Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

1.182 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Gedanken, Gehirn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 01:48
@samuel:

Wenn ich dir so folge schließt du sämtliche Schlüsse auf daseigene
Bewußtsein herab.


Richtig!

Spätestens dann wenn dudich fragst
wie du erschaffen wurdest ..... oder um es genau zu sagen wie dieMenschheit erschaffen
wurde.


In meinem Verständnis wurde ich / sie nichterschaffen - ich / sie
hat sich selber erschaffen.

Wir sind zeitlosesBewusstsein, das sich hier in
einer ganz bestimmten Aufmerksamkeit erfährt. Vorher /nachher sind wir nichts anderes,
als das, was wir hier bereits sind - Bewusstsein. DerUnterschied liegt lediglich in der
Loslösung der ausschliesslichen Aufmerksamkeit(nenn es meintewegen
Persönlichkeitsbewusstsein) in der wir uns hier erfahren.

Ich habe das in
meiner Nahtoderfahrung so erfahren: unser Menschsein-Erfahren istnur eine
Aufmerksamkeitskonzentration auf eben diesen Bewusstseinsaspekt/-fragment"Menschsein" in
dieser Zeit/Dimension und individuellen Erscheinungsform ist. Ungefährso, als würdest Du
jetzt nen Kaffee trinken, und alles andere vergessen, und Dich nurnoch ausschliesslich
als dieser Kaffeetrinker identifizieren und erfahren. Deine Weltist die Kaffeetasse und
ihr Inhalt, vielleicht noch der Tisch und der Teelöffel, derZucker und die Milch, und Du
bist nur der Kaffeetrinker - sonst nichts weiter. Du hastvergessen, dass Du auch der
Diskutierende bei Allmy bist, hast vergessen, dass Duzugleich auch der Radfahrer bist,
weißt nix mehr davon, dass Du zugleich auch derAutofahrer bist... kurzum eigentlich
alles bist, und dieses 'alles' unendlich ist.Meine Todeserfahrung war, dass Du diese
eine Aufmerksamkeit einfach nicht mehr alsabsolut wahrnimmst, so, als würde Dir - als
der 'absolute Kaffeetrinker' - plötzlichwieder bewusst werden, dass Du tatsächlich alles
bist.

Anzeige
melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 02:01
@geraldo

Aber es gibt doch Einflüsse die gewisse Eigenschaften von dir"hervorheben".
Ich nenne da mal Vater und Mutter !!
Ich betone auch bewußt das"hervorheben" weil es im Grunde so ist.
Menschen die du lange nicht gesehen hast,können dich einwandfrei zuordnen.

"Ganz wie der/die Vater/Mutter"

Daswürde deine These komplett über den Haufen werfen wenn es darum ginge das du dich selbererschaffen hast.
Deine Realität - ja !!

Dennoch gibt es Eigenschaften diedich außerhalb dieses Rahmens geformt haben ..... und das schon bevor du dir deinerExistens bewußt geworden bist.


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 03:03
@samuel:

Aber Du hast Dir Deine "Einflüsse" ebenso erschaffen wie auch DeineIndividualität, die Dich ausmacht und ebenso Dein Umfeld. Diese Ausdrucksfomen sind nichtminder Realität - Deine Realität.

Dennoch gibt es Eigenschaften die dichaußerhalb dieses Rahmens geformt haben ..... und das schon bevor du dir deiner Existensbewußt geworden bist.

Du wurdest und wirst von nichts geformt. WelcheEinflüsse wären das? Sie wären demnach von Dir getrennt, aber es gibt diese Trennungnicht - Deine Eltern sind mit Ausdruck von Dir. Es gibt keinen Zeitpunkt vor derBewusstwerdung Deiner Existenz, da Du dieses Bewusstsein bist, und das seit jeher. Analogdazu bist Du der Kaffeetrinker, auch dann, wenn Du Dich gerade nicht absolut damitidentifizierst, oder Dich in der Weise zum Ausdruck bringst.


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 03:15
@geraldo

Wir reden etwas aneinander vorbei .....

Ich rede davon das dueine Existens vor deinem Bewußtsein hattest, in der Form von deinen Eltern. Sie sindnicht nur "Ausdruck" sondern etwas was dich selbst vor deiner Existens geprägt hat -durch sie.

Um es aber kurz zu fassen:

Man wird nie schlau aus sich wennman nicht die Vergangenheit betrachtet - und das nicht nur über eine Generation, sondernüber viele.


melden
zed ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 03:31
coelus


"Ich würde vorschlagen werter Zed, das Du Dich statt Sorgen um michzu machen brauchst, Dich auf das Thema und die Substanz konzentrierst und danngehaltvolle Sätze hier hin schreibst. Ist dass ein Vorschlag? "

wie ich vordemdarauf hingewiesen habe, ist es nicht einfach für jemanden gehaltvolle, von substanzerfüllte sätze zu verfassen, der grundsätzlich andere vorstellungen von dem hat, wassubstanz und gehalt ausmacht. ich halte das, was du hier zum besten gibst, wie duvielleicht schon gemerkt hast, auch nicht gehaltvoll und substanziell, sondern durchgeraldos argumentation gänzlich davongeblasen(das natürlich aus rein subjektiversichtweise). daher sekundiere ich auch geraldo. ich habe eben versucht, auf einenantagonismus hinzuweisen, um dich nicht zu diskreditieren. aber es ist mir nun auch egal,ob du das verstehst oder nicht, denn soweit wie du denkst, ist es mir mit deinerindividualität nicht her.

geraldo

dir wünsch ich noch viel spass hierbeim vertreten deiner ansichten. sie sind in der tat ungewöhnlich & deswegen stösst du,wenn du andere mit diesen konfrontierst, wahrscheinlich auch oft auf ablehnung. demhimmel sei dank, dass die richtigkeit deiner sichtweise nicht von einem demokratischenfaktor abhängt. ;)

schönen gruss!


melden
zed ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 03:35
coelus

übrigens, unser dialog ist für mich beendet.


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 04:00
@samuel:

Ich rede davon das du eine Existens vor deinem Bewußtsein hattest,in der Form von deinen Eltern. Sie sind nicht nur "Ausdruck" sondern etwas was dichselbst vor deiner Existens geprägt hat - durch sie.

Hmmm.... liege ichrichtig in der Annahme, dass Du das hier aus genetischer Sicht meinst?


@zed:

Danke! Hahaha, tja, mit dem demokratischen Faktor hast Du zweifellosRecht. Mir ist bewusst, dass mich hier viele nicht verstehen können/wollen, und meinVerständnis doch etwas sehr anders zu sein scheint. Aber es ist auch spannend undinteressant, wie die Leute darauf reagieren, und ich wiederum auf sie - ich habe darausschon viele sehr interessante Dinge über mich selber erkennen können ;)

VieleGrüsse!


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 10:45
Guten Morgen Geraldo und Zed.

Wie ist Dein HaHaHa zu verstehen? Eingekünsteltes HaHaHa, welches bloss zu Deiner - Eurer Selbstbeweihräucherung beiträgt,Hmmm?

Nun denn, ein riesiges LOL, wenn ich so Euer treten an Ort, sich eindeckenmit puren Widersprüchen mitansehe und Ihr damit der Welt weissmachen wollt, mit Eurenzurechgeschusterten Weltengebilde (Egozentrik, Egoismus, Artifizialismus ingegenseitiger Wechselwirkung), jenes nicht Einen brauchbaren Ansatz in sich birgt,welches für ein friedliches Zusammenleben unter den Menschen je taugen würde, jasogar wider den kategorischen Imperativ strebt und das im Quadrat, ihr ebensonicht in der Lage seid, Euch klar und deutlich auszudrücken und ihr der Welt weiss machenwollt, als wären Errungenschaften des Denkens ad Absurdum zu führen. DiesenVorhaben, ihr auch nicht mal annähernd oder nur Ansatzweise im Stande seid, dies auchgewissenhaft zu Begründen oder darzulegen.

Wie ich bereits erwähnte, sind alleMenschen dazu in der Lage zu erfahren und ihr Leben durch Erfahrungen zu leben. Manchesind in der Lage ihre Erfahrungen auszudrücken (Schreiben, Malen, Musizieren, Meditation,Spielen, Tanzen oder einfach im Sprechen und Handeln usf.) - wir so daran teilhabenkönnen oder dürfen-, und manche können es eben nicht, ist ja auch keine Tragödie, [b]esist so wie es ist.

Ein regelrecht [b]billiger Trick, welcher Ihrnatürlich dazu verwendet ist, die [b]Behauptung aufzustellen (auch hier wieder mal[b]nicht EINE plausible Begründung, rein gar nichts), das Denken sei von vorne herein[b]völlig unwichtig, ja [b]gar belanglos im Leben der Menschen, darum müsstet ihrauch nicht, was Errungenschaften des Logos, Herleitung oder eine nachvollziehabreBeweiskette anbelangt, sei dies auch lediglich aus logischen Schlussfolgerungen oder garkonstruktiven Aufbau oder tiefer, sinnlicher Weisheit, Euch damit auseinandersetzen underklärt somit dem [b]Denken des Menschen den Bankrott(jahrtausende von Jahren derMenschheitsgeschichte). Wenn man so, wie ihr es tut und Euch anmasst, mit so einem[b]billigen Trick nun versuchen möchte, Eure [b]Scheingewissheiten und[b]Halbwahrheiten (damit ihr Euer illusionäres Ich, getarnt als allerweltsBewusstsein am "Leben" erhalten könnt...) unter die Menschen zu bringen und ihr SO blossEuch selbst [b]Beweihräuchern könnt/glaubt, so wäre dies auf der einen Seite [b]zumLachen und auf der anderen Seite [b]zum Weinen.


Und Zed, wenn diesDeine Vorstellung von Dialog ist, also ich mein, würden wir jetzt Deine Art und Weise,wie Du eben gerade mal wunderbar an Tag gelegt hast, auf eine gesamte Menschheitübertragen und alle im selben Stile, na Du weißt schon, in Deinem Sinne und Vorstellungvon Dialog, nun, ich denk, mach Dir doch selber mal ein paar Gedanken darüber, weilDenken an und für sich in Kombination mit Wahrnehmen keine Sünde darstellt, nein imGegenteil, wirkt in vielen Belangen [b]sehr befreiend, sogar…! ;)


Geraldo, Besten Dank für Dein Bemühen und Du mir eigentlich schon im ersten Satz,Deiner Antwort an mich klar und deutlich aufzeigst, dass Du mir überhaupt nicht zuhörst,(ausser es passt gerade in Dein „Konzept“) obwohl auch hier wieder nur behauptet undbeteuert wird Deinerseits, dass Du es doch tätest…

Denn hättest Du dies getan(mir zugehört) Geraldo, so wäre Dir sicherlich aufgefallen, dass nicht ich [b]dieAnsicht vertrete, dass Gedanken und Emotion Realität erschaffen, sondern dass ich davongesprochen habe, dass die Neurobiologie in ihren zahlreichen Versuchen, diesen Umstandentdeckt haben und ich dies [b]äusserst interessant finde und dahinter ein [b]enormeskonkretes, praktisches Potential steckt, welches eben gerade ein geeignetes Mitteldarstellen würde, um gerade durch [b]vernunftbegabtes Handeln, so an die bestehendeProbleme ranzugehen. Natürlich wäre ein pragmatisches und experimentier freudiges Umgehendamit sicher keine Zeitverschwendung und müsste durch [b]praktische Realisationenwahrnehmbar werden, auch und gerade was die [b]gesellschaftlichen und [b]sozialenBindungen anbelangen.

Was Du ebenso in diesem Zusammenhang auch nichtverstehen kannst und willst ist, dass ich nicht eine Ansicht habe, sondern unendlichviele… ;)

Schon im nächsten Satz Deiner Antwort, den Dir aufgezeigtenWiderspruch Deiner selbst, Du nun mir anlasten möchtest, bloss weil ich in der Lage bin,klar zu Denken, Du bist wirklich lustig, mein Freund! :D

Du lässt dieWechselwirkung ausser Acht werter Geraldo, wenn Du von Resultat oder Endprodukt sprichst.Du zeigst lediglich wunderbar auf, was Schwarz- Weiss Malerei anbelangt, mehr nicht.

Auf die weiteren Punkte, brauche ich nicht mehr einzugehen, dies nicht weil ich etwaunhöflich sein möchte, nein, dazu trägst Du mit Deinen Ausführungen gleich selbst bei,wie ich es bereits erwähnt habe; Deine Ausführungen nichts anderes als [b]treten anOrt darstellen tut und Du deshalb [b]nicht EINEN Punkt (ausser betreffsWissenschaft, ein bisschen), von den von mir aufgeführten Antworten und Fragen, nur imAnsatz entkräften konntest und ich mich im Gegensatz zu Dir, mich nicht ständig zuwiederholen brauche. Was ich selbst eigentlich sehr bedaure und Du so eigentlichunbewusst oder bewusst, meinen Ausführungen dadurch noch mehr Gehalt und Stimmigkeitverleihst. (nachzulesen ein paar Seiten weiter vorne in diesem Thread...)


Weisst Du Geraldo eigentlich, welches [b]Dein klarster Widerspruch par Excellenceoder [b]Fallstrick darstellt?

[b]Es gibt nichts absolutes. Dies ist Dein[b]unüberhörbares Postulat, Hmm?

Mit ein bisschen Nachdenken, welches ebengerade nicht einmal viel Substanz benötigt, kommt man zum Schluss, dass es Dich demzuFolge eigentlich gar nicht geben sollte. Warum, wirst Du Dich vielleicht jetzt fragen?

[b]Es gibt nichts absolutes, doch das absolute, bist Du selbst!

Nach Deiner eigenen Logik (die eben gar keine ist), müsste es Dich und Deinpersonifiziertes Achtsamkeitsbewusstsein demzufolge auch nicht geben, aber es gibt Dichnun mal, mein lieber Geraldo..! ;)

Was ich mir für Dich wünsche ist, dass Du imLeben noch einmal darauf kommen wirst, dass Dein , personifiziertes [b]absolutes Ichkombiniert mit Deinem Achtsamkeitsbewusstsein, welches Du Dir bloss einbilden tust, auchals solches erkennen wirst, es zerplatzen wird, wie eine [b]kleine Seifenblase, alswäre sie nie gewesen, so Deine eigene Selbsttäuschung - Selbstbetrug Dir selbst offenbarwird.

Ah, bevor ich’s vergessen sollt Geraldo, auch mir ist sehr bewusst, dassDu mich [b]nicht verstehen [b]willst, mit [b]Können hätte dies allerdings garnichts zu tun!

Also, wer wen verstehen kann und dazu in der Lage ist,relativiert sich ja jetzt gerade schon mal von selbst, oder?

Ich wünsche DirGeraldo/Zed und auch allen anderen, einen anständig wunderbaren, erholsamen Sonntag. :)[/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 10:48
Ah, und dürft jetzt ruhig über mich herfallen, wie es Euch gerade beliebt, ich werdemir vorbehalten, solange Ihr Euch nicht einem anständigen, konstruktiven Diskurs Euchstellen könnt, nicht mehr weiter darauf eingehen. ;)


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 11:53
Gedanken über Gedanken. Gedanke ist nicht gleich Gedanke. Ein paar Gedanken von mirgedacht, manche mit längerem Bestand, manche von kurzer Dauer :)

Der Menschspricht ja oftmals innerlich und nennt dies Gedanken, manchmal malt er sich Bilder aus,auch diese werden Gedanken genannt, wir können sagen, alle diese Gedanken sind den Sinnenentlehnt. So können wir auch über Gerüche nachdenken oder in Träumen etwas schmecken,hören oder fühlen oder was auch immer durch die Sinne entsteht. Die Frage wäre hierinteressant, ob es Gedanken geben kann, welche unabhängig von unseren Sinnen sich bildenkönnen, nicht der Sinneswelt entlehnt sind. Und könnten diese Gedanken innerhalb dieserSinneswelt sichtbar gemacht werden oder erklärt werden? Jemand der ein "aussersinnliches"Erlebnis hatte, bricht ja gerade daran, dies zu erklären, jemandem, welcher alleine durchdie ihm gegebenen Sinne es verstehen will.

Ich frage mich, sind es auchGedanken, wenn ich zum Beispiel mit einem Kind zusammen einen Turm aus Klötzen baue? Hiermuss ich ja nicht explizit nachdenken, es funktioniert automatisch. Wir können wohl dieFähigkeit, etwas zu konstruieren, als verinnerlichte Gedanken anschauen, welche gar nichtmehr wahrnehmbar gedacht und gesehen werden sondern sich nur noch wahrnehmend offenbaren,nämlich im Turm, den wir gerade bauen.

Hätten wir die Fähigkeit, auf ALLE unsereGedanken so zu schauen, wie auf den Turm und unseren Körper, wie er mit den Händen denTurm baut, wären auch ALLE unsere Gedanken verbunden mit unmittelbar verwirklichtenHandlungen. Wir könnten dann die Qualität unserer Gedanken erkennen. Hätten wirinnerliche Konstruktionen und geometrische Formen, welche wir durchdenken um ein Problemzu lösen, erkannten wir darin Anlagen lebendiger Formen, welche später zum Ausdruckgebracht werden können wie den Turm. Das wesentliche hier wäre, wir könnten auch alleunsere Todgeburten klar erkennen in der Gedankenwelt, diejenigen Gedanken nämlich, welchein der Umsetzung ins lebendige scheitern würden an den Möglichkeiten im Lebendigen.

Alle Gedankenformen, welche wahre Zusammenarbeit und ein friedliches Zusammenlebenermöglichen in ihrer zu-ende-gedachten Konsequenz, wären fruchtbar und würden vom Lebenselber als Existenzberechtigt angenommen, indem ihre Blüte diese Eigenschaften derEntwicklung in sich trägt.

Jeder angstvolle, gewalttätige, machtstrebende,kummervolle oder oberflächliche Gedanke und so weiter, würde sofort als beschränkterkannt werden und im Lichte der Erkenntnis ein Ende finden. Ich glaube, wenn der Menscheinmal die Wirkungsweise des illusionären Ich's erkannt hat, werden keine solchenillusionären Gedanken mehr entstehen, nicht weil es nicht jederzeit möglich wäre, sondernweil der Mensch in seiner Wahrnehmung schneller ist als seine Gedanken. Dadurch, dass dieWahrnehmung allumfassend ist und die Fähigkeit besitzt, aufkommende Gedanken als Teil zuerkennen und in Relation zum Ganzen harmonisch einzugliedern, wäre eine Überbewertung desTeils, wie es augenblicklich auf der Welt geschieht, schlichtweg unmöglich.

Ichsage immer, Gott sei dank ist unser wahres Wesen schneller als die Gedanken und jenseitsvon Gedanken existent, wobei ich hier explizit das illusionäre Ich anspreche, welches wirnicht sind. Wir sind eher das Licht, welches diese dunkle, abgekapselte Einheit desillusionären Ichs umgibt. Dies aus eigener Erfahrung.

Wenn die Fähigkeit zueinfachen Konstruktionen verinnerlichte Gedanken sind, die nicht mehr als Gedankenerkannt werden, weil sie im vollkommenen und augenblicklichen Einklang mit der Handlungstehen, könnte man wahrhaft sagen, die Gedanken sind das Fundament, das Gerüst allersichtbaren menschlichen Konstruktionen. Die logische Konsequenz daraus wäre, dass unserKörperbau und die Erde selber ein lebendiger Ausdruck denkender Wesen wäre.

Soweit lebendige Gedanken lebendige Wirklichkeit sind, sind tote GedankenTodgeburten. Vielleicht kann derjenige nicht das lebendige und wirkliche in seinerGedankenwelt finden, welcher auch keine lebendigen und wirklichen Gedanken in sich hat.Das illusionäre Ich mit all seinen rückbezüglichen Gedanken enthält keinerleiSchöpferkräfte, hier haben wir unbedeutendes, minderwertiges und begrenztes Denken daskeinerlei Wert hat in Bezug auf die Anteilnahme an der Wirklichkeit. Gedanken jenseitsdieser Illusion dürfen per Definition nicht mehr nur noch Gedanken genannt werden. Darinliegt ein Problem von Missverständnissen. Was ist ein Gedanke noch zusätzlich jenseitsdes illusionären Ich?

Gedanken ist Handlung ist Leben ist Gestaltung ist Wille.Eine einheitliche Bewegung.


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 16:08
Wow manjatu. Bereits verinnerlichte Gedanken... mit Deinen Darlegungen hast Du mirdie Augen geöffnet! Ein wirklich guter Beitrag...WORD! :D


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 16:08
@geraldo

Also da mal wieder deine Überzeugung ausdiskutiert wird, so möchte ichauch was beitragen, na gut eigentlich etwas wissen:

Warum sprichst du dich gegeneine absolute Wirklichkeit, vom rein logischen Standpunkt her, aus?
Warum kann eskeine Welt/Realität geben, wo Menschen Fehler machen können, denn nach deiner Überzeugungist es alles nur eine Form des Glaubens und somit keine Fehler im eigentlichen Sinne?

Wenn ich nicht glaube, dass meine Wahrnehmung ein Resultat meines Glaubens ist,wieso ist es trozdem ein Glaube, dass es so ist?

Unsere Existenz können wir aufdem selben Wege wahrnehmen wie andere "Inhalte" unserer Realität, heißt es etwa, ichglaube "nur" dass ich existiere?
Und wenn ich glaube, dass ich nicht existiere, dannexistere ich tatsächlich nicht? Und wenn dies mein Glauben ist, wie kann ich dannüberhaupt glauben, wenn es mich nicht gibt. Dies müsste wiederum heißen, es ist egal anwas ich glaube, da bin ich trotzdem. Tja und wenn man so weiter denkt,...

Joa,soweit die Fragen, wäre schön wenn du darauf ein Kommentar/Antwort abgeben könntest.:)


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 16:34
@coelus:

Ich erspare es uns beiden, auf Deine billige Polemik weiter einzugehen.Für Dein Verständnis mag es ein bloßes zurechgeschustertes Weltengebilde sein, aber ichdenke, was mich selber betrifft, so bin ich doch erheblich kompetenter, meine Erfahrungentreffender einzuschätzen, als Du sie in Deine Wahrheit zu übersetzen in der Lage bist.

Und außer Deiner Polemik sprichst Du hier völlig zusammenhanglos plötzlich von"brauchbaren Ansätzen, die für ein friedliches Zusammenleben unter den Menschen" vonNöten wären? Darum geht es hier doch überhaupt nicht. Wir brauchen solche Ansätze nicht,da jeder Mensch seinen eigenen Anspruch auf Erfahrung hat, alsdass er ein "Gegenmittel"dafür bräuchte. "Errungenschaften des Denkens"? Wovon zum Teufel sprichst Du denn hierwieder?

Wir haben uns hier klar und deutlich ausgedrückt, coelus, wir haben unsauch begründet - dass Du es nicht zu lesen / zu verstehen in der Lage bist, ist eineandere Sache.

Ein regelrecht billiger Trick ...die Behauptung aufzustellen...das Denken sei von vorne herein völlig unwichtig, ja gar belanglos...und erklärt somitdem Denken des Menschen den Bankrott


Wie üblich, coelus, Du dichtestDir allerhand zusammen, um Deine Polemik und Deine Position des Nichtvestehens als dieVerstehende zu rechtfertigen. Niemand hat das je behauptet. Ich sagte klar und deutlich,dass mit Denken nicht Realität erschaffen wird. Punkt! Dass es unwichtig oder belanglossei, habe ich zu keinem Zeitpunkt gesagt. In unserem Diskurs hier war das nie eine Frage,aber in diesem Thread habe ich mich hierzu sehr wohl geäussert. Ich bekundete dazu meinVerständnis, dass Denken eine Übersetzung Deiner gegenwärtigen Aufmerksamkeit in dieSprache des Intellekts ist.

Denn hättest Du dies getan (mir zugehört)Geraldo, so wäre Dir sicherlich aufgefallen, dass nicht ich die Ansicht vertrete, dassGedanken und Emotion Realität erschaffen...

Dann lies Dir Deine Beiträge ambesten nochmal durch.

Was Du ebenso in diesem Zusammenhang auch nichtverstehen kannst und willst ist, dass ich nicht eine Ansicht habe, sondern unendlichviele…

Was soll dieser Schwamm??? Das interessiert hier nicht! Wirdiskutieren über jene Ansichten, die Du tatsächlich hier einbringst, und über nichtsanderes.

...und müsste durch praktische Realisationen wahrnehmbar werden,auch und gerade was die gesellschaftlichen und sozialen Bindungen anbelangen

Wovon zum Teufel sprichst Du nur? Du verwechselst hier wohl so einige Threads.

Du lässt die Wechselwirkung ausser Acht werter Geraldo, wenn Du von Resultat oderEndprodukt sprichst. Du zeigst lediglich wunderbar auf, was Schwarz- Weiss Malereianbelangt, mehr nicht.

Erkläre Dich dazu und erläutere, was Du damitmeinst, anstatt hier unbegründet anzuschuldigen.

Es gibt nichts absolutes.Dies ist Dein unüberhörbares Postulat, Hmm? Mit ein bisschen Nachdenken, welches ebengerade nicht einmal viel Substanz benötigt, kommt man zum Schluss, dass es Dich demzuFolge eigentlich gar nicht geben sollte. Warum, wirst Du Dich vielleicht jetzt fragen? Esgibt nichts absolutes, doch das absolute, bist Du selbst!

Du reimst Dirhier aus dem Blauen einen Widerspruch zusammen, und meinst, mich damit widerlegt zuhaben. Wieso sollte es mich nicht geben, wenn es nichts absolutes gibt? Weil Du schlichtund einfach festlegst, ich wäre etwas absolutes! Dass es nichts absolutes gibt, heißtdoch längst nicht, dass es deshalb nichts geben kann. Wie kommst Du darauf, ich selberwäre etwas absolutest? Das ist doch Nonsens! Ich bin nicht absolut: ich bin heute nichtmehr der, der ich gestern war, und schon morgen bin ich ein anderer als heute.

Was ich mir für Dich wünsche ist, dass Du im Leben noch einmal darauf kommenwirst, dass Dein , personifiziertes absolutes Ich kombiniert mit DeinemAchtsamkeitsbewusstsein, welches Du Dir bloss einbilden tust...

Falsch,lieber coelus: In DEINER Realität bilde ich es mir bloss ein.... bitteschön, wenn's Dirdienlich ist, Dir damit selber gegenüber eine Art "Weisheit" zu bestätigen, dann dichteDir das so zusammen, wie Du's dafür brauchst - ich sagte Dir, in meiner Realität ist esErfahrung, und ich erklärte Dir diese Erfahrung eingehend.

....auch alssolches erkennen wirst, es zerplatzen wird, wie eine kleine Seifenblase, als wäre sie niegewesen, so Deine eigene Selbsttäuschung - Selbstbetrug Dir selbst offenbar wird.

Tja, da muss ich Dich enttäuschen - das wird nicht geschehen; alleine, weil esweder eine Seifenblase, noch eine Selbsttäuschung ist - in der Form existiert es nur inDEINEM Verständnis, von dem Du in vermessener Weise meinst, es würde auch auf michzutreffen, wobei ich das nur noch nicht erkennen würde :D

Ah, und dürft jetztruhig über mich herfallen, wie es Euch gerade beliebt, ich werde mir vorbehalten, solangeIhr Euch nicht einem anständigen, konstruktiven Diskurs Euch stellen könnt, nicht mehrweiter darauf eingehen.

Also wenn Du Deinen letzten Beitrag (oder bessergesagt, Deinen letzten Polemikroman) als "anständigen, konstruktiven Diskurs" verstehst,dann... sorry... dann haben wir auch da ein völlig verschiedenes Verständnis davon.


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 16:38
Die Gedanken sind das Werkzeug, mit welchem wir unserer Wahrnehmung der Welt eineStruktur geben.
Durch die Art wie ein Mensch denkt und auch fühlt, wird offenbart,wie er sich, seine Welt und seinen eigenen Stellenwert in seiner Welt wahrnimmt.

Würden zwei Menschen der gleichen Situation gegenüberstehen, dann reagierten beidevermutlich anders auf die Gegebenheiten. Jeder bewertet die Situation aufgrund seinerErfahrungen, seinen persönlichen Eigenschaften und seiner Glaubenssysteme, wasunterschiedliche Handlungen zur Folge haben kann.
Hat nun jeder eine andere Realitäterschaffen? Wenn ja, waren es seine Gedanken oder seine Wahrnehmung?
Die Wahrnehmungder Situation/Umgebung wird mitunter durch Gedanken übersetzt, aber es ist meiner Meinungnach die Wahrnehmung an sich, welche die Realität erzeugt.


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 16:50
Tyranos

Auch wenn du Geraldo gefragt hast und meine Antwort evtl. nicht richtigpasst:

Descartes beschrieb das Problem mit "cogito ergo sum" (ich denke, alsobin ich), was soviel bedeutet wie, dein Bewusstsein muss existieren, weil du es bist, derdarüber nachdenken und zweifeln kann. Kann man jedoch von der eigenen Existenz auf dieExistenz von anderen Dingen schließen (dies sei nur eine Annahme)? Darüber streiten sichdie Philosophen und es gibt verschiedene Strömungen, auf der einen Seite die, welche dieeine objektive Wirklichkeit (Kants "Ding an sich) komplett ablehnen oder zumindest alsfür den Menschen unerkennbar halten, auf der anderen jene, welche von einer objektiven,erfahrbaren Wirklichkeit ausgehen. Psychologisch ist jedoch zumindest so viel sicher(ironischerweise wäre das im Subjektivismus evtl. wiederum auch nur "Illusion"), dassjeder Mensch sich seine eigene "Realität" in seinem Kopf schafft. Naiver Realismus wirdkaum noch vertreten und ist auch mehr oder weniger widerlegt. Es ist einfach so, dassErfahrungen stets durch unsere Sinne und unser Gehirn gefiltert (dem Verstand ist nieetwas anderes gegenwärtig, als unsere Sinneseindrücke - frei nach David Hume) werden undsomit mehr oder weniger weit vom Objektiven entfernt sind. Diese Tatsache legt, zumindestauf unser eigenes "Wissen" bzw. unseren eigenen Glauben bezogen, immer eine gewissenSkepsis nahe.

Hoffe das hat einige deiner Fragen beantwortet. Geraldo vertrittalso in gewisser Weise den Subjektivismus in seiner extremsten Form (es gibt nichtsabsolutes, vom eigenen Ich evtl. abgesehen).


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 17:40
@Tyranos:

Warum sprichst du dich gegen eine absolute Wirklichkeit, vom reinlogischen Standpunkt her, aus?

Vom rein logischen Standpunkt ergibt sichdas für mich aus der Erfahrung und aus der Beobachtung.
Aber abgesehen davon lähmtder Glaube an absolute Wirklichkeit unser Potential in vielerlei Hinsicht. Ein Beispielhierzu: absolute Wirklichkeit steht uns als übergeordnete und unveränderbare Konstantegegenüber, nach der wir zu leben haben, und dabei unser Potential der Veränderung,Selbsterschaffung und Selbstbestimmung nicht nutzen. Jeder Vergleich hierzu hinkt, aberich möchte es dennoch an einer kleinen Analogie veranschaulichen:

Kennst Du dietraurige Prozedur, wie Elefanten gezähmt werden? Man bindet sie von klein auf mit einerKette an einen Baum. Sie versuchen sich natürlich zu befreien, doch der Baum ist stärker.So wachsen sie heran, werden groß und stark, und könnten irgendwann problemlos mit einemRuck die Kette sprengen oder den Baum umstoßen. Aber sobald sie mit der Kette an einenBaum gekettet sind, bleiben sie wie festzementiert dort verweilend, ohne ihre wirklicheKraft zum Einsatz zu bringen. Für sie ist es analog eine absolute Wirklichkeit, dass derBaum in Verbindung mit der Kette um ihr Bein eine unveränderliche Konstante der Fesselan diesen Ort ist.

Warum kann es keine Welt/Realität geben, wo MenschenFehler machen können, denn nach deiner Überzeugung ist es alles nur eine Form desGlaubens und somit keine Fehler im eigentlichen Sinne?

Tatsächlich gibt esdie Welt/Realität von Fehlern, weil es von vielen ja auch so erlebt/erfahren wird. Ichmeinte das ebenso in dem Sinn, dass auch das nicht absolut wahr und notwendigerweise sosein muss, sondern eine Wahl ist (was aber selten so erkannt wird). Aus meinemVerständnis sind wir hier, um uns und diese Dimension zu erfahren. Egal, welche Erfahrungwir machen - aus Sicht der bloßen Erfahrung sind sie, was sie sind - eben Erfahrungen.Erst die einteilende subjektive Wertung von "guten" und "schlechten" Erfahrungen führt zuder Annahme von Fehlern, was folglich auch zu einer Selbstherabsetzung führt. Fehlersetzt ein "richtig" und "falsch", ein "besser" und "schlechter" voraus. Es sind wertfreibzw. neutral gesehen aber nur unterschiedliche Erfahrungen. Die Gefahr der Wertung in"Fehler" liegt nicht nur sich selber gegenüber in Form von Selbstherabsetzung, sondernauch darin, diese Werte automatisch auch auf andere zu übertragen, was ebenso automatischzu Konflikten und Nicht-Annahme von Unterschieden führt.

Wenn ich nichtglaube, dass meine Wahrnehmung ein Resultat meines Glaubens ist, wieso ist es trozdem einGlaube, dass es so ist?

Das ist es zunächst aus meiner Sicht, der ichglaube, Wahrnehmung ist das Resultat von Glauben, da ich im Glauben ein Werkzeug erkenne,mit dem wir unsere Realität hier erschaffen. Im Erleben desjenigen, der das nichtannimmt, präsentiert es sich zweifellos anders. Vermutlich wird derjenige auch nichtglauben, dass er seine gesamte Realität erschafft, und Glauben spielt für ihn ohnehindann eine andere Rolle, als für mich. Soweit jemand aber für sich versucht, sich alsErschaffender seiner Realität zu erforschen, wird er auf das Thema Glauben früher oderspäter stoßen und möglicherweise auf die Erkenntnis kommen, von der ich hier immer wiederspreche. Im Rückblick auf eine Lebenszeit von mir persönlich, in der ich die Dinge nochvöllig anders (konventioneller) verstand, als heute, stelle ich fest, dass ich auchdazumal mit Glauben meine Wahrnehmung entsprechend lenkte, auch wenn ich das damals nichtso sah.

Unsere Existenz können wir auf dem selben Wege wahrnehmen wie andere"Inhalte" unserer Realität, heißt es etwa, ich glaube "nur" dass ich existiere?
Undwenn ich glaube, dass ich nicht existiere, dann existere ich tatsächlich nicht? Und wenndies mein Glauben ist, wie kann ich dann überhaupt glauben, wenn es mich nicht gibt. Diesmüsste wiederum heißen, es ist egal an was ich glaube, da bin ich trotzdem. Tja und wennman so weiter denkt,...


Wie ich sagte, verstehe ich den Glauben alsWerkzeug, mit dem wir unsere Wahrnehmung maßgeblich lenken. Unsere Wahrnehmung ist es ausmeiner Sicht, mit der wir unsere Realität eigentlich erschaffen. Der Glaube ist einWerkzeug, WIE wir unsere Realität erfahren. Unsere Existenz selber, also DASS wir unsereRealität erfahren, hat mit Glauben, der aus dem DASS überhaupt erst entspringt, nichts zutun.Unsere Existenz basiert auf unendliches Bewusstsein, das wir sind, und welches wir ineiner speziellen Aufmerksamkeitsfokusierung auf jene Aspekte dieses Bewusstseins, welcheunsere verkörperte Individualität ausmachen, erschaffen. Auch wenn wir in dieser Existenzdazu weitgehend (noch) keinen Zugang haben, aber wir sind aus Sicht dieses unendlichenBewusstseins zugleich unsere vergangen und zukünftigen Existenzen ebenso, wie ich Du binund Du ich bist - in dieser Dimension wie in allen unendlich anderen auch.


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 18:51
Falls es eine absolute Wirklichkeit gibt, wird sie bestimmt etwas lebendiges sein, dasssich in schöpferischem Wandel befindet.

Ich beobachte, nur Gedanken, welchenicht persönlich behaftet sind, finden eintritt in die Weltengedanken. Gedankenkräfte wiedie Entwicklung der Sprache, das Herstellen von Werkzeugen und Konstruktionen, dieImagination und die Wiedergabe der Sinneseindrücke in Form von Zeichnungen usw usf, habeneines gemeinsam: Sie könnten von der gesamten Menschheit genutzt werden, das menschlicheGehirn als solches hat die Sprachentwicklung zum Beispiel derart verinnerlicht, dass dasErlernen während der Kindheit fliessend und spielerisch geschieht. Also sind esdiejenigen Gedanken, welche von der ganzen Menschheit gefördert und genutzt werden,welche irgendwann die gesamte Evolution des Menschen beeinflussen und in ihm tatsächlichzur lebendigen Ausdruckskraft werden.

Wir können uns jetzt fragen, welcheGedanken vom Allmystery-Forum einmal in die Weltengedanken eingehen werden und Bestandhaben für die nächsten paar Tausend Jahre der Menschenentwicklung. Es werden Gedankensein, die konkret irgendwann einmal schöpferisch lebendig werden und einen ganz neuenImpuls einbringen, der von allen Menschen aufgenommen wird.

Je offener undunpersönlicher unser Denken sich gestaltet, je mehr ist es fähig, diesen Impulsaufzunehmen und umzusetzen. Denn unsere Individualität besteht nicht darin, Gedanken zuhaben. Alle Menschen denken, aus der Kombinationskraft entsteht Vielseitigkeit. Gerade sowie das persönliche und individuelle die Antwort ist auf unser unmittelbares Unfeld, istdas unpersönliche und absolute der massgebliche Impuls, wie wir auf das unmittelbarereagieren sollen.


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 21:15
@Xedion65

Was denkst Du, wie können nun alle diese relativistischeAufassungen, welche sich unter dem Begriff Subjektivismus versammeln, nun eben mit diesembereits erwähnten Komplett- Widerspruch - performativen Selbstwiderspruch – diesen auchtatsächlich umgehen und wenn, wie sollte dies denn überhaupt möglich sein?

Weilletzendlich kann man ja die Wahrheit nicht einfach bloss relativ behaupten,weil natürlich auch diese Behauptung, um Sinn zu machen, auf Wahrheit plädierenmuss und sich damit also selbst unterläuft..!?

Funktioniert dies auseiner solchen Sichtweise nur durch ein blosses ignorieren dieses grundsätzlichenWiderspruchs oder in einem generellen Verbot dieses performativen Selbstwiderspruchs?

Was für eine Relevanz und Auswirkung kann überhaupt eine solche Sichtweise dennfür ein soziales System (Gesellschaft) überhaupt haben?

Wäre es zu vergleichenmit einer Gesellschaft, welche zwar aus Individuuen bestehen würde, zunehmend –wie esdurchaus in der heutigen Gesellschaft ersichtlich ist- aber egoistisch agieren würde,gleichzeitig aber auch die Zerstörung einer Umwelt und damit der eigenen Lebensgrundlageeinfach in Kauf nähme, dies weil sie sich an irgend einer Einbildung festhalten wollen?


@manjatu

Wunderbare Beiträge manjatu mit sehr schönem Gehalt undInspiration! :)


Je offener und unpersönlicher unser Denken sichgestaltet, je mehr ist es fähig, diesen Impuls aufzunehmen und umzusetzen. Denn unsereIndividualität besteht nicht darin, Gedanken zu haben. Alle Menschen denken, aus derKombinationskraft entsteht Vielseitigkeit. Gerade so wie das persönliche und individuelledie Antwort ist auf unser unmittelbares Unfeld, ist das unpersönliche und absolute dermassgebliche Impuls, wie wir auf das unmittelbare reagieren sollen.

Sehrschön ausgedrückt manjatu, so kann ich es selbst auch wahrnehmen und erfreue mich im Hierund Jetzt dieser enormen Vielfältigkeit, ebenso selbst ein bewusster Teil dieser stetenWandlung zu sein und empfinde es selbst als eine immense Freiheit und wohltuendesErleben, diese unendlichen Möglichkeiten wahrzunehmen und erkennen zu können.

Gedanken welche sich im Bewusstsein manifestieren und an Ansichten und Betrachtungenfesthalten wollen, blockieren so den Fluss und setzen ebenso eine „Schöpfungskraft“ frei,welche aber in sich in einer destruktiven, respektive zerstörerischen Art und Weisemanifestiert und so auf sich selbst und die Umwelt wirkt. Blockierungen sind die Folge,welche meistens zu Krankheit und Unzufriedenheit führen, gar bis zur Unterdrückung seinesSelbst.



melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 21:35
Das was hinter den Gedanken ist, ist in Gedanken nicht messbar.

Es gibt keinWort was es beschreibt, da es ausserhalb von allem ist,

Es ist weder gleich nochverschieden...

Das ungeformte, ungeborene, unerschaffene und somit unsterbliche


melden

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

21.05.2006 um 21:57
@geraldo

"Hmmm.... liege ich richtig in der Annahme, dass Du das hier ausgenetischer Sicht meinst?"

Nein, nicht genetisch.
Ihr Handeln und tun (auchdas Gedankliche) vor deiner Geburt hat auch Auswirkung auf dich später.


Anzeige

melden