass je nach Applikationsweg der Vakzine RNA in den Extrazellulär-Raum eingebracht wird. Extrazelluläre RNA ist bekannt als prokoagulatorischer und Permeabilität-steigernder Faktor. Eine gesteigerte Permeabilität von Endothelzellen kann zu Ödemen führen und eine Anregung der Blutgerinnung birgt die Gefahr der Thrombenbildung. Auch zur Wirksamkeit besteht weiterer Forschungs­bedarf. So zeigte sich bisher, dass nicht jede mRNA-Vakzine im Menschen ­genauso effiziente Immunreaktionen auslöst wie im Tier.

Der Grund wieso ich Frage, ist, ob auch Dinge bedacht werden wie z.B. dass Frauen welche mit Hormonpräparaten verhüten von Haus aus einer erhöhte Thrombose Gefahr ausgesetzt sind. Mit diesem Impfstoff könnte das Thromboserisiko noch ansteigen und im schlimmsten Fall zu einer Lungenembolie führen - dafür muss man nicht zwingend Raucherin sein.

Kurz, wurden die etwaigen Wechselwirkungen bedacht?

Die Frauen, die keine hormonellen Verhütungsmittel nutzen, hatten ein Thromboserisiko von 2,1 Ereignissen pro 10 000 Frauenjahre. Mit diesem Standard und unter Berücksichtung anderer Risikofaktoren wie dem Alter verglichen die Forscher nun die hormonellen Kontrazeptiva. Demnach liegt das Thromboserisiko bei Benutzung transdermaler Verhütungspflaster 7,9-mal höher als ohne hormonelle Verhütung (9,7 Ereignisse pro 10 000 Frauenjahre). Der Hormone abgebende Vaginalring erhöht das Risiko um das 6,5-Fache (7,8 Ereignisse). Mit subkutan implantierten Stäbchen stieg das Risiko nur um das 1,4-Fache. Eine Levonorgestrel-abgebende Spirale erhöhte das Risiko im Vergleich zur Grundpopulation nicht.

Für mich persönlich sind solche Fragen noch nicht zufriedenstellend beantwortet worden, auch nicht ob das Medikament Genderspezifisch (Archiv-Version vom 21.10.2021) getestet und entwickelt wird.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bringt es auf den Punkt: „Being a man or a woman has a significant impact on health“. Eines der WHO-Gesundheitsziele ist daher die Chancengleichheit („gender equality“). 

Eya schrieb:Für mich persönlich sind solche Fragen noch nicht zufriedenstellend beantwortet worden, auch nicht ob das Medikament Genderspezifisch getestet und entwickelt wird.

Schon mal versucht an die Quelle zu gehen?
https://biontech.de/de/connect

emanon schrieb:Schon mal versucht an die Quelle zu gehen?

Lohnt sich aus heutiger Sicht nicht da die Impfung noch nicht fertig ist und somit für mich persönlich noch viele Fragen offen sind. Spannend wird es, wenn die Impfung freigegeben wurde.

@Eya
Vielleicht steht ja hier was darüber?

Offizielle Mitteilung Pfizer/Biontech (Archiv-Version vom 16.11.2020)

Studiendesign etc.

Protokoll zur Studie