Glaubt ihr an das Schicksal?

helminator

Die eigendliche frage ist , was versteht man unterschicksal ;)


Naja wie gesag ich glaube schon das , bestimmte eregnisse vorherbestimmt sind, glaube aber auch wieder du das man das Schicksal selbst in die Hand nehmen kann ...

Was das Schicksal ist kann ich auch nicht ganz genau sagen - aber ich weiß dass es etwas mit "Bestimmung" zu tun hat - also dass wir gelenkt werden.

"Glaubt ihr an das Schicksal?"

Nur an der Art und Weise dieses in jedem Moment veränderbar ist.
Aber man schon etwas zu seinem Schicksal in Form von selbsterfüllender Prophezeihung werden lassen kann. Das wiederum liegt aber in erster Linie im Ermessen des Einzelnen.

an=in

sarasvati23 schrieb:Aber man schon etwas zu seinem Schicksal in Form von selbsterfüllender Prophezeihung werden lassen kann. Das wiederum liegt aber in erster Linie im Ermessen des Einzelnen

Das liegt aber eher am Unterbewusstsein mit der "selbsterfüllenden Prophezeiung"

Im Sinne von: Da oben sitzt einer und schreibt das Drehbuch für mein Leben und ich bin nur eine Marionette an den Fäden der Nornen - nein, daran glaube ich nicht.
Andererseits denke ich mir schon manchmal, was wäre wohl gewesen wenn...
Wenn eine Mörsergranate eine Hausfassade in Beirut nicht getroffen hätte, mir Teile davon nicht in den Rücken geknallt wären, ich nicht in Zypern von einer netten palästinensischen Ärztin behandelt worden wäre - dann gäbe es meine älteste Tochter nicht.
Solche Beispiele gibt es in meinem Leben viele. Ein Ereignis, eine Entscheidung, eine Weichenstellung im Leben bringt völlig neue Perspektiven, lässt das ganze Leben und das anderer in völlig anderen Bahnen verlaufen. Und machmal auch plötzlich enden.

Schicksal ist keine Determination, sondern ein Begriff für die Wechselwirkungen die alles Lebendige durchziehen, in Form von Ursache und Wirkung.

Was du tust, bestimmst du selber. Die jeweiligen Folgen sind aber durch die Art der Handlung gewissermaßen vorprogrammiert.
Schicksal hebt die Eigenverantwortung hinauf, anstatt sie zu schmälern.

hm, helminator, ist denn Dein Unterbewusstsein weniger Du, als Dein Bewusstsein ?
Oder wie meinst Du das ?

sarasvati23 schrieb:hm, helminator, ist denn Dein Unterbewusstsein weniger Du, als Dein Bewusstsein ?
Oder wie meinst Du das ?

Das Bewusstsein ist nur die Spitze des Eisbergs. Der Rest ist das Unterbewusstsein. Es regelt unser Verhalten gegenüber anderen Leuten und ihr Verhalten uns gegenüber. Aber das Unterbewusstsein lenkt nicht unser Leben. Es kann zum Beispiel nicht sagen "so jetzt gehen wir mal einkaufen".
Das Unterbewusstsein ist eher im sozialen miteinander für viele Dinge verantwortlich.

helminator,

war jetzt zwar nicht die Antwort auf meine Frage, aber was soll´s. ;)
Ich zumindestens bin ebenso mein Unterbewusstsein.

Also ich persönlich halte weniger davon einen erheblichen Teil von mir an eine Instanz abzugeben, auf die ich keinen Einfluß habe.

Mein Verhalten wird dadurch geregelt ich mich an meinen Mitmenschen reflektiere und mir unbewusste Verhaltensweisen eben so bewusst mache, sie dann je nach Nutzen/Unnutzen selektiere, beibehalte oder ablege. Und dieses halt "zunehmendst" bewusst. Dass uns vieles unbewusst ist, will ich aber nicht abstreiten. ;)
Aber das ist veränderbar.
Trifft aber (für mich) ebenso auf Handlungs/Denkweisen zu, und da ist es dasselbe Verfahren.

Glaubt ihr an das Schicksal?

ja an das tragische Schicksal der Menschheit, leider war das nicht vorbestimmt ;)

wobei "glaubt" "glauben" und "meinen" dieses Schicksal bestimmen und dringendst aus unserem Vokabular gestrichen werden müssen ;)

ich glaube nicht an schicksal hinter allem bösem stecken Menschen

armaghedon

Danke für deinen Beitrag ... Ich finde deine Beiträge immer erfrischend sie regen zum Nachdenken an ;)

franky345

Und was hat das Böse mit den Schicksal zutun?

Danke auch dir Freund Locutus

Dein Thema selbst, bietet Grund zum nachdenken - das Schicksal ist immer die Startposition - und was man daraus macht hängt nicht zuletzt von seinen Genen
ab, auch wenn das nicht in die Glaubenswellt der Feinstoffler und EliteSoldaten passt ;)

Hmm wenn man an das Schicksal glaubt ist einem das Leben doch schon fast verloren!
Was ist ein Leben wert, in dem jede Entscheidung automatisch gefällt wird, es also gar keine Entscheidungen mehr gibt?
Dann könnte man das Leben doch einfach so hinnehmen wie es ist. Wäre doch ziemlich langweilig, oder??
Um auf die Frage zu Antworten: Ich halte die Idee, dass es ein Schicksal geben könnte, für absoluten Blödsinn. Ein mensch kann frei denken und frei entscheiden, unabhäbhängig von so einem Zukunftsquatsch.

Wenn Du an ein Schicksal des Weges glaubst bestimmt

Aber wenn Du an eine Vorbestimmung Deines Weges denken würdest - bestimmt durch die sozialen und genetischen Startbedingungen - ist ein Schicksal als Wegbegleiter nicht undenkbar

also müsstes Du Dich nicht Deinem Schicksal geschlagen geben, sondern auf Grund Deiner Fähigkeit zu denken und das Komplexe zu verstehen zu können - ohne Dich von Deinem Herz leiten zu lassen - dieses Schicksal in den Arsch treten können

Das mit dem Schicksal hätte im Mittelalter eher gepasst. Da wurde durch den Status der Eltern alles vorherbestimmt. Kinder aus armen Verhältnissen durften damals nicht richtig zur Schule sondern mussten daheim arbeiten, Kinder aus dem Adel hingegen konnten sogar studieren (ja, damals gab es schon Universitäten!).
Heutzutage kann man auch studieren ohne dass man adlig ist. Heutzutage kann man die Studiengebühren bezahlen indem man nebenbei arbeitet. Heutzutage zählt nicht mehr der Status der Eltern, sondern die eigene Intelligenz.
Unser Leben können wir auf unterschiedliche Weise gestalten. Da lass ich kein Schicksal darin rumpfuschen.

@helminator

das is aber kein schikcsal, nicht in diesem sinne.