@PealSarasvatimorgana23
:D"Wie wäre es damit: Zeit ist nurein effekt der durch die abfolge von Information entsteht. Information ist letztendlichEnergie und Materie."
Na, das ist doch mal eine konstruktive Überlegung, auf derman aufbauen kann.
:)Ich würde es aber ein wenig umformulieren.
Wennnun meiner Überlegung nach die beiden Zustände Raumzeit(unser erfahrbares Universum) undkomprimiertes Universum(Planckeinheit, Quantenzustand) koexistieren, impliziert das, dassdie Information die schlussendlich die grundlegende Substanz ist, deren Träger dieGesamtenergie eines jeden Quantensystems ist. Das lässt sich noch verdeutlichen.
Indem Quantenzustand ist dann sozusagen die Information gespeichert, die sich dann in demZustand Raumzeit in Materie manifestiert.
Sozusagen ist diese Aussage"Information ist letztendlich Energie und Materie" recht schlüssig, meiner Ansicht nach.
Und der Ablauf der Zeit geht mit der Manifestation der Materie einher. Das istja auch aus den RTs ersichtlich, wenn man da mal ein wenig weiterdenkt.
Ichwürde es aber nicht als Abfolge von Zeit bezeichnen, sondern eher als Resonanz,Wechselwirkung. Denn wie wir wissen, auch aus den physikalischen Gesetzen heraus, spieltWechselwirkung zwischen den einzelnen Kräften eine übergeordnete Rolle. Ich würdebehaupten, erst durch diese Wechselwirkung ist überhaupt die Entstehung von Raumzeitmöglich.
"Sobald neue Information entsteht, entsteht auch Zeit. Bleibt Zeitstehen, kann auch keine neue Information hinzukommen."
Das würde ich auch gerneein wenig umformulieren.
:)Und zwar entsteht keine neue Information. Es gehtauch keine Information verloren. Nur durch die Wechselwirkung eben findet eine permanenteVeränderung der Information statt.
"Kleines Gedankenexperiment:
Der Typ, derdie Zeit einfriert, aber dann allen Frauen an den Brüsten spielt, wäre somit nichtmöglich - denken sich jetzt bestimmt einige. Da bin ich mir nicht so sicher, Zeit istrelativ und vor allem vom Beobachter abhängig.
Man könnte sagen Zeit ist von derInformation abhängig, welche der Beobachter erfährt. Das ist der Knackpunkt."
Das ist ein wenig unschlüssig. Wäre er als einziges Objekt in der Raumzeit existent,würde es drumherum, denke ich auch nichts anderes geben. Oder er würde durch seinWechselwirken eine von allen abgetrennte Raumzeit schaffen. Aber das widerspricht derAlltagserfahrung, oder? Das würde dann sozusagen auf die Quantenmechanik bezogen, derKopenhagener Deutung entsprechen, in dem die Wellenfunktionen kollabieren. Wenn es nurauf den Beobachter ankommt, wird eine Wechselwirkung zwischen allen ausgeschlossen, vondaher würde ich dieser Überlegung widersprechen.
Den Determinismus schliesse ichgänzlich aus. Ich würde höchstens meinen, dass es ein Grundgerüst gibt, in dem diephysikalischen Gesetze eingebettet sind oder anders formuliert, das aus diesen Gesetzenbesteht, und dass das Resultat der Wechselwirkungen insgesamt betrachtet nichtfestgeschrieben ist. Falls das nicht verständlich ist, kann ich das noch ausführen.
;)