Urknall ohne Zeit?

MIKESCH schrieb:Wenn vor dem Urknall Alles in einem vergleichsweise winzigen Punkt kompremiet war,
in einem statischen Zustand, in dem keine Veränderung stattfand, war auch die Zeit,
als Gradmesser für Veränderungen bedeutungslos...

Dann wurde die Substanz durch den "Urknall" zu der "Seifenblase Univesum" aufgebläht, auf deren Hülle die Galaxien munter bunte Schlieren bilden...

Mal Angenommen das Trifft zu und bevor es das Universum gab Existierte ein Winziger Punkt Komprimierten Zustand, wie kann denn dieser Zustand sich Auf einmal Ausdehnen ?
Wenn in diesem Komprimierten Zustand es keine Zeit gibt warum ist sie Expandiert ?

Dieser Komprimierter Zustand ist nur durch eine Reaktion Expandiert und daher muss auch vorher die Zeit Existiert haben, nichts kann sich Bewegen und Reagieren Ohne die Zeit...

Hi SoundTrack ; )

Diese Frage läßt sich aus meiner Sicht nur spirituell / religiös beantwoten...

Im Anfang ist das WORT... ( Bewußtsein / GOTT )

In der christlichen Bibel spricht GOTT :

ICH BIN !

ICH bin DER, ICH bin da !

ICH bin da, wohin Du gehst !

Soweit, so gut, - aber wenn da GOTT im Anfang IST, -
als reines Bewußtsein (das WORT), -
dann ist es schon eine geniale Leistung, zu der Erkenntnis des ICH BIN durchzudringen.
Wenn da sonst nichts ist, an dem man sich messen kann...

Und mit der Erkenntnis da zu SEIN, muß es auch einen Ort geben, an dem man sein kann, und dann braucht es ein Du, um ihm die Zusage der eigenen Gegenwart zu geben...

Am Ende läuft es immer wieder auf das Selbe hinaus, bei allem Materialismus,
ohne eine Übergeordnete Instanz / Realität läuft nichts, -
von Nichts kommt nichts und Leben kommt von Leben, - ausschließlich.

Das ist im Allerkleinsten so und imAllergrößten, von Ewigkeit zu Ewigkeit, -
Ohne Anfang, ohne Ende.

Nur die Wissenschaft verschließt ihre Augen davor, so gut sie kann,
weil das ihren Machbarkeitswahn begrenzt...

Auf die letzten Fragen gibt es für mich nur eine Antwort :

GOTT IST !

ich bin

WIR SIND !

Was man daraus aus immer für sich selbst macht, -
wie immer man mit seinem GOTT auch umgeht...


Möge DIE MACHT mit Uns sein !

MIKESCH ;)

wie ich es schonmal beschrieb.

Meiner Meinung nach war es und ist es so.

Ihr alle kennt doch diese tollen kugel die aus einem Drahtgitter geflecht bestehen?

Man stuppst sie an und auf einmal expandieren sie und ziehen sich wieder zusammen.

Solange bis keine Energie mehr vorhanden ist.

Und so verstehe ich unser Universum.

Das es einfach def. nicht vorstellbar ist was vorm Urknall war kann man ja Theorien erstellen.

Also meiner meinung nach existiert dieses Universum schon in einem folgendenen male

"Universum expandiert (wie es ja auch bestaetigt ist) , beim maximum zieht es sich wieder zusammen, es macht rumms, und es faengt an sich wieder zu expandieren"

Die Zeit als solche wie wir sie kennen, ist nicht vorhanden , es gibt eher einen kosmischen
Zyklus der an die Energie gebunden ist die bei einem der vielen "Ur" knälle entstanden ist und dient dabei als Rahmen.

Kann jemand mit meinen gedanken wasanfangen?

Da Raum und Zeit sind erst mit dem Urknall entstanden, sind das halt alles Spekulationen, weil die Naturgesetze einen Blick in eine Zeit vor dem Urknall nicht zulassen und man nie eine wissenschaftliche Aussage darüber treffen kann was vorher war, genauso wenig darüber was sich ausserhalb des Universums befindet.

Abgesehen davon entspricht die Dichte unseres Universums exakt der kritischen Dichte und es wird sich bis in alle Ewigkeit ausdehnen. Wäre die Dichte zu gering hätten sich nie Galaxien bebildet, also auch kein Leben, wäre sie zu gross wäre das Universum wieder kollabiert.


@ Soundtrack
Es ist umgekehrt. Zeit entsteht erst mit Bewegung und Veränderung... Sie ist eine also Folge eines Vergleichs von zwei Zuständen. Wäre unser Universum absolut homogen und würde keinerlei Veränderungen aufweisen, würde es in diesem keine Zeit geben. Will sagen: Erst mit einer kleiner Störung, einer plötzlichen Anomalie im Ursprungszustand unseres Universum sindZeit und Raum enstanden. Weiß der Teufel, was dieses Anomalie verursacht hat...

Hi@all !

Tja, mit der Zeit, - das ist so eine Sache...

Ich stell mir das so vor, als hätte man einen großen See vor sich,
besitzt man ein Boot, kann man seine Ufer abfahren und kartieren,
man kann seine Tiefe ausloten, die Wasserbeschaffenheit analysieren
und über die Jahre hinweg verschiedene Wasserstände erleben und
vieleicht auch, wie der See zufriert...

Wird man aber nur mitten hinein geworfen, in den See der Zeit,
kann man nur eines tun : Schwimmen !

Wir stecken in der Zeit fest, ohne wirklichen Zugriff auf Vergangenheit und Zukunft,
da ist es schon schwierig, über das Wesen der Zeit genaue Aussagen zu treffen...

Für uns ist die Zeit nur ein Gradmesser für Veränderungen in unserer Situation, -
ob sie noch andere Qualitäten hat, können wir nicht erkennen, wir erleben nur
die Auswirkungen ihrer Quantität.

Ist Zeit nur passiv ? Oder kann sie auch aktiv werden ?
Ist ihr Verlauf nur in die Zukunftgerichtet ? Oder können wir nur nichts Anderes wahrnehmen ?

Wie erlebt eine Eintagsfliege die Zeit, und wie "erlebt" eine Gebirgsformation sie ?

Wir blicken nur auf die "innere Hülle" der Zeit und das auch nur aus einer sehr
eng begrenzten Perspektive, das läßt keinen Rückschluß auf das gesamte Phänomen
Zeit zu.

Und dem Universum ist es ähnlich...


Möge DIE MACHT mit Uns sein !

MIKESCH

"Und zwar würde mich mal Interessieren, wie es den Urknall hätte geben können, ohne Zeit?"

Weil der Mensch die Zeit erschaffen hat und nicht den Urknall. HA HA HA HA sorry musste sein:)

kNeddo schrieb:Es ist umgekehrt. Zeit entsteht erst mit Bewegung und Veränderung... Sie ist eine also Folge eines Vergleichs von zwei Zuständen. Wäre unser Universum absolut homogen und würde keinerlei Veränderungen aufweisen, würde es in diesem keine Zeit geben. Will sagen: Erst mit einer kleiner Störung, einer plötzlichen Anomalie im Ursprungszustand unseres Universum sindZeit und Raum enstanden. Weiß der Teufel, was dieses Anomalie verursacht hat...

Im Prinzip ist das Eigentlich keine Antwort sondern eine Ausrede :)

Diese Anomalie (Unregelmässigkeit) wie ist sie zu Verstehen ?

Nenn mir Bitte ein Beispiel wo eine Bewegung und eine Veränderung erst die Zeit Entsehen lässt ?

Über den Urknall, bzw. die gängige Theorie kenn ich mich eher weniger aus. Geht man denn davon aus das plötzlich das komplette universum da war mit dem Urknall??
Kann doch auch sein das es sich wie der Mensch Zelle für Zelle ausdehnt und wächst. Kinder entstehen ja irgendwie auch aus dem nichts... Darum ist es ja auch schon so alt, das universum. Und es wächst weiter, manche reden doch immer davon das es sich ausdehnt. Bleibt aber immer noch die Frage, wer das Universum hat entstehen lassen.

Unregelmässigkeit.. schwer zu erklären. Aber Ausnahme(Anomalie) bestätigt die Regel(Das "Normale").

Nenn mir Bitte ein Beispiel wo eine Bewegung und eine Veränderung erst die Zeit Entsehen lässt ?

Menschen schauen hoch zum Himmel, sehen, dass die Sonne sich dreht und Richten ihre Zeit nach der Sonne.

@SoundTrack
nichts leichter als das: beispiel ist der urknall selbst. er markiert den beginn der naturgesetze, des raums und der zeit. nochmal: die zeit ist pysikalisch gesehen nur eine messung von veränderung. wenn alles gleich ist gibts keine veränderung und ergo keine zeit. und ohne zeit auch kein raum, da ein raum durchschritten werden muss um ihn vermessen zu können, wozu man wiederum zeit braucht.


@saschi
das universum ist aus einer singularität entstanden und natürlich ist auch es gewachsen und entstanden. anfangs gab es nur strahlung, später entstanden atome, moleküle und schliesslich galaxien, sterne, planeten und leben. ganz kurz umrissen...

wer oder was das universum hat entstehen lassen wir nie beantwortet werden können, weil das ausserhalb unseres möglichen erfahrungshorizonts liegt.

weil das ausserhalb unseres möglichen erfahrungshorizonts liegt.
Genau und das braucht Zeit. Was ein Pech, dass ihr die Zeit erfunden habt:P

ich verstehe nicht, was du zum ausdruck bringen willst... hilf mir mal vom schlauch runter.

Wenn ihr so Zeitlos wäret wie ich, dann müsstet ihr nicht warten. besser?

hübsch. lyrisch. hab ich irgendwo schon mal gehört. trägt aber nix zum thema bei... ^^

Dieses ganze Thema kommt mir sehr bekannt vor! Ich empfehle die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Welt der Wunder".

Auszüge aus dem Bericht:

.... Mit dem Large Hadron Collider (LHC) am CERN-Forschungsinstitut in Genf .... wollen Wissenschaftler einen Blick in die Vergangenheit werfen, auf das seltsamste Zeitalter des Universums: die Planck-Ära, den ersten Minimal-Augenblick nach dem Urknall. Diese Ära dauerte nur 0,0000000000000000000000000000000000000000001 (42 Nullen nach dem Komma) Sekunden und war doch endlos. In Zeiträumen, die kürzer sind als die Planck-Ära, verlieren die Gesetze der Physik ihre Gültigkeit, und deshalb gibt es keine Zeit (!). Auch wenn die Planck-Ära unglaublich kurz war, dauerte sie doch unendlich lange an - die Zeit ist quasi eingefroren. Zu solchen verrückten Schlussfolgerungen kommen Physiker, wenn sie sich mit dem Urkanll, dem Beginn unseres Universum beschäftigen.


.... Gibt es überhaupt Zeit? Vergangenheit, Gegenwart,Zukunft - an den Wurzeln der Realität sind das nur leere Worte. Wenn nun in einem Moment, der kürzer ist als die Planck-Ära, keine Zeit mehr gemessen werden kann, hat das gewaltige Folgen für die Welt. "An den Wurzeln der Physik, in der sogenannten Quantenwelt, gibt es keine Zeit. Zeit existiert eigentlich nicht. Wir sehen sie niemals wirklich, sondern wir können immer nur Uhren sehen. Und die messen keine Zeit. Vielmehr ist es umgekehrt: Wir definieren Zeit als das, was Uhren messen. Aber ich würde nicht sagen, das Zeit eine fundamentale Eigenschaft der Realität ist", so Carlo Rovelli, Physiker an der Universite de la Mediterranee in Marseille. Es geht sogar noch unglaublicher. Es gibt keine Erklärung dafür, dass Zeit immer von der Vergangenheit zur Zukunft verläuft. Alle wichtigen Regeln der Physik, etwas Einsteins Relativitätstheorie oder Newtons Bewegungsgesetze, wären genauso gültig, wenn die Zeit rückwärts ticken würde.


Nun das waren jetzt mal zwei Auszügeaus dem Bericht. Der Bericht liest sich sehr interessant und sollte vielleicht Aufschluss darüber geben, ob nun ein Urknall mit oder ohne Zeit möglich war!

Lg
sympatikus

Wir leben in einem kausalen Universum, d.h. jede Wirkung hat eine vorangehende Ursache, dazwischen liegt eine gewisse Zeitspanne, welche vorhersehbar ist. Beispiel: Ich nehme einen Stein und werfe ihn in einen Teich. Daraufhin bilden sich Wellen auf der Wasseroberfläche. Mein Steinwurf ist also die Ursache, die Wellenbildung ist die Wirkung. Dazwischen liegt eine gewisse Zeit. Handlung (Aktion) ist also verbunden mit Zeit. Ohne Zeit keine Handlung. Bestimmte Aktionen benötigen sehr wenig Zeit (z.B. eine Bombenexplosion), aber dennoch ist die Zeit messbar.

Es gibt keine Handlung, die keine Zeit in Anspruch nimmt. Wenn ich keine Zeit habe (also tatsächlich Zeit = 0), dann kann ich auch keine Handlung vollziehen. Die Wissenschaft besagt, daß mit dem Urknall auch die Zeit entstand. Nun kann man sich fragen: Wenn es vorher keine Zeit gab (also Zeit = 0), wie konnte dann eine Handlung (Urknall: Explosion und Expansion des Universums) überhaupt stattfinden? Der Urknall musseine Ursache haben, und diese benötigt Zeit, um zu Wirken und so zu einer Wirkung zu kommen

MfG :)

Tja, und da wären wir wieder bei einem altbekannten Problem angelangt. Was war vor dem Urknall und wodurch wurde er ausgelöst.

@SoundTrack: Sehr gut beschrieben. Ich bin mit dir einer Meinung. Ich muss dich jedoch ein klein wenig verbesser (bitte nicht böse sein deshalb). Eine Explosion ist eine Reaktion! Ausserdem kann sie durchaus auch etwas länger andauern.

Ich wollte jetzt nicht den "Klugscheißer" spielen. Nur in einem so guten Beitrag wollte ich den Fehler nicht einfach so stehen lassen.

Lg
sympatikus

nein, es gibt schon eine Erklärung, die nicht religiös ist für den Urknall: Nämlich, dass alle Materie quasi pulsiert, sie dehnt sich bis zum Umkehrpunkt aus und zieht sich dann wieder zusammen, bis der kleinste Punkt entsteht. Diese Masse ist dann kritisch und explodiert wieder. Das bedeutet, dass alles was sich ereignet jeden Urknall wiederholt.

Diese Theorie wird weltweit angefechtet, ist aber nie wirklich 100%ig wiederlegt worden, denn müsste man herausfinden, wie groß die Strings wirklich sind und wie die Form dieser ist, ob sie wirklich das kleinste darstellen, etc.. um herauszufinden ob es funktioniert oder nicht und das weiß man nicht.

Die Zeit spielt dabei gar keine Rolle, denn sie ist ein Bezugswert, in dem der Ablauf der Vorgänge eingeordnet ist. Sie ist quasi immer da und immer da gewesen und sie ist allgegenwärtig.

Frage: Dann bleibt nur die Frage: Wie ist die Masse entstanden?
Antwort: Sie war schon immer da.
Frage: Aber wie kommt sie da hin?
Antwort: wenn Wissenschaftler nicht weiterwissen verweisen sie auf das Göttliche
Meiner Theorie nach existiert gar keine Materie wirklich, denn wir leben in Symbiose mit unserer negativen Masse, die im Gegengewicht zu unserer positiven steht, quasi eine Paralleldimension mit unseren Anti-ichs..
Frage: Wie sind diese Dimensionen entstanden?
Antwort: Tja, theoretisch existeren sie nur auf dem Papier, eine Art Barriere, die uns am Leben erhält, vermutlich entstanden als die physikalischen Gesetze zum ersten Mal die Zeit zur Relativität machten.