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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

1.182 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Gedanken, Gehirn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

19.05.2006 um 15:44
@coelus:

...aber der Clou ist ja gerade, dass eben Forscher, welchesich
darum bemühen die Zusammenhänge zu verstehen oder Bewusst werden möchten, es ebengerade
SO wahrnehmen können...


Ich denke, das ist ein Resultat ihrerAnnahme einer
naturwissenschaftlichen Erklärung. Die Annahme einer Wahrheit erzeugtdie Wahrheit davon.
Verstehst Du, wie ich das meine? Ich sage nicht, dass esillusionär ist - nein, im
Gegenteil - es ist Wirklichkeit; eine möglicheWirklichkeit (von vielen), die sehr
gut in unsere Ära des Ratio's passt bzw. ihrentspricht.

Es ist ja nur in
diesem Falle so, dass Du durchaus denrealitätsschaffenden Charakter der Emotion, als
Schlussfolgerung aus diesenBeobachtungen, erkennen kannst


Ja, denn diese
Wahrnehmung ist ja auchganz wahr und wirklich.

Nun ist es aber so, dass
wenn man Strukturen,also eben gerade komplexere Strukturen überblicken und verstehen
möchte, sei es geradeeben ein Mensch als Ganzes, so ist es durchaus legitim, zwecks
besserenVerständnisses, die Struktur in Module zu gliedern, um deren Zusammenwirken
besserverstehen zu können, so wie man z.B. die inneren Organe, als Modul ihm einen
eigenenNamen oder Bezeichnung gibt und mit der Assoziation die ihr zu Grundeliegende
Funktionsweise erkennen kann, wie z.B. der Lunge, der Nieren oder dem Herzen.



Ich meine, dies ist nur notwendig für ein naturwissenschaftlichesVerstehen. Aber
solch ein Verstehen ist nicht das einzig mögliche und auch nicht daseinzig wahre. Es
erscheint gegenwärtig so, da wir uns in einer Ära der rationalenErklärungen befinden.


Dass der Organismus materialisiertes Bewusstseinsein solle, diese Sichtweise
würde ich allerdings eher in den metaphysischen Bereichansiedeln wollen und hat doch
eher den Touch esoterischer Sichtweisen und würde aufein Dogma hinauslaufen, an welches
man glauben kann oder nicht.


Dasssich das für Dich so präsentiert, ist
eine Folge die aus der Annahme der rationalenWirklichkeit heraus resultiert. Ich sage
Dir, die naturwissenschaftliche Annahme istnicht minder Dogma, und es liegt ihrer nicht
minder Glaube zu Grunde; Glaube, der ebendie Wirklichkeit samt seiner Beweise und Logik
innerhalb ihrer Wahrheit erschafft. DieNaturwissenschaft ist die Religion unserer Zeit.
Sie wird dies nicht ewig sein, abersie ist es gegenwärtig für viele.


Interessant erscheint mir allerdings,wie Du zur Ansicht gekommen bist, dass
dieses Entdecken, von der ich in meinen letztenBeiträgen gesprochen habe, Du dahingehend
interpretieren möchtest, als ob in meinenBeiträgen ersichtlich wäre, dass es sich hier
um DIE Wirklichkeit handeln würde?


Ich meinte damit nicht notwendigerweise
Dich, sondern die Wissenschaften, diein ihren Entdeckungen 'glaubt', ein Stück von DER
vermeintlichen Wirklichkeit entdecktzu haben; eine objektive Wirklichkeit, die konstant
ist, und deren Gesetzmäßigkeitenwir unabdinglich unterworfen sind bzw. wir nur mit und
innerhalb ihrer Wahrheitenkonform etwas beeinflussen können (---> Dogma).


Könnte es nicht auch sein,dass die Menschen durchaus in der Lage wären, einen
kleinen Puzzlestein, sei er nochso klein, von der Wirklichkeit erfahren können, welcher
ihnen es durchaus soermöglicht, ihr Bewusstsein oder Wohlbefinden so zu harmonisieren,
dass sie körperlichund geistig gesund bleiben können?


Zu einem gewissen
Grad gelingt unsdas ja auch mit diesen Erkenntnissen, doch glaube ich, dass es für eine
umfassendereHarmonisierung nicht reicht, da es letztlich zu sehr im materiellen Ausdruck
verhaftetist.

aber dafür wirst Du sicher Deine Gründe haben, warum Du es
nicht sowahrnehmen kannst/willst


Ja, die habe ich tatsächlich. Nur ein
Beispielvon unzähligen: Wir bringen unsere Körper, wenn sie 'defekt' sind, zum Arzt, wie
wirunsere kaputten Autos in die Werkstatt bringen. Wir haben durchdiese
materialistisch-rationale Wirklichkeitsannahme den Bezug zu uns selber alsBewusstsein
extrahiert bzw. 'weg-modularisiert'. Bei diesem Thread-Thema liegt dasselbe Schema
zugrunde. Hier werden Emotion oder Gedanken 'modularisiert' und zurrealitätschaffenden
Einheit ermächtigt. Der die Gedanken denkende bzw. der die Emotionerzeugende gelangt
dabei in eine unbedeutende Position. Es kommt nicht mehr auf denan, der die Gedanken
denkt, nein, die Gedanken werden zur realitätsschaffendenEinheit. Damit erschaffen wir
uns Mächte, die unsere Realität erschaffen und trennenuns als Bewusstsein davon ab, was
zur Folge hat, dass wir uns hilflos erfahren.

Wir erkennen uns selber nicht in
unserem materiellen Ausdruck - nicht nur wasunseren Körper angeht, sondern jegliche
materielle Manifestation; egal obLebenssituationen, Umfeld, uns umgebende Menschen,
Probleme - schlichtweg unseregesamte Realität. Dabei ist sie Ausdruck unseres
Bewusstseins, und im Erkennen diesesunseres Bewusstseins liegen in meinen Augen
ungeahnte Fähigkeiten und Möglichkeiten.Ich meine, wir haben hier keine wirklichen
Grenzen, unsere Realität tatsächlich auchbewusst so zu erzeugen und zu erfahren, wie wir
es auch immer wollen. DieseMöglichkeiten liegen uns im Verborgenen, weil wir es gewohnt
sind, unsereAufmerksamkeit auf außerhalb von uns gerichtet zu halten. Ich versuche für
mich,gerade diese gewohnte und weit verbreitete Wahrnehmung zu verändern, und habedabei
Erfahrungen gemacht, die mir genau das aufzeigten, wovon ich hier spreche.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

19.05.2006 um 16:42
coelus

"Dass der Organismus materialisiertes Bewusstsein sein solle, dieseSichtweise würde ich allerdings eher in den metaphysischen Bereich ansiedeln wollen undhat doch eher den Touch esoterischer Sichtweisen und würde auf ein Dogma hinauslaufen, anwelches man glauben kann oder nicht."

Das wäre lediglich die Konsequenz desSubjektivismus, was erkenntnistheoretisch gesehen logisch geschlussfolgert undunwiderlegbar ist, praktisch jedoch eher unbrauchbar (zumindest meiner Meinung nach).


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

19.05.2006 um 18:37
@geraldo


Ich denke, das ist ein Resultat ihrer Annahme einernaturwissenschaftlichen Erklärung. Die Annahme einer Wahrheit erzeugt die Wahrheit davon.Verstehst Du, wie ich das meine? Ich sage nicht, dass es illusionär ist - nein, imGegenteil - es ist Wirklichkeit; eine mögliche Wirklichkeit (von vielen), die sehr gut inunsere Ära des Ratio's passt bzw. ihr entspricht.


Gut Geraldo, habe ichDich sehr wohl verstanden, wie Du es meinst, dies hast Du ja in Deinem vorderen Beitrageigentlich schon erwähnt. Wenn Du nun dieser Entdeckung von RealitätsschaffendemCharakter der Emotionen, als eine mögliche Wirklichkeit annehmen kannst, so bedeutetdies, dass Gedanken sehr wohl einen Realitätsschaffenden Charakter haben und es sichdurchaus lohnen würde, dieser Sache weiter auf den Grund zu gehen, oder?

Dunennst das Entdecken dieses Sachverhaltes, es passe gut in unsere Ära des Ratio’s. Nunist aber die Rationalität ja keine neue Erfindung, sondern existiert seit es Menschengibt und was mir gerade auffällt ist, dass die Rationalität eigentlich so in den Gebietenvon Mathematik, Sozialwissenschaften, Ökonomie und der Philosophie eher beheimatet istund eher weniger in der Wissenschaftlichen Forschungen anzutreffen ist, da denke ich,gehört sie ja auch nicht unbedingt hin… (bitte mich hier nicht falsch verstehen,grundlegendes Denkvermögen ist natürlich vorteilhaft, aber in der Forschung sollte manoffen sein..)

Aber ich kann mir in etwa schon vorstellen, was Du damit sagenmöchtest. Ich denke nicht unbedingt, dass unsere Ära, eine Ära des Ratio’s ist, denn wäresie es, so würden wir nicht global gesehen in so viele unvernünftige Probleme verwickeltund in einer derart Unverhältnismässigkeit sein, sondern würden verhältnismässige undvernunftbegabte Handlungen vollbringen, welche die vorhanden Probleme und Konflikte auchtatsächlich lösen, im praktischen Sinne.

Da denke ich eben, dass gerade dieEntdeckung, dass wir mit unseren Gedanken Realität beeinflussen und in dem Sinne erzeugenkönnen, dahinter ein enormes konkretes, praktisches Potential steckt, welches eben geradeein geeignetes Mittel darstellt, um gerade durch vernunftbegabtes Handeln, so an diebestehende Probleme ranzugehen. Natürlich ist ein pragmatisches und experimentierfreudiges Umgehen damit sicher keine Zeitverschwendung und müsste durch praktischeRealisationen wahrnehmbar werden, auch und gerade was die Gesellschaftlichen und sozialenBindungen anbelangen.


Ich meine, dies ist nur notwendig für einnaturwissenschaftliches Verstehen. Aber solch ein Verstehen ist nicht das einzig möglicheund auch nicht das einzig wahre. Es erscheint gegenwärtig so, da wir uns in einer Ära derrationalen Erklärungen befinden.

Mir erschliesst es sich nicht geradeGeraldo, wieso Du stets davon ausgehen willst, dass es sich hier um das einzig Wahrheithandeln solle, denn nirgends kannst Du in meinem Beitrag, eine solche Assoziation oderHinweis finden?

Dass es Gegenwärtig so scheine, dass wir in einer Ära derrationalen Erklärungen uns befinden sollen, da kann ich Dir beipflichten, aber es scheinteben bloss so, es ist nicht das was eben auch ist, im tatsächlichen Sinne. Siehe meineErklärung oben. Wieso Du der Meinung bist, dass es nur für ein naturwissenschaftlichesVerstehen notwendig sei, verstehe ich ebenso nicht. Viele Zeitgenossen erfreuen sichtatsächlich, wenn wieder einmal etwas interessantes aus der Naturwissenschaft entdecktwurde, was sie im täglichen und praktischen Gebrauch anwenden können. Micheingeschlossen.


Dass sich das für Dich so präsentiert, ist eine Folgedie aus der Annahme der rationalen Wirklichkeit heraus resultiert. Ich sage Dir, dienaturwissenschaftliche Annahme ist nicht minder Dogma, und es liegt ihrer nicht minderGlaube zu Grunde; Glaube, der eben die Wirklichkeit samt seiner Beweise und Logikinnerhalb ihrer Wahrheit erschafft. Die Naturwissenschaft ist die Religion unserer Zeit.Sie wird dies nicht ewig sein, aber sie ist es gegenwärtig für viele.


Ich denke schon, dass wir hier ein bisschen differenzieren sollten, zumal ich selbstnicht ausschliesslich aus einer Rationalität agiere, wie Du es Dir vielleicht denkst. Dasmag für Dich so sein, dass für Dich naturwissenschaftliche Betrachtungen ein Glaube odergar Dogma darstellt, wie es Deine Sichtweise der Dinge tut. Gut, für manche Menschen magdas so sein, aber dies liegt dann in ihrem eigenen Vermögen, wie sie eben damit umgehenoder es sehen möchten.

Der Unterschied ist einfach der, dass Betrachtungen derNatur- Wissenschaften in konkreten, nachvollziehbaren Manifestationen wahrnehmbar werden,welche Resultate auch gerade die heutige Zivilisationen charakterisieren und überhauptausmachen im praktischen Sinne, wohingegen Deine Sichtweise eher auf transzendentalenoder paranormalen Phänomene sich berufen will. Aus diesem Grunde handelt es sich beiDeiner Sichtweise eben um Glaube und folglich einem Dogma.

Ein solcher Anspruchstellt die Wissenschaft von sich aus ja nicht, ja im Gegenteil, in der Wissenschaft istder Zweifel sogar Gebot, sie ist immer vorsichtig und betont mögliche Unsicherheiten undes wäre in diesem Sinne eine Anhaftung, die man ihr unterstellen möchte, um eventuell mitihr auf „gleicher Höhe“ oder zumindest gleichwertig zu sein, was aber meines Erachtens,nicht unbedingt viel Sinn machen würde und überhaupt gar nicht fair wäre?!

Wir sollten fähig sein, wissenschaftlichen Konsens und vernachlässigbareabweichende Meinungen auseinander zu halten. Man neigt in heutigen Debatten dazu, allenSichtweisen gleich viel Raum zu geben, egal, ob sie zum Beispiel die Ansicht verträten,die Erde sei rund oder eine Scheibe..!


Zu einem gewissen Gradgelingt uns das ja auch mit diesen Erkenntnissen, doch glaube ich, dass es für eineumfassendere Harmonisierung nicht reicht, da es letztlich zu sehr im materiellen Ausdruckverhaftet ist.

Was spricht denn für Dich, gegen den materiellen Ausdruck,ist materieller Ausdruck etwas Minderwertiges oder gar unbrauchbares?


DeineBedenken betreffend unserem Bewusstsein, welches in den Hintergrund gerät, das denke ichja auch, kann man ja allerorts offensichtlich erkennen, was ich auch sehr schade finde.Die Gründe dafür, liegen zuweilen sicher an der Anhaftung in äusseren Dingen, mangelndesSelbstvertrauen und verqueren Glaubensvorstellungen.

Warum Du aber zum Schlusskommst, dass wenn wir jetzt aus der Naturwissenschaft bestätigt bekommen, dass wir sehrwohl durch unsere Gedanken, Gedächtnis Realität erschaffen können, so besteht dochimmerhin die Möglichkeit, sie auch zu Nutzen, das Potential so einzusetzen, dass wir ebendiese Harmonisierung auch wirklich im praktischen Sinne realisieren können? Das dies miteiner ausgiebigen Auseinandersetzung einhergeht, versteht sich doch von selbst.

Viele Dinge werden durch diese Einsicht nun klar Geraldo, warum es so ist wie es ist.Ich denke Du kannst mir hier folgen...


Dein letzter Abschnitt erschliesstfür mich nicht, respektive, warum sollten wir uns in unserer Umwelt nicht selbst erkennenkönnen, in Kombination mit unseren Wahrnehmungssinnen und unserem Bewusstsein?

Und dass Du gerade diese gewohnte und weit verbreitete Wahrnehmung zu verändernversuchst und Du auch schon Erfahrungen gemacht hast, finde ich wunderbar! Aber aufwelcher Grundlage basiert denn Deine Einsicht, dass es sich für Dich dermassen lohnt?



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

19.05.2006 um 18:41
Ja eben xedion65, bin eben auch eher für die Praxis und für praktischeManifestationen, Realisationen. ;)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

19.05.2006 um 20:43
@coelus:

Wenn Du nun dieser Entdeckung von Realitätsschaffendem Charakter derEmotionen, als eine mögliche Wirklichkeit annehmen kannst, so bedeutet dies, dassGedanken sehr wohl einen Realitätsschaffenden Charakter haben und es sich durchaus lohnenwürde, dieser Sache weiter auf den Grund zu gehen, oder?

Nein, auf garkeinen Fall! Denn hierbei wird das Resultat zur Schaffenskraft ermächtigt - getrennt vonseiner Ursächlichkeit. Das Ergebnis davon ist, dass die Aufmerksamkeit weg vomBewusstsein und hin zum Resultat gelenkt wird. Damit landest Du in meinen Augen genau beidem Dilemma des manipulativen Denkens oder der Manipulation von Emotionen, und erschaffstzwar Realität, aber fernab von Dir.

Du nennst das Entdecken diesesSachverhaltes, es passe gut in unsere Ära des Ratio’s. Nun ist aber die Rationalität jakeine neue Erfindung, sondern existiert seit... und eher weniger in derWissenschaftlichen Forschungen anzutreffen ist...

Genau das Gegenteil istder Fall: Jegliche Naturwissenschaft basiert auf logische rationale Erklärungenmaterieller Beobachtungen. Was sich nicht rational erklären lässt gibt es nicht und wirdin das Reich der Phantasterei verwiesen! Das geht schlussendlich soweit, dass dieExistenz von Seele seitens der Naturwissenschaft abgelehnt wird, weil nicht materiell undrational beweisbar. Selbst der menschliche Wille wird zum alleinigen neurochemischenProzess des Gehirns erklärt.

Ich denke nicht unbedingt, dass unsere Ära,eine Ära des Ratio’s ist, denn wäre sie es, so würden wir nicht global gesehen in soviele unvernünftige Probleme verwickelt und in einer derart Unverhältnismässigkeit sein,sondern würden verhältnismässige und vernunftbegabte Handlungen vollbringen, welche dievorhanden Probleme und Konflikte auch tatsächlich lösen, im praktischen Sinne.

Die Ära des Ratio's ergibt sich aus der Gläubigkeit naturwissenschaftlicherErkenntnisse, wie zuvor erläutert. Die unvernünftigen Probleme sind kein Gegenargument,denn damit würdest Du den Ratio als eine einheitlich existente und überlegene Instanzannehmen.

Mir erschliesst es sich nicht gerade Geraldo, wieso Du stets davonausgehen willst, dass es sich hier um das einzig Wahrheit handeln solle, denn nirgendskannst Du in meinem Beitrag, eine solche Assoziation oder Hinweis finden?

Ich begründete damit lediglich mein Verständnis, und warum ich für meinen Teil michvon der von Dir vertretenen Betrachtungsweise distanziere.

Dass esGegenwärtig so scheine, dass wir in einer Ära der rationalen Erklärungen uns befindensollen, da kann ich Dir beipflichten, aber es scheint eben bloss so, es ist nicht das waseben auch ist, im tatsächlichen Sinne. Siehe meine Erklärung oben. Wieso Du der Meinungbist, dass es nur für ein naturwissenschaftliches Verstehen notwendig sei, verstehe ichebenso nicht.

Die Antworten gibst Du Dir hier selber: ...dassBetrachtungen der Natur- Wissenschaften in konkreten, nachvollziehbaren Manifestationenwahrnehmbar werden, welche Resultate auch gerade die heutige Zivilisationencharakterisieren und überhaupt ausmachen im praktischen Sinne, wohingegen DeineSichtweise eher auf transzendentalen oder paranormalen Phänomene sich berufen will. Ausdiesem Grunde handelt es sich bei Deiner Sichtweise eben um Glaube und folglich einemDogma.

Mit diesen Aussagen lebst Du bereits naturwissenschaftliches Dogma,bringst es als Wirklichkeit zum Ausdruck, aber Du erkennst es nicht als solches. Und ausihm heraus erscheinen Dir andere Wahrheiten dazu folglich als paranormale Phänomene, dieauf Glaube basieren. Ich sage Dir, Dein Verständnis basiert ebenso auf 'Glauben' undentsprechendem Dogma. Du erkennst ihn nur nicht als solchen, weil Glaube sichgrößtenteils nicht als Glaube präsentiert, sondern als Wirklichkeit.

Einsolcher Anspruch stellt die Wissenschaft von sich aus ja nicht, ja im Gegenteil, in derWissenschaft ist der Zweifel sogar Gebot, sie ist immer vorsichtig und betont möglicheUnsicherheiten ...

Darauf kommt es nicht an, da sie dies lediglichinnerhalb ihres materiellen und rationalen Glaubenssystems tut, nicht aber darüberhinaus.

Wir sollten fähig sein, wissenschaftlichen Konsens undvernachlässigbare abweichende Meinungen auseinander zu halten. Man neigt in heutigenDebatten dazu, allen Sichtweisen gleich viel Raum zu geben, egal, ob sie zum Beispiel dieAnsicht verträten, die Erde sei rund oder eine Scheibe..!

Interessant, undwarum sollte man bitte so verfahren?

Was spricht denn für Dich, gegen denmateriellen Ausdruck, ist materieller Ausdruck etwas Minderwertiges oder garunbrauchbares?

Das habe ich nicht gesagt, nur, dass die Aufmerksamkeitdarauf, wie sie vordergründig derzeit gelebt wird, eine Sackgasse ist.

WarumDu aber zum Schluss kommst, dass wenn wir jetzt aus der Naturwissenschaft bestätigtbekommen, dass wir sehr wohl durch unsere Gedanken, Gedächtnis Realität erschaffenkönnen, so besteht doch immerhin die Möglichkeit, sie auch zu Nutzen, das Potential soeinzusetzen, dass wir eben diese Harmonisierung auch wirklich im praktischen Sinnerealisieren können? ... Dein letzter Abschnitt erschliesst für mich nicht, respektive,warum sollten wir uns in unserer Umwelt nicht selbst erkennen können, in Kombination mitunseren Wahrnehmungssinnen und unserem Bewusstsein?

Weil hier genau dassgeschieht, wovon ich die ganze Zeit spreche: die Aufmerksamkeit liegt beim (materiellen)Resultat, das durch diese modulare logische Betrachtung als Ursache gesehen wird, fernabvon der eigentlichen Ursächlichkeit des Bewusstseins.

Aber auf welcherGrundlage basiert denn Deine Einsicht, dass es sich für Dich dermassen lohnt?

Auf der Erkenntnis, dass wir Bewusstsein sind, welches wir in unsere Realitätübersetzen und nicht umgekehrt wir als Bewusstsein an objektiv vorhandener Realität nachderen Regeln und Gesetzen teilnehmen. Aus der Erkenntnis, dass wir selber jeglicheGesetzmäßigkeit sind, die uns begegnet, und sich jegliche Gesetzmäßigkeit mit unsbeliebig verändert. Aus der Erkenntnis, dass wir alles sind, was uns begegnet und was wirerfahren. Dafür lohnt es sich für mich, meine Aufmerksamkeit meinem Bewusstsein alsUrsache anstatt auf das materielle Resultat zu lenken.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

19.05.2006 um 21:54
@geraldo

Ist Dir bewusst, dass Du Dich stets im Kreise drehst und Dirselbst widersprichst, Geraldo?

Schau, auf Grund der Entdeckungen vonaufrichtigen Zeitgenossen, sind wir zum Punkt gelangt, wo wir folgendes zur Kenntnisgenommen haben:

  • coelus: aber der Clou ist ja gerade, dass eben Forscher,welche sich darum bemühen die Zusammenhänge zu verstehen oder Bewusst werden möchten, eseben gerade SO wahrnehmen können... (1. Emotion 2. Gefühl 3. Gedanken in Wechselwirkung =Gedanken können Emotionen beinflussen = Realität erschaffen)
  • Geraldo: Ich denke,das ist ein Resultat ihrer Annahme einer naturwissenschaftlichen Erklärung. Die Annahmeeiner Wahrheit erzeugt die Wahrheit davon. Verstehst Du, wie ich das meine? Ich sagenicht, dass es illusionär ist - nein, im Gegenteil - es ist Wirklichkeit; eine möglicheWirklichkeit (von vielen)
  • coelus: Es ist ja nur in diesem Falle so, dass Dudurchaus den realitätsschaffenden Charakter der Emotion, als Schlussfolgerung aus diesenBeobachtungen, erkennen kannst, wenn Du Dich denn selbst auch für diese Wahrnehmungentscheiden würdest. Welche Kriterien oder Aspekte Du für Deine Überzeugung allerdingsbenötigst, ist für mich im Moment noch nicht ersichtlich, aber dafür wirst Du sicherDeine Gründe haben, warum Du es nicht so wahrnehmen kannst/willst.
  • Geraldo: Ja,denn diese Wahrnehmung ist ja auch ganz wahr und wirklich.
  • Wenn Du nun dieserEntdeckung von Realitätsschaffendem Charakter der Emotionen, als eine möglicheWirklichkeit annehmen kannst, so bedeutet dies, dass Gedanken sehr wohl einenRealitätsschaffenden Charakter haben und es sich durchaus lohnen würde, dieser Sacheweiter auf den Grund zu gehen, oder?
  • Geraldo: Nein, auf gar keinen Fall! Dennhierbei wird das Resultat zur Schaffenskraft ermächtigt - getrennt von seinerUrsächlichkeit. Das Ergebnis davon ist, dass die Aufmerksamkeit weg vom Bewusstsein undhin zum Resultat gelenkt wird. Damit landest Du in meinen Augen genau bei dem Dilemma desmanipulativen Denkens oder der Manipulation von Emotionen, und erschaffst zwar Realität,aber fernab von Dir

Wie Du schon aus diesem kleinen Essay ersehenkannst, erkennst Du nicht die Substanz die darin zu liegen scheint. Wenn heute erkanntwird, dass Gedanken Realität erschafft Geraldo, so müsste Dir eigentlich ein Lichtleinaufgehen und Du könntest erkennen, warum die Welt in der wir leben so ist wie sie ist.Denn bevor nun wissenschaftliche Thesen vorliegen, welche eben genau diesen Sachverhaltbestätigen, so liegt es doch klar auf der Hand, dass die Menschen die Welt in der sieLeben, schon zeitlebens durch ihre Gedanken erschaffen haben!

Das ist ja derClou an der Sache, kannst Du das verstehen?

Wenn wir uns eben gerade dies unsbewusst werden, so können wir auch verstehen, was es eben gerade mit Demagogie undmanipulativen Gedankengut auf sich hat und wir würden ebenso erkennen können, dass wirsehr wohl mächtig sein können und nicht uns der Ohnmacht hingeben müssen. Jedem Einzelnenvon uns liegt es selbst in der Hand seine Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Wirkönnten damit die Angst, welche als bewährtes Mittel zu einem machtlosen Menschen es unsmacht überwinden, und uns sicher fühlen, was zweifelsohne mit einer Öffnung und mit einemVertrauen in uns selbst einhergeht.

Ich denk, brauche hier jetzt nicht all dieDinge aufzuzählen, was aus dieser Erkenntnis alles noch resultiert, oder? ;)

Wasdie Wissenschaft anbelangt, liegst Du leider komplett falsch und basiert auf einerEinbildung Deinerseits, wahrscheinlich Deine Erschaffung Deiner Realität selbst, welchesich nicht deckt mit den Realitäten vieler und woraus Du dies so schliessen möchtest, istaus Deinem Beitrag nicht ersichtlich. Nicht die Wissenschaft, weisst eine Seele in diePhantasterei, da bist Du wahrscheinlich nicht auf dem Laufenden, was die neustenErkenntnisse anbelangen, ganz im Gegenteil sogar…

Was die Rationalitätanbelangt, so denke ich, hast Du einfach eine eigene Vorstellung in dem Du definierteBegriffe mit ihrem dazugehörigen Verständnis gerade mal so biegst wie es für Dich passt,aber keine plausible Begründung dazu liefern kannst, eine Art Selbstgefälligkeit soquasi…


Ich begründete damit lediglich mein Verständnis, und warum ichfür meinen Teil mich von der von Dir vertretenen Betrachtungsweise distanziere.

Auf gut deutsch und diplomatisch, windest Du Dich aus Deinem Fauxpass, nachdem ichDich 2-3 Mal darauf hingewiesen habe, dass es sich hier nicht um DIE Wahrheithandelt (da in meinen Beiträgen mit keinster Silbe davon die Rede wäre und es also sehrviel Phantasie dazu braucht, eine solche Annahme anzunehmen…) und Du es trotzdemnicht verstehen konntest. Steh doch einfach dazu Geraldo, es frisst Dich niemanddeswegen, oder? ;)


Was die Dynamik von vernachlässigbaren Meinungenanbelangt, darüber könntest Du Dir ja selber mal ein bisschen ausgiebig Gedanken machen,denk ich mal.


In diesem Zusammenhang wird mir gerade bewusst Geraldo, dassDu ja Deine Sichtweise auf vielschichtige Begründungen – an vorderster Stelle Deine dochentscheidend prägnante Nahtod- Erfahrung, aus der heraus Du sehr vieles völlig andersbetrachtest, als das gemeinhin getan wird- wie aus den vorgängigen Dialogen wie mitilchegu oder taothustra1 zu entnehmen ist.

Nun ist es ja nicht so, dass geradesolche Nahtod- Erlebnisse –welche häufig religiös gedeutet werden- äusserst seltenvorkommen würden, nein, sondern im Gegenteil, es sie zu allen Zeiten und inallen Kulturen gegeben hat und noch gibt. So viel ich mich erinnern kann, kannsogar jeder Zehnte auf eine solche Erfahrung zurückgreifen, welche oft dann zueiner Veränderung der Lebenseinstellung hingeführt hat.

Das interessante dabeiist ja eigentlich, dass so viele Nahtod- Erlebnisse es gegeben hat, es geradezu ebensoviele unterschiedliche Schlussfolgerungen von den Betroffenen selbst, daraus resultieren,welche gerade durch dieses Erlebnis begründet wurden. Der Eine sieht das Leben nun ganzanders und tritt z.B. in eine Religion (Christentum, Islam etc.) ein, der andere geht indie Politik und will aktiv mithelfen die Welt zu verändern und wieder andere erlebtendiese Erfahrung als Horrortrip usw.

Was mich natürlich in diesem Kontextinteressieren würde, wie Du persönlich denn auf Erkenntnisse, wie die der SchweizerNeurologen, welche um den Epilepsie- Herd einer Patientin zu bestimmen, Elektroden aufdie Hirnoberfläche der Betroffenen gelegt haben und am hinteren Schläfenlappen desGehirns den so genannten Gyrus angularis –einen Schwulst am Ende der oberen Furche desLappens- mit Elektroden reizten. Die Patientin erlebte sich dabei von aussen, respektivesie sah sich von oben auf dem Krankenhausbett liegen. Forderten die Ärzte währenddessendie Patientin auf, den Arm zu heben, hatte sie das Gefühl, der Körper würde nach ihrschlagen.

Wahrscheinlich werden im Gyrus angularis Eindrücke des Auges mit derVorstellung des umgebenden Raumes verknüpft, erklärte Olaf Blanke, er und sein Team habenja gezielt diese Nahtod- Erfahrung (Out-of-Body) entdeckt und hervorgerufen. Durch dieReizung über die Elektroden wurde dieses Zusammenspiel bei der Patientin gestört, weshalbsich ihre Wahrnehmung scheinbar vom Körper löste: Sie wusste noch, wo sie war und was mitihr geschah, nahm die Szene jedoch aus einer Perspektive wahr, die der Gyrus angularisnormalerweise nicht zulässt.

Natürlich wären da noch andere Aspekte aufzuführen,welche sich aus dieser Erfahrung ergeben wie; Stimmungsaufhellung mit Gefühl vonLeichtigkeit, Wohlbefinden, Friede und Glück, die Übergangszone, Allwissens-Alleinheitserfahrung, all seine Gedanken, Worte und Taten mit ihren Auswirkungen auf alleBeteiligten etc. usf.

Das Fazit dieser Untersuchungen dieser Erlebnisse, welchegezielt hervorgerufen werden können, schliesst in Folge dessen, auf einen[b]„Rechenfehler“ des Gehirns hin. Also quasi eine [b]Fehlwahrnehmung des eigenenKörpers durch Störung bei der Verarbeitung dieser Sinneseindrücke, welche eben im Gyrusangularis ausgelöst wurden.

Im Prinzip derselbe Vorgang also, wie bei einemMenschen, der für eine begrenzte Zeit in die Situation des klinischen Todes geriet, seies während einer Operation, Verkehrsunfall oder während des Ertrinkens usf.

Wennwir also nun eine solche Tatsache uns zur Kenntnis nehmen und weiter folgern würden, sowäre also die berechtigte Frage die, welche sich fast von selbst ergeben würde, ja wasgeschieht denn nun wirklich, wenn unser Gehirn mehrere Tage, durch absterben der Physis-unumkehrbar bleibender Zusammenbruch aller biologischen und neurologischen Funktionen-nicht mehr mit den lebensnotwendigen Nährstoffe versorgt wird?

Also im Prinzipund nach der Logik wären dem zu Folge, auch keine Fehlwahrnehmung mehr möglich, welcheeben zu diesen Nahtod- Erlebnisse zu Lebzeiten geführt haben. So gesehen, sieht dochalles wieder ganz anders aus, oder?[/b][/b]



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

19.05.2006 um 23:26
@coelus:

Ist Dir bewusst, dass Du Dich stets im Kreise drehst und Dir selbstwidersprichst, Geraldo?

Nein, das sehe ich nicht. Ich sagte, "dieseWahrnehmung ist ja auch ganz wahr und wirklich", aber nicht, dass damit Realitäterschaffen werden kann, in dem Sinne, wie das hier in diesem Thread gemeint ist. Das habeich in diesem Thread oft betont. Du kannst es so wahrnehmen, dass dies möglich sei - esist aber nicht möglich, da Gedanken oder Emotionen keine Realität erschaffen, sondernselber Realität im Sinne eines Resultats sind. Eingriffe bleiben damit auf der Ebene desResultats. Denken würde hier Denken erschaffen - Emotionen würden hier Emotionenerschaffen, und diese Ebene wird nicht verlassen, im Sinne, dass sich damit Realitätjenseits davon erschaffen ließe.

Wie Du schon aus diesem kleinen Essayersehen kannst, erkennst Du nicht die Substanz die darin zu liegen scheint.

Den Eindruck habe ich umgekehrt von Dir.

Wenn heute erkannt wird, dassGedanken Realität erschafft Geraldo, so müsste Dir eigentlich ein Lichtlein aufgehen undDu könntest erkennen, warum die Welt in der wir leben so ist wie sie ist.

Aha, und wo wird das bitteschön erkannt? Ich sage es Dir! In den Vorstellungen und inder Wahrnehmung von jemanden, der das so annimmt. Aber bewirkt er damit etwas tatsächlichin Punkto Realitätserschaffung? Nein!

Denn bevor nun wissenschaftliche Thesenvorliegen, welche eben genau diesen Sachverhalt bestätigen, so liegt es doch klar auf derHand, dass die Menschen die Welt in der sie Leben, schon zeitlebens durch ihre Gedankenerschaffen haben!

Aus meiner Sicht liegt da gar nix klar auf der Hand - wosiehst Du das?

Was die Wissenschaft anbelangt, liegst Du leider komplettfalsch und basiert auf einer Einbildung Deinerseits, wahrscheinlich Deine ErschaffungDeiner Realität selbst, welche sich nicht deckt mit den Realitäten vieler...

Wo liege ich bitte komplett falsch? Begründe Dich!

Nicht dieWissenschaft, weisst eine Seele in die Phantasterei, da bist Du wahrscheinlich nicht aufdem Laufenden, was die neusten Erkenntnisse anbelangen, ganz im Gegenteil sogar…

Ahh... na, dann klär mich da mal auf. Kann sein, dass Du damit vielleichtGeisteswissenschaften meinst, ich sprach von Naturwissenschaften.

Was dieRationalität anbelangt, so denke ich, hast Du einfach eine eigene Vorstellung in dem Dudefinierte Begriffe mit ihrem dazugehörigen Verständnis gerade mal so biegst wie es fürDich passt, aber keine plausible Begründung dazu liefern kannst, eine ArtSelbstgefälligkeit so quasi…

Wirklich? Tue ich das? Na, dann erkläre mirmal, wie die Wissenschaft begründet, warum die Dinge zu Boden fallen, oder warum dieSonne täglich aufgeht oder wie Leben entsteht. Erkläre mir mal, wie die Wissenschaft dasnun wirklich begründet. Nicht rational? Nicht systematisch logisch gefolgert anhandmaterieller Beobachtung? Was denn dann? Nach dem Gefühl, es könnte so sein? Nachintuitiven Eindrücken? Oder haben sie ihre Erkenntnisse vom heiligen Tumansquo, der denWissenschaftlern heimlich nachts erscheint, und es ihnen zuflüstert? Oder was?
Duversuchst, das als Einbildung von mir zu erklären und als eigene Vorstellung durchselbstdefinierte Begriffe mit denen ich es mir grade mal so biege, wie es für mich passt?DAS, lieber coelus, nenne ich "hingebogen, wie Du es grade brauchst"!

MeineBegriffwahl war insofern falsch - und da gebe ich Dir Recht -, alsdass ich natürlichRationalismus meinte, nicht Rationalität, was aber aus meinen Ausführungen eigentlichhervorgehen sollte.

Auf gut deutsch und diplomatisch, windest Du Dich ausDeinem Fauxpass, nachdem ich Dich 2-3 Mal darauf hingewiesen habe, dass es sich hiernicht um DIE Wahrheit handelt (da in meinen Beiträgen mit keinster Silbe davon die Redewäre und es also sehr viel Phantasie dazu braucht, eine solche Annahme anzunehmen…) undDu es trotzdem nicht verstehen konntest. Steh doch einfach dazu Geraldo, es frisst Dichniemand deswegen, oder?

Himmel, coelus, was hängst Du Dich denn daran auf?Ich habe doch von Anfang klar gestellt, wie es gemeint war, nämlich dass zum einen essich nicht notwendigerweise auf Dich bezog, sondern auf die Erkenntnissmentalität derNaturwissenschaften, die in gesicherten Erkenntnissen DIE Wirklichkeit sehen. Tun sienicht? Nein? Sehe nur ich so? Ok, dann befrag mal einen entsprechenden Vertreter derNaturwissenschaften, ob es eine alternative Wirklichkeit zur Gravitation gibt. Frag mal,ob die angenommenen Naturgesetze auch als alternative Wahrnehmung betrachtet werdenkönnen. Sorry, ich habe von den meisten, die auf die Erkenntnisse der Naturwissenschaftenbauen, noch nie vernommen, dass diese Erkenntnisse eigentlich nur eine mögliche Wahrheitsind, sondern genau das Gegenteil davon.
Und zum zweiten habe ich Dir erklärt, dassich damit meine Position begründe.

Was die Dynamik von vernachlässigbarenMeinungen anbelangt, darüber könntest Du Dir ja selber mal ein bisschen ausgiebigGedanken machen, denk ich mal.

Jo, darunter würde für mich Deine Annahme,was den realitätserschaffenden Charakter von Gedanken und Emotion betrifft, fallen.

Das interessante dabei ist ja eigentlich, dass so viele Nahtod- Erlebnisse esgegeben hat, es geradezu ebenso viele unterschiedliche Schlussfolgerungen von denBetroffenen selbst, daraus resultieren, welche gerade durch dieses Erlebnis begründetwurden. Der Eine sieht das Leben nun ganz anders und tritt z.B. in eine Religion(Christentum, Islam etc.) ein, der andere geht in die Politik und will aktiv mithelfendie Welt zu verändern und wieder andere erlebten diese Erfahrung als Horrortrip usw.

was letztlich auch mein Verständnis bestätigt, nämlich dass es nichts absolutesgibt.

Was mich natürlich in diesem Kontext interessieren würde, wie Dupersönlich denn auf Erkenntnisse, wie die der Schweizer Neurologen, welche um denEpilepsie- Herd einer Patientin zu bestimmen, Elektroden auf die ...

Ichpersönlich halte diese Erkenntnisse für das Resultat seiner angenommenen Wirklichkeit -sowohl seitens des Neurologen, wie auch seitens der Patientin. Eine mögliche Wirklichkeitvon vielen.

Das Fazit dieser Untersuchungen dieser Erlebnisse, welchegezielt hervorgerufen werden können, schliesst in Folge dessen, auf einen „Rechenfehler“des Gehirns hin. Also quasi eine Fehlwahrnehmung des eigenen Körpers durch Störung beider Verarbeitung dieser Sinneseindrücke, welche eben im Gyrus angularis ausgelöst wurden.

Und was sagt uns das? Mir sagt das nichts weiter, alsdass dies (aus meinemVerständnis heraus) ganz klar eine Fehlannahme ist. Genau das meinte ich mit Wahrheit. Esist eben eine mögliche Wahrheit und nicht DIE Wahrheit. Sie hat Bedeutung für den, dersie annimmt, wie z. B. für Dich. In meinen Augen hat sie gar keine Bedeutung, weil siedie Selbsterkenntnis von Bewusstsein verhindert, und die Wahrnehmung auf die Materie alsUrsache lenkt. Das ist nicht gut, das ist nicht schlecht - es ist eine Wahl derErfahrung.

Im Prinzip derselbe Vorgang also, wie bei einem Menschen, der füreine begrenzte Zeit in die Situation des klinischen Todes geriet, sei es während einerOperation, Verkehrsunfall oder während des Ertrinkens usf.

Nein, dasverhält sich lediglich so in der Wirklichkeit dessen, der sie annimmt. Es ist einemögliche Wahrheit.

Wenn wir also nun eine solche Tatsache uns zur Kenntnisnehmen und weiter folgern würden, so wäre also die berechtigte Frage die, welche sichfast von selbst ergeben würde, ja was geschieht denn nun wirklich, wenn unser Gehirnmehrere Tage, durch absterben der Physis -unumkehrbar bleibender Zusammenbruch allerbiologischen und neurologischen Funktionen- nicht mehr mit den lebensnotwendigenNährstoffe versorgt wird?
Also im Prinzip und nach der Logik wären dem zu Folge,auch keine Fehlwahrnehmung mehr möglich, welche eben zu diesen Nahtod- Erlebnisse zuLebzeiten geführt haben. So gesehen, sieht doch alles wieder ganz anders aus, oder?


Ich meine, es macht nicht notwendigerweise einen Unterschied.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

20.05.2006 um 00:48
wenn ich auch mal was sinnloses von mir geben darf....

die kraft der gedankenkann nur wahnsinnig groß sein.

denn wenn ich mir vorstelle ich würde mit LeahRemini ficken
dann bekomm ich immer nen harte.

und wenn ich mir mein gehängeso anschau gehört viel kraft dazu sowas
aufzustellen!


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

20.05.2006 um 01:00
@Chepheus:

:D

hahaha, na, das is ja nochmal ne ganz anderephilosophische Betrachtung ;)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

20.05.2006 um 02:10
coelus

Was Nahtoderfahrungen angeht, so gibt es da verschiedene Sichtweisen. Sogibt es gerade bei "echten" Nahtoderfahrungen gewisse Unterschiede zu den künstlichherbei geführten. Auch bleiben viele Fragen offen, so dass es letztendlich keineabschließende Antwort gibt. Auf Wikipedia gibt es mehrere Links dazu, so auch zumNetzwerk-Nahtoderfahrung, wo einige Mediziner ihre Statementes (meist Befürworter) dazuabgeben und versuchen Gegenargumente zu entkräften. Was da letztendlich dran ist bzw. wasglaubwürdig ist kann ich nicht sagen, habe mich da noch nicht wirklich mit beschäftigt.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

20.05.2006 um 02:37
Zum Thema Nahtoderfahrung:

Was coelus hierüber berichtete, ist genau das, wasich meinte, nämlich dass aus dem Glauben an die Existenz einer objektiven Wirklichkeitheraus versucht wird, diese ausfindig zu machen, was im Erfolg so illusionär ist, wie dieAnnahme einer Existenz solch einer objektiven Wirklichkeit. Nicht selten geht das - wiecoelus es hier schön veranschulicht - soweit, dass versucht wird, dem Einzelnenklarzumachen, dass dessen gemachten Erfahrungen nicht wirklich waren, weil es sich 'inWirklichkeit' nämlich tatsächlich ganz anders verhalten hätte. Das ist der Punkt.

Zum Thema Nahtoderfahrung gibt es DIE Wirklichkeit dazu ebensowenig, wie zu jederanderen Erfahrung auch. Das, was der Einzelne dabei erfährt ist bereits DIE ganzeWirklichkeit für ihn - es gibt daneben keine andere, außer einer bloßen Vorstellung. Fürden neurologisch fachkundigen Beobachter mag es eine bloße Fehlfunktion des Gehirns sein,ebenso, wie die Existenz des menschlichen Willens oder einer Seele von solchen Leutenhäufig als Illusion aufgrund neurochemischer Prozesse im Gehirn gehalten wird. Für den,der selber solch eine Nahtoderfahrung macht, ist es bisweilen etwas ganz anderes.

Die einzige 'Fehlfunktion' dabei ist die Annahme, es gäbe dazu eine absolute Wahrheit;)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

20.05.2006 um 09:51
@geraldo

Nein, das sehe ich nicht. Ich sagte, "diese Wahrnehmung ist jaauch ganz wahr und wirklich", aber nicht, dass damit Realität erschaffen werden kann, indem Sinne, wie das hier in diesem Thread gemeint ist.

Nun, hier müsste ichDich denn fragen, ob Du mir denn eigentlich überhaupt zuhörst? Denn es geht ja nichtdarum, was in dem Sinne in diesem Thread gemeint ist, sondern wenn Du Dich mit mir ineinem Diskurs befindest, in dem Sinne, was in meinen Beiträgen geschrieben steht, oder?


…da Gedanken oder Emotionen keine Realität erschaffen, sondern selberRealität im Sinne eines Resultats sind. Eingriffe bleiben damit auf der Ebene desResultats. Denken würde hier Denken erschaffen - Emotionen würden hier Emotionenerschaffen, und diese Ebene wird nicht verlassen, im Sinne, dass sich damit Realitätjenseits davon erschaffen ließe.

Betreffend im Kreise drehen und sich selberwidersprechen, so kannst Du schon nur in diesem einen Abschnitt leicht ersehen, wie iches damit gemeint habe. Im ersten Teil sagst Du; diese Wahrnehmung ist ja auch ganzwahr und wirklich.. (Zur Erinnerung = Schlusfolgerung der Entdeckung; 1.Emotion,2.Gefühl, 3.Gedanken in Wechselwirkung = Gedanken erzeugen Realität, und hier sind unsereSichtweisen deckungsgleich).

Wenn Du jetzt linear progressiv konsequent wärest,also anders ausgedrückt den Faden behalten würdest, so würdest Du nicht folgende Aussagemachen können; ..da Gedanken oder Emotionen keine Realität erschaffen...

Also, was geschieht hier jetzt nun wirklich, Geraldo?
  • 1.Gemeinsam kommen wir auf den Nenner, dass diese Schlussfolgerung aus der Neurobiologie(Gedanken erzeugen Realität), ganz wahr und wirklich sei. (wobei ich hier selbst liebervon einer schönen Möglichkeit ausgehen möchte, welche uns eine weitere praktische undgeeignete -u.a.- Möglichkeit bietet, unsere Realität zu harmonisieren)
  • 2.Im selben Atemzug sagst Du aber; –und dies mit einer sichtlichen Selbstverständlichkeit-da aber Gedanken oder Emotionen keine Realität erschaffen, weil usw…(180° Kehrtwendung =Paradoxon = Widerspruch)
  • 3. Deine vermeintliche Begründung dafür, dassGedanken oder Emotionen [b]keine Realität erschaffen sollen, dies weil sie selberRealität im Sinne eines Resultats sind, ist nämlich [b]nicht wirklich eine[b]Begründung und deshalb unlogisch, ja gar als Begründung absurd. Denn es ist jawohl offensichtlich, dass Gedanken und Emotionen 1. Realität sind und 2. ein Resultatdarstellen! Ist abgesehen davon, aus meinen Beiträgen klar ersichtlich… (dein erwähntes[b]jenseits, wäre ein Thema für sich...)
  • [b]4. Da Deinevermeintliche Begründung auch gar keine ist, weil Du in keinster Weise eine Herleitungoder eine nachvollziehbare Beweiskette (sei dies auch lediglich aus logischenSchlussfolgerungen oder konstruktivem Aufbau usf.) aufzeigen kannst, welche in einempraktischen Sinne irgendwo nachgewiesen werden könnte, so wäre Deine Schlussfolgerung,dass Gedanken oder Emotionen keine Realität erschaffen, nichts anderes als eineBehauptung ohne Begründung. = Dogma = Glauben.
  • [b]5. Warum Gedanken oderEmotionen durchaus Realität erzeugen können, habe ich in meinen Beiträgen klar unddeutlich offen gelegt und wären da nachzulesen.
  • [b]6. Wenn jemand der Meinungist, dass Emotionen oder Gedanken keine Realität erzeugen, dann soll er fairer Weise dieBemühungen der Entdeckungen aus der Neurowissenschaft sich damit auseinandersetzen undinnerhalb dieser Materie aufzeigen, wo da die Hunde begraben sein solle. Einfach darüber,über das Ganze hinweg zu sehen und in Bausch und Bogen diese Arbeiten unsererZeitgenossen zu verwerfen, zeugt meiner Meinung nach, nicht gerade von geistigemFassungsvermögen und konstruktiver, anständiger Auseinandersetzung, ohne es so zu reinerPolemik verkommt, welcher eben zu reinem Glauben und einem Dogma hinführt.

Soviel vorerst einmal lieber Geraldo, was ich betreffend treten an Ort undvernachlässigbare Meinungen, dazu beizutragen habe.

Es gibt für mich noch einpaar interessante Punkte, zu denen ich sehr gerne noch Stellung dazu beziehen möchte undDu mich ja auch danach gefragt hast. Ich plädiere für das Loslassen, so dass wir uns auchbewegen können und diesen Diskurs in einer konstruktiven Art und Weise fortsetzen können.[/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

20.05.2006 um 10:04
Ein Kleiner Einwand menerseits Leute...

Wenn ich mit meinen Gedanken meineRealität erschaffen kann, dann ist folglich alles was IST nur in meinem Kopf, sozusagen.
Weiter folgere ich, dass alles was ich mir in den Kopf setze sich auch manifestierenmüsste. Also zur greiffbaren Realität werden müsste.
So, jetzt bleibt nur noch dieFrage offen WIE?
Bruache ich dazu eine spezielle Technik des Denkens?
Oder mussich nur fest genug daran glauben?
Wie soll es denn funktionieren?
Ich meine, ichkann nicht einfach so die Strukturen des Denkens ändern.
Sie sind irgendwo in meinenSynapsen verankert und es ist schwer wenn nicht sogar unmöglich sich manchesvorzustellen. Das ist doch klar.
Ich denke ich werde nicht von heute auf morgen eineSalto Mortale schlagen können nur weil ich jetzt so davon überzeut bin, dass es gehenmuss. Weil ich doch jetzt um die Kraft meiner Gedanken weiss.
Wie genau ist das zuverstehen?

Gruss N:-)


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

20.05.2006 um 11:00
@geraldo

Folgende Ausgangslage:

Wenn heute erkannt wird, dassGedanken Realität erschafft Geraldo, so müsste Dir eigentlich ein Lichtlein aufgehen undDu könntest erkennen, warum die Welt in der wir leben so ist wie sie ist.

NunDeine Antwort:

Aha, und wo wird das bitteschön erkannt?

MeineEmpfehlung wäre hier, ganz einfach den Kontext beibehalten lassen, nicht einfach Dingeausblenden, die offensichtlich zusammen gehören, alles lesen und zu guter Letzt eineKombinatorik im Denken bewerkstelligen. Hier das abhanden gekommene Fragment:

Denn bevor nun wissenschaftliche Thesen vorliegen, welche eben genau diesenSachverhalt bestätigen, so liegt es doch klar auf der Hand, dass die Menschen die Welt inder sie Leben, schon zeitlebens durch ihre Gedanken erschaffen haben!


Ich sage es Dir!

Was sagst Du mir? Eine durchaus interessante Frage,oder? Ich denke, Du sagst mir, dass Deine Annahmen sich auf nichts anderem begründenlassen, als auf Deiner fixen Einstellung (Glaube, Dogma) ohne jegliche Herleitung oderBegründung, welche Du mir sagst. Das sagst Du mir, lieber Geraldo.


Inden Vorstellungen und in der Wahrnehmung von jemanden, der das so annimmt. Aber bewirkter damit etwas tatsächlich in Punkto Realitätserschaffung? Nein!

Eben, wiebereits schon erwähnt, schau Dir mal in Ruhe die Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen anund kombiniere diese mit dem, was Du in Deiner Umwelt wahrzunehmen in der Lage bist. Sowirst auch Du erkennen können, dass Dein unbegründetes und forsches Nein, sich absolutrelativieren lässt.




@rockandroll

Wir müssen hierdifferenzieren und nicht immer gerade in den Dualismus verfallen und alles Schwarz undWeiss (Gedanken solle alle Realität erzeugen usw.) sehen. Die Welt in der wir lebenbesteht aus unendlichen Zwischentönen und Facetten, bitte nicht wieder vergessen. ;)

Wie und in welchem Ausmass, wir mit unseren Emotionen und Gedanken Realität erzeugenkönnen, dies alles habe ich eigentlich schon in meinen Beiträgen vorher beschrieben undwären da nachzulesen…

Betreffend der Technik, welche Du ansprichst, so kann ichDir ein kleines Beispiel aufzeigen, wie dies zu verstehen wäre:

Schau, derMensch trägt ein zentrales Problem mit sich herum. Es handelt sich dabei um seinständiges Urteilen über Gut und Böse. Wir urteilen über uns selbst, über andere Menschenund über Situationen. Das Problem daran ist folgendes: Was für den Meier gut ist, ist fürden Müller möglicherweise schlecht. Das Aufteilen in Gut und Böse hat nichts mit einemNaturgesetz zu tun, nein, es sind menschliche Moralvorstellungen, welche sich in der Zeitändern und die sogar von Region zu Region verschieden sind. Das Universelle daran ist:sie produziert Konflikte. Konflikte drin und Konflikte zwischen den Menschen. Damit istnatürlich auch die Basis gelegt für kriegerische Auseinandersetzungen.

DiesesAufteilen in Gut und Böse ist also eine rein menschliche Eigenschaft. Die Natur teiltnicht; die Natur richtet nicht. (denk mal daran, wenn die Sonne entscheiden würde, abheute scheine ich nicht mehr…). Es ist also alleine der Mensch, welcher verzweifelt amUrteilen festhalten will. Wenn wir also ernsthaft daran interessiert wären, unsereProbleme und Konflikte auch wirklich lösen zu wollen, ja dann müssten wir aufhören mitdem Verurteilen, wenn wir aber ernsthaft der Meinung (=Denken / Gedanke) die Welt besteheaus Gut und Böse, tja, dann müssen wir auch bereit sein, mit den entsprechendenKonsequenzen/Konflikten zu leben. Der Versuch eine friedlichere Welt zu schaffen, wäredann reine Zeitverschwendung. Eine solche friedlichere Welt wird es nicht geben, solangewir am Verurteilen festhalten.

Auf einen einzelnen Menschen – auf Dich –übertragen heisst das: ein harmonischeres Leben wird es nicht geben, solange Du links undrechts andere Menschen – und Dich selbst! – verurteilst.

Es ist in der Tatschwer zu verstehen, weshalb zahlreiche Menschen das nicht einsehen wollen(Denken/Gedanke). Beispiele gibt es ja zur genüge, welche dies klar bestätigen. Darumführt auch kein Weg daran vorbei: wenn wir unsere Probleme, in welchem Bereich auchimmer, wirklich lösen wollen, dann sollten wir aufhören, die Welt in gut und schlecht zuunterteilen.

Die Welt ist. Sie ist nicht gut, sie ist nicht schlecht. Sieist.

So einfach ist das, und doch so schwierig… ;)



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

20.05.2006 um 11:14
...und Niemand hat uns aus dem Paradies vertrieben. Wir haben uns selbst hinausbefördert. Das Paradies ist da, nur einen einzigen Gedanken von uns entfernt, lieberNAVIGATO. Aber wir sollten jetzt nicht den Fehler begehen, auf die anderen zu warten,denn es geht nicht um die Welt, es geht nicht um die Anderen, es geht um Dich.

Das Paradies wartet, es ist nur ein Gedanke von Dir entfernt – aber Du solltest ihndenken. Niemand wird das jemals für Dich tun. :)


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zed ehemaliges Mitglied

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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

20.05.2006 um 13:46
coelus

Hi. du setzt dir die widersprüche mit deinem schubladendenken selber.wenn du dich mal an der wikrlichkeit orientieren würdest, ungeachtet dessen,was dieneurobiologie dazu sagt, wäre es dir ein leichtes geraldo zu verstehen. das problembesteht konkret darin, dass du als konstruktuer der wirklichkeit unbedingt gedanken undemotionen nennen willst und es dir ein dorn im auge ist, dass geraldo das negiert und aufursacheschaffende kräfte wie glauben und/oder annahme zurückführt.wenn du geraldosmetaphysische argumentationsebene hypostasisch akzeptieren würdest, würdest du dichnicht selbst so arg begrenzen. aber du forderst ja nun sogar noch beweise, die deine aufvermeintlichen tatsachen beruhende these, dass gedanken wirklichkeit schaffen,widerlegen. wenn du jetzt hier schon einen wissenschftlichen streit losbrichst, bist duweit davon entfernt einen diskurs führen zu wollen, sondern mehr an einem disputinteressiert, der deine these entweder entkräftigen oder bestätigen kann. dafür solltestdu dir lieber einen naturwissenschaftler suchen, der deine prämissen hat.


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

20.05.2006 um 14:16
@geraldo

Betreffend der Wissenschaft, kann ich einfach noch mal mich geradeselbst mal zitieren:

Der Unterschied ist einfach der, dass Betrachtungen derNatur- Wissenschaften in konkreten, nachvollziehbaren Manifestationen wahrnehmbar werden,welche Resultate auch gerade die heutige Zivilisationen charakterisieren und überhauptausmachen im praktischen Sinne, wohingegen Deine Sichtweise eher auf transzendentalenoder paranormalen Phänomene sich berufen will. Aus diesem Grunde handelt es sich beiDeiner Sichtweise eben um Glaube und folglich einem Dogma.

Ein solcher Anspruch(Glaube, Dogma) stellt die Wissenschaft von sich aus ja nicht, ja im Gegenteil, inder Wissenschaft ist der Zweifel sogar Gebot, sie ist immer vorsichtig undbetont mögliche Unsicherheiten und es wäre in diesem Sinne eine Anhaftung, die manihr unterstellen möchte, um eventuell mit ihr auf „gleicher Höhe“ oder zumindestgleichwertig zu sein, was aber meines Erachtens, nicht unbedingt viel Sinn machen würdeund überhaupt gar nicht fair wäre?!

Wir sollten fähig sein,[b]wissenschaftlichen Konsens und [b]vernachlässigbare abweichende Meinungenauseinander zu halten. Man neigt in heutigen Debatten dazu, [b]ALLEN Sichtweisen[b]gleich viel Raum zu geben, egal, ob sie zum Beispiel die Ansicht verträten, dieErde sei rund oder eine Scheibe..!

Dass es innerhalb der Wissenschaft, auchsolche gibt, wovon Du sprichst Geraldo, da bin ich mit Dir absolut einig. Für mich sinddenn solche Wissenschaftsvertreter in gleichem Masse Fanatiker, wie es bei Religion,ebenso häufig anzutreffen ist. Solches Verhalten würde ich dann eben eher zu denvernachlässigbaren Meinungen gruppieren.

Was soll ich Dir sagen Geraldo, schauDich doch mal bei den Neurobiologischen Wissenschaften um, da wird weder Geist noch Seelegeleugnet, wie sollten sie denn auch, wenn sie nicht einmal ersehen können, wie eshaargenau funktioniert, aber dass da was ist, dass können sie aus dem vorliegendenherauslesen und schliessen diese Phänomene auch nicht aus.


[b]Rationalität oder [b]Rationalismus

Auch wenn ich es nur vage habeherauslesen können, dass Du [b]Rationalismus und nicht [b]Rationalität meintest,so widerspricht auch diese Bezeichnung klar der heutigen und vor allem aktuellenWissensstand und der vernünftiger Wahrheiten. Stell Dir mal vor, gerade in derNeurowissenschaften, kämen die keinen Schritt weiter, wenn sie die sinnliche Wahrnehmungausschliessen würde. Das käme ja gerade einem klassischen Widerspruch pur, gleich, odernicht? Und dazu käme noch, dass die Rationalisten eh nicht generell die sinnlicheWahrnehmung ablehnen würden, sondern Teile davon sogar in ihre vernünftigenSchlussfolgerungen mit integrieren.

Geraldo, ich plädiere einfach dafür, dasswir hier nicht einfach Schwarz- Weiss malen sollten. Warum denn nicht, ein sowohl alsauch?

In diesem Zusammenhang, möchte ich Dich noch einmal darauf hinweisen, dasses mir durchaus bewusst ist, dass es solche Wissenschaftsvertreter gibt, welche Duangetroffen hast. Vielleicht hatte ich das Glück, dass mir selbst, nicht so widerfahrenist. Die Wissenschaftsvertreter, welche ich angetroffen habe, waren durchaus zuInterdisziplin fähig und hatten keinerlei Probleme mit ihren empirischen Annahmen, sie zukombinieren mit transzendentalen oder was weiss ich für faszinierende Ideen. SO habe ichselbst, sehr Freude an der Wissenschaft und wenn sie absoluten und sturenWahrheitsanspruch geltend macht, so sind sie für mich keinen Deut anders, als es dieAnhänger oder Proklamierer irgendwelcher Religionssysteme sind. Eine solche Situationdann, eben zum reinen Glauben und Dogma verkommt.


Ausgangslage:

Auf gut deutsch und diplomatisch, windest Du Dich aus Deinem Fauxpass, nachdem ichDich 2-3 Mal darauf hingewiesen habe, dass es sich hier nicht um DIE Wahrheit handelt (dain meinen Beiträgen mit keinster Silbe davon die Rede wäre und es also sehr vielPhantasie dazu braucht, eine solche Annahme anzunehmen…) und Du es trotzdem nichtverstehen konntest. Steh doch einfach dazu Geraldo, es frisst Dich niemand deswegen,oder?

Nun Deine Antwort:

Himmel, coelus, was hängst Du Dich denndaran auf? Ich habe doch von Anfang klar gestellt, wie es gemeint war, nämlich dass zumeinen es sich nicht notwendigerweise auf Dich bezog, sondern auf dieErkenntnissmentalität der Naturwissenschaften, die in gesicherten Erkenntnissen DIEWirklichkeit sehen. Tun sie nicht? Nein? Sehe nur ich so? ...


DieSituation ist umgekehrt Geraldo, Du hast Dich daran aufgehängt, indem Du grundlos stetsbetonen musstest, dass es sich nicht um DIE Wahrheit handelt. Ich selbst habe nieirgendein Anlass dazu gegeben, dass man dies SO annehmen könnte, es ist so quasi eine ausdem Nichts entstandene Eigenkreation Deiner Einbildungskraft. Auch verstehst Du es immernoch nicht, dass ich Deine stete Intervention betreffend DIE Wahrheit, auch niemals aufmich persönlich bezogen habe, dies wäre demnach auch wieder eine solche AnnahmeDeinerseits, welche nicht zutrifft.

Ich wollte bloss, auf diese feine Nuancehinweisen, da sie doch immerhin Aufschluss, Deiner Art und Weise und DeinesVerständnisvermögens aufzeigt. Für mich können wir denn nun auch, diesen Punkt ad- Aktalegen, ohne dass es den weiteren Verlauf behindern solle.[/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

20.05.2006 um 14:30
Thema Nahtod


Ausgangslage:

Das interessante dabei ist jaeigentlich, dass so viele Nahtod- Erlebnisse es gegeben hat, es geradezu ebenso vieleunterschiedliche Schlussfolgerungen von den Betroffenen selbst, daraus resultieren,welche gerade durch dieses Erlebnis begründet wurden. Der Eine sieht das Leben nun ganzanders und tritt z.B. in eine Religion (Christentum, Islam etc.) ein, der andere geht indie Politik und will aktiv mithelfen die Welt zu verändern und wieder andere erlebtendiese Erfahrung als Horrortrip usw.

Nun Deine Antwort:

was letztlichauch mein Verständnis bestätigt, nämlich dass es nichts absolutes gibt.


Bist Du Dir da wirklich sicher Geraldo, also ich meine handelt es sich jetzt hier umDeine Selbstgewissheit?

Wenn Du alleine auf diese paar wenigen Sachverhalte,daraus schliessen willst, ja sogar gerade noch eine Bestätigung darin ersehen willst,dass dies eine standfeste Begründung sein solle, dass es nichts Absolutes gebensolle. Hmmm, also was nun Dein Verständnis diesbezüglich betrifft, so müsste ich Dichdarauf hinweisen, die Dinge lieber noch ein bisschen mehr zu festigen, als soleichtfertig einen solchen Schluss ziehen zu wollen und dies dann auch noch zuveröffentlichen.


Ausgangslage:

Was mich natürlich in diesemKontext interessieren würde, wie Du persönlich denn auf Erkenntnisse, wie die derSchweizer Neurologen, welche um den Epilepsie- Herd einer Patientin zu bestimmen,Elektroden auf die ...

Nun Deine Antwort:

Ich persönlich haltediese Erkenntnisse für das Resultat seiner angenommenen Wirklichkeit - sowohl seitens desNeurologen, wie auch seitens der Patientin. Eine mögliche Wirklichkeit von vielen.


Ich mein, hier würde mich natürlich interessieren, wenn Du denn schon diesebenso als eine Wirklichkeit annehmen kannst, wie bringst Du nun diese Entdeckung oderdiese Beobachtung nun mit Deinem erlebten oder Deiner Nahtod- Erfahrung in Verbindung?

Anders ausgedrückt, übst Du an Dir selbst auch Kritik? Interessiert es Dichüberhaupt andere Wirklichkeiten mit Deiner in einen kritischen Kontext zu bringen undDich so selber zu hinterfragen? Weil aus Deiner Sichtweise, müsste ja eigentlich andereWirklichkeiten gerade ein Teil von Dir selbst sein, oder wäre dies jetzt zu weitgegriffen?


Ausgangslage:

Das Fazit dieser Untersuchungen dieserErlebnisse, welche gezielt hervorgerufen werden können, schliesst in Folge dessen, aufeinen „Rechenfehler“ des Gehirns hin. Also quasi eine Fehlwahrnehmung deseigenen Körpers durch Störung bei der Verarbeitung dieser Sinneseindrücke, welche eben imGyrus angularis ausgelöst wurden.

Nun Deine Antwort:

Und was sagtuns das? Mir sagt das nichts weiter, als dass dies (aus meinem Verständnis heraus) ganzklar eine Fehlannahme ist. Genau das meinte ich mit Wahrheit. Es ist eben eine möglicheWahrheit und nicht DIE Wahrheit. Sie hat Bedeutung für den, der sie annimmt, wie z. B.für Dich. In meinen Augen hat sie gar keine Bedeutung, weil sie die Selbsterkenntnis vonBewusstsein verhindert, und die Wahrnehmung auf die Materie als Ursache lenkt. Das istnicht gut, das ist nicht schlecht - es ist eine Wahl der Erfahrung.


Nun, Du fragst, was sagt uns das? Es sagt uns genau das, was es sagt:

DasFazit dieser Untersuchungen dieser Erlebnisse, welche gezielt hervorgerufen werdenkönnen, schliesst in Folge dessen auf einen “Rechenfehler“ des Gehirns hin usf.…

Gut, Du sagst ja jetzt schon präziser, dass aus Deinem Verständnis heraus,dieses Fazit ganz klar eine Fehlannahme sei. Auch hier wieder, lieber Geraldo, eigentlichnichts weiter als eine völlig unbegründete Annahme Deinerseits, welche Du in einemkatgorischen Schwarz- Weiss- Denken einfach nur verneinst, ohne auch nur einen kleinenHinweis zu geben, warum Du so verfahren oder Du es so sehen möchtest.

Stattdessen Du schon wieder mit es sei nicht DIE Wahrheit hervor geschossen kommst.Also Du erweckst ja eigentlich so bloss den Eindruck fast einer Phobie oder gar Art vonParanoia, die Dich heimsuchen möchte. Aber lassen wir das, ist für mich wirklich nichtvon Belang.

Interessanter hierbei finde ich doch Deine nächste Behauptung, worinDu schliessen möchtest, dass eine ins Aug fassen einer solchen Beobachtung (Rechenfehlerdes Gehirns), Dich gar der Selbsterkenntnis von Bewusstsein [b]verhindert und dieWahrnehmung auf die Materie als Ursache lenkt…

Auch hier Geraldo, keineErklärung von Dir, warum es SO sein solle, sondern Dein Postulat ohne jegliche Begründungund Herleitung = purer Glaube = Dogma.

Deine Aussage hingegen, worin Duerwähnst, es sei weder gut noch schlecht, finde ich persönlich, eine sehr konstruktiveRichtung, welche Du hier aufzeigst.


Ausgangslage:

Im Prinzipderselbe Vorgang also, wie bei einem Menschen, der für eine begrenzte Zeit in dieSituation des klinischen Todes geriet, sei es während einer Operation, Verkehrsunfalloder während des Ertrinkens usf.

Nun Deine Antwort:

Nein, dasverhält sich lediglich so in der Wirklichkeit dessen, der sie annimmt. Es ist einemögliche Wahrheit.


Die Konsequenz oder Logik würde jetzt darin liegenGeraldo, dass es durchaus möglich wäre, dass eine solche Wirklichkeit, eben doch auf jenezutreffen würde, welche solche Erfahrungen gemacht haben, dies kategorisch zu verneinen,zeugt nicht gerade von freiem Verständnis, findest Du nicht auch?


Ausgangslage:

Wenn wir also nun eine solche Tatsache uns zur Kenntnis nehmenund weiter folgern würden, so wäre also die berechtigte Frage die, welche sich fast vonselbst ergeben würde, ja was geschieht denn nun wirklich, wenn unser Gehirn mehrere Tage,durch absterben der Physis -unumkehrbar bleibender Zusammenbruch aller biologischen undneurologischen Funktionen- nicht mehr mit den lebensnotwendigen Nährstoffe versorgt wird?

Also im Prinzip und nach der Logik wären dem zu Folge, auch keineFehlwahrnehmung mehr möglich, welche eben zu diesen Nahtod- Erlebnisse zu Lebzeitengeführt haben. So gesehen, sieht doch alles wieder ganz anders aus, oder?

NunDeine Antwort:

Ich meine, es macht nicht notwendigerweise einenUnterschied.


Nun gut, wenn Du meinst, es würde keinen Unterschiedmachen, so möchte ich Dir doch gerne auf die Sprünge helfen.

Kurz und bündigGeraldo, würde dies schlicht das AUS eines personifizierten Bewusstsein’s bedeuten, da esbei einem unumkehrbaren bleibenden Zusammenbruch aller biologischen und neurologischenFunktionen nicht mehr mit den lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt wird.

Mitanderen Worten, das nur denkbar schlimmste, ja gar Armageddon- mässige Schreckens-Horror- Szenario, für jegliches [b]personifizierte Ich, oder wie ich es auch nennenwürde, das endgültige, definitive AUS für das [b]illusionäre Ich und dessenBewusstsein.

Persönlich bin ich immer wieder erstaunt, dass gerade Menschen,welche mit einer [b]ungeheuren Selbstgewissheit und mit ihren [b]Halbwahrheiten,sich solche Gedanken schlicht nicht vorstellen können, ohne das sie gerade aus demHäuschen geraten, warum das bloss so ist…?




Hi Zed, ich kann DeineMotion durchaus verstehen, aber ich müsste Dich diesbezüglich enttäuschen, was sämtlicheDeine Annahmen betreffen. Sie entsprechen nicht dem was IST. Ich möchte Dich daranerinnern, dass wir hier uns in einem Diskurs (Rubrik Grenzwissen und Forschung) befindenund ich hier bloss Beobachtungen zur Verfügung stelle, welche dementiert oder schlichtnegiert werden ohne sachliche, logische, empirische, oder sinnliche Konstrukte, ebensonicht in die eigene Überlegungen mit einbezogen werden. Nicht ich betreibe hier Schwarz-Weiss- Malerei!

So frage ich halt einfach nach, wie man dies den Bewerkstelligenwolle und wenn Widersprüche auftauchen, so nenne ich diese beim Namen. Wenn man nicht inder Lage ist, darauf einzugehen, so bleibt halt für manchen nichts weiter als zupolemisieren und zu verallgemeinern, was ich dann wiederum als Beobachter hier klaraufzeigen werde, wie es sich nun verhält.

Mir Schubladendenken vorzuwerfen findeich wirklich amüsant, eher verhält es sich doch gerade umgekehrt, oder? ;)

WennDu doch schon Geraldo's Sichtweise stützen möchtest, so versuch doch Dich einzuklinkenund Deine Sicht der Dinge, welche Du beobachtet hast uns zu offenbahren?

p.s...und ein Dorn im Auge wäre mir auch noch nicht aufgefallen, meine Sehkraft ist Gott seiDank, in bester Ordnung und über mein Wohlbefinden hätte ich auch nichts zu beklagen, daseinzige was mich interessiert, ist eine konstruktive Diskussion, nichts weiter. :)[/b0][/b][/b][/b][/b]



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20.05.2006 um 15:21
>>
Thema Nahtod


Ausgangslage:

Das interessante dabeiist ja eigentlich, dass so viele Nahtod- Erlebnisse es gegeben hat, es geradezu ebensoviele unterschiedliche Schlussfolgerungen von den Betroffenen selbst, daraus resultieren,welche gerade durch dieses Erlebnis begründet wurden. Der Eine sieht das Leben nun ganzanders und tritt z.B. in eine Religion (Christentum, Islam etc.) ein, der andere geht indie Politik und will aktiv mithelfen die Welt zu verändern und wieder andere erlebtendiese Erfahrung als Horrortrip usw.

Nun Deine Antwort:

was letztlichauch mein Verständnis bestätigt, nämlich dass es nichts absolutes gibt.


Bist Du Dir da wirklich sicher Geraldo, also ich meine handelt es sich jetzt hier umDeine Selbstgewissheit?

Wenn Du alleine auf diese paar wenigen Sachverhalte,daraus schliessen willst, ja sogar gerade noch eine Bestätigung darin ersehen willst,dass dies eine standfeste Begründung sein solle, dass es nichts Absolutes geben solle.Hmmm, also was nun Dein Verständnis diesbezüglich betrifft, so müsste ich Dich daraufhinweisen, die Dinge lieber noch ein bisschen mehr zu festigen, als so leichtfertig einensolchen Schluss ziehen zu wollen und dies dann auch noch zu veröffentlichen.


Ausgangslage:

Was mich natürlich in diesem Kontext interessieren würde, wieDu persönlich denn auf Erkenntnisse, wie die der Schweizer Neurologen, welche um denEpilepsie- Herd einer Patientin zu bestimmen, Elektroden auf die ...

Nun DeineAntwort:

Ich persönlich halte diese Erkenntnisse für das Resultat seinerangenommenen Wirklichkeit - sowohl seitens des Neurologen, wie auch seitens derPatientin. Eine mögliche Wirklichkeit von vielen.


Ich mein, hier würdemich natürlich interessieren, wenn Du denn schon dies ebenso als eine Wirklichkeitannehmen kannst, wie bringst Du nun diese Entdeckung oder diese Beobachtung nun mitDeinem erlebten oder Deiner Nahtod- Erfahrung in Verbindung?

Andersausgedrückt, übst Du an Dir selbst auch Kritik? Interessiert es Dich überhaupt andereWirklichkeiten mit Deiner in einen kritischen Kontext zu bringen und Dich so selber zuhinterfragen? Weil aus Deiner Sichtweise, müsste ja eigentlich andere Wirklichkeitengerade ein Teil von Dir selbst sein, oder wäre dies jetzt zu weit gegriffen?


Ausgangslage:

Das Fazit dieser Untersuchungen dieser Erlebnisse, welchegezielt hervorgerufen werden können, schliesst in Folge dessen, auf einen „Rechenfehler“des Gehirns hin. Also quasi eine Fehlwahrnehmung des eigenen Körpers durch Störung beider Verarbeitung dieser Sinneseindrücke, welche eben im Gyrus angularis ausgelöst wurden.

Nun Deine Antwort:

Und was sagt uns das? Mir sagt das nichts weiter,als dass dies (aus meinem Verständnis heraus) ganz klar eine Fehlannahme ist. Genau dasmeinte ich mit Wahrheit. Es ist eben eine mögliche Wahrheit und nicht DIE Wahrheit. Siehat Bedeutung für den, der sie annimmt, wie z. B. für Dich. In meinen Augen hat sie garkeine Bedeutung, weil sie die Selbsterkenntnis von Bewusstsein verhindert, und dieWahrnehmung auf die Materie als Ursache lenkt. Das ist nicht gut, das ist nicht schlecht- es ist eine Wahl der Erfahrung.


Nun, Du fragst, was sagt uns das? Essagt uns genau das, was es sagt:

Das Fazit dieser Untersuchungen dieserErlebnisse, welche gezielt hervorgerufen werden können, schliesst in Folge dessen aufeinen “Rechenfehler“ des Gehirns hin usf.…

Gut, Du sagst ja jetzt schonpräziser, dass aus Deinem Verständnis heraus, dieses Fazit ganz klar eine Fehlannahmesei. Auch hier wieder, lieber Geraldo, eigentlich nichts weiter als eine völligunbegründete Annahme Deinerseits, welche Du in einem katgorischen Schwarz- Weiss- Denkeneinfach nur verneinst, ohne auch nur einen kleinen Hinweis zu geben, warum Du soverfahren oder Du es so sehen möchtest.

Stattdessen Du schon wieder mit es seinicht DIE Wahrheit hervor geschossen kommst. Also Du erweckst ja eigentlich so bloss denEindruck fast einer Phobie oder gar Art von Paranoia, die Dich heimsuchen möchte. Aberlassen wir das, ist für mich wirklich nicht von Belang.

Interessanter hierbeifinde ich doch Deine nächste Behauptung, worin Du schliessen möchtest, dass eine ins Augfassen einer solchen Beobachtung (Rechenfehler des Gehirns), Dich gar derSelbsterkenntnis von Bewusstsein verhindert und die Wahrnehmung auf die Materie alsUrsache lenkt…

Auch hier Geraldo, keine Erklärung von Dir, warum es SO seinsolle, sondern Dein Postulat ohne jegliche Begründung und Herleitung = purer Glaube =Dogma.

Deine Aussage hingegen, worin Du erwähnst, es sei weder gut nochschlecht, finde ich persönlich, eine sehr konstruktive Richtung, welche Du hieraufzeigst.


Ausgangslage:

Im Prinzip derselbe Vorgang also, wiebei einem Menschen, der für eine begrenzte Zeit in die Situation des klinischen Todesgeriet, sei es während einer Operation, Verkehrsunfall oder während des Ertrinkens usf.

Nun Deine Antwort:

Nein, das verhält sich lediglich so in derWirklichkeit dessen, der sie annimmt. Es ist eine mögliche Wahrheit.


DieKonsequenz oder Logik würde jetzt darin liegen Geraldo, dass es durchaus möglich wäre,dass eine solche Wirklichkeit, eben doch auf jene zutreffen würde, welche solcheErfahrungen gemacht haben, dies kategorisch zu verneinen, zeugt nicht gerade von freiemVerständnis, findest Du nicht auch?


Ausgangslage:

Wenn wir alsonun eine solche Tatsache uns zur Kenntnis nehmen und weiter folgern würden, so wäre alsodie berechtigte Frage die, welche sich fast von selbst ergeben würde, ja was geschiehtdenn nun wirklich, wenn unser Gehirn mehrere Tage, durch absterben der Physis-unumkehrbar bleibender Zusammenbruch aller biologischen und neurologischen Funktionen-nicht mehr mit den lebensnotwendigen Nährstoffe versorgt wird?

Also im Prinzipund nach der Logik wären dem zu Folge, auch keine Fehlwahrnehmung mehr möglich, welcheeben zu diesen Nahtod- Erlebnisse zu Lebzeiten geführt haben. So gesehen, sieht dochalles wieder ganz anders aus, oder?

Nun Deine Antwort:

Ich meine, esmacht nicht notwendigerweise einen Unterschied.


Nun gut, wenn Du meinst,es würde keinen Unterschied machen, so möchte ich Dir doch gerne auf die Sprünge helfen.

Kurz und bündig Geraldo, würde dies schlicht das AUS eines personifiziertenBewusstsein’s bedeuten, da es bei einem unumkehrbaren bleibenden Zusammenbruch allerbiologischen und neurologischen Funktionen nicht mehr mit den lebensnotwendigenNährstoffen versorgt wird.

Mit anderen Worten, das nur denkbar schlimmste, jagar Armageddon- mässige Schreckens- Horror- Szenario, für jegliches personifizierte Ich,oder wie ich es auch nennen würde, das endgültige, definitive AUS für das illusionäre Ichund dessen Bewusstsein.

Persönlich bin ich immer wieder erstaunt, dass geradeMenschen, welche mit einer ungeheuren Selbstgewissheit und mit ihren Halbwahrheiten, sichsolche Gedanken schlicht nicht vorstellen können, ohne das sie gerade aus dem Häuschengeraten, warum das bloss so ist…?




Hi Zed, ich kann Deine Motiondurchaus verstehen, aber ich müsste Dich diesbezüglich enttäuschen, was sämtliche DeineAnnahmen betreffen. Sie entsprechen nicht dem was IST. Ich möchte Dich daran erinnern,dass wir hier uns in einem Diskurs (Rubrik Grenzwissen und Forschung) befinden und ichhier bloss Beobachtungen zur Verfügung stelle, welche dementiert oder schlicht negiertwerden ohne sachliche, logische, empirische, oder sinnliche Konstrukte, ebenso nicht indie eigene Überlegungen mit einbezogen werden. Nicht ich betreibe hier Schwarz- Weiss-Malerei!

So frage ich halt einfach nach, wie man dies den Bewerkstelligen wolleund wenn Widersprüche auftauchen, so nenne ich diese beim Namen. Wenn man nicht in derLage ist, darauf einzugehen, so bleibt halt für manchen nichts weiter als zu polemisierenund zu verallgemeinern, was ich dann wiederum als Beobachter hier klar aufzeigen werde,wie es sich nun verhält.

Mir Schubladendenken vorzuwerfen finde ich wirklichamüsant, eher verhält es sich doch gerade umgekehrt, oder?

Wenn Du doch schonGeraldo's Sichtweise stützen möchtest, so versuch doch Dich einzuklinken und Deine Sichtder Dinge, welche Du beobachtet hast uns zu offenbahren?

p.s. ..und ein Dorn imAuge wäre mir auch noch nicht aufgefallen, meine Sehkraft ist Gott sei Dank, in besterOrdnung und über mein Wohlbefinden hätte ich auch nichts zu beklagen, das einzige wasmich interessiert, ist eine konstruktive Diskussion, nichts weiter.
<<



Also die Kraft der Gdanken in diesem Moment halte ich für enorm .

Aberdas schlimme ist das man Gedanken damit auch von anderen beeinflussen kann .

Das Leben vor dem Tod birgd massig Gedanken in wenigen Sekunden das hätte ich nichtgeahnt aber es war sehr heftig solche Gefühle zu haben .


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Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?

20.05.2006 um 15:21
Huch ^^ oO


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